DE19948926A1 - Kettenglied einer Energieführungskette - Google Patents
Kettenglied einer EnergieführungsketteInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kettenglied einer Energieführungskette mit zwei voneinander beabstandeten, einander gegenüberliegenden Kettenlaschen. Die Kettenlaschen sind durch einen Quersteg verbunden. Das Kettenglied weist auch einen Schließsteg auf. Jede Kettenlasche weist jeweils eine Ausnehmung auf, in die ein Endbereich des Schließstegs eingreift, so daß der Schließsteg im Schließzustand mit beiden Kettenlaschen verbunden ist, und mit den Kettenlaschen und dem Quersteg einen Aufnahmeraum begrenzt, wobei der Schließsteg geöffnet werden kann, um den Aufnahmeraum freizugeben. Der Schließsteg ist durch ein erstes und ein zweites Schließstegteil gebildet. Die Schließstegteile sind relativ zu den Kettenlaschen bewegbar. In die jeweilige Ausnehmung greift ein Endbereich des ersten bzw. des zweiten Schließstegs ein.
Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Kettenglied einer
Energieführungskette.
Die DE 43 13 075 A1 beschreibt ein Kettenglied für eine Energieführungskette,
welches zwei voneinander beabstandete, einander gegenüberliegende
Kettenlaschen aufweist. Die Kettenlaschen sind durch einen einteiligen
Schließsteg miteinander verbunden. Die Verbindung des Schließstegs mit den
Kettenlaschen erfolgt durch lösbare Scharniere. Der Schließsteg ist mit den
Kettenlaschen verrastbar. Hierzu weist der Schließsteg Rastmittel auf, die mit
entsprechenden Rastmitteln der Kettenlaschen zusammenwirken.
Durch die DE 197 10 625 A1 ist ein Kettenglied einer Energieführungskette mit
zwei voneinander beabstandeten, einander gegenüberliegenden Kettenlaschen
bekannt. Die Kettenlaschen sind über einen Quersteg miteinander verbunden. Das
Kettenglied weist desweiteren einen Schließsteg auf. Der Schließsteg ist
zweiteilig ausgebildet. Ein erstes Schließstegteil ist einstückig mit einer der
beiden Kettenlaschen ausgebildet. Ein zweites Schließstegteil ist verschieblich auf
dem ersten Schließstegteil gehaltert, so daß dieses zweite Schließstegteil im
Schließzustand gemeinsam mit dem ersten Schließstegteil den Abstand zwischen
den Kettenlaschen überbrückt.
Problematisch bei einem solchen Kettenglied ist, daß ein Einbringen von
Leitungen in das Kettenglied erschwert wird, da der freie Querschnitt zwischen
den Kettenlaschen durch das erste Schließstegteil verkleinert wird.
Durch die DE 196 47 080 A1 ist ein Kettenglied einer Energieführungskette mit
zwei voneinander beabstandeten, einander gegenüberliegenden Kettenlaschen
bekannt. Die Kettenlaschen sind durch einen Quersteg miteinander verbunden.
Desweiteren ist ein Schließsteg vorgesehen. Jede Kettenlasche weist jeweils eine
Ausnehmung auf, in die ein Endbereich des Schließstegs eingreift, so daß der
Schließsteg im Schließzustand mit beiden Kettenlaschen verbunden ist. Der
Schließsteg begrenzt mit den Kettenlaschen und dem Quersteg einen
Aufnahmeraum. Im geöffneten Zustand gibt der Schließsteg den Aufnahmeraum
frei.
Der Ausgestaltung des Kettengliedes nach der DE 196 47 080 A1 liegt die
Überlegung zugrunde, daß die Kettenlaschen und der Schließsteg
Herstellungstoleranzen und/oder eine gewisse Elastizität aufweisen, die zur
Ausbildung der Verbindung zwischen den Kettenlaschen und dem Schließsteg
genutzt werden kann. Hierbei wird bei der Ausbildung der Verbindung zwischen
den Kettenlaschen und dem Schließsteg eine Mindestkraft notwendig, die es
ermöglicht, die Kettenlaschen auseinander zu biegen. Problematisch bei einer
solchen Ausbildung eines Kettengliedes ist das Öffnen des Kettengliedes.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenglied einer
Energieführungskette anzugeben, welches einen Schließsteg aufweist, der leicht in
einen Schließzustand und in einen geöffneten Zustand überführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kettenglied einer
Energieführungskette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Kettenglied einer Energieführungskette weist zwei
voneinander beabstandete, einander gegenüberliegende Kettenlaschen auf. Die
Kettenlaschen sind durch einen Quersteg miteinander verbunden. Die Verbindung
kann lösbar sein. Zweckmäßigerweise können die Kettenlaschen mit dem
Quersteg einteilig ausgebildet sein, so daß die Kettenlaschen und der Quersteg ein
U-förmiges Kettengliedteil bilden. Das Kettenglied weist desweiteren einen
Schließsteg auf. Der Schließsteg ist durch ein erstes und wenigstens ein zweites
Schließstegteil gebildet. Die Schließstegteile sind relativ zu den Kettenlaschen
beweglich. Jede Kettenlasche weist jeweils eine Ausnehmung auf, in die ein
Endbereich des betreffenden Schließstegteils eingreift, so daß der Schließsteg im
Schließzustand mit beiden Kettenlaschen verbunden ist. Der Schließsteg kann
geöffnet werden, um den Aufnahmeraum freizugeben.
Dadurch, daß die Schließstegteile relativ zu den Kettenlaschen bewegbar sind,
wird eine relativ einfache Überführung des Schließstegs in einen Schließzustand
erreicht. Der Schließsteg ist dabei so ausgebildet, daß dieser den Aufnahmeraum
des Kettengliedes vollständig freigibt.
Vorteilhafterweise sind die Schließstegteile relativ zueinander und in
Längsrichtung des Schließsteges verschieblich. Hierbei kann der Schließsteg so
ausgebildet sein, daß die Schließstegteile zum Schließen des Aufnahmeraums
auseinandergeschoben werden. Alternativ kann der Schließsteg so ausgebildet
sein, daß zum Schließen des Aufnahmeraums die Schließstegteile
zusammengeschoben werden.
Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Kettengliedes wird vorgeschlagen, daß jede Ausnehmung durch einen sich in
Richtung eines Längsrandes der Kettenlaschengelenkzapfen begrenzt ist. Der
Endbereich des ersten Schließstegteils weist eine Gelenkpfanne zur Aufnahme des
Gelenkzapfens auf. Der Endbereich des zweiten Schließstegteils weist eine im
wesentlichen U-förmige Aufnahme auf, wobei durch Verschieben des zweiten
Schließstegteils der Gelenkzapfen in die U-förmige Aufnahme und aus dieser
bringbar ist. Durch diese Ausgestaltung des Kettengliedes wird eine sichere
Verbindung zwischen den Kettenlaschen und dem Schließsteg erreicht. Zur
Freigabe der Aufnahme, welches das Kettenglied bildet, wird das zweite
Schließstegteil verschoben.
Während des Betriebes einer Energieführungskette unterliegen die Kettenglieder
unterschiedlichsten Belastungen. Diese können auch dazu führen, daß die
Kettenlaschen aufeinanderzu verschwenkt werden. Bei einer solchen Bewegung
bestand bei den bekannten Kettengliedern, die einen verschwenkbaren Schließsteg
aufweisen, die Gefahr, daß dieser sich unbeabsichtigt vom Kettenglied löste. Eine
solche Gefahr wird nunmehr durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Kettengliedes vermieden.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß jede Ausnehmung durch einen sich in Richtung eines
Längsrandes der Kettenlasche erstreckenden Gelenkzapfen begrenzt ist. Die
Endbereiche des ersten Schließstegs weisen jeweils eine mit einem Durchgang
versehene Gelenkpfanne zur Aufnahme eines Gelenkzapfens auf. Der Schließsteg
weist zwei zweite Schließstegteile auf. Jedes der zweiten Schließstegteile hat
einen Riegel, der im Schließzustand wenigstens teilweise den Durchgang
überlappt.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Kettengliedes wird erreicht, daß der
Schließsteg sicher und zuverlässig mit den Kettenlaschen verbunden ist. Wird eins
der zweiten Schließstegteile relativ zum ersten Schließstegteil aus einem
Schließzustand verschoben, so wird der Gelenkzapfen freigegeben, wodurch der
Schließsteg um den anderen Gelenkzapfen herum verschwenkt werden kann.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Kettengliedes wird die Möglichkeit
geschaffen, den Schließsteg wahlweise um den einen oder um den anderen
Gelenkzapfen zu verschwenken, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn
durch die räumlichen Gegebenheiten nur eine Verschwenkmöglichkeit des
Schließstegs ermöglicht wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Kettengliedes wird
vorgeschlagen, daß Führungsmittel vorgesehen sind, so daß die Schließstegteile
während einer Verschiebebewegung geführt werden. Bei den Führungsmitteln
handelt es sich vorzugsweise um eine Feder-Nut-Führung. Eine solche Führung
ist relativ einfach herstellbar, wenn der Schließsteg bzw. die Schließstegteile aus
einem Kunststoff besteht bzw. bestehen.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß das Kettenglied so ausgebildet ist, daß das erste
Schließstegteil eine Aussparung aufweist, die sich über ein Teil der Länge des
ersten Schließstegteils von einer Stirnfläche in Richtung des Endbereichs
erstreckt. Die Seitenwände der Aussparung weisen Federn auf, die in
korrespondierenden Nuten des zweiten Schließstegteils eingreifen.
Nach noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß das erste Schließstegteil einen Grundkörper aufweist, der
zwischen den Endbereichen ausgebildet ist. An den gegenüberliegenden
Seitenflächen des Grundkörpers sind Federn ausgebildet, die in korrespondierende
Aussparungen des wenigstens eines zweiten Schließstegs 1 eingreifen. Bevorzugt
ist hierbei eine Ausgestaltung, bei der das wenigstens eine zweite Schließstegteil
im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Es weist zwei freie
Schenkel auf, die durch eine Basis miteinander verbunden sind, wobei jeder
Schenkel mit einer zur Aufnahme der betreffenden Feder ausgestalteten
Aussparung versehen ist.
Um sicherzustellen, daß die Schließstegteile unverlierbar miteinander verbunden
sind und/oder ein unbeabsichtigtes Öffnen des Schließstegs nicht erfolgen soll,
wird vorgeschlagen, daß das erste Schließstegteil wenigstens einen ersten
Anschlag aufweist, durch den eine Bewegung des zweiten Schließstegteils von
dem ersten Schließstegteil weg begrenzt wird.
Vorteilhafterweise ist das Kettenglied so ausgebildet, daß die Nuten in einem
Nutenkörper ausgebildet sind, der sich über einen Teil der Länge des zweiten
Schließstegteils erstreckt. Auf den Nutenkörper folgt ein Freiraum. Wenigstens
eine Feder, die am ersten Schließstegteil ausgebildet ist, weist einen Vorsprung
auf, der mit dem Nutenkörper den wenigstens einen ersten Anschlag bildet.
Durch diese Ausgestaltung des Kettengliedes wird erreicht, daß das
Schließstegteil leicht montierbar ist. Andererseits sind die Schließstegteile im
wesentlichen unverlierbar miteinander verbunden.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die Schließstegteile im geschlossenen Zustand rastend arretierbar sind. Hierzu
wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kettengliedes vorgeschlagen,
daß in der Aussparung eine biegeelastische Zunge ausgebildet ist. Diese weist
wenigstens eine Rastnase auf, die in Eingriff mit wenigstens einer Öffnung des
zweiten Schließstegteils bringbar ist.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß das erste Schließstegteil des Kettengliedes wenigstens einen
zweiten Anschlag aufweist, durch den eine Bewegung des zweiten
Schließstegteils zu dem ersten Schließstegteil begrenzt wird. Insbesondere wird
hierzu vorgeschlagen, daß das erste Schließstegteil an seiner, dem Aufnahmeraum
zugewandten Seite, wenigstens ein Anschlagelement aufweist, welches mit einem
Schenkel der Aufnahme zusammenwirkt.
Gemäß einer noch weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Kettengliedes wird vorgeschlagen, daß die Schließstegteile um eine im
wesentlichen quer zur Längsrichtung des Schließstegs verlaufende Achse
verschwenkbar sind. Zur Montage des Schließstegs werden die Schließstegteile
gegeneinander verschwenkt, so daß die lichte Breite des Schließstegs kleiner ist
als der Abstand zwischen den Ausnehmungen der Kettenlaschen. Nach
entsprechender Positionierung des Schließstegs zwischen den Kettenlaschen
werden die Schließstegteile auseinander geschwenkt, so daß die Endbereiche der
Schließstegteile in die Ausnehmungen der Kettenlaschen hinein gelangen. Der
Schließsteg kann dabei auch so bemessen sein, daß dieser mit den Kettenlaschen
verspannt wird.
Um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Schließstegs zu vermeiden, wird nach einer
vorteilhaften Weiterbildung vorgeschlagen, daß die Schließstegteile rastend
arretierbar sind. Die Arretierung kann dabei so ausgebildet sein, daß im
Schließzustand die Schließstegteile nicht mehr verschwenkt werden können, so
daß der Schließsteg im wesentlichen unlösbar mit den Kettenlaschen verbunden
ist. Um die Möglichkeit zu öffnen Leitungen aus dem Aufnahmeraum
herauszunehmen oder hineinzulegen wird vorgeschlagen, daß die Rastverbindung
der Schließstegteile lösbar ausgebildet ist.
Für eine rastende Verbindung zwischen den Schließstegteilen wird nach einer
vorteilhaften Weiterbildung des Kettengliedes vorgeschlagen, daß wenigstens das
erste Schließstegteil wenigstens eine Öffnung mit einer Hinterschneidung
aufweist. Das wenigstens zweite Schließstegteil weist wenigstens eine Lasche auf,
die an ihrem freien Ende einen Haken aufweist, der so ausgebildet ist, daß dieser
in eine Öffnung mit der Hinterschneidung in Eingriff bringbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des erfindungsgemäßen Kettengliedes werden
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schließstegs in einer Draufsicht,
Fig. 2 den Schließsteg nach Fig. 1 in einer Schnittansicht entlang der
Schnittlinie A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 ein erstes Schließstegteil des Schließstegs nach Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A des ersten
Schließstegteils nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B des ersten
Schließstegteils nach Fig. 3,
Fig. 6 ein zweites Schließstegteil des Schließstegs nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A des zweiten
Schließstegteils nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B des zweiten
Schließstegteils nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Schnittansicht eines Kettengliedes mit einem Schließsteg nach Fig. 1
im geöffneten Zustand,
Fig. 10 das Kettenglied nach Fig. 9 mit verschwenktem Schließsteg,
Fig. 11 eine Schnittansicht des Kettengliedes nach Fig. 9 im Schließzustand,
Fig. 12 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schließstegs in einer
Vorderansicht,
Fig. 13 ein erstes Schließstegteil des Schließstegs nach Fig. 12 in einer
Draufsicht,
Fig. 14 ein zweites Schließstegteil des Schließstegs nach Fig. 12 in einer
Draufsicht,
Fig. 15 eine Schnittansicht des Schließstegs nach Fig. 13,
Fig. 16 ein Kettenglied mit einem Schließsteg nach Fig. 12 im geöffneten
Zustand,
Fig. 17 das Kettenglied nach Fig. 16 im Schließzustand im Schnitt,
Fig. 18 das Kettenglied nach Fig. 17 in einer Draufsicht,
Fig. 19 perspektivisch und schematisch eine weitere Ausführungsform eines
Kettengliedes,
Fig. 20 schematisch das Kettenglied nach Fig. 19 im Schnitt,
Fig. 21 eine Vorderansicht eines Schließstegs eines Kettengliedes nach Fig. 19,
Fig. 22 den Schließsteg nach Fig. 21 im Längsschnitt,
Fig. 23 den Schließsteg nach Fig. 21 in einer Unteransicht,
Fig. 24 den Schließsteg nach Fig. 21 in einer Draufsicht,
Fig. 25 perspektivisch ein zweites Schließstegteil des Schließstegs nach Fig. 21
und
Fig. 26 das zweite Schließstegteil in einer Vorderansicht.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schließstegs 4. Der Schließsteg 4
ist gebildet durch ein erstes Schließstegteil 9 und ein zweites Schließstegteil 10.
Die Schließstegteile sind relativ zueinander bewegbar. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind diese in ihre Längsrichtung verschieblich ausgebildet.
Das erste Schließstegteil 9 weist eine Aussparung 16 auf, die sich von einer
Stirnfläche 19 in Richtung eines Endbereichs 7 erstreckt. Die Seitenwände 18,
welche in Längsrichtung des Schließstegteils verlaufen, weisen jeweils eine Feder
17 auf, die in korrespondierende Nuten des zweiten Schließstegteils 10 eingreifen.
Die Ausbildung des ersten Schließstegteils 9 zeigen insbesondere die Fig. 3
bis 5.
Innerhalb der Aussparung 16 ist eine biegeelastische Zunge 20 ausgebildet. Die
Zunge 20 weist eine Rastnase 21 auf, die in Eingriff mit einer Öffnung 22 des
zweiten Schließbügelteils 10 bringbar ist. Hierdurch sind die Schließstegteile 9,
10 rastend arretierbar. Die Rastnase 21 und die Öffnung 22 sind dabei so
angeordnet, daß die rastende Arretierung der Schließstegteile 9, 10 im
Schließzustand erfolgt. Zur Lösung der rastenden Verbindung der Schließstegteile
9, 10 weist das zweite Schließtstegteil 10 Werkzeugeingriffsöffnungen 23 auf.
Durch eine der Werkzeugeintrittsöffnungen 23 ist ein Werkzeug einbringbar,
welches die Zunge 20 von dem zweiten Schließstegteil 10 wegdrückt, so daß die
Rastnase 21 aus der Öffnung 20 hinaus gelangt.
Das erste Schließstegteil 9 weist wenigstens einen ersten Anschlag auf, durch den
eine Bewegung des zweiten Schließstegteils 10 von dem ersten Schließstegteil 9
weg begrenzt wird. Hierzu weisen die Federn 17 Vorsprünge 24 auf. Die
Vorsprünge 24 weisen Einführschrägen auf, so daß ein Einführen des zweiten
Schließstegteils 10 erleichtert wird. Jeder Vorsprung weist eine im wesentlichen
senkrecht zur Feder 17 verlaufende Anschlagfläche auf.
Das zweite Schließstegteil weist einen Nutenkörper 25 auf, in denen jeweils eine
Nut 26 ausgebildet ist, wie dies insbesondere die Fig. 8 zeigt. Der Nutenkörper 25
erstreckt sich über einen Teil der axialen Länge des zweiten Schließstegteils 10.
Auf den Nutenkörper 25 folgt in Richtung des Endbereichs 8 betrachtet ein
Freiraum. Eine Stirnfläche 27 kommt zur Anlage an den Vorsprung 24, so daß das
zweite Schließstegteil 10 im wesentlichen unverlierbar mit dem ersten
Schließstegteil 9 verbunden ist.
In der der Zunge 20 zugewandten Fläche des zweiten Schließstegteils 10 ist eine
Führung 28 ausgebildet, in die zumindest die Rastnase 21 hineingelangt. Die
Führung 28 erstreckt sich von einem Endbereich des zweiten Schließstegteils in
Richtung der Öffnung 22. Die Führung 28 weist eine im wesentlichen schräg
verlaufende Führungsfläche 29 auf. Wird das zweite Schließstegteil 10 in
Richtung des Endbereichs 7 des ersten Schließstegteils 9 verschoben, so gleitet
die Rastnase 21 innerhalb der Führung 28. Durch die Führungsfläche 29 wird die
Rastnase 21 mit der Zunge 20 ausgelenkt. Bei einer weiteren Bewegung des
zweiten Schließstegteils 10 schnappt die Rastnase 21 in die Öffnung 22 hinein.
Das zweite Schließstegteil 10 weist eine im wesentlichen U-förmige Aufnahme 15
auf. Die Aufnahme 15 ist teilweise durch einen Schenkel 30 begrenzt, der in
seinem vorderen Endbereich einen Absatz 31 aufweist. Im Schließzustand des
Schließbügelteils greift der mit dem Absatz 31 ausgebildete Schenkel 30 in die
Anschlagelemente 32 des ersten Schließstegteils 9 ein.
Das erste Schließstegteil 9 weist einen Endbereich 7 auf, welcher mit einer
Gelenkschale 33 ausgebildet ist. Der Endbereich 7 des Schließstegs 4 ist in eine
Ausnehmung 5 eines Kettengliedes einbringbar, wie dies Fig. 9 zeigt. Die
Ausnehmung 5 ist durch einen sich in Richtung eines Längsrandes 12 der
Kettenlasche 1 erstreckenden Zapfen 13 einbringbar, so daß der Endbereich 7 mit
seiner Gelenkschale 33 und die Kettenlasche 1 mit dem Zapfen 13 eine gelenkige
Verbindung bilden.
Der Schließsteg 4 ist in Richtung der gegenüberliegenden Kettenlasche 2
verschwenkbar, wie dies in der Fig. 9 durch den Pfeil angedeutet ist. Auch die
Kettenlasche 2 weist eine Ausnehmung 6 auf, die teilweise durch einen Zapfen 14
begrenzt ist. Der Zapfen 14 erstreckt sich in Längsrichtung eines Längsrandes 12
der Kettenlasche 2. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen 5, 6 und die Zapfen
13, 14 gleich ausgebildet, so daß der Schließsteg 4 entweder gelenkig mit der
Kettenlasche 1 oder mit der Kettenlasche 2 verbindbar ist.
Der Schließsteg 4 ist im geöffneten Zustand. Die Schließstegteile 9, 10 sind
auseinandergezogen, so daß ein Spalt 34 zwischen der dem Endbereich 7
gegenüberliegenden Stirnfläche des ersten Schließstegteils 9 und der Stirnfläche
des Schenkels 30 besteht. Die Breite des Spaltes ist vorzugsweise größer als der
Durchmesser des Zapfens 14.
Wird der Schließsteg 4 um den Zapfen 13 in Richtung des Zapfens 14
verschwenkt, so nimmt er die in der Fig. 10 dargestellte Stellung ein. Der Zapfen
14 liegt an dem zweiten Schließstegteil 10 an. Durch Verschieben des zweiten
Schließstegteils 10 in Richtung des ersten Schließstegteils 9 gelangt der Zapfen 13
in die U-förmige Aufnahme 15 des Endbereichs 8 des zweiten Schließstegteils 10.
Gleichzeitig erfolgt eine rastende Arretierung der Schließstegteile dadurch, daß
die Rastnase 21 in die Öffnung 22 gelangt, wie dies vorstehend bereits
beschrieben ist. Der freie Endbereich des Schenkels 30 mit seinem Absatz 31
gelangt in Eingriff mit dem Anschlagelement 32. Der Schließsteg 4 hat seinen
Schließzustand erreicht. Die Kettenlaschen 1, 2, ein Quersteg 3 und der
Schließsteg 4 begrenzen einen Aufnahmeraum 11.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 in Verbindung mit der Fig. 11 ersichtlich ist,
weist das erste Schließstegteil 9 einen Vorsprung 35 auf. Die gegenüberliegenden
Flächen 36, 37 des Vorsprungs 35 bzw. des Anschlagelementes 32 liegen an den
Innenflächen der Kettenlaschen 1, 2 an, wodurch die Stabilität des Kettengliedes
erhöht wird.
Fig. 12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schließstegs 38. Der
Schließsteg 38 weist ein erstes und ein zweites Schließstegteil 39 bzw. 40 auf. Die
Schließstegteile 39, 40 sind um eine gemeinsame Achse 41 verschwenkbar. Jedes
Schließstegteil 39, 40 weist einen Endbereich 7 bzw. 8 auf, die in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine Gelenkschale 33 aufweisen. Die
Ausbildung der Endbereiche 7, 8 kann an die Form der Ausnehmungen 5, 6 in den
Kettenlaschen 1, 2 angepaßt sein.
Der zweiteilige Schließsteg 38 ist durch zwei gleichartig ausgebildete
Schließstegteile 39, 40 gebildet. Die Fig. 13 bzw. 14 zeigt die Schließstegteile 39
bzw. 40.
Jedes Schließstegteil 39, 40 weist eine Lasche 42 auf. An dem freien Ende der
Lasche 42 ist ein Haken 43 ausgebildet. Der Haken 43 ist so ausgebildet, daß
dieser in eine Öffnung 44 mit einer Hinterschneidung 45 bringbar ist. Der Haken
43 bildet mit der Hinterschneidung 45 in der Öffnung 44 eine arretierende
Verbindung der beiden Schließstegteile 39, 40. Die Schließstegteile 39, 40 sind
über Gelenkzapfen 46 und Gelenkzapfenaufnahmen 47 miteinander verbunden.
Insbesondere in der Fig. 15 ist dargestellt, daß jedes Schließstegteil 39, 40 eine
Vertiefung 48 aufweist, in die die Lasche 42 einbringbar ist, so daß im
Schließzustand des Schließstegs 38 eine im wesentlichen ebene Oberfläche
entsteht, wie dies in der Fig. 17 dargestellt ist.
Zur Montage des Schließstegs 38 werden die Schließstegteile 39, 40 so
verschwenkt, daß die lichte Breite des Schließstegs im Bereich der Endbereiche 7,
8 kleiner ist als der Abstand zwischen den Zapfen 13, 14 eines Kettengliedes, wie
dies in der Fig. 16 dargestellt ist. Die Ausgestaltung der Kettenlaschen 1, 2, der
Ausnehmungen 5, 6 und der Zapfen 13, 14 entspricht der Ausgestaltung des in der
Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiels. Die Endbereiche 7, 8 der
Schließstegteile 39, 40 werden mit ihren Gelenkschalen 33 an den Zapfen 13, 14
positioniert. Durch eine Ausübung einer Kraft F auf den verschwenkten
Schließsteg 38 in Richtung des Aufnahmeraums 11 werden die Schließstegteile
39, 40 aus der verschwenkten Position in eine gestreckte Lage gebracht. Hierbei
gelangen die Haken 43 der Schließstegteile 39, 40 in die gegenüberliegenden
Öffnungen 44 des betreffenden Schließstegteils. Die Haken verrasten, so daß im
gestreckten Zustand, wie dies in der Fig. 17 dargestellt ist, der Schließsteg 4
seinen Schließzustand erreicht hat.
In den Fig. 19 und 20 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines
Kettengliedes dargestellt. Das Kettenglied umfaßt zwei voneinander beabstandete
einander gegenüberliegende Kettenlaschen 1, 2. Jede Kettenlasche 1, 2 weist eine
Gelenkbohrung und einen Gelenkbolzen auf. Die Gelenkbohrung einer jeden
Kettenlasche ist so ausgebildet, daß in diese ein Gelenkbolzen eines benachbarten
Kettengliedes einführbar ist. Eine Mehrzahl von gelenkig miteinander
verbundenen Kettengliedern bildet eine Energieführungskette zum Führen von
Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem beweglichen Anschluß.
Jede Kettenlasche 1, 2 weist eine Ausnehmung 5, 6 auf, in der jeweils ein
Gelenkzapfen 13, 14 ausgebildet ist. Der Gelenkzapfen 13, 14 erstreckt sich längs
der Richtung der Kettenlaschen.
In der Fig. 19 ist ein Kettenglied dargestellt, welches einen Schließsteg 49
aufweist. Die Darstellung des Kettengliedes nach Fig. 19 zeigt den Schließsteg 49
im geöffneten Zustand. Der Schließsteg 49 weist ein erstes Schließstegteil 50 und
zwei zweite Schließstegteile 51 auf. Das erste und die beiden zweiten
Schließstegteile 50; 51 sind relativ zueinander in Längsrichtung des
Schließstegs 49 verschieblich.
Zur Erläuterung des Aufbaus des Schließstegs 49 nehmen wir Bezug auf die
Fig. 21-26.
Fig. 21 zeigt den Schließsteg 49 in einer Vorderansicht. Der Schließsteg 49 ist
gebildet durch ein erstes Schließstegteil 50. Mit dem ersten Schließstegteil 50 sind
zwei zweite Schließstegteile 51 verbunden. Das erste und die beiden zweiten
Schließstegteile 50, 51 sind relativ zueinander in Längsrichtung des Schließstegs
verschieblich angeordnet. Die Schließstegteile sind geführt. Hierzu weist das erste
Schließstegteil 50 einen Grundkörper 52 auf. Der Grundkörper 52 weist an den
gegenüberliegenden Längsflächen 53, 54 Federn 55 auf. Die Federn 55 greifen in
die korrespondierend ausgebildeten Aussparungen 56 des zweiten
Schließstegteils 51 ein.
An dem jeweiligen Ende des Grundkörpers 52 sind Endbereiche 7, 8 ausgebildet,
die jeweils eine Gelenkpfanne 33 aufweisen. Die Gelenkpfannen 33 sind mit
einem Durchgang 59 verbunden. Die lichte Breite des Durchgangs 59 ist
vorzugsweise kleiner als der Durchmesser der Gelenkpfanne 33 bzw. kleiner als
der Durchmesser des Gelenkzapfens 13 bzw. 14.
Die Gelenkpfanne 33 ist teilweise durch zwei Rippen 60 begrenzt. Die Rippen 60
sind im Abstand zueinander ausgebildet, so daß eine Einführöffnung 61 gebildet
ist, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des Schließstegteils erstreckt und in
die Gelenkpfanne 33 mündet.
Zum Lösen des Schließstegs 49 von einem Gelenkzapfen 13, 14 weist der
Endbereich 7, 8 jeweils eine Werkzeugeingriffsöffnung 62 auf.
Das zweite Schließstegteil 51 ist in den Fig. 25 und 26 dargestellt.
Das Schließstegteil 51 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Es weist freie
Schenkel 57 auf. Diese sind durch eine Basis 58 miteinander verbunden. Jeder
freie Schenkel 57 weist in den einander zugewandten Flächen jeweils eine sich in
Längsrichtung des Schließstegteils 51 erstreckende Aussparung 56 auf. Die
Aussparung 56 und die Federn 55 des ersten Schließstegteils 50 bilden eine Feder-
Nut-Führung.
Von einer Stirnfläche der Basis 58 und in Längsrichtung des zweiten
Schließstegteils 51 erstreckt sich ein Riegel 63. Der Riegel 63 weist einen
Verriegelungskörper 64 auf. Er ist wenigstens teilweise so ausgebildet, daß dieser
eine Fläche 65 aufweist, die an die Außenkontur des Gelenkzapfens 13 bzw. 14
angepaßt ist. An der Stirnfläche 66 des Verriegelungskörpers 64 ist eine
Einführschräge 67 ausgebildet. Die Breite des Verriegelungskörpers 64 ist so
gewählt, daß diese höchstens dem Abstand der Rippen 60 entspricht, so daß der
Verriegelungskörper 64 in die Einführöffnung 61 und den Durchgang 59 bringbar
ist, so daß im verriegelten Zustand die Gelenkpfanne 33 des ersten
Schließstegteils 50 und die Fläche 65 des zweiten Schließstegteils 51 eine nahezu
geschlossene Gelenkaufnahme zur Aufnahme eines Gelenkzapfens bildet, wie
dies der Fig. 22 bzw. 21 im Endbereich 7 dargestellt ist.
Zur Verbindung des Schließstegs 49 mit einem Gelenkzapfen 13 bzw. 14 einer
Kettenlasche wird ein zweites Schließstegteil auf dem Grundkörper 52 in
Richtung des gegenüberliegenden Endbereiches verschoben, so daß der Riegel 53
die Gelenkpfanne 33 und den Durchgang 59 freigibt, wie dies insbesondere im
Endbereich 8 nach Fig. 21 bzw. 22 dargestellt ist. Das Schließstegteil 49 kann
dann mit einem Gelenkzapfen einer Kettenlasche verbunden werden. Hierbei wird
der Gelenkzapfen durch den Durchgang 59 in die Gelenkpfanne 33 gebracht. Ist
der Durchgang 59 etwas kleiner ausgebildet als der Gelenkzapfen, so wird eine
Schnappverbindung zwischen dem ersten Schließstegteil 50 und einem
Gelenkzapfen erzielt. Danach wird das zweite Schließstegteil in Richtung des
Gelenkzapfens verschoben. Hierbei gelangt der Riegel 53 in die Ausnehmung 5.
Über die Einführschräge 67 wird der Riegel an der Mantelfläche des
Gelenkzapfens geführt bis der Gelenkzapfen an der Fläche 65 anliegt. In dieser
Stellung liegt die Stirnfläche 66 an einer Innenfläche des Durchgangs 59 an, wie
dies im linken Teil der Fig. 20 dargestellt ist.
Der Schließsteg 49 ist um den betreffenden Gelenkzapfen verschwenkbar. Durch
Verschwenken des Schließstegs 49 in Richtung auf den gegenüberliegenden
Gelenkzapfen, was durch den gekrümmten Pfeil in der Fig. 19 angedeutet ist,
kann der gegenüberliegende Endbereich des Schließstegs in Verbindung mit dem
Gelenkzapfen gebracht werden. Der Gelenkzapfen gelangt in die entsprechende
Gelenkpfanne hinein. Durch Verschieben des zweiten Schließstegteils 51 in
Richtung des Gelenkzapfens wird eine Verriegelung des Schließstegs 49 erreicht.
Hierbei gelangt der Riegel 63 in die entsprechende Ausnehmung der
Kettenlasche. Bei der in den Fig. 19-26 dargestellten Ausführungsform eines
Kettengliedes kann der Schließsteg wahlweise um den einen oder um den anderen
Gelenkzapfen verschwenkt werden. Durch Entriegelung beider zweiten
Schließstegteile 51 ist der Schließsteg 49 entfernbar.
1
,
2
Kettenlaschen
3
Quersteg
4
Schließsteg
5
,
6
Ausnehmungen
7
,
8
Endbereiche
9
erstes Schließstegteil
10
zweites Schließstegteil
11
Aufnahmeraum
12
Längsrand
13
Zapfen
14
Zapfen
15
Aufnahme
16
Aussparung
17
Feder
18
Seitenwand
19
Stirnfläche
20
Zunge
21
Rastnase
22
Öffnung
23
Werkzeugeingriffsöffnung
24
Vorsprung
25
Nutenkörper
26
Nut
27
Stirnfläche
28
Führung
29
Führungsfläche
30
Schenkel
31
Absatz
32
Anschlagelement
33
Gelenkschale
34
Spalt
35
Vorsprung
36
,
37
Flächen
38
Schließsteg
39
erstes Schließstegteil
40
zweites Schließstegteil
41
Achse
42
Lasche
43
Haken
44
Öffnung
45
Hinterschneidung
46
Gelenkzapfen
47
Gelenkzapfenaufnahme
48
Vertiefung
49
Schließsteg
50
erstes Schließstegteil
51
zweites Schließstegteil
52
Grundkörper
53
,
54
Seitenflächen
55
Feder
56
Aussparung
57
Schenkel
58
Basis
59
Durchgang
60
Rippe
61
Einführöffnung
62
Werkzeugeingriffsöffnung
63
Riegel
64
Verriegelungskörper
65
Fläche
66
Stirnfläche
67
Einführschräge
Claims (18)
1. Kettenglied einer Energieführungskette mit zwei voneinander
beabstandeten, einander gegenüberliegenden Kettenlaschen (1, 2), einem die
Kettenlaschen (1, 2) verbinden Quersteg (3) sowie mit einem Schließsteg (4,
38, 49), wobei jede Kettenlasche (1, 2) jeweils eine Ausnehmung (5, 6)
aufweist, in die jeweils ein Endbereich (7, 8) des Schließstegs (4, 38, 49)
eingreift, so daß der Schließsteg (4, 38, 49) im Schließzustand mit beiden
Kettenlaschen (1, 2) verbunden ist, wobei der Schließsteg (4, 38, 49)
geöffnet werden kann, um einen Aufnahmeraum (11) freizugeben,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließsteg (4, 38, 49) durch ein erstes
und wenigstens ein zweites Schließstegteil (9, 10, 50; 39, 40, 51) gebildet
ist, daß die Schließstegteile (9, 10, 50; 39, 40, 51) relativ zu den
Kettenlaschen (1, 2) bewegbar sind, und daß in die jeweilige Ausnehmung
(5, 6) ein Endbereich (7, 8) des ersten und/oder des zweiten Schließstegteils
(9, 10, 50; 39, 40, 51) eingreift.
2. Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und
das wenigstens ein zweites Schließstegteil (9, 50; 10, 51) relativ zueinander
und in Längsrichtung des Schließstegs (4, 49) verschieblich sind.
3. Kettenglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Ausnehmung (5, 6) durch einen sich in Richtung eines Längsrandes (12) der
Kettenlasche (1, 2) erstreckenden Gelenkzapfen (13, 14) begrenzt ist, daß
der Endbereich (7) des ersten Schließstegteil (9) eine Gelenkpfanne (33) zur
Aufnahme des Gelenkzapfen (13) aufweist, und daß der Endbereich (8) des
zweiten Schließstegteils (10) eine im wesentlichen U-förmige Aufnahme
(15) aufweist, wobei durch Verschieben des zweiten Schließstegteils (10)
der Gelenkzapfen (14) in die Aufnahme (15) und aus dieser bringbar ist.
4. Kettenglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Ausnehmung (5, 6) durch einen sich in Richtung eines Längsrandes (12) der
Kettenlasche (1, 2) erstreckenden Gelenkzapfen (13, 14) begrenzt ist, daß
die Endbereiche (7, 8) des ersten Schließstegteil (50) jeweils eine mit einem
Durchgang (59) versehene Gelenkpfanne (33) zur Aufnahme eines
Gelenkzapfens (13, 14) aufweisen, daß zwei zweite Schließstegteile (51)
vorgesehen sind, daß jedes zweite Schließstegteil (51) einen Riegel (63)
aufweist, der im Schließzustand wenigstens teilweise den Durchgang (59)
überlappt.
5. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
Führungsmittel, so daß die Schließstegteile (9, 10) während einer
Verschiebebewegung geführt werden.
6. Kettenglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel eine Feder-Nut-Führung umfassen.
7. Kettenglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Schließstegteil (9) eine Aussparung (16), die sich über einen Teil der Länge
des ersten Schließstegteils (9) von einer Stirnfläche desselben in Richtung
des Endbereichs (7) erstreckt, daß die Seitenwände (18) der Aussparung
(16) Federn (17) aufweisen, die in korrespondierende Nuten (26) des
zweiten Schließstegteils (10) eingreifen.
8. Kettenglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Schließstegteil (50) einen Grundkörper (52) aufweist, der zwischen den
Endbereichen (7, 8) ausgebildet ist, daß an den gegenüberliegenden
Seitenflächen (53, 54) des Grundkörpers (52) Federn (55) ausgebildet sind,
die in korrespondierende Aussparungen (56) des wenigstens eines zweiten
Schließstegteils (52) eingreifen.
9. Kettenglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens
eine zweite Schließstegteil (52) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig
mit durch eine Basis (58) verbundenen, freien Schenkeln (57) ausgebildet ist,
wobei jeder Schenkel (57) mit einer Aussparung (56) versehen ist.
10. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Schließstegteil (9) wenigstens einen ersten Anschlag aufweist,
durch den eine Bewegung des zweiten Schließstegteils (10) von dem ersten
Schließstegteil (9) weg begrenzt wird.
11. Kettenglied nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (26)
in einem Nutenkörper (25) ausgebildet sind, der sich über einen Teil der
Länge des zweiten Schließstegteils (10) erstreckt, auf den ein Freiraum
folgt, wobei wenigstens eine Feder (17) einen Vorsprung (24) aufweist, der
mit dem Nutenkörper (25) den wenigstens einen ersten Anschlag bildet.
12. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Schließstegteile (9, 10) rastend arretierbar sind.
13. Kettenglied nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Aussparung (16) eine biegeelastische Zunge (20) ausgebildet ist, die eine
Rastnase (21) aufweist, die in Eingriff mit einer Öffnung (22) des zweiten
Schließstegteils (10) bringbar ist.
14. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Schließstegteil (9) wenigstens einen zweiten Anschlag
aufweist, durch den eine Bewegung des zweiten Schließstegteils (10) zu
dem ersten Schließstegteil (9) begrenzt wird.
15. Kettenglied nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Schließstegteil (9) an seiner, dem Aufnahmeraum (11) zugewandten Seite
wenigstens ein Anschlagelement (32) aufweist, welches mit einem
Schenkel (30) der Aufnahme (15) zusammenwirkt.
16. Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließstegteile (39, 40) um eine im wesentlichen quer zur Längsrichtung
des Schließstegs (38) verlaufende Achse (41) verschwenkbar sind.
17. Kettenglied nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließstegteile (39, 40) rastend arretierbar sind.
18. Kettenglied nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das
erste Schließstegteil (39) wenigstens eine Öffnung (44) mit einer
Hinterschneidung (45) aufweist, und daß wenigstens zweite Schließstegteil
(40) wenigstens eine Lasche (42) aufweist, die an ihrem freien Ende einen
Haken (43) aufweist, der so ausgebildet ist, daß dieser in eine Öffnung (44)
mit der Hinterschneidung (45) in Eingriff bringbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABELSCHLEPP GMBH, 57482 WENDEN, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |