DE183347C - - Google Patents
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- DE183347C DE183347C DENDAT183347D DE183347DA DE183347C DE 183347 C DE183347 C DE 183347C DE NDAT183347 D DENDAT183347 D DE NDAT183347D DE 183347D A DE183347D A DE 183347DA DE 183347 C DE183347 C DE 183347C
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- piston
- pressure
- gas
- corking
- barrels
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- 239000007799 cork Substances 0.000 claims description 6
- 238000011030 bottleneck Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/04—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
bei,
&iyi-cfetiicA b-cz.
fi't/z- 0IZwXc/tXk.ία·3ύc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183347 KLASSE 646. GRUPPE
FRANZ KNIPPING in BERLIN.
Fässern o. dgl. Gefäßen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung" zum selbsttätigen Verkorken von in
einem Druckbehälter befindlichen Fässern mittels eines durch Gasdruck bewegten KoI-bens.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zum Eintreiben der Korke erforderliche
Luft- oder Gasdruck durch Verminderung des Druckes im Druckbehälter hervorgerufen
wird. In der Ausführungsform der
ίο Vorrichtung, die in der Zeichnung erläutert
ist und die sich insbesondere für das Pasteurisieren von Bier und anderen gashaltigen
Flüssigkeiten eignet, befindet sich das Faß und die auf diesem angebrachte Verkorkungsvorrichtung
in einem allseitig geschlossenen Kessel, in dem zum Zwecke des Pasteurisierens unter Druck ein bestimmter Überdruck
von etwa 3 oder 4 Atmosphären aufrecht erhalten wird. Der Druckraum des Zy-
ao linders der Verkorkungsvorrichtung steht in geeigneter Weise durch eine kleine Öffnung
mit dem Kessel in Verbindung, so daß sich der in dem letzteren herrschende Druck allmählich
dem Druckraum des Zylinders mitteilt. Wenn nun der Druck im Kessel nach Beendigung des Pasteurisierverfahrens abgelassen
wird, so treibt der auf der Rückseite des Kolbens befindliche Überdruck den letzteren
und damit den Pfropfen in die Spundöffnung.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Querschnitt durch den Kessel, in dem eine größere Anzahl von Fässern pasteurisiert werden soll, und
Fig. ι ein Querschnitt durch den Kessel, in dem eine größere Anzahl von Fässern pasteurisiert werden soll, und
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Verkorkungsvorrichtung.
Der Kessel 0 ist mit einem Einlaßventil V1
und Druckleitung / für den Eintritt des Druckgases versehen und außerdem mit einem
Auslaßventil V2 und Auslaßleitung g. Außerdem
ist noch ein Manometer i zur Feststellung des Druckes vorgesehen. Die Fässer a
werden auf Wagen oder mittels einer anderen Vorrichtung in den Kessel eingesetzt; sie
sind mit der Verkorkungsvorrichtung Z versehen, die den Gegenstand der Erfindung
bildet.
Die Verkorkungsvorrichtung besteht aus einem Behälter b, der auf dem Spundloch in
geeigneter Weise befestigt werden kann. Zentrisch in diesem Behälter ist ein Zylinder q
angeordnet, der mit einem Druckraum h versehen ist. In dem Zylinder ist ein Kolben c
gelagert, der mit einer nach oben und unten hin ragenden Kolbenstange versehen ist. Das
obere Ende der letzteren ragt durch den Druckbehälter h mittels Stopfbüchse η hindurch
und ist mit einem Kopfe f versehen. Die untere Kolbenstange trägt einen in dem
Zylinder q geführten Stößer C1. Unterhalb dieses Stößers kann der Kork k eingesetzt
werden. Der Zylinder q setzt sich, wenn die Vorrichtung auf das Spundloch gebracht ist,
auf das letztere auf, jedoch sind an dieser Stelle mehrere Öffnungen ρ angeordnet,
durch die der in dem Kessel ο herrschende Druck auf das Innere des Fasses übertragen
wird. Der Kolben c wird durch eine Feder 5
im allgemeinen nach aufwärts gezogen und in seiner oberen Lage durch einen Anschlag d
festgehalten. Der Kolben ist mit einer feinen achsialen Bohrung r versehen, ebenso ist eine
größere Bohrung t unmittelbar unter dem in seiner Höchstlage befindlichen Kolben c in
der Wandung des Zylinders q vorgesehen. Durch die Bohrungen t und r findet ein allmähliches
Übertreten des in dem Kessel ο
ίο herrschenden Druckes in den Druckraum h
statt. Der Druckraum ist mit einem Ventil νΆ
versehen, durch den der in ihm herrschende Druck abgelassen werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie
folgt: ■
Die Verkorkungsvorrichtung wird auf den Fässern α in zweckmäßiger Weise befestigt,
nachdem ein Kork k in den unteren Teil des Zylinders q eingesetzt ist. Die einzelnen Teile
befinden sich nun in der in Fig. 2 dargestellten Lage. Wenn nun der Kessel verschlossen
ist, wird das Druckgas in ihn eingelassen , und das Pasteurisieren kann beginnen.
Durch die Steigerung der Temperatur findet eine Ausdehnung der Flüssigkeit in den Fässern α statt. Diese wird deswegen
durch das Spundloch und die Öffnungen ρ in den Behälter b steigen. Im übrigen hat
die Steigerung der Temperatur und des Druckes auf die Verkorkungsvorrichtung keinen Einfluß, abgesehen davon, daß sich
der Druck durch die Öffnungen t und r dem Druckraum h allmählich mitteilt. Ist nun
das Pasteurisierverfahren beendigt, so tritt das in den Behälter b gedrängte Bier wieder
in die Fässer zurück. Nach erfolgter Abkühlung wird die Leitung / abgeschlossen und der Druck in dem Kessel 0 durch das
Ventil v.2 abgelassen. Infolgedessen tritt auch eine plötzliche Druckverminderung in dem
unteren Teile des Zylinders q infolge der verhältnismäßig großen Öffnung t sowie unter
dem Kork k ein. Der Druck in dem verhältnismäßig großen Raum h jedoch kann infolge
der kleinen Bohrung r nicht plötzlich abnehmen. Er wird deswegen den Kolben c
und dadurch den Kork k abwärts treiben. Sobald die Bewegung begonnen hat, wird
auch die öffnung t durch den Kolben c abgedeckt. Um nachher den Druck im Behälter
h abzulassen, wird das Ventil vs geöffnet.
Sollte die A^orrichtung aus irgend einem Grunde einmal versagen, so läßt sich das
Verkorken durch einige Hammerschläge auf den Kopf f bewirken.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verkorken von in einem Kessel unter Außendruck stehenden
Flaschen, Fässern o. dgl. Gefäßen, die aus einem durch Gasdruck bewegten Kolben besteht, durch den der Kork oder Stöpsel
in den Flaschenhals oder das Spundloch eingetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der zum Antrieb des Kolbens erforderliche Gasüberdruck durch Verminderung des Außendruckes hervorgerufen
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckraum
des den Kolben führenden Zylinders das Druckgas durch eine feine Bohrung im Kolben mitgeteilt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Öffnung in der
zylindrischen Wandung, durch die das Gas Zutritt zu der Bohrung im Kolben hat und die nach Beginn der Abwärtsbewegung
des Kolbens durch diesen verschlossen wird, so daß der weitere Druckausgleich
aufhört.-...
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183347C true DE183347C (de) |
Family
ID=447356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183347D Active DE183347C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183347C (de) |
-
0
- DE DENDAT183347D patent/DE183347C/de active Active
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