DE73026C - Abfüllhahn - Google Patents
AbfüllhahnInfo
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- DE73026C DE73026C DENDAT73026D DE73026DA DE73026C DE 73026 C DE73026 C DE 73026C DE NDAT73026 D DENDAT73026 D DE NDAT73026D DE 73026D A DE73026D A DE 73026DA DE 73026 C DE73026 C DE 73026C
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- Germany
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- barrel
- tap
- cork
- beer
- cock
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D3/00—Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
- B67D3/04—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
- B67D3/047—Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
CARL GEORG DALLMEIER in REGENSBURG.
Abfüllhahn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1893 ab.
Die jetzt im Gebrauch befindlichen Abfüllhähne für Lagerbierfässer weisen den Uebelstand
auf, dafs durch das Einschlagen derselben in die Fässer nach kurzer Zeit ein Defectwerden
unvermeidlich ist. Dieses Einschlagen hat aufserdem zur Folge, dafs das Bier im Fafs erschüttert wird, was eine Trübung des
Bieres nach sich zieht. Aufserdem tritt, falls man statt der Korke Spunde verwendet, beim
jedesmaligen Einsetzen des Hahnes ein grofser Bierveiiust ein, da zwischen dem Ausschlagen
des Spundes und dem Einsetzen des Hahnes geraume Zeit vergeht. Bei Verwendung von
Klärspänen im Bier steigen dieselben durch die Erschütterung auf und setzen sich vor die Oeffnung
des Hahnes, wodurch sich derselbe verstopft. Die häufige Reparatur, hervorgerufen
durch das stete Schlagen am Hahn und Fafs, sowie das leichte Lockerwerden des Hahnes ist
ein weiterer Uebelstand, der oft zu unangenehmen Störungen Veranlassung giebt.
Diese Uebelstände werden durch vorliegenden neuen Abfüllhahn beseitigt, und ist die
Construction desselben in der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Hahn im Momente des Einschraubens in das
Fafs, Fig. 2 den Hahn im eingeschraubten Zustande, theilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht
der Feststellvorrichtung des Hahnes am Fafs.
Der Abfüllhahn besteht aus drei einzelnen, in einander verschraubbaren Theilen: dem
eigentlichen Hahnkörper a, dem Einsatzstück b
und der Muffe c. Der Einsatz b, der an dem dem Spundloch zugekehrten Ende einen Dorn d
besitzt, wird in den Hahnkörper α eingeschraubt. Zwischen die Muffe c und die
Wandung des Fasses ist ein Dichtungsring e gelegt, um welchen ein Eisen ring f an der
Wand des Fasses angeordnet ist. Die eigentliche Befestigung der Muffe wird durch die
Klemmstücke g g1 bewirkt, deren Lappen sich über den Flantsch der Muffe c legen und durch
Flügelschrauben an dem Fafs befestigt sind.
Die Einführung des Hahnes in das Spundloch des Fasses wird auf folgende Weise
bewirkt:
Nach Befestigung des Ringes/ legt man die Dichtung e ein und preist die Muffe c durch
die Klemmstücke g und g} an die Wandung des Fasses an. Hierauf schraubt man den
Einsatz b so weit heraus, dafs der Dorn d den Kork berührt (Fig. 1) und stellt den Einsatz
durch den Gegenring fest, worauf man den Hahnkörper α in die Muffe einschraubt. Hierdurch
wird der Kork langsam in das Fafs hineingedrückt und erreicht man dabei den Vortheil, dafs sich der Kork in den Dorn d
einschraubt, ein Aufsteigen desselben im Fafs also verhindert wird (Fig. 2).
Man vermeidet hierdurch ein Verstopfen der Luftöffnung in dem oberen Boden des Fasses,
gleichzeitig können sich am Kork die Klärspäne u. s. w. ansetzen, so dafs das Bier rein
abfiiefst.
Durch diese Einrichtung ist man in den Stand gesetzt, die Zuflufsöffnung des Bieres im
Hahn gröfser zu machen als den Auslauf, wodurch das Bier in einem geschlossenen Strahl
aus den Hahn tritt.
Durch die Zerlegbarkeit des Hahnes ist eine
leichte und gründliche Reinigung desselben ermöglicht, was den bisher gebräuchlichen
Hähnen gegenüber als weiterer Vortheil anzusehen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abfüllhahn, welcher in eine am Fafs zu befestigende Muffe (c) geschraubt wird, gekennzeichnet durch einen im Hahnkörper (a) mittelst Schraubengewinde verstellbaren, durch einen Gegenring (h) festzustellenden und mit einem Dorn (d) zur Aufnahme des Korkens (Spundes) versehenen Einsatz (b) zwecks langsamen Eindrückens und Festhaltens des Korkens in das Fafs und Verhütung des Aufrührens des Fafsinhaltes.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73026C true DE73026C (de) |
Family
ID=346198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73026D Expired - Lifetime DE73026C (de) | Abfüllhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73026C (de) |
-
0
- DE DENDAT73026D patent/DE73026C/de not_active Expired - Lifetime
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