DE334223C - Ventilbetaetigungsvorrichtung fuer Limonaden-, Mineralwasser-und Schaumweinflaschenfueller - Google Patents

Description

• Ventilbetätigungsvorrichtung fürLimonaden-, Mineralwasser- und Schaumweinflaschenfüller. Bei vorliegender Erfindung werden durch eine kurze Vor- und Rückwärtsbewegung eines Handhebels sämtliche Ventile betätigt, die zum Entlüften der Flasche, Füllen mit Limonadeessenz oder mit Dosierungslikör, Füllen mit Kohlensäure und Füllen mit imprägniertem Wasser notwendig sind. Sie ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der dafür notwendigen Ventile durch Drehung einer Nockenwelle erfolgt, deren Nocken die Ventile in entsprechender Reihenfolge öffnen und schließen.
• Fig. x zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 im Querschnitt. Die Wirkungsweise ist folgende Wird der Hebel a bewegt, so dreht sich die Welle b, an der drei Nocken c, d und e sind. Die Nocken sind in derartiger Folge angebracht, daß in Ruhestellung der Nocken c auf den durch eine Feder hochgehaltenen Ventilkopf f des Ventils g drückt, das zur Entlüftung der Flasche dient. Wird also die zu füllende Flasche in der Ruhestellung an den Flaschenfüllkopf 1a der Füllmaschine angedrückt, so steht das Flascheninnere durch das Entlüftungsventil g mit der Außenluft in Verbindung. Der Beginn der Drehung der Nockenwelle b in der eingezeichneten Pfeilrichtung läßt das Entlüftungsventil g noch kurze Zeit offen. Während dieser Anfangsbewegung wird durch eine mit der Bewegungsvorrichtung verbundenen Pumpe Limonadeessenz oder Dosierungslikör in die Flasche eingepumpt. Die dadurch aus der Flasche verdrängte Luft entweicht durch das Entlüftungsventil g. Nachdem die Limonadeessenz in die Fläsche eingefüllt ist, kommt der Nocken c außer Wirkung auf das Entlüftungsventil g, wodurch es sich schließt. Mit der weiteren Drehung der Nockenwelle b tritt dann der Nocken d in Tätigkeit, der durch Aufdrücken auf den Ventilkopf i das Ventil k öffnet und damit die Zufuhr des Kohlensäuregases freigibt. Das Gas -strömt nun aus dem Oberteil l des Zufuhrbehälters m durch das Rohr n in die Flasche, bis ein Druckausgleich erreicht ist. Die in der Flasche befindliche Luft wird aus der Flasche verdrängt und steigt, da sie leichter als die Kohlensäure ist, durch das Rohr ia in den Oberteil des Zufuhrbehälters in. Die weitere Drehung der Nockenwelle b bringt nunmehr auch den Nocken e in Wirkung, indem er durch Druck auf den Ventilkopf o das Ventil P zur Zufuhr des mit Kohlensäure imprägnierten Wassers öffnet. Das Wasser strömt jetzt durch sein Fallgewicht aus dem Behälter in in die Flasche, und das aus der Flasche verdrängte Gas geht durch das Ventil k, das noch offen ist, zurück in den Gasbehälter. Die darauf vorgenommene Rückwärtsbewegung des Handhebels dreht die Nockenwelle b wieder zurück, die Nocken d und e gleiten von den Ventilköpfen i.' und o ab, so daß sich die Ventile p und k schließen, und das Entlüftungsventil g wird durch den Nocken c wieder geöffnet, wodurch der Gasüberschuß in der gefüllten Flasche ins Freie austreten kann. Damit sich die Ventile nicht drehen können, ist an der einen Seite eine Führungsplatte q angebracht.

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRUcH: Ventilbetätigungsvorrichtung für . Limonaden-, Mineralwasser- und Schaumweinfiaschenfüller, dadurch gekennzeichnet, daB die Ventile für Entlüftung der Flasche, Füllung mit Kohlensäure und imprägniertem Wasser bzw. Schaumwein nebeneinander angeordnet sind und durch an einer Welle angebrachte Nocken bei Drehung derselben in geeigneter Reihenfolge geöffnet und geschlossen werden.