DE1817509A1 - Saeureadditionssalz und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Saeureadditionssalz und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1817509A1
DE1817509A1 DE19681817509 DE1817509A DE1817509A1 DE 1817509 A1 DE1817509 A1 DE 1817509A1 DE 19681817509 DE19681817509 DE 19681817509 DE 1817509 A DE1817509 A DE 1817509A DE 1817509 A1 DE1817509 A1 DE 1817509A1
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emboxylic
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K50/00Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/116Heterocyclic compounds

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Description

Beschreibung 3 ρ η ' '
zur Patentanmeldung der Imperial Chemical Industries Limited, London, Ö.V.1.,
"betreffend:
Säureadditionssalz und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Priorität der Anmeldung· in Grossbritannien vom 8.1.1958 ;: ist in Anspruch genommen
Erfindung betrifft neue Säureadditionssalze von Tetramisol, die günstige Anthelmintica darstellen und praktisch geschmacklos sind.
In der britischen Patentschrift 1 04-5 4-89 werden u.a. therapeutisch zulässige Säureadditionssalze von dl~2,355?6-Tetrahydro-6-phenylamidazo(2,l»b)thiazol (der Einfachheit halber wird diese Base nachstehend als dl-Tetramisol bezeichnet) beschrieben und beansprucht, und es wird dort darauf hingewiesen, dass diese Salze als Anthelmintica dienen können. Es ist auch bekannt, dass !-Tetramisol (d.h. linksdrehendes -Tetramisol) als Anthelminticum etwa die doppelte Aktivität von-dl-Te tr amis öl besitzt. In der angeführten Patentschrift sind Säureadditionssalze von dl-Tetramisol offenbart, die von verhältnisinässlg üblichen anorganischen und organischen Salzen stammen, und zwar von Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Thiocyaneäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure, Glykölsäure, Milchsäure, Benztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Kaieinsäure, Fumarsäure, Apfelsäure; Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Methan- ^ulfosäure, Xthansulfosäure, Bydroxyäthansulfosäure, Benzolüulfosäure, p-'i'oluolsulxosäure , Salicylsäure, p-Aminosalicylsäure, 2-Phenoxybenzoesäure und 2—Acetoxybenzoesäure. Jie genannte Patentschrift zeigt jedoch keine Säureadditionssalze, die von 1,1-Methylen-bis-2-hydroxy-3-naph.th.oesäure (nachstehend "Embonsäure" genannt) oder von einem acidischen Eunotharz stammen,
_ 2 — 909831/l53BBADOWGINAL
dl-Tetramisol und die Säureadditionssalze davon, die von verhältnismässig üblichen anorganischen und organischen Säuren, z.B. von Salzsäure, Propionsäure, Stearinsäure, Zimtsäure oder 3-Bydrox-2-naphthoesäure, stammen, haben einen äusserst bitteren Geschmack. Weiter ist die Verabreichung, von dl~Tetramisol-hydrochlorid zum Vieh in ausreichenden Dosen wegen des bitteren Geschmacks mit Schwierigkeiten verbunden. Der bittere Geschmack kann nicht mit Geschmacksmitteln oder anderen Veterinären Zusatzstoffen verdeckt werden. Es wurde nun gefunden, dass die Säureadditionssalze von dl- und !-Tetramisol mit Embonsäure oder einem sulfurierten vernetzten Polystyrolharz praktisch geschmacklos sind und somit den Nachteil der bekannten Salze nicht aufweisen.
Gemäss der Erfindung werden Säureadditionssalze geschaffen, bei denen der basische Teil dl- oder 1-Tetramisol ist und der acidische Teil Embonsäure oder ein sulfuriertes vernetztes Polystyrolharz ist.
Als Harz ist z.B. Zeo-Karb 225 (e.Wz) oder Auberlite 13 Qe.Wz.) geeignet.
Gemäss einem xreiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstell"img der Saureadcitioij.3Bal.ee nach der Erfindung vorgeschlagen, das darin besteht, dass ;11- oder 1-Tetramisol oder ein Säureadditionssals davon mit einer verhältnismässig üblichen anorganischen Säure sur Reaktion gebracht wird mit Embonsäure oder einem Älkalimetallca!:-- davon oder mit einem sulfurierten vernetzten Poly.ttyrolharz.
Das Säureadditionssalz von eil- oder !--...etramisol, ;·_'ι.3 als Reaktionsteilnehmer verwendet werden kann, aain : ..·, 2s.a. Hydrochlorid sein. Das erfindimgsgeiuässe Verfahren wird zweckmässig in einem wässerigen Medium, ;.·,.3. .-acser oaer wässerigem Methanol, bei annähernd 'Jnvebimgstenre-rf.tui1 durchgeführt.
909831/1535 _ ^ _
Λ*Λ?'ν'-' "'"' BAD OftiGiNAL
G-emäss einem weiteren Merkmal der Erfindung "werden pharmazeutisGhe und Veterinäre Massen geschaffen, die ein Säureadditionssalz EHjtetete, "bei dem der "basische Teil dl- oder !■«Tetramisol ist und der aeidische Teil Embonsäure oder ein sulftariertes vernetztes Polystyrolharz ist, und einen inerten nicht giftigen Träger bzw, "Verdünnungsmittel enthalten.
Die erfindungsgemässen Massen können jede für die "Verabreichung zu Menschen oder Tieren geeignete bekannte Form haben. So 'können die pharmazeutischen Massen z.B. die Form von Tabletten und Kapseln haben, und die Veterinären Massen können z.B. als Yormassen zusammengesetzt sein, die für die Zugabe zu Futtermitteln gedacht sind. Die pharmazeutischen und Veterinären Massen nach der Erfindung enthalten bekannte Verdünnungsmittel und Träger, und sie können auf bekannte Weise hergestellt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen rein beispielsweise näher erläutert.
Beispiel 1
Eine-Losung von Dinatriumembonat (141 g) in Wasser (1,5 1) wurde langsam zu einer Lösung von dl-Tetramisol-hydrochlorid (157 s) in wässerigem Methanol (1IiI, 2 1) zugegeben. Das dabei entstehende Gemisch wurde gefiltert, und der feste liückstand wurde getrocknet. Somit erhielt man Di-dl-tetramisolembonat, Smp.
Beispiel 2
Eine Lösunr von dl-Tetranisol-hydrochlorid (30 g) in Wasser (200 al) wurde lanrrsan durch eine Säule aus sulfuriert em versetztem Polystyrolliarz ("?eo-Ivar'b" 225? 60 c) hindurch ■eleiteto Die Harr.teilch.en der Säule wurden dann getrocknet. Somit erhielt man ein SaIz von -il-ietramisol mit einem r-ulfurierteil vernetzten Folystyrolharz, wobei das Salz einen behalt an dl-Tetranisol von 4?,4 Gex$ aufwies.
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Beispiel 3
Ein sulfuriertes vernetztes Polystyrolharz("Amberlite" IR 120; 12 g) wurde zu einer Lösung von l-Tetramisol-hydrochlorid (4·j3 s) in Wasser (50 ml) zugegeben, und die Mischung wurde einige Minuten durchgeschüttelt. Dann wurde die Mischung gefiltert, und der feste Rückstand, der aus Harzteilchen bestand, wurde getrocknet. Somit erhielt man ein Salz von 1-Tetramisol mit einem sulfurierten vernetzten Polystyrolharz, wobei das Salz einen Gehalt an 1-Tetramisol von 34,2 GevP/o aufwies.
Beispiel 4
Di-dl-tetramisolembonat (10 g)" wurde mit Lactose (90 g) gründlich vermengt. Somit erhielt man eine Vormasse, die für die Zugabe zu Futtermitteln zu anthelmxnthischen Zwecken geeignet ist.
Beispiel 5
Feingemahlenes Di-dl-tetramisolembonat (14,35 s) ^11*1 Lactosepulver (59»5 g) wurden gründlich miteinander vermischt. Diesem Gemisch wurde eine wässerige Lösung von Akaziengummi (20 Gew/Vol%; 10 ml) zugesetzt, und das Ganze wurde gründlich gerührt. Die entstehende feuchte Masse wurde durch Durchgang durch ein 8er Maschengitter zu Körnchen verarbeitet, und diese Körnchen wurden bei 600C getrocknet. Somit erhielt man Körnchen, die zu anthelmxnthischen Zwecken mit Viehfutter vermengt werden können.
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■ - 5 -

Claims (6)

Patentansprüche
1. Säureadditionssalz, dadurch, gekennzeichnet, dass der "basische Teil aus dl- oder 1-Tetramisol und der acidische Teil aus Embonsäure oder einem sulfuriert en vernetzten Polystyrolharz besteht.·
2. Verfahren zur Herstellung eines Salzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dl- oder 1-Tetramisol oder ein Säureadditionssalz davon mit einer .verhältnismässig üblichen anorganischen Säure zur Reaktion gebracht wird -mit Embonsäure oder einem Alkalimetallsalz von Embonsäure oder mit einem sulfurierten vernetzten Polystyrolharz.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Säureadditionssalz ein Hydrochlorid ist.
4-. Pharmazeutische oder Veterinäre Masse, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Säureadditionssalz, bei dem der basische Teil aus dl- oder !-Tetramisol und der acidische Teil aus Embonsäure oder einem sulfurierten vernetzten Polystyrolharz besteht, und einen inerten nicht giftigen Träger bzw. Verdünnungsmittel enthält.
5· Pharmazeutische Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichncet, dass sie die Form von Tabletten oder Eapseln hat.
6. Veterinäre Masse nach Anspruch 4, dadurch,gekennzeichnet, dass sie die Form einer Futter-Vormasse hat.
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ORIGINAL INSPECTED
DE19681817509 1968-01-08 1968-12-30 Säureadditionssalze von DL- oder L-6-Phenyl-233>6-tetrahydro-imidazo [2,1-b] thiazol, Verfahren zur Herstellung derselben und solche Salze enthaltende Tierarzneimittel Expired DE1817509C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0056/68A GB1174221A (en) 1968-01-08 1968-01-08 Acid-addition Salts of Tetramisole
GB105668 1968-01-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1817509A1 true DE1817509A1 (de) 1969-07-31
DE1817509B2 DE1817509B2 (de) 1977-01-27
DE1817509C3 DE1817509C3 (de) 1977-09-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1174221A (en) 1969-12-17
IE32506L (en) 1969-07-08
IE32506B1 (en) 1973-08-22
BE726488A (de) 1969-07-03
US3574227A (en) 1971-04-06
NL6818653A (de) 1969-07-10
NL142687B (nl) 1974-07-15
DE1817509B2 (de) 1977-01-27

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