DE1834792U

DE1834792U - Zusatzgeraet fuer einen zu bestellungsarbeiten eingesetzten traktor.

Info

Publication number: DE1834792U
Application number: DEV12678U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Voges
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-16
Filing date: 1961-03-16
Publication date: 1961-07-13

Description

HeinrichV o g e s, Landwirt

Hillerse b. Gifhorn Nr. 7

"Zusatzgerät für einen zu Bestellungsarbeiten

eingesetzten Traktor"

Beschreibung.
Bekanntlich hinterlassen Traktoren, die für Bestellungsarbeiten eingesetzt sind, auf dem Feld tiefe Spuren.
Da diese die Ackerkrume zerstören und dementsprechend auch das gleichmäßige Auflaufen der Saat beeinträchtigen, hat man bereits Sprulockerer entwickelt und benutzt, die beispielsweise in Form eines Geißfußes ausgebildet sind und in der zusammengewalzten Spur laufen, um diese wieder aufzulockern.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß dieses Verfahren, bzw. das dazu benutzte Werkzeug zwar dann brauchbar ist, wenn es sich um einen schweren Boden handelt.
Anders liegen die Verhältnisse jedoch bei leichterem oder sogar leichtem Boden. Dann bewirkt ein Spurlockerer genau das Gegenteil, nämlich eine noch weitere Vertiefung der Spur um etwa 5 cm.

Der Neuerung liegt die klare Erkenntnis dieser Verhältnisse und die aufgabe zu Grunde, den hier festgestellten Mangel zu beheben. Dies ist in vollkommener gleise durch ein

hinter jedem der Antriebsräder des Traktors vorzusehendes

Pflugpaar möglich geworden, dessen Schare in einem zum ent-

sprechenden Traktorrad hin offenen winkel zueinander stehen.

Ein solches winkelförmig zueinander stehendes Pflug-

paar

paar vermag die Ränder der durch ein Traktorrad gezogenen Spur zusammenzuschleifen und dadurcn die Spur wieder auszufüllen.

Es ist zweckmäßig, daß jedes der Schare in Fahrtrichtung etwas aufwärts gerichtet ist. Ladurch wird der zusätzliche Vorteil erreichte, daß jedes der Pflugpaare das Erdreich über der von ihm überstrichenen Traktorspur etwas anhäufelt. Unter solchen Voraussetzungen vermag eine nachfolgende Drillmaschine über ihre ganze Breite gleichmäßige und gleichmäßig tiefe Furchen zu ziehen.
Um die neue Vorrichtung Bodenwiderständen, beispielsweise in Form von Unkraut o. dgl. gegenüber unempfindlich zu machen, empfiehlt es sich weiter, daß die Vorderkanten der Schare kuvenartig abgerundet sind, sodaß sie über Hindernisse, gegen die sie anlaufen, @irkungslos hinweggehen werden.
Eine beovrzugte ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die Schare von je einem Haltearm getragen sind, die beide kurvenförmig gegeneinander und außerdem entgegen dem Scheitel des von den Scharen gebildeten WEinkels gebogen und an ihren freien Enden zu einem gemeinsamen, am Traktor, an der Drillmaschine o.dgl. lösbar anzusetzenden Träger mit-

einander vereinigt sind.

CD

In der Zeichnung ist eine ala Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt.
Es zeigen : Fig. 1 die neue Konstruktion in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht.
Danach ist das neue Zusatzgerät aus zwei im Winkel zueinander stehenden Scharen 1,2 gebildet, deren jedes

von einem Arm 5 ? 4 getragen ist. Diese beiden Arme sind kur-

venförmig gegeneinander und außerdem auch noch entgegen dem

von

Scheitel r esL2en Scharen gebildeten Kinkels gebogen. Ihre

freien inden sind miteinander vereinigt und bilden hier einen

gemeinsamen

gemeinsamen Träger 5. Dieser ist durchbohrt und damit zur

cl,

wahlweisen Befestigung am Traktor oder beispielsweise an einer Drillmaschine geeignet. Durch wenige Schrauben läßt er sich hier leicht lösbar anordnen.

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iie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Schare 1, 2

in Fahrtrichtung et'. as aufwärts gerichtet und ihre Stirnkanten

sind ku/venartig abgerundet.

CD

Schutzansprüche.
1. Zusatzgerät für einen zu Bestellungsarbeiten eingesetzten Traktor, gekennzeichnet durch ein hinter jedem der Antreibsräder des @raktors vorzusehendes Pflugpaar, dessen-Schare (1, 2) in einem zum Traktorrad hin offenen Winkel zueinander stehen.

2. Zubatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

CD

daß die Schare (1,2) in Fahrtrichtung etwas aufwärts gerichtet sind.

Claims

3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der Schare (1,2) ku/venartig abgerundet sind.

4. Zusatzgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn @eichnet, daß die Schare (1,2) von je einem Haltearm (5,4) getragen, sind, die beide kurvenförmig gegeneinander und außerdem entgegen dem Scheitel des von den Scharen (1,2) gebildeten. : inkels gebogen und an ihren freien Enden zu einem gemeinsamen, am Traktor, an der Drillmaschine o. dgl. lösbar anzusetzenden Träger (5) miteinander vereinigt sind.