DE2215895A1

DE2215895A1 - Verfahren zum herstellen eines kleidungsstueckes

Info

Publication number: DE2215895A1
Application number: DE19722215895
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung M Antrag
Original assignee: WABO TEXTIL GmbH
Current assignee: WABO TEXTIL GmbH
Priority date: 1972-04-01
Filing date: 1972-04-01
Publication date: 1973-10-11

Description

Verfahren zum Herstellen eines Kleidungsstückes Die Erfindung betrifft einen mit einem Schmuckband bedruckten Textilstoffstreifena der zum Annähen an ein Kleidungsstück bestimmt ist. Es ist bekannt, Textilstoffstreifen die mit einem Schmuckband bedruckt sind, als Begrenzung eines Kragens, einer Tasche oder einer Manschette - im folgendes Kleidungsstückelement genannt - auf ein solches Element aufzunähen.
Die Breite solcher Textilstreifen beträgt regelmässig nur wenige Zentimeter und ist jedenfalls kleiner als die Breite des Kleidungsstückelementes, auf das es aufgenäht wird. Kleidungsstücke solcher Art sind z.B. Kittelschürzen, Kinderkleider, Mädchenkleider.
Aufgabe der Erfindung ist, die Herstellung solcher Kleidungsstücke zu vereinfachen und dementsprechend zu verbilligen. Gemäss der Erfindung geschieht das dadurch, dass ein Textilstoffstreifen von der Breite des Elementes und einer Länge, die gleich einem grossen Vielfachen der Länge des Elementes ist, auf einem Teil seiner Fläche derart mit dem Schmuckband bedruckt wird, dass es sich in Längenabschnitten von der Länge des Elementes des Schmuckbandes wiederholt, dann die Streifen in Längsteile gleich der Länge des Elementes aufgeteilt und diese Teile als die Elemente auf das Kleidungsstück aufgenäht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Kleidungsstück mit Elementen aus einem Textilstreifen gemäss der Erfindung; Fig. 2 und 3 zeigen einen Textilstreifen gemäss der Erfin dung für aufzunähende Taschen; Fig. 4 zeigt einen Textilstreifen gemäss der Erfindung für aufzunähende Krägen.
Das in Fig. 1 dargestellte Kleidungsstück ist eine Kittelschürze, die einen aufgenähten Kragen K und zwei aufgenähte Taschen T aufweist. Der Kragen K ist mit einem an seinem unteren Rand aufgedruckten Schmuckband B, die Taschen T sind an ihrem oberen Rand mit einem aufgedruckten Schmuckband C verziert.
Jede Tasche T besteht aus einem afgenahten Textilstück, das ein Abschnitt A eines in Fig. 2 oder Fig. 3 dargestellten Textilstreifens S1 bzw. S2 ist. Der Textilstreifen S1 der Fig. 2 hat eine Breite, die gleich dem Mass b1 der Tasche T (zuzüglich des zum Annähen erforderlichen Saumes) ist. Der Textilstreifen S2 der Fig. 3 hat eine Breite, die gleich dem Mass b2 der Tasche T ist.
Der Textilstreifen S1 hat an seinem Rand durchlaufend ein aufgedrucktes Schmuckband.
In ähnlicher Weise besteht der Kragen K aus zwei aufgenähten Textilstücken, die aus zwei Abschnitten A1 und A2 eines in Fig. 4 dargestellten Textil-streifens S3 besteht. Der Textilstreifen S3 der Fig. 4 hat eine Breite, die gleich der Gesamtbreite des Krágens Wist, von der das aufgedruckte Schmuckband B nur einen Teil einnimmt. Vorzugsweise besteht der Textilstreifen aus dem gleichen Stoff wie das übrige Kleidungsstück.
Die Anordnung des gesamten die Tasche T bzw. den Kragen K bildenden Elementes der Kittelschürze als zusammenhängender Teil eines entsprechend teilweise bedruckten Textilstreifens bzw. 53 ermöglicht es, mittels zwei einfachen Handgriffen, nämlich mittels Abschneiden eines Abschnittes A bzw.
A1 bzw. A2 von den Textilstreifen und Aufnähen dieses Abschnitts ein Kleidungsstück mit einem Kragen und Taschen zu versehen, die aufgedruckte Schmuckbänder aufweisen, wobei der Schnitt des übrigen Teils des Kleidungsstücks durch Schneiden einer grossen Zahl aufeinanderliegender Stoffbahnen hergestellt werden kann.
Die Abschnitte A1 und A2 haben vorzugsweise eine der grössten Kragenweite entsprechende Länge, die für kleine Kragenweiten beim Abtrennen der Abschnitte von Textilband entsprechend gekürze werden können.
Die Erfindung ist auch auf andere Elemente z.B. Manschetten, Blenden und z.B. auf andere Formen eines Kragens beispielsweise auch eine Einfassung eines runden Ausschnittes anwendbar.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines Kleidungsstückes, das an seinem aufgenähten Element (Kragen, Manschette, Tasche) ein farbiges Schmuckband aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Textilstoffstreifen von der Breite des Elementes und einer Länge, die gleich einem grossen Vielfachen der Länge des Elementes ist, auf einem Teil seiner Fläche derart mit dem Schmuckband bedruckt wird, dass es sich in Längenabschnitten von der Länge des Elementes des Schmuckbandes wiederholt, dann die Streifen in Längsteile gleich der Länge des Elementes aufgeteilt und diese Teile als die Elemente auf das Kleidungsstück aufgenäht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen aus dem gleichen Material besteht wie das Kleidungsstück.
3. Zur AusUbung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 bestimmter Textilstoffstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Breite gleich dem aufzunähenden Element, eine Länge hat, die gleich einem grossen Vielfachen der Länge des Elementes ist und auf einen Teil seiner Fläche mit einem Schmuckband derart bedruckt ist, dass es sich in Längenabschnitten von der Länge des Elementes wiederholt.