DE435141C - Gewebe mit Rosshaarschuss - Google Patents

Gewebe mit Rosshaarschuss

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DE435141C
DE435141C DEK92521D DEK0092521D DE435141C DE 435141 C DE435141 C DE 435141C DE K92521 D DEK92521 D DE K92521D DE K0092521 D DEK0092521 D DE K0092521D DE 435141 C DE435141 C DE 435141C
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hair
horsehair
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/001Hair-cloth looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Gewebe mit Roßhaarschuß. Bei Geweben, bei denen der Schuß teilweise oder ganz aus glatten Haaren, insbesondere Roßhaaren, besteht, macht sich der Übelstand unangenehm bemerkbar, daß die Haare verschiebbar sind, d. h. aus dem Gewebe herausgezogen werden können. Besonders bei Roßhaarstoffen, welche als Einlage für Kleidungsstücke Verwendung finden, wird durch ständiges Herausziehen einzelner Haare der Wert dieser Einlage bedeutend herabgedrückt.
  • Es ist bereits bekannt, die Haare durch Knoten gegen Verschieben zu sichern. Die Knoten müssen von Hand eingeknüpft werden, was das Fabrikat verteuert.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist, den Roßhaar- bzw. Haarschuß auf einfache und gründliche Art gegen Verschiebung zu sichern.
  • Der Ausgangspunkt nachstehenden Erfindungsgedankens ist die ursächliche Erkenntnis, daß die Unverschiebbarkeit des Schusses von seiner Einarbeitung abhängt. Während sich -ein Fadenschuß, wie Abb. i zeigt, zunächst wellenförmig einarbeitet, spreizen sich die Kettenfäden (aus Wolle oder Baumwolle, s. Abb. z) unter und über den spröden Haarschuß, ohne demselben die Formänderung oder Einarbeitung zu belassen. Die Struktur des Haares läßt selbst dann, wenn dasselbe chemisch weich und geschmeidig gemacht wird, eine dauernde Einarbeitung nach Abb. i nicht zu. Um nun dem Haar dennoch eine solche zuerteilen, wird nach vorliegender Erfindung dasselbe nach dem glatten Eintragen wellenförmig angeschlagen. Dies kann durch entsprechende Ausgestaltung des Blattes erzielt werden. Der wellenförmige Anschlag des Haares muß.diesem eirRe wirksame Einarbeitung geben. Unwirksam ist sie nämlich, wenn die Welle zu Bach ist, z. B. Abb. 3. In diesem Falle läßt sich - das Haar trotzdem herausziehen. Eine wirksame Welleneinarbeitung zeigen z. B,. Abb. q. und 5. je-, kleiner der Krümmungsradius der Welle, desto wirksamer die Einarbeitung. Während also bei den Fadenschußgeweben die Einarbeitung senkrecht zur Kettenrichtung erfolgt, wird hier, demselben Prinzip folgend, dem Haar eine Einarbeitung in der Kettenrichtung .erteilt. Wenn die Haare vorher nach irgendeinem in. der Praxis bekannten Mittel -- chemisch oder mechanisch weich gemacht, evtl. leicht geklebt sind, vollzieht sich diese Einarbeitung leichter und 'besser.
  • Statt der wellenfärmigen Einarbeitung kann auch eine andere Form gewählt werden, z. B. in Form kleiner Dreiecke. Ein mit dem Haar eingewebter Faden erhöht ferner die Unverschieblichkeit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Gewebe mit Roßhaarschuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Haarschuß kleine Wellen oder Knickungen zur Verhinderung des Herausziehens des Haarschusses, aus dem Gewebe hat. z. Einrichtung zur Herstellung eines Gewebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen, Knickungen oder Buchtungen des Haarschusses beim Anschlagen des Haarschusses durch ein entsprechend gestaltetes, unebenes 'v'#'ebblatt hervorgerufen werden.
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