DE1837972U

DE1837972U - Elektrische steckvorrichtung mit u-foermigem verschlussbuegel.

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Publication number: DE1837972U
Application number: DEH38462U
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
Current assignee: Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
Priority date: 1961-06-26
Filing date: 1961-06-26
Publication date: 1961-09-21

Description

ElektrischeSteolrvorrichtung mit

U-förmigem Verschlußbügel

-1111

. Lis sind

eines der bei-, en

Es sind elektrische Steckvorrichtungen, mit um einen festen

Drehpunkt eines der beiden Torrichtungsteile schwenkbarem,

U-förmigem Verschlußbügel bekannt, deren Auflauffläohe auf

einen Bolzen oder Vorsprung des anderen Teiles der Steokvor-

richtung durch eine Schmalkante des verwendeten Bügelv/erk-

stoffes.gebildet wird. i.-it derartigen"starren"Bügeln läßt

sich nur dann ein sicherer Verschluß bewirken, wenn zwischen

den beiden Teilen der Steckvorrichtung eine ausreichend

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elastische Jichtung aus Gummi od. dgl. angeordnet ist. Die

Abriebkräfte an den Auflaufflächen liegen hierbei jedoch ver-

hältnismäßig hoch, insbesondere wenn die zusammenwirkenden

ii-ch der

Laßtoleranzen nach der ungünstigen Seite liegen.

s ist auch ein Yersohlußbügel bekannt, bei dem eine Rolle

die Auflauffläche des Bügels bildet. Uenn hierbei auch der

e-LZt

Abrieb an der Auflauffläche herabgesetzt und die Kraft zum

Öffnenbeziehungsweise Schließen des Bügels verringert wird,

bleiben doch die vorerwähnten Jachteile des"starren"Bügels

bestehen.

hat als

und Lariiit

LIan hat weiterhin derartige Bügel mit einer Drahtfeder als

Aufla. uffläche ausgerüstet und kann damit L ßtoleranzen in

gewissen Grenzen ausgleichen. Der Abrieb bleibt dabei jedoch

verhältnismäßig groß und nan ist gezwungen, der Auflauffeder

eine gute seitliche Führung zu geben.

Zur Vermeidung der geschilderten Bachteile vird gemäß vor-

liegender Jeuerung vorgeschlagen, die Lagerung des Bü els an

ID FZ ID (D <--

einem Teil der Steckvorrichtung durch das freie Irnde einer

auf dem Bügel befestigten Feder zu bilden und die Angriffs-

fläche des Bügels an Verschlußbolzen des anderen Teiles der

Stecvorrichtung cls Rolle auszubilden.

Die Zeichnung soll die Neuerung näher veranschaulichen :

Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Stecvor-

richtung nit U-förmigem Verschlußbü el

gemäß vorliegender Neuerung,

Fig. 2 die Seitenansicht dazu, zum Teil längs der

Linie 1-11 geschnitten,

Fig. 3 zeigt den Bügel nach Fig. 2 während des

Sffnens,

Fig. 4 denselben Bügel in der uffnungs-Stellung,

Fig. 5 eine andere Art der Drahtfederbefestiung,

Fig. 6 einen Schnitt der Fig. 5 längs der

Linie 111-IV,

Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bügels, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Bügel nach Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt durch die Rolle nach Fig. 7.

In Fig. 1 stellen 1 und 2 die beiden Teile einer Lehrfach-Steckvorrichtung mit Metallgehäuse dar. Zwischen den beiden

Teilen ist die elastische Dichtung 3 angeordnet. Der U-

CD

förmige Bügel 4 ist in Langlöchern 5 auf den Bolzen 6,6' gelagert. Diese Bolzen werden gleichzeitig von den als Öse 7 ausgebildeten Enden der Drahtfeder 8 umfasst, deren anderes Ende rechtwinklig abgebogen und bei 9 in eine Bohrung des Bügels 4 gesteckt ist. Um ein Abheben der Feder 8 vom Bügel zu verhindern, wird sie durch einen, aus dem Bügel herausgedrückten Lappen 10 geführt.
Als Auflauffläche dient beim Steckerteil 2 der Bolzen 11 und im Bügel 4 ist die leicht drehbar aufgenietet Rolle 12 vorgesehen.

In Fig. 2 ist die Verschlußstellung des Bügels 4 dargestellt,

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die durch die Anschlagfläche 13, die sich gegen den Bolzen 11 legt, eindeutig definiert ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird der Bügel bis zur Erreichung des höchsten Punktes der Rolle 12 am Bolzen 11 gegen die Kraft der Feder 8 angehoben, so daß sich der Bolzen 6 im unteren Teil des Langloches 5 befindet.
Nach dem Öffnen des Verschlußbügels, wie in Fig. 4 dargestellt, entspannt sich die Feder 8 und der Bolzen 6 kommt am oberen Teil des Langloches 5 im Bügel 4 zur Anlage.
Die gemäß der Neuerung vorgeschlagene Ausführungsform des Verschlußbügels ermöglicht mit einfachen Mitteln die Überbrückung großer Maßtoleranzen durch die in weiten Grenzen wirksame Federung. Der Abrieb der miteinander in Eingriff gelangenen Teile ist praktisch ohne Bedeutung und die Kräfte für das Öffnen und Schließen des Verschlußbügels sind gering.
Darüber hinaus wird der Bügel beim Schließen nach Überwindung des höchsten Punktes, welche Bewegungsphase in Fig. 3 dargestellt ist, durch die Feder 8 selbsttätig in seine Endstellung gezogen, wodurch in jedem Falle immer eine sichere Verriegelung erfolgt.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist auf den

1 : D

Bolzen 6, wie er in Fig. 1 bis 4 vorgesehen ist, verzichtet worden. Das Federende 14 ist hierbei ebenfalls rechtwinklig abgebogen und in einer Bohrung 15 des Steckerteiles 1 gelagert.
Die Breite des Langloches 5 im Bügel 4 ist dem Drahtdurchmesser angepasst. Diese Ausführungsform läßt bei gleicher Wirkungsweise die nachträgliche Anbringung des Verschlußbügels ohne die Anwendung besonderer Werkzeuge zu.
Vorzugsweise in den Fällen, bei denen am Bügeldrehpunkt be-

schränkte Raumverhältnisse vorliegen, z. B. bei versenktem Ein-

bau des Steckvorrichtungsteiles 1 (Fig. 1 und 2), wird eine Bügelausführung nach Fig. 7 und 8 vorgeschlagen.
Die Rolle 12 ist hierbei in einem Langloch oder Schlitz 16 dreh-und verschiebbar gelagert und mit einer Bohrung 17, in die das abgewinkelte Ende 18 der Drahtfeder eingreift, versehen, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist. Zwecks guter Führung der Rolle 12 besitzt sie zwei angedrehte Ansätze 19 und 19' und der die Rolle tragende Arm 2o des Bügels 4 ist U-förmig angebogen, so daß sich eine zweite Lagerstelle für die Rolle 12 ergibt.

Claims

Schutzansprüche 1) Elektrische Steckvorrichtung mit schwenkbarem, U-förmigem Verschlußbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Bügels an einem Teil (1) der Steckvorrichtung durch das freie Ende einer auf dem Bügel (4) befestigten Feder (8) gebildet wird und die Angriffsfläche des Bügels am Verschlußbolzen (11) des anderen Teiles (2) der Steckvorrichtung als Rolle (12) ausgebildet ist.
2) Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) aus einem Runddraht hergestellt und das freie Ende der Feder als Öse (7) um einen in dem einen Teil (1) der Steckvorrichtung fest eingesetzten CD Bolzen (6) geführt ist, wobei der Bügel (4) durch einen C>

Schlitz oder ein Langloch (5) an diesem Bolzen lose geführt wird.
3) Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) aus einem Runddraht her- gestellt ist und das freie Ende der Feder einen abgewinkel- CD

ten Schenkel (14) aufweist, der durch einen Schlitz oder ein Langloch (5) der U-Schenkel des Bügels (4) hindurchragt und in eine Bohrung (15) des einen Teiles (1) der Steckvorrichtung eingreift.
4) Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (12) in einem Schlitz oder Langloch (16) der U-Schenkel des Bügels (4) dreh-und verschiebbar angeordnet ist und das abgewinkelte freie Federende (18) in eine Bohrung (17) der Rolle (12) eingreift, während der Bügel in bekannter Weise in seinen beiden U-Schenkeln je eine kreisförmige Bohrung aufweist, durch die ein in einem Teil (1) der Steckvorrichtung festsitzender Bolzen (6) als Lagerzapfen hindurchgreift.
5) Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) durch wenigstens einen aus dem Bügel herausgerissenen Lappen (lo) gegen Abheben geführt wird.