DE1823999U - Tierpelzaehnliche polgewebebahn mit unter- und grannenhaarwirkung. - Google Patents

Tierpelzaehnliche polgewebebahn mit unter- und grannenhaarwirkung.

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DE1823999U
DE1823999U DE1960P0017096 DEP0017096U DE1823999U DE 1823999 U DE1823999 U DE 1823999U DE 1960P0017096 DE1960P0017096 DE 1960P0017096 DE P0017096 U DEP0017096 U DE P0017096U DE 1823999 U DE1823999 U DE 1823999U
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Plüschweberei Grefrath GmbH
    Grefrath bei Krefeld.
    J
    TierpelzähnlichePolewebenit Unter-und
    Grannenhaarwirkung.
    Tierpelzähnliche Polgewebe werden in der Ueberei seit langem
    hergestellt.
  • Verhaltnismässig einfach ist die Herstellung solcher webpelze, die scheinbar aus gleich langen Haaren bestehen, wie sie bei Nutria-, Biber-und ähnlichen Fellen auftreten. Auch die Nachbildung von Tierpelzen, die stark gekräuselt sind, wie beispielsweise Persianerpelze, durch Webpelze macht keine herstellungstechnischen Schwierigkeiten.
  • Schwieriger wer die Herstellung von Pelzimitationen, deren natürliche Vorbilder verhältnismässig dichtes, aber feines Unterhaar und stärker auseinanderstehendes, dickeres Grannenhaar aufweisen, wie beispielsweise die Nerzpelze.
  • Die Aufgabe, derartige Pelze nachzubilden, wurde durch Zweipolgewebe gelöst, bei denen als Polkette ein Zwirn Verwendung findet, der aus einem endlosen Garn aus verhältnismässig schrumpfbeständigen Faserstoffen und einem gesponnenen Garn aus einem schrumpffähigen Faserstoff, z. B. einer nicht nachchlorierten Polyvinylchloridfaser, besteht. Bei der späteren Ausrüstung, die bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird, schrumpft das gesponnene Garn, so dass sich ein dem Unterhaar des Naturpelzes entsprechender Flor ausbildet, während das endlose, schrumpfbeständige Garn, das vorzugsweise aus einem grobtitrigen Merkstoff besteht, nach Art der Grannenhaare über den dem Untergarn entsprechenden Flor übersteht, womit es zu der Wirkung kommt, dass ausser dem dem Unterhaar entsprechenden Flor über diesen nach Art von Grannenhaar vorsehende Garnteile auftreten.
  • Da diese Technik der Herstellung von Webpelzen im wesentlichen an die Entwicklung schrumpfender und schrumpfbeständieter Faserstoffe gebunden war, machte die Erfüllung der weiteren Forderung, die Unter-und Grannenhaarwirkung auch mit Garnen aus natürlicher, oolle zu erzeugen, erhebliche Schwierigkeiten.
  • Vorliegende Neuerung beruht nun auf der Erkenntnis, dass ein ansprechendes Gewebe mit Unterwolle und Grannenhaarwirkung mit Hilfe von Garnen, die völlig aus natürlicher Wolld bestehen, hergestellt werden kann, wenn die Polkette des Gewebes aus mindestens drei verzwirnten Garnen besteht. Es tritt also die Polkette als Dreifachzwirn auf. Dabei ist es zweckmässig, die Polkette so auszubilden, dass ein aus mindestens zwei Garnen bestehender Zwirn mit wenigstens einem Einfachgarn umzwirnt ist. Dabei besteht der Zwirn vorteilhaft aus natürlicher.'Jolle, während das Einfachgarn aus Glanzwolle besteht.
  • Bei der Ausrüstung, bei der auch alkvorgänge auftreten, zeigt sich überraschenderweise, dass der Uollzwirn eine Art Unterhaar bildet, während die Glanzwolle als Ober-oder Grannenhaar auftritt. Es entsteht eine überaus ansprechende Wirkung und es ergibt sich eine Fertigware, die in dieser Ausführung bisher
    nicht bekannt ist.
  • DGS anliegende Muster veranschaulicht die Neuerung beispielsweise. ßs zeigt ein tierpelzähnliches Polgewebe mit Unter-und Grannenhaarwirkung und bei dem Muster besteht die Polkette neuerungsgemässe aus einem Doppelzwirn aus natürlicher Wollfaser, der mit einem Einfachzwirn aus Glanzwolle umzwirnt ist.

Claims (1)

  1. S c hut z ans p r ü ehe : 1. Tierpelzähnliches Polgewebe mit Unter-und Grannenhaarwirkung, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, dass die Polkette des Gewebes aus mindestens drei verzwirnten Garnen besteht.
    2. Polgewebe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass ein aus mindestens zwei Garnen bestehender Zwirn mit wenigstens einem Einfachgarn umzwirnt ist. 3. Polgewebe nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h , g e k e n n z e i c h n e t, dass ein aus mindestens zwei Garnen aus natürlicher Wolle bestehender Zwirn mit
    wenigstens einem Einfachgarn aus Glanzwolle umzwirnt ist.
    4. Polgewebe nach den Ansprüchen 1-3, d a d u r c h 'g e k e n n z e i c h n e t, dass ein aus zwei Garnen aus natürlicher Wolle bestehender Doppelzwirn mit einem Einfachgarn aus Glanzwolle umzwirnt ist.
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