DE19611873C2 - Vorrichtung zum Verbinden von Gehäuseteilen für elektrische Steckverbindungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Gehäuseteilen für elektrische Steckverbindungen

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    • H01R13/62966Comprising two pivoting levers

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei Gehäuseteilen für vorzugsweise elektrische Steckverbindungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die EP 0 352 579 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei Gehäuseteilen für elektrische Steckverbindungen, wobei im Bereich der beiden Enden der Längsseiten des einen Gehäuseteiles jeweils zwei einander gegenüberliegende Zapfen angeordnet sind. Im Bereich der beiden Enden der Längsseiten des anderen Gehäusteiles ist auf Lagerzapfen je ein Verriegelungsbügel angeordnet, der mit einem Griffteil, sowie mit Haltemitteln versehen ist. Der Verriegelungsbügel ist mittels des Griffteiles von seiner Wirkstellung in seine Ruhestellung bzw von seiner Ruhestellung in seine Wirkstellung bewegbar. Die Bewegung des Verriege­ lungsbügels von seiner Ruhestellung in seine Wirkstellung erfolgt gegen Federkraft, wobei der Verriegelungsbügel in seiner Wirkstellung eine Über- Totpunktlage einnimmt, sodaß die beiden Gehäuseteile in der Wirkstellung des Verriegelungsbügels durch die Federkraft zusammengehalten werden.
Bei der ebenfalls gattungsgemäßen Einrichtung nach DE 18 37 972 U ist im Bereich der Mitte einer jeden Stirnseite des einen Gehäuseteils ein Bolzen angeordnet, der mit einem vom anderen Gehäuseteil aufgenom­ menen Verriegelungsteil zusammenwirkt. Jedes der beiden Verriegelungs­ teile ist entgegen der Kraft einer Feder bewegbar, wobei beide Verriegelungsteile mittels eines als Handhabe dienenden Bügels bewegungsmäßig miteinander verbunden sind. Somit muß auch hier beim Betätigen des Bügels gleichzeitig die Kraft der beiden Federn überwunden werden.
Um die in den jeweiligen Gehäusen bzw Gehäuseteilen angeordneten elektrischen Steckverbindungen gegen den Zutritt von Feuchtigkeit oder feuchter Luft zu schützen, ist zwischen den beiden Gehäuseteilen üblicherweise eine, beispielsweise aus Gummi bestehende, umlaufende Dichtung angeordnet. Zur Erzielung einer ausreichenden Dichtwirkung ist es erforderlich, die beiden Gehäuseteile mit einer relativ großen Kraft gegeneinander zu drücken. Dies erfordert insbesondere dann, wenn es sich um relativ große Gehäuseteile handelt, eine vergleichsweise große Kraft zum Betätigen des jeweiligen Verriegelungsbügels. Da zudem bei der Bewegung des Griffteiles die Über-Totpunktlage der Haltemittel zu über­ winden ist, reicht oftmals die zur Überwindung der Federkraft durch die Finger der Bedienungsperson aufbringbare Kraft nicht mehr aus, sodaß zu entsprechenden Hilfsmitteln gegriffen werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, daß sie sowohl für die Aufbringung relativ kleiner Kräfte zum Öffnen bzw Schließen, als auch für die Auf­ bringung von demgegenüber relativ großen Kräften zum Öffnen bzw Schließen in gleichem Maße geeignet ist, wobei selbst dann wenn relativ große Schließkräfte zur Gewährleistung eines ausreichenden Anpreß­ druckes zwischen den Gehäuseteilen und der Dichtung erforderlich sind, die zum Bewegen des Verriegelungsbügels erforderliche Kraft wesentlich reduziert werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Während bei den vorbekannten Vorrichtungen zum Bewegen des Verriegelungsbügels stets die sich aus der Summe der Schließ- bzw Öffnungskräfte zweier Haltemittel ergebende Bewegungskraft zu über­ winden ist, bietet die erfindungsgemäße Lehre die Möglichkeit, dann, wenn relativ große Kräfte erzielt werden sollen, die beiden Abschnitte des Griffteiles zeitlich nacheinander zu bewegen. Dadurch wird die Bewegungskraft für den Verriegelungsbügel im wesentlchen halbiert, und kann somit selbst bei relativ großen Kräften ohne Zuhilfenahme von Hilfsmitteln aufgebracht werden.
Sind jedoch nur relativ geringe Bewegungskräfte erforderlich, so können die beiden Abschnitte des Griffteiles durch das Kupplungselement miteinander verbunden werden, sodaß beide Haltemittel dann durch eine einzige Bewegung des Verriegelungsbügels bewegbar sind. Selbstver­ ständlich ist es in einem solchen Fall auch möglich, die beiden Abschnitte des Griffteiles durch gleichzeitigen Kraftangriff an ihnen gleichzeitig zu bewegen.
Zwar ist bei der in der US 5 252 084 A gezeigten Einrichtung das Verriegelungsteil in konstruktiver Hinsicht zweiteilig ausgebildet, jedoch sind dessen beide Hälften in ihrer Bewegungsrichtung durch eine Art Nut- Federverbindung formschlüssig miteinander verbunden, sodaß sich beide Hälften des Verriegelungsteils nur gemeinsam bewegen lassen. Durch diese Nut-Federverbindung der beiden Hälften des Verriegelungsteils lassen sich diese mehr oder weniger weit ineinander schieben, sodaß die Breite des Verriegelungsteils auf einfache Art und Weise an die Breite des entsprechenden Gehäuseteils anpaßbar ist. Da die Teilung des Verriege­ lungsteils einzig und allein diesem Zweck dient und dessen beide Hälften sich nicht unabhängig voneinander bewegen lassen, vermag auch diese Einrichtung dem Fachmann keine Anregungung zur Lösung der hier vor­ liegenden Aufgabe zu vermitteln.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Griffteil im Bereich seiner Mitte quergeteilt und der gegenseitige Abstand "A" der Stirnseiten der beiden Abschnitte des Griffteiles relativ gering ist, sodaß beide Abschnitte mittels eines Fingers oder des Daumens der Bedienungsperson gleichzeitig bewegt werden können.
Konstruktiv günstige Lösungen, die eine alternative Handhabung des Griffteiles bzw seiner beiden Abschnitte ermöglichen, ergeben sich dadurch, daß das Kupplungsmittel entweder von einem Stift oder einer Lasche gebildet ist, wobei der in den die beiden Abschnitte fluchtend durchsetzenden Ausnehmungen aufnehmbar ist, bzw die einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Lasche zur Überbrückung des Abstandes A über die beiden Abschnitte geschoben wird. In einer weiteren Ausführungsform kann zur Bildung des Kupplungsmittels einer der Abschnitte des Griffteiles mindestens einen dessen anderen Abschnitt über- oder untergreifenden Fortsatz aufweist.
Sofern das Griffteil als Kunststoffspritzteil gefertigt wird, können sowohl die den Stift aufnehmenden Ausnehmungen, als auch der Fortsatz des einen Abschnittes des Griffteiles im Spritzverfahren mit hergestellt werden. Dadurch ist es zur Erzielung der späteren alternativen Bedienungsweise bei der Montage lediglich erforderlich, gegebenenfalls den als Kupplungsmittel dienenden Stift in die Ausnehmungen einzuführen, bzw die Lasche über die beiden Abscnitte zu führen.
Bei der weiteren Lösungsvariante, die an dem einen Abschnitt des Griffteiles einen dessen anderen Abschnitt über- oder untergreifenden Fortsatz vorsieht, sind zur alternativen Handhabungsweise überhaupt keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich.
Eine in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte Lösung, bei der der eigentliche Verriegelungsbügel aus Kunststoff gespritzt, das Haltemittel aber in einfacher Weise aus Metall gestanzt werden kann, ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 7.
Zur Vermeidung von zusätzlichen Federn sowie zur Erzielung relativ geringer Bewegungskräfte für den Verriegelungsbügel ist es vorteilhaft, wenn jedes der Haltemittel einen federnden Arm aufweist, an dessen freiem Ende eine Rolle drehbar gelagert ist, die in der Wirkstellung des Verriegelungsbügels an dem jeweiligen Zapfen anliegt.
Zur Begrenzung der Bewegungsbahn und somit zur Fixierung der Wirkstellung des Verriegelungsbügels bzw des Haltemittels ist es vorteilhaft, wenn das Haltemittel in seinem der Rolle zugekehrten Bereich gegenüber dem Verriegelungsbügel vorsteht und in diesem Bereich eine Ausnehmung aufweist, deren Grund in der Wirkstellung des Verriegelungsbügels an dem Zapfen anliegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1: eine Vorderansicht der beiden Gehäuseteile mit den beiden Verriegelungsbügeln;
Fig. 2: eine schaubildliche Darstellung eines Ausschnittes der beiden Gehäuseteile mit der linken Hälfte eines Verriegelungsbügels in seiner Ruhestellung;
Fig. 3: eine Stirnansicht der beiden Gehäuseteile mit den beiden Verriegelungsbügeln;
Fig. 4: eine schaubildliche Darstellung einer Hälfte des Verriegelungsbügels
Fig. 5: den Verriegelungsbügel mit weiteren Ausführungsformen des Griffteiles;
In Fig. 1 ist ein Gehäuse zur Aufnahme von Steckverbindungen gezeigt, das von zwei Gehäusehälften 1, 2 gebildet ist. Das in den Zeichnungen dargestellte Gehäuse dient vorzugsweise zur Aufnahme elektrischer Steckverbindungen, jedoch ist die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die Anwendung für solche Gehäuse beschränkt. Sie kann vielmehr auch bei anderen Verwendungszwecken von Gehäusen, beispielsweise solchen, die zur Aufnahme anderer lösbarer Verbindungen, wie beispielsweise pneumatischen oder hydraulischen Steckverbindungen, dienen, eingesetzt werden.
Zwischen den beiden Gehäusehälften ist üblicherweise eine umlaufende Gummidichtung angeordnet, die das Gehäuseinnere vor dem Eintritt von Feuchtigkeit oder feuchter Luft schützt. Die beiden Gehäusehälften 1, 2 müssen daher mit einer bestimmten Schließkraft gegeneinander gedrückt werden.
Hierzu sind im Bereich der stirnseitigen Enden der Längsseiten oder im Bereich der Stirnseiten der einen Gehäusehälfte, beispielsweise der Gehäusehälfte 1, jeweils zwei Zapfen 3 angeordnet, die sich quer zur Längsachse des Gehäuses erstrecken.
Im Bereich der stirnseitigen Enden der Längsseiten bzw im Bereich der Stirnseiten der anderen Gehäusehälfte 2 sind Lagerzapfen 4 vorgesehen, die paarweise zur Aufnahme je eines Verriegelungsbügels 5 dienen. Damit kann jeder der beiden Verriegelungsbügel 5 um die ihm zugehörigen Lagerzapfen 4 geschwenkt und dabei von seiner Ruhestellung in seine Wirkstellung bzw von seiner Wirkstellung in seine Ruhestellung bewegt werden. Jeder der Verriegelungsbügel 5 ist hierzu mit einem Griffteil 6 versehen, das sich quer zur Längsachse des Gehäuses erstreckt. Jedes der Griffteile 6 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, quergeteilt, wodurch jedes Griffteil 6 in zwei Abschnitte 7 bzw 8 unterteilt ist. Die beiden Abschnitte 7, 8 sind daher unabhängig voneinander um je einen der Lagerzapfen 4 schwenkbar und weisen einen gegenseitigen Abstand "A" auf. Dieser ist so gewählt, daß beide Abschnitte 7, 8 sowohl gemeinsam, als auch unabhängig von einander bewegt werden können. Vorteilhafterweise beträgt der Abstand A nur einige Millimeter, sodaß beide Abschnitte 7, 8 gleichzeitig durch einen Finger oder durch den Daumen bewegt werden können.
Durch die Unterteilung des Griffteiles 6 in die Abschnitte 7, 8 ist auch der Verriegelungsbügel 5 in zwei voneinander unabhängig bewegbare Hälften 9, 10 unterteilt, sodaß jede seiner Hälften 9, 10 unabhängig von seiner jeweils anderen Hälfte 9, 10 um den ihr zugeordneten Lagerzapfen 4 schwenkbar ist, und durch Betätigung des ihr zugehörigen Abschnittes 7 bzw 8 von seiner Ruhestellung in seine Wirkstellung, bzw von seiner Wirkstellung in seine Ruhestellung bewegbar ist.
Sofern gewünscht ist, daß beide Hälften 9, 10 des Verriegelungsbügels 5 stets gemeinsam bewegt werden, ist das Griffteil 6 mit einer die beiden Abschnitte 7, 8 fluchtend durchdringenden Ausnehmung 11 versehen, die zur Aufnahme eines als Kupplungselement 12 dienenden Stiftes 13 dient, der die beiden Abschnitte 7, 8 bewegungsmäßig miteinander verbindet. Die beiden Hälften 9, 10 des Verriegelungsbügels 5 sind hierdurch ebenfalls bewegungsmäßig miteinander verbunden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist jeder der Verriegelungsbügel 5 an den Innenseiten seiner Seitenwandungen 14 mit je einer Ausnehmung 15 versehen, die zur Aufnahme je eines Haltemittels 16 dient. Das Haltemittel 16 weist einen federnd ausgebildeten Arm 17 auf, der an seinem freien Ende eine Rolle 18 trägt. Die Rolle 18 ist auf einem im Arm 17 befestigten Stift, der an der dem Gehäuse abgewandten Seite des Armes 17 angeordnet ist, frei drehbar gelagert.
Da das Haltemittel 16 somit ebenflächig ausgebildet ist, kann es relativ kostengünstig, beispielsweise im Stanzverfahren hergestellt werden und besteht vorteilhafterweise aus Federstahl.
Das Haltemittel 16 ist mittels zwei Befestigungsmitteln in der Ausnehmung 15, deren Form im wesentlichen seiner Außenkontur entspricht, fixiert. Dabei bildet der Lagerzapfen 4 eines der Befestigungsmittel, während das andere Befestigungsmittel von einem in die Seitenwandung 14 ragenden Niet 19 gebildet ist. Dieser ist im Bereich des Armes 17 angeordnet und als Kopfniet ausgebildet. Dadurch bildet der Niet 19 gleichzeitig ein seitliches Widerlager für den Arm 17, der sich hierdurch in vertikaler Richtung frei bewegen kann und sich gegen Seitenkräfte an der Innenseite des Nietkopfes abstützt.
Um die Bewegungsbahn des Verriegelungsbügels 5 zu begrenzen, ist an jeder seiner beiden Hälften 9, 10 je ein Anschlag 21 vorgesehen, der in der Ruhestellung des Verriegelungsbügels 5 an der Stirnseite des Gehäuse­ teiles 1 bzw 2 zur Anlage kommt.
Die Ausbildung des Anschlages 21 ist dabei so getroffen, daß dieser auch bei voneinander entfernten Gehäuseteilen 1, 2 an der Stirnseite des entsprechenden Gehäusteiles zur Anlage kommt, um hierdurch zu vermeiden, daß die Hälften 9, 10, des Verriegelungsbügels 5 über die eigentliche Wirkstellung hinaus bewegt werden können.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Haltemittel 16 in seinem der Rolle 18 gegenüberliegenden Bereich mit einer Ausnehmung 22 versehen, deren Grund 23 gegenüber der Stirnseite 24 der Seitenwandung 14 des Verriegelungsbügels 5 etwas vorsteht. Hierdurch wird erreicht, daß bei sich in Wirkstellung befindlichem Verriegelungsbügel 5 nicht seine Stirnseite 24, sondern der Grund 23 der Ausnehmung 22 am jeweiligen Zapfen 3 zur Anlage kommt. Die in der Wirkstellung des Verriegelungs­ bügels 5 herrschende Schließkraft wird somit nicht von der aus Kunststoff bestehenden Stirnseite 24 des Verriegelungsbügels 5, sondern von dem aus Metall bestehenden Haltemittel 16 aufgenommen.
Da somit sämtliche am Verriegelungsbügel 5 entstehenden Kräfte jeweils von metallenen Widerlagern aufgenommen werden, ist der Verriegelungs­ bügel 5 sehr verschleißfest ausgebildet. Dadurch können mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verriegelungsbügels 5 sowohl relativ große Bewegungskräfte leicht aufgebracht, als auch relativ große Schließkräfte aufgenommen werden.
In einer weiteren Ausführungsform des Griffteiles 26 des Verriegelungs­ bügels 5 (siehe Fig. 5a) ist dieses ebenfalls in zwei Abschnitte 27, 28 unterteilt. Dabei ist einer der Abschnitte, beispielsweise der Abschnitt 28 mit einem Fortsatz 29 versehen, der den anderen Abschnitt 27 über- oder untergreift. Bei der gezeigten Ausbildung untergreift der Fortsatz 29 des Abschnittes 28 den Abschnitt 27.
Sollen bei dieser Ausführungsform die beiden Abschnitte 27, 28 des Griffteiles 26 zeitlich nacheinander von ihrer jeweiligen Ruhestellung in ihre Wirkstellung gebracht werden, so wird zunächst der Abschnitt 27 in seine Wirkstellung geschwenkt. Dabei verbleibt der Abschnitt 28 in seiner Ruhestellung und kann anschließend in seine Wirkstellung gebracht werden.
Sollen die beiden Abschnitte 27, 28 des Griffteiles 26 zeitlich nacheinander von ihrer jeweiligen Wirkstellung in ihre Ruhestellung gebracht werden, so wird zunächst der Abschnitt 28 mit seinem Fortsatz 29 in seine Ruhestellung geschwenkt. Dabei verbleibt der Abschnitt 27 zunächst in seiner Wirkstellung und kann anschließend in seine Ruhestellung gebracht werden.
Sollen die beiden Abschnitte 27, 28 gleichzeitig von ihrer jeweiligen Ruhestellung in ihre Wirkstellung gebracht werden, so können entweder beide Abschnitte 27, 28 gleichzeitig betätigt werden, oder es kann auch nur der Abschnitt 28 betätigt werden, der dann mittels seines Fortsatzes 29 den Abschnitt 27 mitbewegt. Analoges gilt für die Bewegung der beiden Abschnitte 27, 28 von ihrer Wirkstellung in ihre Ruhestellung.
In Fig. 5b ist eine weitere Ausgestaltung der ersten Ausführungsform des Griffteiles gezeigt. Das Griffteil 36 ist ebenfalls durchgehend quergeteilt, wodurch auch hier Abschnitte 37 bzw 38 gebildet werden, die ebenfalls einen gegenseitigen Abstand A aufweisen. Zur bewegungsmäßigen Verbindung der beiden Abschnitte 37, 38 des Griffteiles 36 dient anstelle des Stiftes 13 der ersten Ausführungsform eine Lasche 33 als Kupplungselement 32. Diese weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die lichte Weite des U entspricht dabei der Dicke des Griffteiles 36, sodaß das Kupplungselement 32 relativ leicht über die beiden Abschnitte 37, 38 geschoben werden kann. Das Griffteil 36 kann zum Arretieren des Kupplungselementes 32 an seiner Ober- und/oder Unterseite mit jeweils zwei einen bestimmten gegenseitigen Abstand aufweisenden Noppen 39 versehen sein, die in der Wirkstellung des Kupplungselementes 32 in entsprechende Bohrungen der Lasche einrasten.
In einer weiteren, in Fig. 5c dargestellten, Ausführungsform des Griffteiles 46 ist die dessen beide Abschnitte 47, 48 durchdringende Ausnehmung 41 quer zu den Zapfen 4 gerichtet. In diesem Falle ist das Griffteil 46 nicht durchgehend quergeteilt. Vielmehr verlaüft die Trennfuge zunächst quer zum Griffteil 46, sodann einen bestimmten Betrag parallel zu dessen Längsrichtung und anschließend wieder quer zu dieser. Hierdurch wird an jedem der so gebildeten Abschnitte 47, 48 des Griffteils 46 je ein Vorsprung 49 bzw 50 gebildet, wobei beide Vorsprünge 49, 50 durch die Ausnehmung 41 durchsetzt werden um das ebenfalls als Stift ausgebildete Kupplungselement 42 aufzunehmen.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von zwei Gehäuseteilen (1, 2) für Steckverbindungen, vorzugsweise elektrische Steckverbindungen, wobei im Bereich der beiden Längsseiten oder der beiden Stirnseiten des einen Gehäuseteiles (1) jeweils zwei einander gegenüberliegende Zapfen (3) angeordnet sind, und im Bereich der Längsseiten bzw der Stirnseiten des anderen Gehäusteiles (2) je ein Verriegelungsbügel (5) schwenkbar gelagert ist, der ein Griffteil (6) aufweist und mit Haltemitteln (16) versehen ist, die im verriegelten Zustand der beiden Gehäuseteile (1, 2) kraftschlüssig an den Zapfen (3) anliegen und mittels des Griffteiles (6) in eine die Verriegelung freigebende Ruhestellung schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (6, 26, 36, 46) derart in zwei Abschnitte (7, 8; 27, 28; 37, 38; 47, 48) unterteilt ist, daß die beiden Haltemittel (16) eines jeden Verriegelungs­ bügels (5) wahlweise gleichzeitig oder aufeinanderfolgend von ihrer Wirkstellung in ihre Ruhestellung bzw von ihrer Ruhestellung in ihre Wirkstellung bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Griffteil (6, 26, 36, 46) im Bereich seiner Mitte quergeteilt ist und der gegenseitige Abstand (A) der beiden Abschnitte (7, 8; 27, 28; 37, 38; 47, 48) derart bemessen ist, daß diese gemeinsam betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abschnitte (7, 8; 27, 28; 37, 38; 47, 48) des Griffteiles (6, 26, 36, 46) mittels eines Kupplungselementes (12, 32, 42) lösbar miteinander verbindbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (12, 42) von einem Stift (13, 43) gebildet ist, der in die beiden Abschnitte (7, 8; 47, 48) fluchtend durchsetzende Ausnehmungen (11, 41) aufnehmbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (32) als eine einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Lasche (33) ausgebildet ist, deren lichte Weite im wesentlichen der Dicke des Griffteiles (36) entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (46) derart längs- und quergeteilt ist, daß jeder Abschnit (47, 48) einen Vorsprung (49, 50) aufweist und jeder Vorsprung (49, 50) zur Aufnahme des Kupplungselementes (42) eine zu den Zapfen (4) im wesentlichen quer gerichtete Ausnehmung (41) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Kupplungselementes (12) einer der Abschnitte (27, 28) mindestens einen den anderen Abschnitt (27, 28) über- oder untergreifenden Fortsatz (29) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Abschnitte (7, 8 bzw 27, 28) des Griffteiles (6 bzw 26) zur Begrenzung seiner Bewegungsbahn einen an einer Stirnseite des Gehäuseteiles (1, 2) zur Anlage kommenden Anschlag (21) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbügel (5) an den Innenseiten seiner Seitenwandungen (14) je eine Ausnehmung (15) zur Aufnahme eines Haltemittels (16) aufweist und das Haltemittel (16) mittels zwei Befestigungsmitteln am Verriegelungsbügel (5) fixiert ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (4) des Verriegelungsbügels (5) eines der Befestigungsmittel für das Haltemittel (16) bildet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (16) einen federnden Arm (17) aufweist, an dessen freiem Ende eine Rolle (18) drehbar gelagert ist, die in der Wirkstellung des Verriegelungsbügels (5) an dem Zapfen (3) anliegt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (18) an der den Gehäuseteilen (1, 2) abgewandten Seite des Armes (17) angeordnet ist und das zweite Befestigungsmittel (Niet 19) in dessen Bereich angeordnet ist und gleichzeitig ein seitliches Widerlager für den Arm (17) bildet.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (16) in seinem der Rolle (18) zugekehrten Bereich gegenüber dem Verriegelungsbügel (5) vorsteht und in diesem Bereich eine Ausnehmung (22) aufweist, deren Grund (23) in der Wirkstellung des Verriegelungsbügels (5) an dem Zapfen (3) anliegt.
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