DE894085C

DE894085C - Oberbekleidungsstueck, insbesondere Mantel aus Gewebestoff

Info

Publication number: DE894085C
Application number: DEK11401A
Authority: DE
Inventors: Hans Klepper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-25
Filing date: 1951-09-25
Publication date: 1953-10-22

Description

Bei Oberbekleidungsstücken, insbesondere Mänteln, sind es einzelne Stellen, die einer besonderen Abnutzung und Verschmutzung unterliegen und die .die Zeitdauer des ästhetischen äußeren Aussehens erheblich begrenzen. Die an sich bekannte lösbare Anordnung solcher Gewebestoffe, wie des Kragens, der Ärmeknanschetten u. ä., führt nicht zum Ziel, da die lösbare Anordnung dieser Teile in der Regel das ästhetische Aussehen beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung trägt dem dadurch :Rechnung, ,daß bei einem Oberbekleldungsstück aus Gewebestoff die einer besonderen Abnutzung und Verschmutzung unterliegenden Teile, nämlich der Kragen, die Ärmelmanschetten, aufgesteppte Taschen, Einfassungen von Taschenöffnungen, aus Polyamidfaserge!webe bestehen..
Podyamid,fasergewebe besitzt dein großen Vorteil, daß es außerordentlich beständig gegen Abscheuern und leicht waschbar ist und vor allen Dingen außerordentlich schnell trocknet.
Polyami,d.fa:sergewebe ist zwar außerordentlich teuer, so teuer, daß eine Herstellung von Oberbekleidungsstücken im ,ganzen aus diesem Gewebe kaum in; Betracht kommt. Bestehen jedoch nur die einzelnen, einer besonderen Abnutzung und Verschmutzung unterliegenden Teile aus Polyamidfasergewebe, -so werden -dadurch die Gestehungskosten nicht wesentlich erhöht, jedenfalls nicht mehr als dann, Nenn diese -einzelnen Teile lösbar angeordnet sind.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mantels im Aufriß.
Es ist durch Schraffur angedeutet, daß die Manschetten, der Kragen und die aufgesteppten Taschen aus einem anderen Stoff bestehen als der Mantel selbst, nämlich aus Polyamidfasergewebe-. Man wird selbstverständlich ein. Polyami,dfasergewebe möglichst derselben Färbung und Musterung verwenden, wie dasjenige Gewebe, aus dem der Mantel besteht, für :den in der Regel Wollgewebe mit oder ohne Beimischung von Zellfaser, Baumwolle od. d:gl. zur Verwendung ko.mnnt. Jerdenfalls bestehen die einer Abnutzung unterliegenden. Teile aus Polyami.dfasergewebe, während der Mantel selbst aus einem anderen Gewebestoff besteht, dessen Eigenschaften bezüglich Verschmutzung und Abnutzung andere sind. Der Kragen, die Manschetten" aufgenähte Taschen und Taschenöffnungen werden, vorzeitig an den Rändern abgestoßen unid unterliegen als Folge dessen an diesen Stellen auch einer erhöhten Verschmutzung. Polyami.dfasern sind gegen Abreiben erheblich widerstandsfähiger als andere Gewebestoffe. Sind sie -verschmutzt, so lassen sie sich außerordentlich leicht waschen. und trocknen in kurzer Zeit. Es ist nicht einmal ein Bügeln erforderlich.
Die einzelnen Teile, aus Polyami,dfase:rgewebe sind natürlich, wie üblich, mit :dem Mantel fest verbunden, d. h. vernäht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Oberbekleidungsstück, insbesondere Mantel, aus Gewebestoff, dadurch gekennzeichnet, daß dessen: einer besonderen Abnutzung und: Verschmutzung unterliegenden Teile, wie z. B. der Kragen, Ärmelmanschetten, sowie aufgesetzte Taschen, Tascheneinfassungen u. dgl. aus einem Polyam-idfasergewebe bestehen.