DE1817069B2 - 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw.-sulfonyl-1,3,4-thiadiazole - Google Patents
2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw.-sulfonyl-1,3,4-thiadiazoleInfo
- Publication number
- DE1817069B2 DE1817069B2 DE1817069A DE1817069A DE1817069B2 DE 1817069 B2 DE1817069 B2 DE 1817069B2 DE 1817069 A DE1817069 A DE 1817069A DE 1817069 A DE1817069 A DE 1817069A DE 1817069 B2 DE1817069 B2 DE 1817069B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thiadiazole
- soil
- trichloromethyl
- plants
- dichloromethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D285/00—Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
- C07D285/01—Five-membered rings
- C07D285/02—Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
- C07D285/04—Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
- C07D285/12—1,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
- C07D285/125—1,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
10
in der
Ri einen ein- oder mehrfach fluorierten, chlorierten
oderbromierten Methylrest,
R2 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 8 C-Atomen und
η 1 oder 2 bedeuten.
η 1 oder 2 bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
auf 2-Halogenmethyl-5-alkylmercapto-l,3,4-thiadiazole der allgemeinen Formel II
S—R,
(II)
N-
-N
R,-
-S(O)-R2
25
in der Ri und R2 die obengenannte Bedeutung
besitzen, in an sich bekannter Weise Oxydationsmittel einwirken läßt.
3. Fungizide und nematodizide Mittel, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen nach Anspruch 1
neben üblichen Hilfs- und/oder Trägerstoffen.
J5
Die Erfindung betrifft neue 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw. -sulfonyl-1,3,4-thiadiazole, Verfahren zur
Herstellung dieser Verbindungen sowie fungizide und nematodizide Mittel, die diese Verbindungen als
Wirkstoffe enthalten.
Fungizide Wirkstoffe auf Basis von 1,2,4-Thiadiazol
sind bereits bekanntgeworden (US-Patentschriften 32 60 588 und 32 60 725). Das sich durch eine besondere
fungizide Wirksamkeit auszeichnende 5-Äthoxy-3-trichlormethyl-l,2,4-thiadiazol besitzt jedoch lediglich eine
spezifische Wirksamkeit gegen Pythium.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere gegen Pythium, Rhizoctonia, Fusarium
und andere Pilze wirksames Mittei zu entwickeln.
Es wurde nun gefunden, daß 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw. -sulfonyl-1,3,4-thiadiazole der allgemeinen
Formel
60
in der
Ri einen ein- oder mehrfach fluorierten, chlorierten
oder bromierten Methylrest,
R2 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen und
η 1 oder 2
bedeuten, sehr wirksame Fungizide gegen im Boden, auf Samen i>nd anderen Pflanzenteilen ansässige schädliche
Pilze sind.
Die beanspruchten Verbindungen sind in der fungizid wirksamen Dosis im wesentlichen nicht giftig, so daß sie
ohne weiteres auf Samen aufgebracht oder gemeinsam mit diesen verwendet werden können. Da sie überdies
eine gute Pflanzenverträglichkeit aufweisen, können bei ihrer Verwendung Schaden an Nutzpflanzen weitgehend
ausgeschlossen werden.
Die Verbindungen sind u. a. wirksam gegen Pythium, Rhizoctonia, Fusarium, Tilletia, Helminthosporium sowie
gegen Venturia, Plasmopara, Botrytis und p.ndere Schadpilze.
Es hat sich außerdem gezeigt, daß die Verbindungen auch nematodizid wirksam sind.
Als besonders geeignete Verbindungen sind z. B. zu nennen:
2-Trifluormethyl-5-methylsulfonyl-
2-Trifluormethyl-5-methylsulfonyl-
1,3,4-thiadiazol,
2-Dichlormethyl-5-methylsulfinyl-
2-Dichlormethyl-5-methylsulfinyl-
1,3,4-thiadiazol,
2-Trichlormethyl-5-methylsulfinyl-
2-Trichlormethyl-5-methylsulfinyl-
1,3,4-thiadiazol,
2-Dichlormethyl-5-methylsulfonyl-
2-Dichlormethyl-5-methylsulfonyl-
1,3,4-tiadiazol,
2-Trichlormethyl-5-methyIsulfonyl-
2-Trichlormethyl-5-methyIsulfonyl-
1,3,4-thiadiazol,
2-Trichlormethyl-5-propylsulfinyl-
2-Trichlormethyl-5-propylsulfinyl-
1,3,4-thiadiazol,
2-DichIormethyl-5-propylsulfonyi-
2-DichIormethyl-5-propylsulfonyi-
1,3,4-thiadiazol und
2-Dichlormethyl-5-älhylsulfinyl-
2-Dichlormethyl-5-älhylsulfinyl-
1,3,4-thiadiazol.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen übertreffen durch ihre breite fungizide Wirksamkeit nicht nur das
bekannte 1,2,4-Thiadiazolderivat, sondern darüber hinaus
auch Mittel auf Basis von Zinkäthylen-bis-dithiocarbamat,
l,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol, Pentachlornitrobenzol, N-(Trichlormethylthio)-cyclohex-4-en-l,2-dicarboximid.
Sie ermöglichen daher eine sichere Bekämpfung der genannten Pilze.
Da die Verbindungen außerdem eine sehr geringe Toxizität gegenüber Warmblütern aufweisen — die
akute orale Toxizität (LD50) an der Ratte liegt beispielsweise für 2-Trichlormethyl-5-methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol
bei 717 mg/kg —, läßt sich die Anwendung relativ gefahrlos durchführen.
Die Anwendung der Verbindungen kann daher in der Landwirtschaft und im Gartenbau zur allgemeinen
Bodenbehandlung, zur Saatgutbehandlung oder zur Saatreihenbehandlung erfolgen. Die Wirkung richtet
sich hierbei nicht nur auf schädigende Pilze, die vom Boden aus angreifen, sondern auch auf solche die durch
Samen übertragen werden und an oberirdischen Pflanzenteilen parasitieren. Überraschenderweise zeigen
die erfindungsgemäßen fungiziden Wirkstoffe zum Teil systemische Eigenschaften. Außerdem werden bei
der Anwendung bodenbewohnende Nematoden bekämpft.
Die Wirkstoffe können jeweils allein oder gemischt miteinander angewendet werden.
Die Anwendung erfolgt zweckmäßig als Pulver, Streumittel, Granulat, Lösung, Emulsion oder Suspension
u. a. unter Zusatz fester und/oder flüssiger Verdünnungsmittel bzw. Trägerstoffen und gegebenenfalls
von Haft-, Netz-, Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln.
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind z. B. Wasser, Mineralöle oder andere organische Lösungsmittel, wie
Xylol, Chlorbenzol, Chloroform, 1,3-DichIorpropen, Cyclohexanon, Äther, Essigester, Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid. s
Als feste Trägerstoffe eignen sich z. B. Kalk, Aluminiummagnesiumsilikat und andere Tone, Kaolin,
Kreide, Talkum sowie natürliche oder synthetische Kieselsäure.
Als oberflächenaktive Stoffe sind zu nennen ζ. Β. ι ο
Salze der Ligninsulfonsäuren, Salze von alkylierten Benzolsulfonsäuren, sulfonierte Säureamide und deren
Salze, polyäthoxylierte Amine und Alkohole.
Sofern die Wirkstoffe zur Saatgutbeheizung Verwendung finden sollen, können auch Farbstoffe, z. B.
Neufuchsin, zugemischt werden, um dem gebeizten Saatgut eine deutlich sichtbare Färbung zu geben.
Der Anteil des bzw. der Wirkstoffe^) im Mittel kann in weiten Grenzen variieren, wobei die genaue
Konzentration des für die Mittel verwendeten Wirkstof- fes hauptsächlich von der Menge abhängt, in welcher die
Mittel zur Boden- bzw. Saatgutbehandlung verwendet werden sollen. Beispielsweise enthalten die Mittel
zwischen etwa 1 und 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen etwa 10 und 50 Gewichtsprozent, Wirkstoff
und etwa 99 bis 20 Gewichtsprozent flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozent
oberflächenaktive Stoffe. Die Herstellung der verschiedenen Zubereitungsformen wird in an sich
bekannter Art und Weise, z. B. durch Mahl- oder Mischverfahren, durchgeführt.
Zur Auflaufförderung des Samens werden die Mittel in an sich bekannter Weise entweder von der Aussaat
direkt auf das Saatgut oder bei der Aussaat in die Saatfurche (sogenanntes Beidrillen) gebracht. Bei einer
Behandlung des Bodens an sich werden die Mittel zweckmäßigerweise in die oberen Bodenschichten bis
zu einer Tiefe von etwa 20 cm, z. B. durch Einfräsen, eingebracht.
Die bisher nicht bekannten Verbindungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden durch
Einwirkung von Oxydationsmitteln auf entsprechende 2-Halogenmethyl-5-alkylmercapto-l,3,4-thiadiazole der
allgemeinen Formel II
N-
-N
-S-R,
(II)
45
50
in der die Reste Ri und R2 die obengenannte Bedeutung
haben.
Zur Herstellung von Verbindungen dieser allgemeinen Formel I können, sofern n= 1 bedeutet, z. B.
organische Hydroperoxide, wie tert-Butylhydroperoxid, oder m-Chlorperbenziesäure oder anorganische
Agenzien, wie Wasserstoffperoxid, Natrium-m-perjodat, als Oxydationsmittel verwendet werden. Vorteilhaft
setzt man hierfür zwei Oxydationsäquivalente des Oxydationsmittels auf ein Mol der Mercaptoverbindung
bei Temperaturen von etwa 0° bis 40° C ein.
Für die Herstellung der Verbindungen mit η in der Bedeutung 2 lassen sich außer den bereits genannten
Oxydationsmitteln anorganische Agenzien, wie Kaliumpermanganat, Chromsäure oder ihre Salze oder
Salpetersäure im Temperaturbereich von etwa 0°C bis 1200C verwenden. Auf ein Mol der Mercaptoverbindung
werden hierfür vier Oxydationsäquivalente eingesetzt, d. h. doppelt so viel wie für die oben beschriebene
Sulfoxydierung erforderlich ist.
Als Raaktionsmtttel lassen sich gegebenenfalls organische Lösungsmittel, wie Essigsäure, Äther, z. B.
Dioxan, Ketone, z. B. Aceton, und zwar entweder allein oder im Gemisch mit Wasser verwenden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der Verbindungen.
a) 24,9 g 2-Tπch!ormethyl-5-methylmeΓcapto-l,3,4-thiadiazol
werden in 200 ml Eisessig gelöst, 11,3 g
30%iges Wasserstoffperoxid zugetropft und über Nacht stehengelassen. Danach wird im Vakuum
eingeengt, der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen, mit verdünnter Sodalösung die
restliche Essigsäure entfernt, die organische Phase getrocknet, eingeengt und der Rückstand aus wenig
Isopropyläther umkristallisiert.
Ausbeute:
23.4 g entspr. 88% der Theorie 2-Trichlormethyl-5-methylsulfinyl-l,3,4-thiadiazol,
Fp.: 89-90° C.
b) In eine Lösung von 107,6 g 2-Dichlormethyl-5-methylmercapto-l,3,4-thiadiazol
in 750 ml Eisessig und 300 ml Wasser gibt man langsam und portionsweise 105,5 g Kaliumpermanganat. Während des Eintragens
wird die Temperatur bei 1O0C gehalten und kräftig gerührt. Man läßt 30 Minuten bei derselben
Temperatur nachreagieren, setzt anschließend 2,5 Liter Wasser zu und reduziert das ausgefallene
MnO2 zwischen 0 und 50C mit einer Lösung aus
95 g Natriummetabisulfit in 400 ml Wasser. Wenn fast alles eingetropft ist, ist die Reduktion unter
Entfärbung beendet. Die ausgefallene Substanz wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus ca.
170 ml Isopropanol umkristallisiert.
Ausbeute:
92 g entspr. 74% der Theorie 2-Dichlormethyl-5-methylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol,
Fp.: 75°C.
c) In eine Lösung von 36,75 g 2-Dichlormethyl-5-äthy!mercapto-1,3,4-thiadiazol
in 200 ml Chloroform werden langsam unter Rühren und Kühlen
28.5 g m-Chlorperbenzoesäure eingetragen. Man
läßt noch 1 Stunde nachreagieren, extrahiert mit verdünnter Sodalösung die m-Chlorbenzoesäure,
wäscht mit Wasser und trocknet über Magnesiumsulfat. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels
wird aus wenig Isopropyläther umkristallisiert.
Ausbeute:
Ausbeute:
33 g entspr. 88% der Theorie 2-Dichlormethyl-5-äthylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol,
Fp.: 750C.
Weitere erfindungsgemäße Verbindungen sind in der Tabelle aufgeführt.
Verbindung Nr.
Name der Verbindung
Physikalische
Konstante
Konstante
2-Trifluormethyl-5-methylsu!fony I— 1,3,4-thiadiazol
2-Chlormethyl-5-methyIsuIfinyl-l,3,4-thiadiazol
Fp.: 880C
ni0= 1,5911
ni0= 1,5911
Fortsetzung
Verbindung Nr.
Name der Verbindung Physikalische Konstante
2-Dichlormetl.yi-5-methylsulfinyl-l,3,4-thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-äthylsulfinyl-l,3,4.thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-propylsuifinyl-l,3,4-thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-isopropylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-amylsuilfinyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-methylsulfinyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-äthylsulflnyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-propylsulfinyl-l,3,4-thiadiazol
2-TrichIormethyl-5-isopropylsulfinyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-butylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-heptylsulfinyl-l,3,4-thiadiazoI
2-Trichlormethyl-5-octylsulfinyl-l,3,4-thiadiazol
2-Chlorrnethyl-5-methylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Chlormethyl-5-isopropylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-methylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-äthylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-propyIsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Dichlormethyl-5-isopropylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-methylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-TΓichloπnethyl-5-äthylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol
2-Trichlorrnethyl-5-propylsuifonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-isopropylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-butylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-TΓichlormethyl-5-amylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol
l-Trichlormethyl-S-hexylsulfonyl-l.S^-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-heptylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Trichlormethyl-5-octalsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Brommethyl-5-methylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Brommethyl-5-äthylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol
2-Dibrommethyl-5-methylsulfonyl-l,3,4-thiadiazol FP.: 86°C
Fp.· 61°C n? = 1,5703 Fp.: 600C
tfS = 1,5541 Fp.: 89°C ng" = 1,5830
ni° = 1,5740 ng" = 1,5743 n'S = 1,5652
nJD = 1,5391 i/S1 = 1,5380
Fp.: 500C n? = 1,5482 Fp.: 75°C Fp.: 76°C n? = 1,5554
Fp.: 58°C Fp.: 123°C nl° = 1,5593 Fp.: 78°C Fp.: 98°C Fp.: 77°C
Fp.: 50°C Fp.: 470C Fp.: 54°C Fp.: 500C
ni?= 1,5993 Fp.: 99°C Fp.: 113°C
Die Verbindungen sind löslich in chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform, 1,3-Dichlorpropen,
Äthern, wie Dioxan Ketonen, wie Aceton, Cyclohexanon, Estern, wie Essigester, Säuren, wie Essigsäure, und
Dimethylformamid sowie Dimethylsulfoxid.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung und zur Feststellung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Wirkstoffe.
Grenzkonzentration der bodenfungiziden
Wirksamkeit bei gleichmäßiger Vermischung der
Präparate mit dem verseuchten Boden
Voraussetzung bei der Beurteilung sind eine gesunde Wurzelbildung ohne Pilznekrosen und ein Auflaufen der
Saat von mindestens 90% gegenüber dem erzielten Ergebnis im gedämpften Boden. Je Konzentration
erfolgte die Aussaat von 25 Korn Erbsen der Sorte »Wunder von Kelvedon« (Markerbse) ohne Karenzzeit.
Die Kulturdauer in den Versuchen betrug 20 bis 23 Tage
50
55
60 bei einer Temperatur von 22 bis 25°C. In die Versuchsreihen wurden vier handelsübliche Produkte
aufgenommen.
Pythium ultinum:
Pythium ultinum:
Gedämpfte Komposterde wurde mit Mycel von
Pythium ultimum beimpft.
Rhizoctonia solani:
Rhizoctonia solani:
Gedämpfte Komposterde wurde mit Mycel von Rhizoctonia solani beimpft.
Bisher ermittelte Grenzkonzentrationen der fungiziden Wirksamkeit
(mg aktive Substanz je Liter Erde)
Verbindung Nr.
65 Pythium
ultimum
ultimum
Rhizoctonia solani
mg
mg
mg
25 mg 50 mg
Fortsetzung
Verbindung Nr.
Pythium ultimum
10 mg
100 mg
100 mg
über 200 mg
über 200 mg
20 mg
200 mg
100 mg
über 200 mg
200 mg
über 200 mg
über 200 mg
10 mg
150 mg
10 mg
über 200 mg
100 mg
200 mg
40 mg
50 mg
150 mg
150 mg
über 200 mg
über 200 mg
über 200 mg
über 200 mg
über 200 mg
20 mg
50 mg
20 mg
Rhizoctonia solani
30 mg
20 mg
20 mg
50 mg
50 mg
10 mg
10 mg
20 mg
50 mg
50 mg
200 mg
100 mg
100 mg
200 mg
20 mg
100 mg
50 mg
50 mg
10 mg
50 mg
30 mg
30 mg
25 mg
25 mg
25 mg
200 mg
über 200 mg
150 mg
über 200 mg
50 mg Verbindung Nr.
Pythium
ultimum
ultimum
Rhizoctonia
solani
solani
Vergleichsmittel | Be | 20 mg | keine |
SÄthoxy-S-trichlor- | ausreichende | ||
methyl-l,2,4-thia- | Wirkung | ||
diazol | keine | 30 mg | |
l,4-Dichlor-2,5- | ausreichende | ||
n dimethoxy- | Wirkung | ||
benzol | keine | 75 mg | |
Pentachlornitro- | ausreichende | ||
benzol | Wirkung | ||
300 mg | 300 mg | ||
5 N-(Trichlormethyl- | |||
thio)-cyclohex-4-en- | |||
1,2-dicarboximid | i s ρ icl 2 | ||
Gedämpfte Komposterde wurde mit Mycel von
Pythium ultimum beimpft. Nach gleichmäßiger Vermischung der Präparate mit dem verseuchten Boden — die
Präparate lagen als 20%ige pulverförmige Zubereitungen vor — folgte ohne Karenzzeit die Aussaat von 25
Korn Markerbsen der Sorte »Wunder von Kelvedon« je Konzentration in I Liter Erde fassende Tonschalen. Ir
der Tabelle wird die Anzahl der aufgelaufenen gesunden Erbsen, das Pflanzenfrischgewicht und eine
Wurzelbonitur nach einer Kulturdauer von 3 Wocher bei 22 bis 25°C angegeben.
Wurzelbonitur:
4 = weiße Wurzeln, ohne Pilznekrosen
3 = weiße Wurzeln, geringe Pilznekrosen
y, 2 = braune Wurzeln, bereits stärkere Pilznekrosen
1 = starke Pilznekrosen, Wurzeln vermorscht
3 = weiße Wurzeln, geringe Pilznekrosen
y, 2 = braune Wurzeln, bereits stärkere Pilznekrosen
1 = starke Pilznekrosen, Wurzeln vermorscht
Verbindung Nr.
Wirkstoff je Liter Erde Anzahl gesunder
Erbsen nach
3 Wochen
Erbsen nach
3 Wochen
Pflanzenfrischgewicht
Wurzel bonitui (1-4)
10 mg | 25 | 20 g | 4 |
20 mg | 22 | 19 g | 4 |
30 mg | 23 | 19 g | 4 |
10 mg | 24 | 22 g | 4 |
20 mg | 24 | 24 g | 4 |
30 mg | 25 | 22 g | 4 |
10 mg | 19 | 12 g | 1 |
20 mg | 24 | 22 g | 4 |
30 mg | 25 | 22 g | 4 |
10 mg | 22 | 20 g | 4 |
20 mg | 23 | 20 g | 4 |
30 mg | 24 | 20 g | 4 |
10 mg | 23 | 24 g | 4 |
20 mg | 24 | 22 g | 4 |
30 mg | 24 | 26 g | 4 |
10 mg | 21 | 18 g | 1 |
20 mg | 24 | 24 g | 4 |
30 mg | 22 | 18 g | 4 |
Fortsetzung
ίο
Verbindung Nr. | Wirkstoff je Liter Erde |
Anzahl gesunder Erbsen nach 3 Wochen |
Pflanzenfrisch- gewicht |
Wurzel- bonitur (1-4) |
Vergleichsmittel | ||||
S-Äthoxy-S-trichlormethyl- 1,2,4-thiadiazol |
10 mg 20 mg 30 mg |
12 21 19 |
10 g 16 g 14 g |
1 4 4 |
l^-Dichlor^^-dimethoxy-benzol | 200 mg | 2 | ig | 1 |
N-iTrichlormethylthioJ-cyclo- hex-4-en-l,2-dicarboximid |
200 mg | 13 | 6g | 1 |
Zinkäthylen-bis-dithiocarbamat | 200 mg | 14 | 7g | 1 |
Gedämpfter Boden | - | 20 | 16 g | 4 |
Unbehandelter Boden | - | 0 | Og | - |
Aus den vorliegenden Befunden folgt, daß selbst das mit spezieller Pythium-Wirkung bekannte 1,2,4-Thiadiazolderivat
die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen gegen diesen Pilz nicht übertrifft.
Gedämpfte Komposterde wurde mit Mycel von Rhizoctonia solani beimpft. Nach gleichmäßiger Vermi-
schungder Präparate mit dem verseuchten Boden — die
Präparate lagen als 20%ige pulverförmige Zubereitungen vor — folgte ohne Karenzzeit die Aussaat von 25
Korn Markerbsen der Sorte »Wunder von Kelvedon« je Konzentration in 1 Liter Erde fassende Tonschalen. In
der Tabelle wird die Anzahl der aufgelaufenen gesunden Erbsen, das Pflanzenfrischgewicht und eine Wurzelbonitur
nach einer Kulturdauer von 3 Wochen bei 22 bis
jo 250C angegeben.
Verbindung Nr. | Wirkstoff | Anzahl gesunder | Pflanzenfrisch | Wurzel- |
je Liter Erde | Erbsen nach | gewicht | bonitur | |
3 Wochen | (1-4) | |||
3 | 10 mg | 0 | Og | _ |
20 mg | 2 | 2g | 1 | |
30 mg | 22 | 21g | 4 | |
8 | 10 mg | 21 | 17 g | 4 |
20 mg | 24 | 17 g | 4 | |
30 mg | 24 | 17 g | 4 | |
9 | 10 mg | 22 | 18 g | 4 |
20 mg | 22 | 16 g | 4 | |
30 mg | 23 | 17 g | 4 | |
17 | 10 mg | 0 | Og | - |
20 mg | 23 | 14 g | 4 | |
30 mg | 22 | 14 g | 4 | |
21 | 10 mg | 17 | Hg | 4 |
20 mg | 24 | 17 g | 4 | |
30 mg | 24 | 17 g | 4 | |
23 | 10 mg | 13 | 9g | 1 |
20 mg | 21 | 17 g | 3 | |
30 mg | 24 | 20 g | 4 | |
Vergleichsmittel | ||||
l,4-Dichlor-2,5-dimethoxy-benzol | 10 mg | 0 | Og | - |
20 mg | 0 | Og | - | |
30 mg | 21 | 18 g | 4 | |
40 mg | 22 | 18 g | 4 |
Fortsetzung | Π | 18 17 | 069 | Anzahl gesunder Erbsen nach 3 Wochen |
12 | Wurzel- bonitur (1-4) |
Verbindung Nr. | Wirkstoff je Liter Erde |
4 25 20 0 |
Pflanzenfrisch- gewicht |
1 4 4 |
||
Pentachlornitrobenzol Gedämpfter Boden Unbehandelter Boden |
50 mg 100 mg |
4g 15 g 17 g Og |
||||
Vergleich der fungistatischen und fungiziden Wirkung zu Pythium ultimum beim Einsatz von
Zubereitungen mit verschieden hohen Wirkstoffanteilen auf Aluminiumsilikat
Gedämpfte Komposterde wurde mit Mycel von Pythium ultimum beimpft. Nach gleichmäßiger Vermischung
der Präparate mit dem verseuchten Boden — die 15 Präparate lagen als 20°/oige pulverförmige Zubereitungen
vor — folgte ohne Karenzzeit die Aussaat von 25 Korn Markerbsen der Sorte »Wunder von Kelvedon« je
Konzentration in I Liter Erde fassende Tonschalen. In der Tabelle wird die Anzahl der aufgelaufenen gesunden
20 Erbsen, das Pflanzenfrischgewicht und eine Wurzelbonitur nach einer Kulturdauer von 3 Wochen bei 22 bis
250C angegeben.
Verbindung Nr. 17 Wirkstoff | Beispiel 5 | 45 | Anzahl gesunder | Pflanzenfrisch | Wurzel- | Wochen |
je Liter Erde | Gedämpfte Komposterde wurde mit einer Sporen | Erbsen nach | gewicht | bonitur | ||
aufschwemmung von Fusarium oxysponim f. callistephi | 3 Wochen | (1-4) | ||||
20%ige Formulierung 6 mg | beimpft. Nach gleichmäßiger Vermischung der Präpara | 22 | 17 g | 2 | ||
10 mg | te mit dem verseuchten Boden — die Präparate lagen | 50 | 24 | 16 g | 4 | |
10%ige Formulierung 6 mg | als 20%ige pulverförmige Zubereitungen vor — wurden | 24 | 15 g | 1 | ||
10 mg | nach einer Karenzzeit von 8 Tagen je Konzentration 4 | 22 | 24 g | 4 | ||
5%ige Formulierung 6 mg | Jungpflanzen von Callistephus chinensis, Meisteraster | 12 | 9g | 1 | ||
10 mg | »Sonnenstrahl«, als Wirtspflanzen ausgepflanzt. In der | 24 | 20 g | 4 | ||
Gedämpfter Boden - | Tabelle wird die Anzahl der befallenen Pflanzen nach 3 | 55 | 24 | 20 g | 4 | |
Unbehandelter Boden - | Wochen angegeben. | 0 | Og | - | ||
Γ)* pep r Vp rc 11 γ* h 7FMcrt Hu ft t pil WfMQf* irhfin nil t | ||||||
L/ICotl V Cl JULIl /.CIgI, UdU LCIl WCISC oLUUI I 11 Il I Konzentrationen von 6 mg Wirkstoff pro Liter Erde |
Verbindung Nr. Wirkstoff Anzahl | Verbindung Nr. | Wirkstoff | Anzahl | ||
beachtliche fungistatische Wirkungen erzielt werden. | je Liter Erde befallener Pflanzen |
b0 | je Liter Erde | befallener | ||
Bei einer Dosierung von 10 mg Wirkstoff pro Liter Erde | nach | Pflanzen | ||||
ist die Wirkung der geprüften Formulierungen bereits | 3 Wochen | nach | ||||
optimal. | 31 | |||||
3 SO mg 0 | b5 | |||||
100 mg 0 | 8 | 50 mg 1 f\f\ ma |
0 π |
|||
luu mg | VJ | |||||
9 | 50 mg | 0 | ||||
100 mg | 0 | |||||
17 | 50 mg | 0 | ||||
100 mg | 0 | |||||
IO | 50 mg | 0 | ||||
ι y | 100 mg | 0 | ||||
21 | 50 mg 100 mg |
0 0 |
||||
22 | 50 mg | 0 | ||||
100 mg | 0 | |||||
25 | 50 mg | 0 | ||||
100 mg | 0 | |||||
Vergleichsmittel | ||||||
N-(trichlormethyl-thio)- | 50 mg | 4 | ||||
cyclohex-4-en-l,2-di- | 100 mg | 4 | ||||
carboximid | 200 mg | 4 | ||||
13 | 18 17 | 069 | 14 | Gesunde | Pflanzen- | |
Fortsetzung | Verbindung Nr. | Wirkstoff je | Pflanzen in% |
frisch- gewicht (g) |
||
Verbindung Nr. | Wirkstoff je Liter Erde |
Anzahl befallener Pflanzen ' nach 3 Wochen |
kg Saatgut | 100 | 23 | |
S-Äthoxy-S-trichlor- 50 g methyl-l,2,4-thiadiazol 100 mg 200 mg l^-Dichlor^S-dimethoxy- 50 mg benzol 100 mg 200 mg Gedämpfter Boden Unbehandelter Boden |
4 4 4 4 4 4 0 4 |
17 | 100 mg | 100 100 50 |
33 27 14,5 |
|
21 Gedämpfter Boden, Saatgut ohne Beheizung Unbehandelter Bo den, Saatgut ohne Beheizung |
100 mg | |||||
Mit iO°/oigen Formulierungen gebeizte Baumwollsamen
wurden in normale Komposterde (Damping-off-Fungi) ausgesät, 25 Korn je Konzentration. Nach einer
Kulturdauer von 15 Tagen bei 22 bis 25°C wurden die Anzahl der aufgelaufenen, gesunden Baumwollsämlinge
und ihr Pflanzenfrischgewicht bestimmt.
Aus diesem Versuch folgt die ausgezeichnete Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen bei
ihrer Verwendung als Beizmittel für Baumwollsamen.
Verbindung Nr.
Wirkstoffje kg Saatgut
Gesunde Pflanzen
Pflanzenfrisch gewicht
(B)
100 mg 100 mg
100 96
29 29
Die fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen Mittel wurde auf künstlichen Nährboden gegen pflanzenpathogene
Pilze in Petrischalen geprüft (Agar-Test). Die Untersuchung erfolgte dergestalt, daß der aus 2%
Malzextrakt und 1,5% Agar-Agar-Pulver bestehende
jo Nährboden sterilisiert wurde. Vor dem Erstarren des
Nährbodens wurden diesem die Wirkstoffe zugesetzt und gründich gemischt, so daß der Nährboden 10 Teile
Wirkstoff pro Million (ppm) enthielt. Nach dem Erstarren des Nährbodens wurde dieser mit einer
Platinöse beimpft, die je 100 Sporen der zu prüfenden Pilze enthielt. Nach 5tägigem Verweilen bei 22°C wurde
der Versuch ausgewertet, indem der Durchmesser der Kolonien in mm gemessen wurde.
Verbindung Nr.
Durchschnittliches relatives Wachstum in mm
Aspergillus niger |
Botrytis cinerea | Colletotrichum gloeosporioides |
Helminthospo- rium sativum |
Stem- phylium ilicis |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
50 | 36 | 0 | 0 | 0 |
0 | 22 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 13 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 13 | 41 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
15 | Fortsetzung | Beispiel 8 | 18 | 17 069 | 16 | Durchschnittliches relatives Wachstum in mm | Bolrylis cinerea | Colletotrichum glocosporioides |
Ilelminlhospo- rium sativum |
een bei einer T | Slem- phylium ilicis |
Verbindung Nr. | Aspergillus niger |
0 | 0 | 0 | 0 | ||||||
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||
27 | 0 | 18 | 0 | 0 | 0 | ||||||
28 | 19 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||
29 | 0 | ||||||||||
32 | 36 | 81 | 50 | 55 | |||||||
Vergleichsmittel | 78 | 100 | 100 100 | 100 | |||||||
Zinkäthylen-bis-ditriiocarbamat | 100 | _'ii einer Kiiliurduucr von 30 Ta | cmncratui | ||||||||
Kontrolle |
[iincr durch Wurzelgallennematodcn stark verseuchten
Komposterde wurden die Präparate als 20%ige pulvcrförmige Zubereitungen gleichmäßig untergemischt.
Ohne Karenzzeit folgte anschließend eine Aussaat von 20 Gurkenkernen je Konzentration. Nach
von 23 bis 25' C erfolgte die Wertung ücr ncmuiodm
den Wirkung durch Zählen der gebildeten Wurzelgallen im Wasserbad. In der Tabelle wird die Befallsmindcrung
in % angegeben. In der Kontrolle hatten sich durchschnittlich 90 W ;rzelgallcn je Sämlingspflanzc
gebildet.
Verbindung Nr. | Wirkstoffe Liter Krde | Nemato |
dizide Wir | ||
kung in % | ||
(Meloido- | ||
gyne | ||
incognita) | ||
3 | 40 mg | 100 |
60 mg | 100 | |
4 | 40 mg | 96 |
60 mg | c>9 | |
5 | 40 mg | 90 |
60 mg | 98 | |
17 | 4fr mg | 90 |
60 mg | 94 | |
18 | 40 mg | 61 |
60 mg | 90 | |
19 | 40 mg | 72 |
60 mg | 82 |
Claims (1)
1.2-Halogenmethyl-5-alkylsulfiny!- bzw. -sulfonyl-1,3,4-thiadiazole
der allgemeinen Formel I
N-
-N
J-S(O)-R2
(D
Priority Applications (25)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1817069A DE1817069C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw.-sulfonyl-13,4-thiadiazole |
BG013347A BG17810A3 (bg) | 1968-12-21 | 1969-11-03 | Метод за получаване на 1,3,4-тиадиазоли |
BG013348A BG18574A3 (bg) | 1968-12-21 | 1969-11-13 | Фунгицидно и нематоцидно средство |
YU2883/69A YU35012B (en) | 1968-12-21 | 1969-11-18 | Process for preparing 1,3,4-thiadiazole derivatives |
DK609569AA DK126002B (da) | 1968-12-21 | 1969-11-18 | 1,3,4-tiadiazoler til anvendelse i fungicide og nematodicide midler. |
IE1571/69A IE34025B1 (en) | 1968-12-21 | 1969-11-20 | 1,3,4-thiadiazoles |
CH1739869A CH525230A (de) | 1968-12-21 | 1969-11-21 | 1,3,4-Thiadiazole |
SU1420249A SU416916A3 (ru) | 1968-12-21 | 1969-11-24 | Фунгицид |
ES374039A ES374039A1 (es) | 1968-12-21 | 1969-11-28 | Procedimiento para la preparacion de nuevos 1,3,4-tadiazo- les. |
IL33459A IL33459A (en) | 1968-12-21 | 1969-11-30 | 1,3,4-thiadiazoles |
FI693517A FI52578C (fi) | 1968-12-21 | 1969-12-04 | Fungisidisissa ja nematosidisissa aineissa käytettäviä 1,3,4-tiadiatso leja. |
CS813769A CS156503B2 (de) | 1968-12-21 | 1969-12-10 | |
GB6049869A GB1296389A (de) | 1968-12-21 | 1969-12-11 | |
AT1167070A AT304166B (de) | 1968-12-21 | 1969-12-12 | Fungizide und nematizide Mittel |
AT1160369A AT291253B (de) | 1968-12-21 | 1969-12-12 | Verfahren zur Herstellung von neuen 1,3,4-Thiadiazolderivaten |
BE743455D BE743455A (de) | 1968-12-21 | 1969-12-19 | |
FR6944160A FR2026802A1 (de) | 1968-12-21 | 1969-12-19 | |
SE17639/69A SE361042B (de) | 1968-12-21 | 1969-12-19 | |
NO5016/69A NO124777B (de) | 1968-12-21 | 1969-12-19 | |
PL1969137695A PL80421B1 (de) | 1968-12-21 | 1969-12-20 | |
PL1969166958A PL84424B1 (de) | 1968-12-21 | 1969-12-20 | |
NL6919234.A NL158495B (nl) | 1968-12-21 | 1969-12-22 | Werkwijze ter bereiding van derivaten van 1,3,4-thiadiazool en van fungicide of nematocide preparaten, die deze derivaten bevatten. |
CY73974A CY739A (en) | 1968-12-21 | 1974-04-20 | 1,3,4-Thiadiazoles |
US05/531,901 US4005213A (en) | 1968-12-21 | 1974-12-11 | 2,5-Substituted-1,3,4-thiadiazoles as fungicides |
MY95/74A MY7400095A (en) | 1968-12-21 | 1974-12-30 | 1,3,4-thiadiazoles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1817069A DE1817069C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw.-sulfonyl-13,4-thiadiazole |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817069A1 DE1817069A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1817069B2 true DE1817069B2 (de) | 1978-03-09 |
DE1817069C3 DE1817069C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5717433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1817069A Expired DE1817069C3 (de) | 1968-12-21 | 1968-12-21 | 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw.-sulfonyl-13,4-thiadiazole |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT304166B (de) |
BE (1) | BE743455A (de) |
BG (2) | BG17810A3 (de) |
CH (1) | CH525230A (de) |
CS (1) | CS156503B2 (de) |
CY (1) | CY739A (de) |
DE (1) | DE1817069C3 (de) |
DK (1) | DK126002B (de) |
ES (1) | ES374039A1 (de) |
FI (1) | FI52578C (de) |
FR (1) | FR2026802A1 (de) |
GB (1) | GB1296389A (de) |
IE (1) | IE34025B1 (de) |
IL (1) | IL33459A (de) |
MY (1) | MY7400095A (de) |
NL (1) | NL158495B (de) |
NO (1) | NO124777B (de) |
PL (2) | PL84424B1 (de) |
SE (1) | SE361042B (de) |
SU (1) | SU416916A3 (de) |
YU (1) | YU35012B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2123023C2 (de) * | 1971-05-06 | 1983-07-14 | Schering Ag, 1000 Berlin Und 4619 Bergkamen | Fungizide 1,3,4-Thiadiazol-Derivate |
DE2526308C2 (de) * | 1975-06-12 | 1985-07-25 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | 2-Halogen-5-trichlormethyl-1,3,4-thiadiazole |
DE2533604A1 (de) * | 1975-07-26 | 1977-02-10 | Bayer Ag | 2-substituierte 5-trifluormethyl1,3,4-thiadiazole, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide und insektizide |
DE3722320A1 (de) * | 1987-07-07 | 1989-01-19 | Bayer Ag | Mikrobizide mittel |
US5856499A (en) * | 1997-12-12 | 1999-01-05 | Bayer Corporation | Synthesis of 2-(methysulfonyl)-5-(trifluoro-methyl)-,3,4-thiadiazole via oxidation of 2-(methylthio)-5-(trifluoromethyl)-1,3,4-thiadiazole with glacial acetic acid |
-
1968
- 1968-12-21 DE DE1817069A patent/DE1817069C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-11-03 BG BG013347A patent/BG17810A3/xx unknown
- 1969-11-13 BG BG013348A patent/BG18574A3/xx unknown
- 1969-11-18 YU YU2883/69A patent/YU35012B/xx unknown
- 1969-11-18 DK DK609569AA patent/DK126002B/da not_active IP Right Cessation
- 1969-11-20 IE IE1571/69A patent/IE34025B1/xx unknown
- 1969-11-21 CH CH1739869A patent/CH525230A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-11-24 SU SU1420249A patent/SU416916A3/ru active
- 1969-11-28 ES ES374039A patent/ES374039A1/es not_active Expired
- 1969-11-30 IL IL33459A patent/IL33459A/xx unknown
- 1969-12-04 FI FI693517A patent/FI52578C/fi active
- 1969-12-10 CS CS813769A patent/CS156503B2/cs unknown
- 1969-12-11 GB GB6049869A patent/GB1296389A/en not_active Expired
- 1969-12-12 AT AT1167070A patent/AT304166B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-12-12 AT AT1160369A patent/AT291253B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-12-19 FR FR6944160A patent/FR2026802A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-12-19 BE BE743455D patent/BE743455A/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-12-19 NO NO5016/69A patent/NO124777B/no unknown
- 1969-12-19 SE SE17639/69A patent/SE361042B/xx unknown
- 1969-12-20 PL PL1969166958A patent/PL84424B1/pl unknown
- 1969-12-20 PL PL1969137695A patent/PL80421B1/pl unknown
- 1969-12-22 NL NL6919234.A patent/NL158495B/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-04-20 CY CY73974A patent/CY739A/xx unknown
- 1974-12-30 MY MY95/74A patent/MY7400095A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL33459A0 (en) | 1970-01-29 |
NO124777B (de) | 1972-06-05 |
BE743455A (de) | 1970-06-19 |
IE34025L (en) | 1970-06-21 |
YU35012B (en) | 1980-06-30 |
FI52578B (de) | 1977-06-30 |
PL80421B1 (de) | 1975-08-30 |
FI52578C (fi) | 1977-10-10 |
BG17810A3 (bg) | 1973-12-25 |
IE34025B1 (en) | 1975-01-08 |
IL33459A (en) | 1972-12-29 |
FR2026802A1 (de) | 1970-09-18 |
YU288369A (en) | 1979-12-31 |
DK126002B (da) | 1973-05-28 |
NL158495B (nl) | 1978-11-15 |
PL84424B1 (de) | 1976-03-31 |
CS156503B2 (de) | 1974-07-24 |
MY7400095A (en) | 1974-12-31 |
SU416916A3 (ru) | 1974-02-25 |
CH525230A (de) | 1972-07-15 |
SE361042B (de) | 1973-10-15 |
CY739A (en) | 1974-04-20 |
NL6919234A (de) | 1970-06-23 |
GB1296389A (de) | 1972-11-15 |
DE1817069C3 (de) | 1978-11-02 |
AT304166B (de) | 1972-12-27 |
AT291253B (de) | 1971-07-12 |
BG18574A3 (bg) | 1975-02-25 |
DE1817069A1 (de) | 1970-06-25 |
ES374039A1 (es) | 1972-02-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1013302B (de) | Mittel zum voruebergehenden Sterilisieren von landwirtschaftlichen Kulturboeden | |
DE2006471A1 (de) | Schädlingsbekämpfungsmittel | |
DE2603877C2 (de) | Oxadiazolinonverbindungen, ihre Herstellung und sie enthaltendes Mittel | |
DE1245206B (de) | Insektenbekaempfungsmittel | |
DE3020694C2 (de) | ||
DE1768053A1 (de) | Methylen-bis-thiolsulfonsaeureester | |
DE1817069C3 (de) | 2-Halogenmethyl-5-alkylsulfinyl- bzw.-sulfonyl-13,4-thiadiazole | |
CH506237A (de) | Gegebenenfalls substituiertes N,N'-Bis-(carbamoyloxy)-dithiooxalimidat enthaltendes Schädlingsbekämpfungsmittel | |
DE2123023C2 (de) | Fungizide 1,3,4-Thiadiazol-Derivate | |
DE1567153B2 (de) | Neue N-Carbamoyloxydicarbonsäureimide | |
DE2142913A1 (de) | Neue Diazoverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1917246A1 (de) | Schaedlingsbekaempfungsmittel | |
DE878450C (de) | Gemische mit insekticider, akaricider, fungicider oder herbicider Wirkung | |
AT331078B (de) | Fungizide zusammensetzung | |
DE2602186A1 (de) | Mittel mit herbizider und fungizider wirkung | |
DE1907796B2 (de) | Fungizides mittel fuer die agrikultur | |
DE2031907A1 (de) | Fungizide Benzthiadiazolderivate, Ver fahren zu deren Herstellung und Präparate, die die Benzthiadiazolderivate als akti ven Bestandteil enthalten | |
DE2926674A1 (de) | Dithiocarbamatverbindungen und diese enthaltende nematozide mittel | |
DE1668081A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Mucononitrilen und diese enthaltende pesticide Zusammensetzungen sowie neue Muconitrile | |
DE2036896C3 (de) | N-(Dithiocarbamoylmethyl)-morpholinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1906700C3 (de) | N Polyhalogenvinylthiocarbon saureamide und ihre Verwendung als Pesticide | |
AT233319B (de) | Fungizide Mittel | |
DE1301175B (de) | Totalherbizid mit insektizider Wirkung | |
AT277662B (de) | Fungizides mittel | |
DE1194629B (de) | Fungizide Mittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |