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Fassfüll-undVerkorkvorrichtung.
Die Vorrichtung zum Füllen von Fässern unter Gegendruck und nachberiger Verspundung nach vorliegender Erfindung besteht aus zwei Hauptteilen, welche in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht sind.
Die Füll- und Verkork vorrichtung (nach Fig. 1) besitzt einen zweiteiligen Füllhahn A, welcher eine Verkorkungsstange umschliesst, deren in das Fassinnere ragendes Ende a, wie Fig. 1 zeigt, die Form eines in der Richtung der Erzeugenden zum Teile abgeschnittenen Kegelstutzes aufweist.
Eine Hülse b, welche zur Aufnahme eines hölzernen Pfropfens dient, ist am unteren kegelförmigen Teile des Füllhahnes A (Fig. 1) drehbar befestigt.
Der Pfropfen wird erst nach erfolgtem Füllen des Fasses eingelegt.
Ein Kontrollglas c dient zum Beobachten des Bieres, welches ins Fass einströmt.
Der Hahn A besitzt zwei Kanäle, von welchen der eine d für den Luftzutritt, der andere für den Zufluss des Bieres bestimmt ist.
Mittels der Mutter e wird der Hahn A im Ständer angezogen.
In dem Griffe des Verkorkungsstössels ist ein Auslassventil i für die aus dem Fasse ausströmende Luft vorgesehen.
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Ständern 1, 2 mit Lagern und aus einem beweglichen Gestelle, an welchem der Hahn A mittels eines gezahnten Armes l montiert ist ; der gezahnte Arm l kann durch ein Schneckenrad in und Handrad M verschoben werden.
Die selbsttätige Bandbremse n1 besitzt ein Klauenrad o.
Der Arbeitsvorgang beim Abziehen dos Bieres ist folgender :
Ist der Hahn nach Fig. 1 entsprechend eingestellt, so spannt man das Fass in die Kippvorrichtung nach Fig. 2 ein. Nun verdreht man die Hülse b für den Pfropfen um 6011, so dass die Eintrittsöffnung für den Spund im Hahnkörper A geschlossen Wird. Dadurch erfolgt auch die Abdichtung des Hahnes gegen das Fass.
Nun wird die ganze Vorrichtung aus der vertikalen in die horizontale Lage gebracht.
Verdreht man hierauf den Hahn-1, so strömt Gegendruck durch d ein. Nun wird abgewartet, bis der beim Abziehen erforderliche, reduzierte Druck das Ausströmventil i anhebt, worauf der Hahn A weitergedreht wird, so dass der Zufluss der Luft d abgesperrt und der Znfiuss des Bieres d, geöffnet wird.
Jetzt wartet man, bis das Fass zur Hälfte gefüllt ist, was in der horizontalen Lage am Ventile i beobachtet wird ; durch das Gewicht des zuströmenden Bieres beginnt die Vorrichtung (Fig. 1-2) langsam zu kippen.
Die Vorrichtung wird nun durch die selbsttätig wirkende Bremse n'gehalten, bis sie in die vertikale Lage übergeht, in welcher das Fass gefüllt ist.
Nun schliesst man den Hahn A und legt in die Hülse b einen Pfropfen, dann ver- schliesst man die Hülse mit einem Deckel und verdreht dieselbe gegen die Öffnung in der Want des Hahnkörpers A, wobei der Pfropfen durch eine Schneckenfeder in den Körper des Hahnes A bei emporgehobenem Verkorkungsstössel eingeschoben wird, um durch Einwärtsstossen des letzteren in das Spundloch eingetrieben zu werden..
Dreht man das Handrad n in entgegengesetzter Richtung, so löst man den Hahn nach Fig. L Das gefüllte Fass wird nun weggewälzt und ist sicher und ohne Verlust von Kohlensäure verschlossen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füll- und Verkorkvorrichtung für Fässer, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abxiehhahn (A, Fig. 1) derselben ein Korkstössel bewegbar ist, welcher einen am Umfange Ins zur Hälfte ausgehöhlten und ins Innere des Fasses eindringenden Kegel a besitzt, so dass der Zutluss des Bieres direkt gegen die Wand des Fasses gerichtet ist.
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