DE1815995C3 - Fernsprechwahlvornchtung - Google Patents
FernsprechwahlvornchtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernsprcchvvählvorrichting,
bei der eine Karte mit codierten Informationen, η der ein Wählcode gespeichert ist, über eine Fiihungsvorrichtung
eingegeben wird und Lochmuster in rincr Folge von Reihen auf der Karte abgetastet werlcn.
um die Übertragung wählender Code-Signale zu .teuern.
In der deutschen Patentschrift 1 165 673 ist bereits
:ine Fcrnsprcchwählvorrichtung bekannt, die eine
Vertikalführungsvorrichtung und eine Arretiervorrichting
enthält, in der eine Lochkarte in einer Folge von Schritten nach oben zwangsläufig geführt wird. Die
Karte wird dabei über ein Zahnradgetriebe mit geregelter Vorschiingeschwindigkeil angetrienen. Hierfür
ist ein verhältnismäßig komplizierter mechanischer Aufbau notwendig. Zur Vermeidung dieses mechanischen
Bcförderns der Karte ist auch eine Vorrichtung bekannt, in der eine Lochkarte nicht an einer Abtastvorrichtung
vorbeibevvegt wird, sondern vollständig einiietieberfuiid in einem Kontaktfeld von beweglichen
Kontakten abgetastet wird. Fine derartige Vorrichtung ist in der deutschen P.i'.entschrifl i 23S 509 jeschrie-
lc ben. Da für jede hochstelle der Karte jeweils ein Abtaster
vorgesehen werden muli, ist diese Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig. Weiterhin is! statt der
elektromechanischen Abtastung eine berührungslose .-'.blastung wünschenswert, die z. B. über eine einen
\s elektrischen Steuerstromkreis beeinflussende Photodiode,
wie in der deutschen Auskveschrift 1 !dft 371
beschrieben, durchgeführt werden kann.
Der Frlindiing liegt die Aufgabe zugrunde, eine
bessere Wählvorrichtung zu schaffen, die sehr wenige sich bewegende Teile benötigt und bei der alle komplizierten
mechanischen Teile durch elektronische Schaltungsanordnungen ersetzt sind.
Ausgehend von einer \ ernspreehwähhorriehtung
mit einer Führungsvorrichtung, durch die eine Karte mit codierten Informationen im wesentlichen vertikal
und schriilvveise an /.btastvorrichtungen vorbeigeführt
werden kann, die aufeinanderfolgende Informationsreihen auf der Karte abtasten, um die Übertragung von
wählenden Codesignalen zu steuern, wird dies gemäß der Frlindiing dadurch erreicht, daß die Führungsvorrichtung
oben und unten zur Ein- und Ausgabe der Karte offen ist, so daß die Karte durch die Führungsvorrichtung
hindurchfallen kann, daß die Karte in der Führungsvorrichtung von einem elektromagnetisch
betäligharen Stift arretierbar und der Stift von einer Vorrichtung intermittierend derart betätigbar ist. daß
die Karte in einer Folge von Schritten durch ihr Gewicht frei nach unten durch die Führungsvorrichtung
fällt, wobei die aufeinanderfolgenden Informationsreihen
abgetastet werden.
Die Abtastvorrichtung enthält vorzugsweise photoelektrische Zellen, z. B. Photowiderstände. Der Stift
greift vorzugsweise in eine Folge' von Löchern oder Kerben in der Karte ein.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung is·, daß die Karte mit den codierten Informationen frei
von oben nach unten durch die Führungsvorrichtung fällt, ohne daP sie zwangläufig angetrieben werden
muß. Dadurch wird einmal das Kartenmaterial schonend
behandelt, und zum anderen wirkt die bei ordernde Kraft (d. h. die Schwerkraft) ständig auf die
Karte ein, so daß die Beförderung nicht von dem Funktionieren eines mechanischen Antriebes abhängig
ist. Die Karte fällt so lange frei nach unten, bis sie durch unmittelbare Berührung mit einem Stift arretierl
wird. Falls der Vorschub für den Stift versagen sollte, fällt die Karte entweder frei durch die Führungsvorrichtung
hindurch, o'der sie bleibt arretiert. In beider Fällen läßt sich der Fehler leicht beheben, und es kanr
weder ein Zerreißen der Karte auftreten, noch könner weitere Karten in die Führungsvorrichtung hineingezogen
werden, wie das bei zwangläufigem Antriet von Karten leicht der Fall ist. Durch das Vorhandensein
eines einzigen beweglichen Bauteils in der erfin· dungsgemäßen Fernsprechwählvorrichtung ergibt siel'
ein außerordentlich einfacher mechanischer Aufbau der die Wartung und gegebenenfalls eine Fehlerbeseitigung
erleichtert. Da das erfindungsgemäß«
Jeräi jedoch so gut wie keine beweglichen Teile auf- Stift 20 gegen die Wirkung einer Druckfeder 24 in die
.seist, unterlieg! es auch kaum ner Abnuiziu.g. und Führungsvorrichtung hinein und in die Bahn einer
ja au h die Karte nicht zwangläuiig angetrieben wird. Spalte v"on Löchern 22 in der Kane drücken. W enn die
kann auch diese nicht abgenutzt oder beschädig: wer- Wählvorrichtung nicht eingeschaltet ist. ist der Stift
Jen. 5 zurückgezogen, so daß eine in der Fühnmgsvorrich-
Lm Vorteil der erlindungsgemäßen Wähivorrich- lung belindhehe Karle ungehindert durch die I üh-
tunu besieht darin, daß sie sich einfacher und schneller rungsvorrichnmu fällt. Wenn die Wählvorrichtung
prüfen läßt als bekannte Geräte. Da beim Erlindungs- eingeschaltet ist. nimmt der Elektromagnet seinen
gegenstand eine Karle einfach fallengelassen wird. Ruhezustand ein. indem eine in die Führungsvorrich-
htss-.-i! sie!: mehrere dieser Wählvorrichtungen in io lung gesteckte Kane mil ihrer L nlerkante vom Stift 20
Kaskade prüfen, wobei jede Prüfkarte von einem in einer Lace angehalten wird, in der die untere
Si.ipcl aus einem Behälter abgehoben und von Wähl- Rahe W. ν on 16 I i.irmalioiisreihen ft, bis W11, mn
\oiT-chiung /u Wählvorrichtung fallengelassen wird. Lochsiel'len auf eine Reihe aus fünf phoioelektrischen
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung arre- Zellen ausgerichtet ist. von denen vier Zellen 26 in
tier; der Still die Karte m sein r Normalstellung, und 15 F i g. 1 gezeigt sind. Diese vier Zellen sind mn Spalten
iiw Wählvorrichtung enihäi eine weitere Ahlast- C1 bis C, aus L.ochsiellen ausgerichiet. um in jeder
\,·■ -..hliing. die ■■■>
angeordnet und ausgebildet ist. Reihe eine Dczimalziffer einer I eriisprechnunimer
(I1,. sie das Vorhandensein einer arretierten Karte in binärcodieri zu speichern. In einer fünften Spalte C-,
ue! I iihnniü.-,\orncluung. feststellt und daraufhin eine wird anszc/eim. wann emc gröbere Verzögerung er-
F'olge von Operationen auslöst, bei denen der Stift 20 forderlich ist. bevor die nächste Wählziffer übertragen
inuiniittierend zurückgezogen wird, so daß die Karte wird, um die speziellen ,iforderungen bei einigen
in der erwähnten Folge von Schritten lach unten fällt. Binärcodes zu erfüllen. Die Z:lle28 für die Spalte C,
Hierdurch wird also einmal das Vorhandensein einer ist nur in Fig. 2 gezeigt.
Knie abgetastet und zum anderen das Lesen des zu Die Karte 12 isi vorzugsweise aus hartem Kunststoff
wa'iilendcn Codes in Gang gesetzt. 25 hergestellt und 1 mm dick. Die Löcher 22 sind vorge-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung spricht locht, während die anderen Lochstellen lediglich teilv
■ e im wesentlichen aus logischen Schallgliedern be- weise durchgelocht sind, damit die Löcher an den gestehende
Vorrichtung auf das Vorhandensein einer wünschten Stellen in jeder Reihe ausgestoßen werden
Reihe ohne Informationsdaten an und bewirkt, daß können. Auf einer matten Tafel 34 läßt sich der Name
de" Still so lange zurückgezogen wird, bis die Karte 30 des Teilnehmers aufschreiben, dessen Fenisprech-
·.ollständig aus der Führungsvorrichtung gefallen ist. nummer in der Karte eingelocht ist.
üamit wird ein unnötiges Verweilen der Karte in der Eine weitere Zelle 30. die um den Absland von
führungsvorrichtung vermieden. Reihe zu Reihe tiefer als die Zellen 26 und 28 sitzt.
[inen ähnlichen Vorteil bietet eine Ausführungs- fühlt das Vorhandensein einer Karte ab und löst die
form der Erfindung, bei der die Abtastvorrichlungen 35 Folge von Operationen aus, die noch beschrieben wird,
(jarart angeordnet sind, daß sie in asymmetrisch in Alle Zellen 26, 28 und 30 sitzen in einem Block 32 vor
bezug auf die Mittellinie der Karte angeordneten der Führungsvorrichtung. Hinter der Führungsvor-Spalten
vorhandene Löcher abtasten, so daß eine richtung ist eine nicht gezeigte Lampe angeordnet, die
Karte aus der Führungsvorrichtung fällt, wenn diese die Zellen anstrahlt, und zwar vorzugsweise über Licht-Karte
falsch herum in die Führungsvorrichtung ge- 40 leitungen (Lichlführungcn) die bis zu den den einzelsteckt
wird, weil in jeder Lochreihe keine Löcher fest- nen Zellen gegenüberliegenden Stellen reichen,
gestellt werden. Die Spalten C1 bis C-, und die entsprechenden
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im Zellen sind asymmetrisch zur vertikalen Mittellinie
folgenden an Hand der Zeichnungen eines Ausfüh- der Karte angeordnet. Wenn die Karle falsch herum
rungsbeispiels näher beschrieben, wobei alle aus der 45 eingeschoben ist. sind alle Zellen abgedeckt, und die
Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden elektrischen Schaltungen sind so ausgebildet, daß sie
Einzelheiten zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Er- beim Auftreten dieses Zustandes den Elektromagneten
lindung beitrager können und mit dem Willen zur 16 so lange abschalten, bis die Karte aus der Führungs-Patentierung
in die Anmeldung aufgenommen wurden. vorrichtung gefallen ist. Dies bedeutet auch. daß. wenn
F i g. 1 ist eine isometrische Ansicht der Wähl- 50 die Wählnummer, wie üblich, weniger als 16 Dezimalvorrichtung
mit teilweise weggebrochener Führungs- ziffern enthält und in der ersten Reihe keine Löcher
vorrichtung und einer darin befindlichen Karte: vorhanden sind, die mit den Zellen zur Deckung korn-
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild. men können, die Karte sofort ohne weitere Verzöge
Nach Fig. 1 sitzt eine vertikale Fiihrungsvor- rung aus der Führungsvorrichtung fällt,
richtung 10 für eine Karte 12 mit codierten Informa- 55 Normalerweise wird der Elektromagnet jedoch nii
tionen auf einem Hauptrahmen 14, an dem auch nicht 20 Millisekunden lang abgeschaltet, sobald der Codi
gezeigte Platten mit gedruckten Schaltungen und alle für eine Reihe übertragen worden ist. Dies ist die Zeit
anderen elektrischen Bauteile befestigt sind. Diese die die Karte benötigt, um aus ihrer Anfangslage, ii
ganze Anordnung befindet sich in einem ebenfalls der der Stift 20 am oberen Rand eines Loches anliegt
nicht gezeigten gegossenen Gehäuse, die oben mit 60 in eine Lage zu fallen, in der der Stift in dem nächstei
einem Schlitz zum Einstecken der Karte in die Füh- darüberliegenden Loch zentriert ist. Die Löcher 2
rungsvorrichuing im Boden eines überstehenden sind größer als der Stiftdurchmesser, und die Failzeil
Frontteils mit einem Schlitz zum Herauslassen der die die Karte für die Strecke von Lochmittelpunkt bi
Karte aus der Führungsvorrichtung und oben hinter Lochmittelpunkt benötigt, beträgt 29 Millisekundei
dem Schlitz mit einer Vertiefung zum Aufbewahren 65 Dadurch ergibt sich eine ausreichende Toleranz fii
eines Stapels von Karten versehen ist. kleine Fallzeilenänderungen, die durch Reibung:
Ein Elektromagnet 16 ist auf der Rückseile des kräfte hervorgerufen werden.
Rahmens 14 befestigt, und sein Anker 18 kann einen Die den Elektromagnet 16 und die Übertragung ve
Wählcodesignalen steuernden Schaltungen lassen sich in der verschiedensten Weise aufbauen. Die jetzt an
Hand von F i g. 2 beschriebene Schaltung zeigt eine Alt der Steuerung, wenn mit Impulsen gewählt wird.
Die Erfindung läßt sich aber auch auf das Wählen mit Tönen anwenden, wobei dann die Schaltungen einfacher
werden. Die Zellen 26 sind dann lediglich zum Steuern des Durchschaltens der verschiedenen Tonkombinationen
über eine geeignete Schalt- oder Tormatrix erforderlich, vorausgesetzt, daß sich der Wählloncode
vom Lochcode unterscheidet.
Bei den in F i g. 2 dargestellten Symbolen handelt es sich um herkömmliche Bauelemente, die sich a-uf
einfache Weise mit Hilfe von Transistoren aufbauen lassen und Signale, die ein Schaltglied in Form eines
Verknüpfungsgliedes, auch Tor oder Gatter genannt, durchschalten (oder öffnen) bzw. nicht durchschalten
(sperren) können, sind jeweils mit »1« und »0« bezeichnet. Der Elektromagnet 16 wird normalerweise
über die Speiseleitung 36 erregt, so daß er eine in die Führungsvorrichtung gesteckte Karte festhält. Die
Karte verdeckt die Zelle 30, so daß diese ein O-Signal
und die NOR-Glieder 38 und 40 jeweils ein 1- und ein O-Signal abgeben. Das NOR-Glied 40 entfernt dadurch
das Sperrsignal am Sperreingang eines Wählimpulsgenerators 42 über ein ODER-Glied 44 und
läßt ein NOR-Glied 46 ein 1-Signal abgeben. Der Ausgang dieses NOR-Gliedes 46 stellt eine geschaltete
Speisespannungsleitung 48 dar, und die auf dieser Leitung erscheinende Spannung erregt ein Relais 50,
dessen (nicht gezeigte) Kontakte die Wählvorrichtung mit der Leitung verbinden und die Wählimpulse in
derselben Weise wie die Arbeitskontakte einer herkömmlichen Wählvorrichtung abdecken.
Das auf der Leitung 48 erscheinende 1-Signal löst auch einen monostabilen Multivibrator 52 über ein
ODER-Glied 54 und einen Kondensator 56 aus. Dieser monostabile Multivibrator 52 erzeugt dadurch
jedesmal eine Pause, bevor eine Dezimalziffer zu Ende gewählt ist, und führt dem Impulsgenerator 42 wieder
das Sperrsignal über das ODER-Glied 44 zu. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 52
sperrt auch das UND-Glied 58 über einen Kondensator 60. Normalerweise wird der Elektromagnet 16
dadurch auch über ein ODER-Glied 62 und ein NOR-Glied 64 für die Dauer der erwähnten 20 Millisekunden,
die durch die Zeitkonstanle des Kondensators 60 und des UND-Gliedes 58 bestimmt sind, gesperrt.
Bei diesem ersten Mal wird dies jedoch durch eine Verbindung von der Leitung 48 (auf der gerade ein
1-Signal erschienen ist), über einen Kondensator 66 zum ODER-Glied 62, das das Ausgangv>;gnal des
NOR-Gliedes 64 auf 1 hält, verhindert. Die Zeitkonstante des Kondensators 66 und des NOR-Gliedes
64 ist etwa viermal so groß gewählt wie die des Kondensators 60 und des UND-Gliedes 58.
Die Einschaltdauer des monostabilen Multivibrators beträgt 850 Millisekunden, und wenn er in den normalen
Zustand zurückkippt, wird der Impulsgenerator 42 freigegeben, und am Ausgang eines NOR-Gliedes 68
erscheint ein 1-Signal. Dadurch wird über einen Kondensator 70 eine »Aufhellspannung« an die vier
Zellen 26 gelegt, und diejenigen Zellen, die beleuchtet sind, nehmen einen niedrigen Widerstand an und
«setzen« das entsprechende Flipflop von vier Flipflops 72, 73, 74 und 75. Diese vier Flipflops sind zu einem
Binärzähler mit der Zählkapazität 16 verschaltet, und der verwendete Lochcode ist das 16er-Komplement
der dezimalen Wählziffer, d. h.
Ziffer | Kode |
1 | 0 0 0 0 |
2 | x0 0 0 |
3 | 0x0 0 |
4 | χ χ 0 0 |
5 | 0 0x0 |
6 | χ 0 x0 |
7 | 0 χ χ 0 |
8 | χ χ χ 0 |
9 | 0 0 0 χ |
0(- 10) | OxOx |
Loch
kein Loch
kein Loch
Diese Anordnung ermöglicht es, die Flipflops nur
ao von einer Seite her zu setzen, d. h., es sind nur vier
Zellen 26 notwendig, ohne daß beim Setzen ungewollte Überträge weitergeleitet werden.
Der freigegebene Impulsgenerator schwingt jetzt und überträgt Wählimpulse über ein Relais 78. Gleich-
»5 zeitig führt er dem Zähler-Flipflop 72 Impulse zu, die den Zähler rückwärts in seine Normalstellung schalten,
in der alle Eingangssignale eines NOR-Gliedes 80 0-Signale sind, und dieses NOR-Glied 80 löst wieder
den monostabilen Multivibrator 52 aus, der daraufhin den !mniiUgenerator42 wieder sperrt. In diesem
Augenblick wird der Elektromagnet 16 für die Dauer von 20 Millisekunden abgeschaltet, und die Karte
fällt bis zur zweiten Reihe nach unten. Diese Operationsfolge wiederholt sich zyklisch so lange, bis eine
Reihe erreicht ist, in der sich keine Löcher befinden. Die Flipflops 72 bis 75 bleiben dann alle ungesetzt, so
daß ein UND-Glied 82 gleichzeitig !-Signale vom NOR-Glied 80 und von einem Kondensator 84 erhält,
der am Ausgang eines NOR-Gliedes 86 angeschlossen ist, dessen Eingang mit einem Kondensator 70 verbunden
ist. Das UND-Glied 82 setzt daraufhin ein »Nummer übertragen«-Flipflop 88. Dieses Flipflop
spert dann den Generator 42 über das ODER-Glied 44 und führt dem UND-Glied 58 ein 0-Signal zu,
woraufhin dieses UND-Glied 58 den Elektromagnet η
16 abschaltet. Die Karte 12 fällt dann aus der Führungsvorrichtung, da das Flipflop 88 nicht eher
zurückgesetzt wird, als bis das 1-Signal aut der Leitung 48 verschwindet, was nicht eher erfolgt, als bis die
Zelle 30 wieder beleuchtet ist.
Wie man sieht, wird das Flipflop 88 auch gesetzt, wenn die Karte falsch herum in die Führungsvorrichtung
gesteckt worden ist. Deshalb ist ein Druckknopfschalter 90 vorgesehen, mit dessen Hilfe das Flipflop
gesetzt werden kann, um einen Ruf zu löschen, wenn der Benutzer es will, während sich die Karte in der
Führungsvorrichtung befindet.
Die Flipflops 72 bis 75 sind auf der einen Seite mit
der Leitung 48 verbunden, um zu gewährleisten, daß sie sich im Normalzustand befinden, bevor die erste
Reihe gelesen wird. Das Flipflop 72 wird von derjenigen Seite des Generators 42 (einem freischwingengenden
Multivibrator) angesteuert, die 0 ist, wenn der Generator gesperrt ist, um die Ansteuerung des Zäh-
lers um 66 Millisekunden zu verzögern, wenn der
Impulsgenerator mit der konventionellen Periodendauer von 66 plus 33 Millisekunden arbeitet
Wenn in der Spalte C6 ein Loch ausgestanzt ist, um
Wenn in der Spalte C6 ein Loch ausgestanzt ist, um
eine lange Verzögerung zu bewirken, bevor die nächste Ziffer gesendet wird, wird die Zelle 28 beleuchtet. Dadurch
wird die Einschaltdauer des monostabilen Multivibrators 52 auf 1,9 Sekunden verlängert.
Aus Gründen der Kompaktheit können die elektronischer Schaltkreise als integrierte Schaltungen aus
Metali-Oxid-Silicium (MOS) hergestellt sein. Die
Wählvorrichtung kann auch weitere an sich bekannte
Einrichtungen enthalten. So kann beispielsweise ein Lautsprecher eingebaut sein, über den der anrufende
Teilnehmer den angerufenen Teilnehmer und damit hören kann, wann er seinen Handapparat abnehmen
muß. Es können aber auch sowohl ein Mikrofon als auch ein Lautsprecher eingebaut sein, so daß die Teilnehmer
miteinander sprechen können, ohne den Handapparat abzuheben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909643/!
Claims (4)
1. Fernspreehwählvorrichtiing mit einer Führungsvorrichtung,
durch die eine Ka, te mit kodierten Informationen im wesentlichen vertikal und
schrittweise an Abtastvorrichtungen \orbeigefiihrt werden kann, die aufeinanderfolgende Informationsreihen
auf der Karte abiasten, um die Übertragung
von wählenden Kodesignalen /u steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsvorrichtung (1(1) oben und Linien zur hin- und Ausgabe der Karte offen ist. so daß die
Karte (12) durch die Führungsvorrichtung hindurchfallen kann, daß die Karte in der Führungsvorrichtung
von einem elektromagnetisch betätigbaren Stift (20) arretierhar und tier Stift um einer
Vornduung (16. F i g. 2) iinermiuiereud derart
beiätigb-.ir ist. .'aß die Karte in einer Folge von
Schritten durch ihr Gewicht frei nach unten durch die Führungsvorrichtung fällt, wobei die aufeinanderfolgenden
Informationsreihen (R1 bis R1n)
abgetastet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn/eichn.
ι. daß der Stift (20) die Karte in seiner Normalstell ung aneticrt und daß die Wählvoriichtung
eine weitere Abtastvoriichtung (30) enthält, die so angeoidnei und ausgebildet ist. daß
sie das Vorhandensein einer arretierten Karle in der Fülmingsvo. .ichtung feststellt und daraufhin
eine Folge von Operationen aiis"'ist. bei denen der Stift intermittierend zurückgezogen wird, so daß
die Karte in der erwähnten FoIs- ' von Schritten
nach linien fällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. hei der die Informationen durch Löcher dargestellt sind, dadurch
gekennzeichnet, daü eine Vorrichtung (86. 88) auf das Feststellen einer Reihe ohne Löcher
anspricht und bewirkt, daß der Stift (20) so lange zurückgezogen wird, bis die Karte vollständig aus
der Führungsvorrichtung gefallen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastvorrichtungen (26) derart angeordnet sind, daß sie in asymmetrisch
angeordneten Spalten vorhandene Löcher abtasten, so daß. wenn eine Karle falsch herum in die
Führungsvorrichtung gesteckt wird, bei jeder Lochreihe keine Löcher festgestellt werden und bewirkt
wird, daß die Karte aus der Führungsvorrichtung fällt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |