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TECHNISCHES GEBIET
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Das vorliegende Gebrauchtmuster bezieht sich auf einen Kunstpelz.
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STAND DER TECHNIK
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Pelze werden in Naturpelze und Kunstpelze unterteilt. Ein Naturpelz bezieht sich auf ein Produkt mit Gebrauchswert, das durch Gerben, Färben und Veredeln von pelziger Tierhaut gewonnen wird und auch als Rauchwerk bezeichnet wird. Ein Naturpelz besteht aus zwei Teilen, und zwar einer pelzigen Decke und einer Hautplatte, und sein Wert wird hauptsächlich durch die pelzige Decke bestimmt. Die Hautplatte des Naturpelzes besteht aus einer Dermis. Kollagenfasern, aus denen die Dermis besteht, durchdringen und kreuzen sich in der Dermis, um eine Netzstruktur zu bilden. Die Hautplatte des Naturpelzes ist flexibel. Die pelzige Decke des Naturpelzes besteht aus einzelnen Haaren, die aus Haarfollikeln der Dermis wachsen. Die pelzige Decke des Naturpelzes ist locker, hell, schön, warm und langlebig und wird zur Herstellung von Klamotten, Umschlagtüchern, Hüten, Kragen, Handschuhen, Kissen, Wandteppichen, Spielzeug und anderen Produkten verwendet. Ein Kunstpelz wird durch Strick-, Web- bzw. Tuftingverfahren hergestellt. Beispielsweise wird ein Kunstpelz durch Zusammenweben von zugeführten pelzigen Bändern mit einem Basisgarn mittels einer Kunstpelzmaschine hergestellt. Alternativ wird ein Kunstpelz gebildet, indem zuerst Garne geformt sind, die dann durch eine Samtschneidemaschine zu einem Stoff gewebt werden und anschließend durch eine Flaum-Behandlungsmaschine behandelt wird.
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In der chinesischen Patentanmeldung Nr.
201020236921.5 , veröffentlicht am 20. April 2011, wird ein Kunstpelz offenbart, das eine Schicht von Hautplatte und eine pelzige Deckschicht umfasst, wobei die Schicht von Hautplatte eine dreidimensionale netzartige Flechtstruktur darstellt, die hauptsächlich aus Kollagenfaserbündeln besteht, wobei ein Ende und/oder die Mitte einer Faser der pelzigen Deckschicht an den Kollagenfaserbündeln der Schicht von Hautplatte verhakt sind und durch die Kollagenfaserbündel fest verriegelt sind. Obwohl die oben erwähnte Struktur die Leistung von Kollagenfasern realisieren kann und die pelzige Deckschicht durch Kollagenfaserbündel verwickelt werden kann stellt die dreidimensionale netzartige Flechtstruktur, die hauptsächlich aus Kollagenfaserbündeln besteht, nur eine Spunlace-Vliesstoff-Flechtstruktur in einem separaten Vliesstoff dar, die bestimmte Mängel hinsichtlich mechanischer Eigenschaften, wie Reißfestigkeit, aufweisen, und mit der grundlegende physikalische Eigenschaften wie Reißfestigkeit schwer zu erreichen ist. Außerdem wird zwar das Aussehen des bestehenden Kunstpelzes simuliert, jedoch ist dessen vertikale und horizontale Dehnung zu groß und dessen Haarausfallrate während des Gebrauchs hoch. Um das Phänomen des Haarausfalls zu beseitigen, ist es notwendig, kurze Fasern der pelzigen Deckschicht durch Leime zu fixieren oder eine Stoffschicht auf eine Basis-Garnwebschicht zu laminieren. Dies verursacht aber Defekte, wie ein hartes Anfühlen, und beim Laminieren kann ein Phänomen des Schichtens leicht auftreten. Seit langem ist Kunstpelz nicht in der Lage, die oben erwähnten Mängel zu beheben.
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INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, einen vor Haarausfall geschützten, simulierten Kunstpelz, der auf einer Verriegelung tierischer Lederfasern basiert, bereitzustellen. In der Struktur des vorliegenden Gebrauchsmusters ist vorgesehen, dass basierend auf der Verflechtung zwischen Garnen einer Gewebeschicht und wiederum dadurch, dass tierische Lederfasern einer Fasernetzschicht, die Garne der Gewebeschicht und die Fasern pelziger Decke der pelzigen Deckschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind, eine netzartige Flechtstruktur gebildet wird, wobei die netzartige Flechtstruktur eine neue physisch verflochtene Schicht von Hautplatte bildet, wobei Wurzeln der Fasern pelziger Decke der pelzigen Deckschicht, die mit der Schicht von Hautplatte verflochten sind, fest verriegelt sind. Mit der Struktur des vorliegenden Gebrauchsmusters wird das technische Problem gelöst, dass bei einem bestehenden Kunstpelz durch das Auftragen von Leimen und durch das Laminieren mit Leim und Tuch die pelzige Deckschicht zum Schutz vor Haarausfall fixiert ist.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird ein vor Haarausfall geschützter, simulierter Kunstpelz auf Basis einer Verriegelung tierischer Lederfasern bereitgestellt, der eine Gewebeschicht und eine auf die Gewebeschicht gewickelte pelzige Deckschicht umfasst, wobei die pelzige Deckschicht Fasern pelziger Decke aufweist, wobei auf einer der pelzigen Deckschicht abgewandten Seite der Gewebeschicht eine Fasernetzschicht gewickelt ist, die tierische Lederfasern umfasst, wobei eine der tierischen Lederfasern einen Hauptkörper der tierischen Lederfaser und Zweige, die mit dem Hauptkörper der tierischen Lederfaser verbunden sind, umfasst, wobei die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht, Garne der Gewebeschicht und Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind, um eine netzartige Flechtstruktur zu bilden, wobei die netzartige Flechtstruktur eine Schicht von Hautplatte bildet.
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Bei der obigen Struktur werden die Fasern pelziger Decke der pelzigen Deckschicht auf die Gewebeschicht gewickelt, wobei die Gewebeschicht selbst gute mechanische Eigenschaften wie Reißfestigkeit aufweist, so dass die mechanische Eigenschaften wie Reißfestigkeit des Pelzes ebenfalls gut sind. Wenn eine auf die Gewebeschicht gewickelte Fasernetzschicht vorgesehen ist, sind die Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht fest verriegelt, während die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht und die Garne der Gewebeschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind. Dadurch wird eine netzartige Flechtstruktur gebildet, bei der die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht, die Garne der Gewebeschicht und die Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind. Gleichzeitig werden unter Verwendung der strukturellen Eigenschaften tierischer Lederfasern die Hohlräume in der Gewebeschicht durch den Hauptkörper der tierischen Lederfasern und deren Zweigen gefüllt. Auf diese Weise können die Wurzeln der pelzigen Deckschicht mit einer Reibungskraft, einer Klemmkraft, einer Verwicklungskraft zwischen tierischen Lederfasern usw. fest verriegelt werden, so dass die Fasern pelziger Decke auf der pelzigen Deckschicht weniger anfällig für Epilation sind. Da die Hohlräume in der Gewebeschicht gefüllt sind, ist die winddichte Leistung besser, was die Wärmeleistung verbessert. Ferner ist auf einer Seite der Gewebeschicht eine Fasernetzschicht mit tierischen Lederfasern angeordnet, so dass das simulierte Kunstpelz die Leistung und Textur von echtem Leder aufweist.
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Weiter ist vorgesehen, dass der Hauptkörper der tierischen Lederfaser und deren Zweige, die Gewebeschicht und die Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind, um eine netzartige Flechtstruktur zu bilden, wobei die netzartige Flechtstruktur eine Schicht von Hautplatte bildet. Auf diese Weise verbessert die netzartige Struktur, die durch die Struktur der tierischen Lederfaser gebildet wird, weiter die Verriegelungsfähigkeit der pelzigen Deckschicht an der Schicht von Hautplatte.
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Weiter ist vorgesehen, dass auf einer Seite der Gewebeschicht, auf der die pelzige Deckschicht vorgesehen ist, eine Faserschicht gewickelt ist, wobei die Faserschicht tierische Lederfasern umfasst, wobei die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht, Garne der Gewebeschicht, die tierischen Lederfasern der Faserschicht und Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind, um eine netzartige Flechtstruktur zu bilden, wobei die netzartige Flechtstruktur eine Schicht von Hautplatte bildet. Nachdem eine Faserschicht mit tierischen Lederfasern zusätzlich vorgesehen wurde, sind beiden Seiten der Gewebeschicht eine vollständige netzartige Faserschicht eines tierischen Leders zugeschrieben, wobei die tierischen Lederfasern in der Faserschicht und die tierischen Lederfasern in der Fasernetzschicht die Gewebeschicht durchdringen können, wodurch die Schicht von Hautplatte eine komplexe, dichte, netzartige Flechtstruktur bildet. Dies verbessert einerseits die Verriegelungsfähigkeit der pelzigen Deckschicht weiter und erzielt andererseits eine bessere Wärmeleistung. Gleichzeitig weisen die beiden Seiten der Gewebeschicht die Leistung und Textur von echtem Leder aufweisen.
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Weiter ist vorgesehen, dass andere Fasern als tierische Lederfasern in die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht eingemischt sind.
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Weiter ist vorgesehen, dass an mindestens einer der Gewebeschicht, der pelzigen Deckschicht und der Fasernetzschicht eine Bindungsstelle vorliegt. Wenn es Bindungsstellen gibt, werden benachbarte Positionen der Garne in der Gewebeschicht, der tierischen Lederfasern und der Pelzfaser in der Schicht von Hautplatte durch die Bindungsstellen miteinander gebunden. Die Bindungsstelle stellt eine punktförmige Struktur dar, die einerseits die Flexibilität des simulierten Kunstpelzes nicht beeinträchtigt und andererseits die Verriegelungsfähigkeit der pelzigen Deckschicht an der Schicht von Hautplatte erhöht. Die Bindungsstelle wird dadurch gebildet, dass Fasern mit niedrigem Schmelzpunkt wärmegeschmolzen sind.
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Weiter ist vorgesehen, dass andere Fasern als tierische Lederfasern in die tierischen Lederfasern der Faserschicht eingemischt sind.
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Weiter ist vorgesehen, dass an mindestens einer der Gewebeschicht, der pelzigen Deckschicht, der Fasernetzschicht und der Faserschicht eine Klebestelle vorliegt. Wenn es Klebestellen gibt, werden benachbarte Positionen der Garne in der Gewebeschicht, der tierischen Lederfasern und der Pelzfaser in der Schicht von Hautplatte durch die Klebestellen miteinander gebunden. Die Klebestelle stellt eine punktförmige Struktur dar, die einerseits die Flexibilität des simulierten Kunstpelzes nicht beeinträchtigt und andererseits die Verriegelungsfähigkeit der pelzigen Deckschicht an der Schicht von Hautplatte erhöht. Die Klebestelle wird dadurch gebildet, dass Fasern mit niedrigem Schmelzpunkt wärmegeschmolzen sind.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Faser pelziger Decke der pelzigen Deckschicht mindestens eine von Naturfasern ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Faser pelziger Decke der pelzigen Deckschicht eine chemische Faser ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Faser pelziger Decke der pelzigen Deckschicht eine Mischfaser aus einer Naturfaser und chemischer Faser ist.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische strukturelle Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 2 zeigt eine schematische strukturelle Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 3 zeigt eine schematische Strukturansicht eines gestrickten Stoffes.
- 4 zeigt eine schematische Strukturansicht eines gewebten Stoffes.
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AUSFÜHRLICHE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das vorliegende Gebrauchsmuster wird nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und spezifischen Ausführungsformen näher beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie in 1 gezeigt, umfasst ein vor Haarausfall geschützter, simulierter Kunstpelz auf Basis einer Verriegelung tierischer Lederfasern eine Gewebeschicht 1, eine pelzige Deckschicht 2, die auf einer Seite der Gewebeschicht 1 angeordnet ist, und eine Fasernetzschicht 3, die auf der anderen Seite der Gewebeschicht 1 angeordnet ist.
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Wie in 3 gezeigt, ist die Gewebeschicht 1 ein gestrickter Stoff. Oder wie in 4 gezeigt, ist die Gewebeschicht 1 ein gewebter Stoff.
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Die pelzige Deckschicht 2 umfasst Fasern pelziger Decke, die mindestens eine von Naturfasern ist sind, wie etwa Baumwollfaser, Wollfaser, Hanffaser, Seide und dergleichen. Selbstverständlich kann die Faser pelziger Decke eine chemische Faser oder eine Mischfaser aus einer Naturfaser und chemischer Faser sein. Die Fasern pelziger Decke sind auf die Garne der Gewebeschicht 1 gewickelt, wobei die Fasern pelziger Decke so auf die Garne der Gewebeschicht 1 gewickelt, dass sie in mindestens einer V-Form oder mehr als zwei durchgehenden V-Formen auf der Gewebeschicht vorliegen. Auf der anderen Seite der Gewebeschicht ist eine Fasernetzschicht 3 angeordnet, die eine netzartige Struktur umfasst, die durch Verflechten und Verschlingen von tierischen Lederfasern gebildet wird. Die tierische Lederfaser umfasst einen Hauptkörper der tierischen Lederfaser und Zweige, die mit dem Hauptkörper der tierischen Lederfaser verbunden sind, wobei die tierische Lederfaser auf die Gewebeschicht gewickelt wird und somit die auf die Gewebeschicht gewickelte Wurzel der Faser pelziger Decke verriegelt. Die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht, die Garne der Gewebeschicht und die auf die Gewebeschicht gewickelten Wurzeln der Fasern pelziger Decke sind miteinander verflochten bzw. verschlungen, um eine netzartige Flechtstruktur zu bilden, wobei die netzartige Flechtstruktur eine Schicht von Hautplatte bildet.
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Selbstverständlich können andere Fasern als tierische Lederfasern in die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht eingemischt werden.
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Bei dieser Struktur werden die Fasern pelziger Decke der pelzigen Deckschicht auf die Gewebeschicht gewickelt, wobei die Gewebeschicht selbst gute mechanische Eigenschaften wie Reißfestigkeit aufweist, so dass die mechanische Eigenschaften wie Reißfestigkeit des Pelzes ebenfalls gut sind. Wenn eine auf die Gewebeschicht gewickelte Fasernetzschicht vorgesehen ist, sind die Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht fest verriegelt, während die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht und die Garne der Gewebeschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind. Dadurch wird eine netzartige Flechtstruktur gebildet, bei der die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht, die Garne der Gewebeschicht und die Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind. Gleichzeitig werden unter Verwendung der strukturellen Eigenschaften tierischer Lederfasern die Hohlräume in der Gewebeschicht durch den Hauptkörper der tierischen Lederfasern und deren Zweigen gefüllt. Auf diese Weise können die Wurzeln der pelzigen Deckschicht mit einer Reibungskraft, einer Klemmkraft, einer Verwicklungskraft zwischen tierischen Lederfasern usw. fest verriegelt werden, so dass die Fasern pelziger Decke auf der pelzigen Deckschicht weniger anfällig für Epilation sind. Da die Hohlräume in der Gewebeschicht gefüllt sind, ist die winddichte Leistung besser, was die Wärmeleistung verbessert. Ferner ist auf einer Seite der Gewebeschicht eine Fasernetzschicht mit tierischen Lederfasern angeordnet, so dass das simulierte Kunstpelz die Leistung und Textur von echtem Leder aufweist.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass an mindestens einer der Gewebeschicht, der pelzigen Deckschicht und der Fasernetzschicht eine Bindungsstelle vorliegt, die durch Fasern mit niedrigem Schmelzpunkt gebildet wird. Wenn es Bindungsstellen gibt, werden benachbarte Positionen der Garne in der Gewebeschicht, der tierischen Lederfasern und der Pelzfaser in der Schicht von Hautplatte durch die Bindungsstellen miteinander gebunden. Die Bindungsstelle stellt eine punktförmige Struktur dar, die einerseits die Flexibilität des simulierten Kunstpelzes nicht beeinträchtigt und andererseits die Verriegelungsfähigkeit der pelzigen Deckschicht an der Schicht von Hautplatte erhöht. Die Bindungsstelle wird dadurch gebildet, dass Fasern mit niedrigem Schmelzpunkt wärmegeschmolzen sind.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser eines Teils oder aller der Hauptkörper der tierischen Lederfasern kleiner als der Durchmesser der Faser pelziger Decke ist, wobei selbstverständlich der Durchmesser des Zweigs auch kleiner als der Durchmesser der Faser pelziger Decke ist.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Wie in 2 gezeigt, umfasst ein vor Haarausfall geschützter, simulierter Kunstpelz auf Basis einer Verriegelung tierischer Lederfasern eine Gewebeschicht 1, eine pelzige Deckschicht 2, die auf einer Seite der Gewebeschicht 1 angeordnet ist, eine Faserschicht 4, die auf der einen Seite der Gewebeschicht 1 angeordnet ist, und eine Fasernetzschicht 3, die auf der anderen Seite der Gewebeschicht 1 angeordnet ist.
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Wie in 3 gezeigt, ist die Gewebeschicht 1 ein gestrickter Stoff. Oder wie in 4 gezeigt, ist die Gewebeschicht 1 ein gewebter Stoff.
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Die pelzige Deckschicht 2 umfasst Fasern pelziger Decke, die mindestens eine von Naturfasern ist sind, wie etwa Baumwollfaser, Wollfaser, Hanffaser, Seide und dergleichen. Selbstverständlich kann die Faser pelziger Decke eine chemische Faser oder eine Mischfaser aus einer Naturfaser und chemischer Faser sein. Die Fasern pelziger Decke sind auf die Garne der Gewebeschicht 1 gewickelt, wobei die Fasern pelziger Decke so auf die Garne der Gewebeschicht 1 gewickelt, dass sie in mindestens einer V-Form oder mehr als zwei durchgehenden V-Formen auf der Gewebeschicht vorliegen. Auf einer Seite der Gewebeschicht, auf der die pelzige Deckschicht vorgesehen ist, ist eine Faserschicht 4 vorgesehen, die auf die Gewebeschicht gewickelt wird, wobei die Faserschicht 4 tierische Lederfasern umfasst, wobei die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind, um eine netzartige Flechtstruktur zu bilden. Selbstverständlich können andere Fasern als tierische Lederfasern zugemischt werden. Auf der anderen Seite der Gewebeschicht ist eine Fasernetzschicht 3 angeordnet, die eine netzartige Struktur umfasst, die durch Verflechten und Verschlingen von tierischen Lederfasern gebildet wird. Die tierische Lederfaser umfasst einen Hauptkörper der tierischen Lederfaser und Zweige, die mit dem Hauptkörper der tierischen Lederfaser verbunden sind, wobei die tierische Lederfaser auf die Gewebeschicht gewickelt wird und somit die auf die Gewebeschicht gewickelte Wurzel der Faser pelziger Decke verriegelt. Die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht, die tierischen Lederfasern der Faserschicht, die Garne der Gewebeschicht und die auf die Gewebeschicht gewickelten Wurzeln der Fasern pelziger Decke sind miteinander verflochten bzw. verschlungen, um eine netzartige Flechtstruktur zu bilden, wobei die netzartige Flechtstruktur eine Schicht von Hautplatte bildet. Auf diese Weise wird ein vierlagiger Aufbau aus einer Fasernetzschicht, einer Gewebeschicht, eine Faserschicht und einer pelziger Deckschicht gebildet.
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Selbstverständlich können andere Fasern als tierische Lederfasern in die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht eingemischt werden.
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Bei dieser Struktur werden die Fasern pelziger Decke der pelzigen Deckschicht auf die Gewebeschicht gewickelt, wobei die Gewebeschicht selbst gute mechanische Eigenschaften wie Reißfestigkeit aufweist, so dass die mechanische Eigenschaften wie Reißfestigkeit des Pelzes ebenfalls gut sind. Wenn eine Fasernetzschicht und eine Faserschicht, die auf die Gewebeschicht gewickelt sind, vorgesehen sind, sind die Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht fest verriegelt und wird die Gewebeschicht durch die Fasernetzschicht und die Faserschicht geklemmt wird, während die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht sowie der Faserschicht und die Garne der Gewebeschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind. Dadurch wird eine netzartige Flechtstruktur gebildet, bei der die tierischen Lederfasern der Fasernetzschicht, die tierischen Lederfasern der Faserschicht, die Garne der Gewebeschicht und die Wurzeln der Fasern pelziger Decke der auf die Gewebeschicht gewickelten pelzigen Deckschicht miteinander verflochten bzw. verschlungen sind. Gleichzeitig werden unter Verwendung der strukturellen Eigenschaften tierischer Lederfasern die Hohlräume in der Gewebeschicht durch den Hauptkörper der tierischen Lederfasern und deren Zweigen gefüllt. Auf diese Weise können die Wurzeln der pelzigen Deckschicht mit einer Reibungskraft, einer Klemmkraft, einer Verwicklungskraft zwischen tierischen Lederfasern usw. fest verriegelt werden, so dass die Fasern pelziger Decke auf der pelzigen Deckschicht weniger anfällig für Epilation sind. Da die Hohlräume in der Gewebeschicht gefüllt sind, ist die winddichte Leistung besser, was die Wärmeleistung verbessert. Ferner ist auf einer Seite der Gewebeschicht eine Fasernetzschicht mit tierischen Lederfasern angeordnet und auf der anderen Seite der Gewebeschicht eine Faserschicht mit tierischen Lederfasern angeordnet, so dass das simulierte Kunstpelz die Leistung und Textur von echtem Leder aufweist.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass an mindestens einer der Gewebeschicht, der pelzigen Deckschicht, der Fasernetzschicht und der Faserschicht eine Klebestelle vorliegt. Wenn es Klebestellen gibt, werden benachbarte Positionen der Garne in der Gewebeschicht, der tierischen Lederfasern und der Pelzfaser in der Schicht von Hautplatte durch die Klebestellen miteinander gebunden. Die Klebestelle stellt eine punktförmige Struktur dar, die einerseits die Flexibilität des simulierten Kunstpelzes nicht beeinträchtigt und andererseits die Verriegelungsfähigkeit der pelzigen Deckschicht an der Schicht von Hautplatte erhöht. Die Klebestelle wird dadurch gebildet, dass Fasern mit niedrigem Schmelzpunkt wärmegeschmolzen sind.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser eines Teils oder aller der Hauptkörper der tierischen Lederfasern kleiner als der Durchmesser der Faser pelziger Decke ist, wobei selbstverständlich der Durchmesser des Zweigs auch kleiner als der Durchmesser der Faser pelziger Decke ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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