DE1783707U - Elastisches bundband fuer kleidungsstuecke wie hosen, roecke od. dgl. - Google Patents

Description

• Elastisches Bundband für Kleidungsstücke wie Hosen, Röcke o. dgl.
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zum Einnähen in Hosen, Röcken o. dgl. bestimmtes, gummielastisches Bundband, welches aus zwei Streifen unterschiedlicher Elastizität gebildet ist, von denen der obere, weniger elastische Streifen die Randkante des Kleidungsstückes überragt. Derartige Bundbänder, die an der Innenseite des Hosenbundes liegend so mit demselben durch eine Naht verbunden werden, daß der obere, weniger elastische Streifen die Randkante des Kleidungsstückes überragt, wobei die Verbindungsnaht zwischen Bundband und Hosenbund etwa im Übergangsbereich des oberen und unteren elastischen Streifens liegt weisen den Nachteil auf, daß sich nach längerem Gebrauch eines derartigen Kleidungsstückes das Bundband sehr leicht nach außen umschlägt.
• Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt und gleichzeitig eine Ausführungsform eines derartigen Bundbandes geschaffen werden, bei welcher die obere Randkante des Rock-oder Hosenbundes nach außen hin nicht mehr sichtbar ist und sich somit besondere Einfaßarbeiten dieses Randes erübrigen.
• Dieses wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß dem oberen Streifenteil des Bundbandes ein die Randkante des Hosenbundes nach außen hin übergreifender Lappen zugeordnet ist, wobei der so geschaffene Abdecklappen in der unteren Hälfte des oberen, weniger elastischen Streifenteiles angesetzt sein kann. Zweckdienlich ist die Materialstärke des Abdecklappens etwa halb so groß gewählt, wie die Dicke bzw. Stärke des oberhalb der Lappenansatzstelle liegenden Bandstreifenteiles. Eine besonders preisgünstige Herstellung des Bandes ergibt sich dann, wenn dieses einspulig gewebt ist. Das beigefügte Muster verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem das Bundband aus einem oberen, weniger elastischen, glatten Streifenteil aus einem unteren Streifenteil gebildet ist, welches eine größere Elastizität aufweist, indem beispielsweise eine geringere Anzahl Gummifäden in das Bandmaterial eingearbeitet sind. Die Gummifäden sind hierbei paarweise und im Abstand voneinander angeordnet, wobei die zwischen den Gummifäden liegenden Bandbereiche im entspannten Zustande des Bandes leicht gerüscht sind. In dem oberen Streifenteil. des Bandes. sind eine größere Anzahl Gummifäden einge-

  arbeitet, wobei dieser Bandstreifen so ausgebildet ist, daß

  der die Randkante des Bundes übergreifende Abdecklappen in der

  unteren Hälfte dieses Streifens ansetzt und die Dicke des Abdecklappens etwa halb so stark gewählt ist, wie der oberhalb der Ansatzstelle des Abdecklappens befindliche Bereich dieses Streifenteiles, der sich also praktisch an der Ansatzstelle des Abdecklappens so gabelt, daß er einerseits in den Abdecklappen ausläuft und andererseits in den Bandteil, mit welchem der untere, elastischere Bandstreifen verbunden ist, so daß sich die Dicke hierdurch jeweils zur Hälfte in die Abdecklasche und den unteren Bereich des oberen Bandstreifens aufteilt. Hierdurch wird die Ausbildungsform eines Bandes geschaffen, w bei welcher der obere Streifenteil des Bundbandes trotz der in seinem unteren Bereich stattfindenden Gabelung ein nach außen hin flaches und ebenes Aussehen erhält.

Claims (4)

1. A n s p r ü c h e 1. Zum Einnähen in Hosen, Röcke o. dgl. bestimmtes, gummielastisches Bundband, welches aus zwei Streifen unterschiedlicher Elastizität gebildet ist, von denen der obere, weniger elastische Streifen die Randkante des Kleidungsstückes überragt, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Streifen ein die Randkante des Bundes nach außen hin übergreifender Lappen zugeordnet ist.
2. 2. Bundband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdecklappen etwa in der unteren Hälfte des oberen Streifenteiles angesetzt ist.
3. 3. Bundband nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke des Abdecklappens etwa halb so groß ist wie die Dicke des Oberhalb der Lappenansatzstelle liegenden Bandstreifens.
4. 4. Bundband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bundband einspulig gewebt ist.