DE1915474A1 - Klemme zum Befestigen an einem von einer Flaeche abstehenden Steckerbolzen - Google Patents

Description

Mein Zeichen : P 726

Beschreibung zum Patentgesuch

der Firma WARREN FASTENER CORPORATION 80 North Rose Street, Mount Clemens, Michigan, V. St. A.

betreffend:

Klemme zum Befestigen an einem von einer Fläche abstehenden Steckerbolzen

Priorität: 15. April 1968 - V. St. A.

Die Erfindung betrifft eine Klemme zum Befestigen an einem von einer Fläche abstehenden Steckerbolzen. Insonderheit betrifft die Erfindung eine Klemme, die ohne Spezialwerkzeuge fest an einem Steckenbolzen befestigt werden kann.

Beim Anbringen von Teilen an Halteflächen, z.B. Zierleisten und dgl. an Automobilen, Elektrogeräten usw. wird auf bekannte Weise, z.B. durch Schweissen, ein Steckerbolzen an der Haltefläche befestigt, auf den die zum Halten der Zierleiste dienende Klemme gesteckt wird. Es handelt sich dabei generell um Bolzen mit Köpfen, welche von den Klemmen umschlossen werden. Die Klemmen sind meist In Federform konstruiert und ermöglichen eine dauerhafte Verbindung mit dem Bolzen, . z.B. durch Bajonettverschluss. Die Verwendung von Kopfbolzen 1st

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wegen deren Herstellungs- und Verarbeitungskosten verhältnismässig teuer, sodass Versuche mit kopflosen Bolzen unternommen worden
sind, bei denen die Klemmen mit Schneidekanten ausgebildet sind,
welche eine formschlüssige Befestigung mit den Klemmen an den Bolzen ermöglichen. Obgleich diese Klemmen infolge der kopflosen Stekkerbolzen zu verbilligten Verbindungen führten, so sind sie dennoch von Nachteil, insofern nämlich, als dass sie beim Befestigen seitwärts verschoben werden müssen, wa3 entweder Spezialwerkzeuge oder langwierige Handarbeit erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme zu schaffen, die mittels eines einfachen Werkzeuges dauerhaft an einem Steckerbolzen befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Klemme einen geschlitzten Hauptteil mit einer Bolzeneinführöffnung, einer Bolzenlageröffnung und einen Treibarm aufweist, der an einer Seite mit dem Hauptteil ein Ganzes bildet und in seiner Mitte über dem
Schlitz hochgebogen und entlang des Schlitzes bewegbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden

Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine halbfertige Klemme;

Figur 2 eine Draufsicht auf eine fertige Klemme;

Figur 3 einen Seltenaufriss der in Figur 2 gezeigten Klemme;

Figur 4 die Klemme aus einer Perspektive im Zusammenhang mit einem

Bolzen;
Figur 5 ähnlich wie Figur 4, zeigt jedoch die Klemme und den Bolzen in zusammengesteckter Form.

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Figur* 1 zeigt eine Klemme, welche einen Hauptteil 2 umfasst, aus dessen Mitte ein Arm 4, der an einem Ende 6 mit dem Hauptstück 2 ein Ganzes bildet, herausgestanzt ist. Das andere Ende 8 des Armes 4 ist so geformt, dass es eine Kante 10 bildet, die in den Bolzen einzugreifen vermag. Zwischen der Kante 10 des freien Endes 8 des Armes 4 und dem Hauptstiick 2 befindet sich eine öffnung 12. In Figur 2 und 3 wird gezeigt, dass der Arm 4 ungefähr an seinem Mittelpunkt vom Hauptstück 2 auswärts gebogen ist. Das freie Ende des Armes 4 verbleibt im Eingriff mit der Oberfläche des Hauptstückes. Durch das Ausbiegen des Armes 4 wird die öffnung 12 vergrössert, sodass sie einen Schlitz 16 bildet, in welchem sich eine Bolzeneinführungsöffnung 20 und im Bereich l8 des Schlitzes 16 einander gegenüberliegende Schneidekanten 22 befinden. Jener Teil des Hauptteiles 2, der an den Bereich 18 des Schlitzes 16 anliegt, ist so auswärts gebogen, dass er in der selben Richtung wie der Arm 4 liegt und dadurch eine Aufschubzunge 24 und eine Bolzenlageröffnung 25 bildet. Die Aufschubzunge 24 bezweckt, dass die Klemme an der Haltefläche festgehalten wird und dabei den Bolzen umschliesst. Die beiden Enden 26 des Hauptteiles 2 können, wie in Figur 2 - 5 gezeigt, nach auswärts gebogen werden, um das Befestigen eines Zierstückes zu ermöglichen, und das Zerkratzen der Haltefläche durch eine rohe Kante zu vermeiden.

Das Anbringen der Klemme wird nachfolgend beschrieben. Die Klemme wird auf einen Bolzen JO gesteckt. Der Bolzen 30 wird in die Bolzeneinführungsöffnung des Schlitzes 16 gebracht. In dieser Position liegt der Bolzen 30 der seiner Form angepassten Kante 10 des Armes 4 gegenüber und an die Schneidekanten 22 des Schlitzes 16 an. Um die Klemme an dem Bolzen fest anzubringen, wird ihr in der Gegend des Armbügels 14 ein Schlag versetzt. Dieser Schlag erfolgt aus einer bezüglich der Oberfläche des Hauptstückes mehr oder weniger

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vertikalen Richtung, wozu ein gewöhnlicher Hammer verwendet werden kann. Unter der Wirkung des Schlages wird der Arm 4 ausgeflacht, wobei sich die .Kante 10 gegen den Bolzen 30 legt und die Schneide-kanten 22 in den Bolzen gezogen werden, sodass die Klemme in die in Figur 5 gezeigte Stellung bewegt wird. Die in den Bolzen 30 eingedrungenen Schneidekanten 22 verhindern weitere Vertikalbewegung der Klemme relativ zum Bolzen, während durch die Aufschübzunge 2*1 die Klemme gegen die Haltefläche, auf welcher der Bolzen 30 be-" festigt ist, gedrückt wird. Am Ende der Seitwärtsbewegung gerät der Bolzen 30 von der Aufschubzunge 2k in die Bolzenlageröffnung 25, wobei eine Stufe 3^, welche zwischen Aufschubzunge 2¹J und Bolzenlageröffnung 25 liegt, eine umgekehrte Bewegung der Klemme verhindert.

Die durch die erfindungsgemässe Klemme geschaffenen Vorteile liegen insbesondere darin, dass die Klemme ohne besondere Werkzeuge an einem verhältnismässig weicheren Steckerbolzen dauerhaft befestigt werden kann.

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Claims (6)

1. χ 2OM21

   \l)j Klemme zum Befestigen an einem von einer Fläche abstehenden Steckerbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme einen geschlitzten Hauptteil (2) mit einer Bolzeneinführöffnung (20), einer Bolzenlageröffnung (25) und einen Treibarm (¹O aufweist, der an einer Seite (6) mit dem Hauptteil (2) ein Ganzes bildet und in seiner Mitte (I¹I) über dem Schlitz (16) hochgebogen und entlang des Schlitzes (16) bewegbar ist.
2. 2) Klemme gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schneidekanten (22) an den sich gegenüberliegenden Kanten des Schlitzes (16) im Hauptteil (2) ausgebildet sind.
3. 3) Klemme gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (26) des Hauptteiles (2) hochgebogen sind.
4. ¹O Klemme gemäss Anspruch 1-3, wobei der Steckerbolzen ein Metallbolzen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidekanten (22) der Metallklemme aus härterem Material bestehen als das des Bolzens (30).
5. 5) Klemme gemäss Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (8) des Treibarmes (4) teilweise im Schlitz (16) eingelassen und mit dem Bolzen (30) eingreifbar ist.
6. 6) Klemme gemäss Anspruch-1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Hauptteiles (2) als Aufschubzunge (24) ausgebildet ist, sich mindestens ein Teil der Schneidekanten (22) darin befindet und die Aufschubzunge (24) die Klemme am Bolzen (30) in der Bolzenlageröffnung (25) festhält.

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