DE738376C

DE738376C - Unter Federwirkung stehender Klappdeckel zum Verschliessen elektrischer Steckdosen oder aehnlicher Geraete

Info

Publication number: DE738376C
Application number: DEB195439D
Authority: DE
Inventors: Adolf Heimberg
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1941-09-07
Filing date: 1941-09-07
Publication date: 1943-08-13

Description

Unter Federwirkung stehender Klappdeckel zum Verschließen elektrischer Steckdosen oder ähnlicher Geräte Die Klappdeckel, welche zum Verschließen elektrischer Steckdosen oder ähnlicher Geräte dienen, sind meistens so ausgebildet, daß bei nichteingeführtem Stecker, d. h. wmn 'das Gerät nicht in Benutzung ist, der IGappdeckal das Gerät verschließt und durch eine Feder oder eine Art Gegengewicht geschlossen gehalten wird. Ist der Stecker eingesteckt, so wird der Klappdeckel auch gleichzeitig zum Festhalten des Steckers benutzt. Meist greift dann der Klappdeckes hinter einen Vorsprung des Steckers oder der Stecker in eine Ausnehmung des Klappdeckels. Es, kann aber nun vorkommen, daß infolge Erschütterungen,, wie sie bei Fahrzeugen oder Flugzeugen vorkommen; sich der Klappdeckel von selbst von dem eingesetzten Stecker löst. Aus diesem Grunde hat man schon die FesthaltevoTrichtung zwischen Klappdeckel und Stecker federnd ausgebildet, damit ein Lösen des Klappdeckels durch Erschütterungen nicht eintritt. Allein auch diese Einrichtungen geben keine Gewähr für den sicheren Sitz des Steckers.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll dieser übelitand *beseitigt werden. Er besteht darin, daß in dem Klappdeckel ein Fes,thalteglied ,angeordnet ist, welches sowohl unter den Einwirkungen einer Feder als auch einer Schraube steht. Durch das Anziehen. der Schraube wird das Festhalteglied so in der .geschlossenen Stellung gehalten, daß. ein selbsttätiges Lösen nicht möglich ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung .ist darin zu sehen, daß der Klappdeckel in geschlossenem Zustand, also bei herausgezogenem Stecker, durch ein besonderes .zusätzliches Organ in der geschlossenen Stellung gehalten wird. Dieses zusätzliche Organ hält dien Klappdeckel an dem Rand der Steckdosie fest und wird hierbei noch durch die Kraft der den Klappdeckel schließenden Feder unterstützt. Das zusätzliche Organ hat den Zweck, ein selbsttätiges Lösen <les Klappdeckels bzw. ein Klappern desselben bei Erschütterungen zu verhindern.
Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Klappdeckel und die Abbb.. 2 eine Draufsicht auf denselben mit geschnittenem Gehäuse. In Abb.3 isst der Klappdeckel in geschlossenem Zustand und in der Abb. q. mit einem eingesetzten Stecker dargestellt. Die Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3. In dem Deckelgehäuse i des Klappdeckels 6 (Abb. i bis 3) ist ein Schieber 2 angeordnet, welcher in der Mitte mit einem verrundeten Loch 3 versehen ist und der in dem Gehäuse i in Längsrichtung verschoben werden kann. Durch :eine C-förmi:g gestaltete Blattfeder q. (Abb. 2) wird der Schieber 2 in der Abbildung nach links verschoben.
Der Schieber 2 kann aber auch durch die Schraube 5 (Abb. 2) in der gleichen Richtung verschoben werden. Der Klappdeckel 6 `gemäß Abb. i und 3 ist in der Aches, 7 am Steckergehäuse 8 (Abb. 3) drehbar gelagert. Um die Achse 7 herum isst eine Torsionsfeder gewickelt, welche den Klappdeckel nach unten gegen das Gehäuse 8 der Steckdose drückt (Abb.3). Soll sein Stecker in die Steckdose eingeführt werden, so wird der Klappdeckel entgegen dem Zug der nicht abgebildeten Torsonsfeder nach oben gedreht und der Stecker eingeführt.
An .dem Gehäuse des Steckers g (Abb. ¢) isst ein knopfartiger Vorsprung io ,angebracht, -welcher beim Herunterschwenken des Klappdeckels in das. Loch 3 des Schiebers 2 greift. Die Feder q. drückt den Schieber 2 gegen diesen Knopf, so daß der Schieber in den Knopf einschnappt. Ist der Stecker 9 nun auf diese Weisse in der Steckdose befestigt, so wird zur weiteren: Sicherung gegen ein unbieabsichtigtes: Lösen des Steckers, die Schraube 5 angezogen, wobei der Schieber 2 seitlich fest gegen den Knopf io gedrückt wird. Ein Hochheben ;des Klappdeckels ist jetzt ohne Lösen der Schraube 5 nicht mehr möglich.
Auf der Innenseite des Klappdeckels 6 ist eine Blattfeder i i angebracht, welche sich in der Schließlage des Deckels federnd gegen die Innenseite der Wandung 12 des Steckdosengehäuses 8 drückt. Der Klappdeckel 6 wird an und für sich schon durch den Zug der nicht abgebildeten Torsionsfeder in dieser Stellung gehalten. Die Feder i i verhindert aber noch zusätzlich ein Klappern des Dekkels im geschlossenem Zustand.
An Steile der Blattfeder i i kann auch ein anderes federndes Organ verwendet werde». Im Sinne der Erfindung ist es, einerlei, ob das federnde Organ i i an dem Klappdeckel angebracht ist und in den Rahmen des Stekkergehäuse:s. 12 greift oder an dem letzteren befestigt ist und sich gegen den Klappdseckel6 abstützt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Unter Federdruck stehender Klappdeckel zum Verschließen elektrischer Steckdosen oder ähnlicher Geräte, welcher gleichzeitig zum Feisthaltemeines eingesetzten Steckers dient, dadurch gekennzeiehnet, daß in dem Klappdeckel (6;) ein allseitig vom .demselben umschlossener, unter Wirkung einer Feder (.l) stehender Schleber (2) angeordnet ist, der mit einer in ihm angebrachten Ausnehmung (3') den eingeführten Stecker (9) an einem knopfartigen Vorsprung (i o) umfaßt und nach Feststellung durch eine Schraube (5) den Stecker sicher festhält.
2. Klappdeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der auf dem Schieber (2) wirkenden Feder (q.) größer ist als .der Weg der Druckschraube (5).
3. Klappdeckel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schiebner (2) wirkende Feder (,4) als C-förmige Blattfeder ausgebildet ist. q.. Klappdeckel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, in der Schließlage des Deckels wirksame Sicherungsfeder (i i).