DE76793C - Fafsverschlufs - Google Patents
FafsverschlufsInfo
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Classifications
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/30—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways
-
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- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1633—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
- B65D51/1644—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
An allen Schänk- und Versandfäfschen von Bier oder sonstigen Flüssigkeiten befinden sich
drei Oeffnungen, nämlich: 1. die mittlere
Oeffnung am Bauch des Fasses, welche zum Einfüllen dient (mittleres Spundloch), 2. die
obere in dem Fafsboden eingebohrte Oeffnung oder das obere Spundloch und 3. die untere
Oeffnung, welche sich in derselben Fafsdaube befindet wie das mittlere Spundloch, und in
welchem in der Regel der Zapfhahn befestigt wird (das Zapfloch). Diese Oeffnungen wurden
bisher gewöhnlich mittelst Holzspunde, das obere und untere auch mittelst Korkpfropfens,
verschlossen. Letztere haben den Nachtheil, dafs sie, wie die Holzspunde, höchstens nur
zweimal verwendet werden können; aufserdem geht beim Anstechen oder Anzapfen, d. h.
durch das Einschlagen des Hahnes in Bierfässer, stets mehr oder weniger Bier verloren.
Der obere Spund mufs beim Anzapfen ebenfalls entfernt werden, wodurch wiederum Bier
verloren geht und überdies eine beträchtliche Menge Kohlensäure entweicht. Ist das Fafs
leer und soll es gereinigt werden, so mufs auch der mittlere Spund herausgenommen
werden, was nicht nur gewöhnlich sehr mühsam und zeitraubend ist, sondern meist auch
ein Unbräuchbarwerden des Spundes zur Folge hat, der durch den zum Entfernen nöthigen
Hammer stark beschädigt wird.
Um diesen Uebelständen abzuhelfen, sollen die in beiliegender Zeichnung dargestellten
Verschlüsse dienen, bei welchen das Verschlufsstück stets wieder verwendbar ist und jederzeit
rasch herausgenommen und ebenso rasch wieder eingesetzt werden kann; aufserdem wird
durch die neuen Einrichtungen auch ein absolut luft- und gasdichter Verschlufs erzielt.
In Verbindung hiermit ist ein Zapfhahn, welcher ohne Anwendung eines Hammers
u. dergl. und ohne mit Werg oder dergleichen umwickelt werden zu müssen, in das Zapf loch
gesteckt wird, wobei nicht ein Tropfen Flüssigkeit verloren geht.
Fig. ι bis 9 der Zeichnung zeigen die drei Verschlüsse in Grundrissen, Längs- und Querschnitten,
sowie Ansichten, Fig. 14 und 15 den Schlüssel hierzu in verkleinertem Mafsstabe,
Fig. 10. bis 12 zeigen den Zapfhahn und
Fig. 13 zeigt einen theilweisen Längsschnitt durch ein Fafs, woran die drei Verschlüsse mit
dem am Zapfloch befestigten Zapfhahn angebracht sind.
Fig. ι und 2 zeigen den mittleren Verschlufs
in Ansicht und axialem Schnitt. Er besteht aus einer am Spundloch entsprechend anzubringenden
Hülse α, welche entweder nach Fig. ι mittelst Flantsches· oder nach Fig. 3
mittelst Gewindes im Spundloch befestigt wird. In diese Hülse, welche mit einem Ringansatz r
versehen ist, wird der Verschlufskopf oder Spund b eingesetzt. Dieser trägt den Dichtungsring
i, welcher bei geschlossener Oeffnung gegen den Ringansatz r geprefst wird und
ein vollständig luft- und gasdichtes Abschliefsen des Verschlufskopfes bewirkt.
Der Verschlufs besteht in einem sogenannten Bajonnetverschlufs, d. h. die Ansätze η des
Spundes treten beim Einführen in die Hülse durch entsprechende Aussparungen derselben
hindurch und greifen nach hierauf erfolgender Drehung des Spundes hinter Ansätze s der
Claims (2)
- Hülse. Die Drehung kann mittelst Schlüssels bewerkstelligt werden, der, mit kantigem Kopf versehen, in ein dementsprechendes Schlüsselloch des Spundes eingeführt werden kann.Fig. 4 bis 6 zeigen den oberen Spund, und zwar Fig. 4 im Grundrifs, Fig. 5 im Längsschnitt, Fig. 6 im Querschnitt. Der Verschlufs ist derselbe _ wie in Fig. ■ 1 bis 3; die entsprechenden Theile sind mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.Im Verschlufskopf b befindet sich ein Kugelventil d. Dasselbe wirkt selbsttätig, d. h. die Kugel d hebt sich beim Verzapfen, wobei die Aufsenluft durch die Kanäle k, Fig. 6 punktirt, und Ot, Fig. 5 und 6, ins Fafs gelangen kann. Sobald der Hahn geschlossen wird, fällt die Kugel d in ihren Sitz zurück und wird nun von der im Fafs aufsteigenden, durch die Kanäle m strömenden Kohlensäure fest auf denselben gedrückt. Hierdurch ist also ein Entweichen der Kohlensäure im Ruhezustand unmöglich.Beim Anstich ist es nicht nöthig, den Verschlufskopf oder Spund zu entfernen, dagegen kann er behufs Reinigung etc. jederzeit mittelst des Schlüssels leicht herausgenommen werden.Durch diesen Verschlufs, der Spund und Ventil in sich vereinigt, ist auch dem häufigen Schweifsen der Fässer vorgebeugt, da das Losewerden des Verschlufskopfes unmöglich ist.Fig. 7 bis 9 zeigen die untere Oeffhung oder den Zapflochverschlufs, und zwar Fig. 7 im Grundrifs, Fig. 8 im Längsschnitt, Fig. 9 in Ansicht. Die Befestigung des Verschlufskopfes ist entsprechend Fig. 1 bis 6; die gleichen Theile sind gleich bezeichnet.Der Verschlufskopf b ist durchbohrt und wird innen durch einen Bolzen dl mit Gummidichtungsring e verschlossen. Beim Anstich schiebt man den auf einer federnden Hülse d2 sitzenden Gummiring el etwas zurück, setzt das Ende des Hahnes an Bolzen dl an und schiebt den Hahn in die Bohrung des Spundes ein. Der Bolzen d1 fällt hierbei in das Fafs und kann nach dem Entleeren desselben leicht herausgenommen und wieder verwendet werden (Fig. 13). Hierbei greifen die beiden federnden Haken c1 des Zapfhahnes gleichzeitig durch entsprechend geformte Oeffnungen 0 der Zapf lochhülse hinter den Flantsch der letzteren bezw. sie stellen sich selbstthätig fest (Fig. 9), während der Gummiring e1 gleichzeitig zwischen Hahn und Zapflochbüchse vollkommen abdichtet.Um den Hahn wieder herausnehmen zu können, drückt man die beiden Federn cl zusammen, wonach der Hahn leicht herausgezogen werden kann.Paten τ-Anspruch:
. Fafsverschlufs, gekennzeichnet durch:
ι. einen oberen Spundlochverschlufs, welcher mit einem Kugelventil (d) versehen ist, das durch die durch Kanäle (m) zuströmende Kohlensäure auf seinen Sitz gedrückt wird und beim Abzapfen von Flüssigkeit durch die durch Kanäle (k) zuströmende Aufsenluft gehoben wird; - 2. einen mittleren Zapflochverschlufs, bestehend aus einem Metallbolzen (d1) mit Dichtungsring (c), der durch den einzuführenden Zapfhahn in das Fafs eingeschlagen wird, wobei zwei an letzterem direct befestigte ' Schliefshaken (c1) hinter einen Flantsch der Zapflochhülse einschnappen und den Zapfhahn festhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76793C true DE76793C (de) |
Family
ID=349661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76793D Expired - Lifetime DE76793C (de) | Fafsverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76793C (de) |
-
0
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