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Die Erfindung betrifft ein Merkblattregister mit einem in einem Gehäuse angeordneten Stapel aus mit Kennzeichen versehenen und mit randseitig registerartig ausgeschnittenen oder mit Durch- brechungen versehenen, ein Teilnehmerverzeichnis bildenden Registerkarten zur Speicherung der
Teilnehmer und mit einer über eine Wähleinrichtung, die aus einer zu einem an dem Gehäuse vor- derseitig ausgebildeten Tastenfeld zusammengefassten Anzahl von mit einer der Kennung der Register- karten entsprechenden Kennung versehenen Wähltasten mit Steuerhebeln zum Auswählen der Register- karten besteht, steuerbare Einrichtung zur Freigabe der ausgewählten Registerkarte, wobei das
Gehäuse im Bereich des Tastenfeldes in Reihe nebeneinander-und/oder übereinanderliegend ange- ordnete Wähltasten und ein unter der Einwirkung einer Druckfeder stehendes,
mit einer Verriege- lungseinrichtung verschliessbares Schubfach mit dem in diesem untergebrachten Stapel von Register- karten aufweist, die an ihren rückwärtigen Randabschnitten Auswählzungen mit Durchbrechungen aufweisen, wobei jede Wähltaste an einem als Hebel ausgebildeten, in dem Gehäuse gelagerten
Schwenkarm befestigt ist, der an seinem freien Ende einen U-förmigen Kartenrückhaltestift trägt, wobei ein parallel zum Schwenkarmende verlaufender Schenkel eines jeden U-förmigen Kartenrück- haltestiftes mit einem nach oben gerichteten Stab versehen ist, welcher einen parallel zum Schen- kel des U-förmigen Kartenrückhaltestiftes verlaufenden nockenförmigen Ansatz aufweist, wobei das aus einem plattenförmigen Schubfachboden mit einer vorderen,
die Schubfachausfahröffnung in der
Gehäusevorderwand bei eingefahrener Stellung des Schubfaches verschliessenden Abschlussleiste be- stehende Schubfach rückseitig und beidseitig offen ausgebildet ist und in seinem rückwärtigen
Kantenbereich eine der Anzahl der Kartenrückhaltestifte entsprechende Anzahl von schlitzförmigen
Ausnehmungen mit einer der Länge der U-förmigen Abschnitte an den Enden der Schwenkhebel ent- sprechende Länge aufweist, während die beiden seitlichen Schubfachbegrenzungswände von zwei zu beiden Seiten des plattenförmigen Schubfachbodens angeordneten und an der Innenwandfläche des Gehäusedeckelteils angeformten Begrenzungswänden gebildet sind, und wobei zur Führung der
Schwenkhebel jeder Schwenkhebel an dem den Kartenrückhaltestift tragenden Ende mit einer senkrecht verlaufenden, schlitzförmigen Durchbrechung versehen ist,
in die ein an der Innenwandfläche des Gehäusedeckelteils angeformter Nocken eingreift und in der Durchbrechung geführt ist.
Bekannt ist eine Vorrichtung zur Durchführung einer Wahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der die eine gewünschte Verbindung kennzeichnende Wahlinformation durch Betätigung von Auslöseorganen zur Aussendung gelangt, von denen das eine Auslöseorgan die Freigabe des Teilnehmerverzeichnisses bewirkt, während das andere Auslöseorgan mit einer Verschlüsselungseinrichtung verbunden ist und jede Wähltaste des Tastenfeldes zusätzlich eine Kennung zur Eingabe der Teilnehmerwahlnummern in einen Speicher aufweist (DE-AS 1803396).
Nachteilig bei dieser Vorrichtung zur Durchführung einer Wahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist, dass mit den tastenförmig ausgebildeten Auslöseorganen kein Einspeichern der Rufnummern der anzusprechenden Teilnehmer möglich ist. Dies hat zur Folge, dass ein zahlenmässig umfangreiches Tastenfeld vorgesehen werden muss, da für jeden Buchstaben jede der Zahlen null bis neun sowie für die Steuerfunktionen jeweils eine Funktionstaste als Auslöseorgan vorhanden sein muss. Hiedurch erfordern die Auslöseorgane ein relativ grosses Bauvolumen, so dass das Gehäuse der bekannten Vorrichtung verhältnismässig gross ausgebildet werden muss. Die Vielzahl der auf engem Raum angeordneten Auslöseorgane erfordert eine sehr aufwendige manuelle Fertigung, um die Gefahr von Störungen zu verhindern, die auch durch die Vielzahl der elektrischen Leitungen bedingt sind.
Hinzu kommt noch, dass bei dieser Vorrichtung ein Speichern von Rufnummern mittels einer Fädelmatrix erfolgt, mit der ein Löschen oder ein erneutes Eingeben oder Verändern von Rufnummern nicht möglich ist, ohne dass hier geschultes Fachpersonal herangezogen werden muss, denn die mit der Fädelmatrix arbeitende Vorrichtung benötigt für eine Veränderung der Wahlinformation einen Eingriff in den Speicher und dieser Eingriff kann nur von einem Fachmann vorgenommen werden. Hinzu kommt noch, dass bei dieser Vorrichtung die jeweils ausgewählte Registerkarte durch Hochklappen des Gehäusedeckels freigelegt wird.
Aus den GB-PS Nr. 2, 030, 423 und Nr. 2, 031, 692 sind Rufnummern-Wählautomaten bekannt, die mit Mehrfachfunktionstasten arbeiten und bei denen Mikroprozessoren als Speicher verwendet werden. Diese Rufnummern-Wählautomaten sind jedoch nicht auf die Aufnahme einer Anzahl von Registerkarten ausgebildet, auf denen die Teilnehmer mit zugehörigen Kennzahlen eingetragen sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Merkblattregister mit in einem Gehäuse ange- ordneten, durch Tastendruck ausfahrbarem Schubfach zur Aufnahme eines Stapels aus mit Kenn- zeichen versehenen Registerkarten zur Speicherung der Teilnehmer mit einer Vorrichtung zur Durch- führung einer Wahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der die eine gewünschte
Verbindung kennzeichnende Wahlinformation durch Betätigung von Wähltasten zur Aussendung ge- langt, zu schaffen, bei dem nur wenige Funktionstasten erforderlich sind und bei dem mit den
Funktionstasten nicht nur die Freigabe der einzelnen Registerkarten mit den Kodenummern durch
Ausfahren des Schubfaches aus dem Merkblattregistergehäuse und das Eingeben von Kodenummern möglich ist, sondern darüber hinaus auch Rufnummern gespeichert werden können,
wobei gleich- zeitig die Herstellung und die Bedienung des Merkblattregisters vereinfacht werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Merkblattregister gemäss der eingangs beschriebenen Art vor, welches in der Weise ausgebildet ist, dass jede Wähltaste des Tastenfeldes zusätzlich mit einer Kennung zur Eingabe der Teilnehmerwahlnummern in einen in dem Gehäuse angeordneten Speicher versehen ist und dass zur Durchführung einer selbsttätigen Wahl in Fernmel- de-, insbesondere Fernsprechanlagen unter Verwendung einer durch eine Betätigungstaste auslös- bare Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung jede Wähltaste mit einem senkrechten Tasten- stift versehen ist, in dessen Bewegungsbahn und unterhalb seines freien Endes eine matrixartig angeordnete, Kontakte aufweisende Kontaktplatte angeordnet ist, an der eine obere Schicht parallel zueinander im Abstand der Wähltasten ausgerichteter, streifenförmiger Längskontakte vorgesehen ist,
von denen jeweils ein Längskontakt mittels eines Tastenstiftes auf einen der streifenförmigen
Querkontakte drückbar ist, die unter der Schicht von Längskontakten rechtwinklig zu diesen in einem dem Raster der Wähltasten entsprechenden Raster angeordnet sind, und dass die Kontaktplatte und die weiteren auf dem Tastenfeld angeordneten, zur Steuerung dienenden Tasten mit der mit einem Ein-Chip-Mikroprozessor verbundenen Kodier- und Wahlinformationssendeeinrichtung verbun- den sind.
Ein derart ausgebildetes Merkblattregister arbeitet nicht nur mit Kodenummern zum Anwäh- len, sondern ermöglicht darüber hinaus auch das Einspeichern von Rufnummern und das selbst- tätige Wählen des anzusprechenden Teilnehmers mittels der gespeicherten Nummern, wobei die Mög- lichkeit mit eingeschlossen ist, dass das Einspeichern der Rufnummern vom Besitzer eines derartigen Merkblattregisters selbst vorgenommen werden kann, ohne dass hiezu Veränderungen an dem Speicher vorgenommen werden müssen. Ausserdem ist dem Besitzer eines derartigen Merkblattregisters die
Möglichkeit gegeben, gespeicherte Rufnummern jederzeit zu löschen, wieder neu einzugeben oder zu verändern, ohne hiefür geschultes Fachpersonal heranziehen zu müssen.
Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben, die Registerkarten nicht nur zum Notieren der Fernsprechteilnehmer und der diesen zugeordneten Kodenummern zu verwenden, sondern darüber hinaus können auch weitere, die Fernsprechteilnehmer betreffenden Informationen mit vermerkt werden. Die Speicherung von Fernsprechteilnehmer-Rufnummern ist mit dem Merkblattregister mühelos durchführbar, da die für das Freigeben der jeweils ausgewählten Registerkarten erforderlichen Wähltasten nicht nur für das Einspeichern von Kodenummern, sondern darüber hinaus auch für das Einspeichern der Rufnummern verwendbar sind. Das Merkblattregister zeichnet sich durch eine einfache, übersichtliche konstruktive Ausgestaltung aus und benötigt für die Durchführung einer Vielzahl von Funktionen nur eine Mindestananzahl von Wähltasten.
Die Kontaktplatte besteht aus einem plattenförmigen Zuschnitt und ist mit einem Arretierungshebel für die Registerkartenfreigabevorrichtung verbunden, wobei der plattenförmige Zuschnitt eine Leiterplatte mit den Längskontakten und den Querkontakten trägt, die und die Längskontakte als versilberte Blattfedern ausgebildet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Wähltasten des Tastenfeldes über die Längs- und Querkontakte mit einer Relaissteuerung der Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung verbunden, die wieder mit dem Mikroprozessor über eine Steuerschaltung mit einer Nummernanzeige und den Wählkontakten verbunden ist.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 ein Merkblattregister mit einem ein- und ausfahrbaren, einen Stapel Registerkarten aufnehmenden Schubfach und mit einer Vorrichtung zur Durchführung einer Wahl in Fernmelde-, insbeson-
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Im Bereich der Durchbrechung --517-- in der oberen Abdeckplatte --516-- des Deckelteils --511-- des Gehäuses --22-- ist eine Anzahl von Wähltasten angeordnet, die eine quadratische oder rechteckförmige Form aufweisen und so angeordnet sind, dass die von den Wähltasten gebildete Gesamtfläche die Durchbrechung --517-- in dem Deckelteil --511-- ausfüllt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwölf Wähltasten --540, 541,542, 543,544, 545,546, 547,548, 549,550 und 551-- vorgesehen, die entsprechend gekennzeichnet sind,
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Reihen nebeneinanderliegend und in vier Reihen hintereinanderliegend angeordnet, so dass die Wähltasten --540, 541, 542-- und die Wähltasten --543, 544, 545-- und die Wähltasten --546, 547, 548-- und die Wähltasten --549, 550, 551-- je eine Reihe bilden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Wähltasten nur in zwei Reihen unterzubringen.
Alle Wähltasten sind zu einem Tastenfeld --6-- zusammengeschlossen.
Die Wähltasten --540 bis 551-- sind mit einer der Anzahl der Wähltasten entsprechenden Anzahl von hebelartigen Schwenkarmen--560, 561,562, 563,564, 565,566, 567,568, 569,570 und 571-- verbunden, an deren Enden --560a, 561a, 562a, 563a, 564a, 565a, 566a, 567a, 568a, 569a, 570a und 571a-- die Wähltasten --540 bis 551-- befestigt sind, während die andern Enden der Schwenkarme --560 bis 571-- mit-560b, 561b, 562b, 563b, 564b, 565b, 566b, 567b, 568b, 569b, 570b und 571b-- bezeichnet sind (Fig. 7).
Die Schwenkarme --560 bis 571-- sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und mittels einer an den Seitenwänden --513 und 515-- des Deckelteils --511-- gelagerten Schwenk achse --550-- schwenkbar gelagert, u. zw. in der Weise, dass die Schwenkarme - 560 bis 571-- etwa mittig mit quer zu den Schwenkhebellängsachsen verlaufenden Durchbohrungen versehen sind, durch die die Schwenkachse --580-- hindurchgeführt ist, u. zw. derart, dass die Schwenkarme --560 bis 571-- frei schwenkbar auf der Schwenkachse --580-- angeordnet sind.
Jeder Schwenkarm-560 bis 571-- weist im Bereich seines Endes --560b bis 571b-- eine senkrecht verlaufende schlitzförmige Durchbrechung oder Durchbohrung --590, 591,592, 593,594, 595, 596,597, 598,599, 600 und 601-- auf, in die Führungsnocken --610, 611,612, 613,614, 615,
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bis 621-- ist derart bemesssen, dass die freien Enden --560b bis 571b-der Schwenkarme-560 bis 571-- mit ihren schlitzförmigen Durchbrechungen --590 bis 601-- mittels dieser Nocken --610 bis 621-- geführt sind, so dass ein seitliches Verschieben der Schwenkarmenden --560b bis 571b-vermieden wird. Darüber hinaus bietet diese Anordnung den weiteren Vorteil, dass eine besondere Befestigung der Schwenkarme-560 bis 571-- auf der Schwenkachse --580-- gegen Verschieben nicht mehr erforderlich ist.
Die Wähltasten --540 bis 551--, die aus plattenförmigen, quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnitten bestehen und vorteilhafterweise über senkrechte Stege mit den Enden --560a bis 571a-der Schwenkarme-560 bis 571-- befestigt sind, sind in ihrer Breite so bemessen, dass die Breite aus der Summe der in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordneten Wähltasten --540, 543,546 und 549-- sowie --541, 544,547 und 550-- sowie --542, 545,548 und 551-- nicht breiter ist als die von den Schwenkarmen --560 bis 571-- gebildete Gesamtbreite.
Die Anordnung der Wähltasten - 540 bis 551-- an den Schwenkarmen --560 bis 571-- wird an Hand der Fig. 15 bis 19 am Beispiel der Wähltasten --540, 541 und 542-- erläutert. Die Wähltasten --540 bis 542-- sind in Reihe hintereinanderliegend angeordnet und an den Enden --560a, 561a und 562a-- der Schwenkarme --560, 561 und 562-- befestigt.
Von diesen Wähltasten --540, 541 und 542-- ist die Wähltaste --540-so an dem Ende --560a-- des Schwenkarmes --560-- befestigt, dass der plattenförmige Zuschnitt der Wähltaste --540-- die beiden benachbarten Schwenkarme --561, 562-- rechtsseitig übergreift, wobei die Breite der Wähltaste --540-- der Breite der drei Schwenkarme-560, 561 und 562--
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entspricht. Auch die Wähltasten--541 und 542-- weisen Breiten auf, die jeweils der Breite der drei Schwenkarme --560, 561 und 562-- entsprechen.
Die mittige Wähltaste-541-- ist an dem Schwenkarmende --516a-- so befestigt, dass der plattenförmige Wähltastenzuschnitt zu beiden Seiten auskragend ist und die benachbarten Schwenk- arme --560 und 562-- übergreift. Die vordere Wähltaste --542-- ist wieder an dem Schwenkarm- ende --562a-- so befestigt, dass ihr plattenförmiger Zuschnitt linksseitig auskragend ist und die beiden Schwenkarme-560 und 561-- übergreift (Fig. 17, 18 und 19). Die Wähltasten --543, 544 und 545 sowie 546,547, 548 und 549,550, 551-- sind in gleicher Weise an ihren Schwenkarmen - 563 bis 571-- wie die Wähltasten --540, 541 und 542-- befestigt.
Jeder Schwenkarm-560 bis 571-- trägt an seinem Ende --560b bis 571b-- einen Kartenrück- haltestift-630- (Fig. 6). Jeder dieser Kartenrückhaltestifte --630-- wird gebildet von einem U-för- migen Abschnitt --640-- mit dem Steg --640a-- und dem parallel zum Schwenkarmende verlaufenden Schenkel --640b--. Der andere Schenkel des U-förmigen Abschnittes --640-- wird von dem Endbe- reich --560b bzw. 561b bis 571b-- der einzelnen Schwenkarme-560 bis 571-- gebildet.
Das freie Ende des Schenkels --640b-- des U-förmigen Abschnittes --640-- des Kartenrückhal- testiftes --630-- trägt einen senkrecht stehenden Stab --630a--, der den eigentlichen Kartenrück- haltestift darstellt. Die Anordnung und die Ausbildung der Kartenrückhaltestifte --630-- an den Schwenkarmenden --560b bis 571b-- ist derart, dass bei einer Betätigung eines Schwenkarmes durch
Niederdrücken der entsprechenden Wähltaste das rückwärtige Ende des Schwenkarmes angehoben wird, wobei gleichzeitig der Stab --630a-- des U-förmigen Abschnittes --640-- des betreffenden
Schwenkarmes angehoben und wie nachstehend noch näher erläutert in die Durchbrechungen bzw.
Ausnehmungen an den rückwärtigen Kanten der Registerkarten des in dem Schubfach --8-- ange- ordneten Registerkartenstapels eingreift, der in Fig.
6 bei --9-- angedeutet ist.
Damit die Bauhöhe des Merkblattregisters niedrig gehalten werden kann, ist in der Boden- platte --526-- des Bodenteils --521-- im Bereich der Auflagefläche der U-förmigen Abschnitte --640-- der Kartenrückhaltestifte --630-- eine Ausnehmung --527-- vorgesehen (Fig.6). Die Tiefe dieser Ausnehmung --527-- entspricht etwa der Höhe der Stege --640b-- der U-förmigen Abschnitte --640-- der Kartenrückhaltestifte-630--, wobei jedoch die Tiefe der Ausnehmung --527-- auch grösser sein kann. Wesentlich ist dabei die Ausbildung der Ausnehmung --527-- und Zuordnung der Schwenkachse --580-- für die Schwenkarme-560 bis 571-- derart, dass die Schwenkarme eine leichte Schrägstellung in Ruhelage aufweisen, wie dies in Fig. 24 dargestellt ist.
In dieser Ruhelage stützen sich die Stege --640b-- der U-förmigen Abschnitte --640-- der Kartenrückhaltestifte --630-- auf der Bodenfläche der Ausnehmung --527-- ab. Auf Grund dieser Ausbildung wird ein einwandfreies Eingreifen des Stabes --630a-- der Kartenrückhaltestifte --630-- in die Durchbrechungen in den rückwärtigen Randbereichen der Karten des Registerkartenstapels --9-- gewähr- leistet. Darüber hinaus können die einzelnen Stäbe --630a-- mit einem rückseitig abgewinkelten Abschnitt --630b-- versehen sein, der jedoch oberflächenmässig nicht grösser bemessen ist als die in dem Randbereich der Registerkarten des Registerkartenstapels --9-- vorgesehenen Durchbrechungen.
Dieser rückwärtig abgewinkelte Abschnitt-630b-der --630b-- der Stäbe --630-- verhindert beim Ausfahren des Schubfaches --8-- ein Anheben derjenigen Registerkarten, die unter der ausgewählten Registerkarte liegen und mit dem Schubfach --8-- ausfahren. Diese Ausbildung des Stabes --630-erbringt insbesondere diesen Vorteil bei Registerkarten, die nach längerem Gebrauch nicht mehr eine ebene Fläche aufweisen.
Um das Schubfach --8-- nach Betätigung einer Wähltaste ausfahren zu können, ist eine Entriegelungsvorrichtung vorgesehen, die über einen Schwenkbügel --650-- betätigt wird (Fig. 12, 13 und 14). Bei diesem Schwenkbügel --650-- handelt es sich um einen U-förmigen Bügel mit den
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dem Deckelteil --511-- angeformt sind (Fig. 10). Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Schwenkbügel --650-- mit seinen Schenkelenden --651a, 652a-- an den Innenwandflächen der Seitenwände --523 und 525-- des Bodenteils --521-- anzulenken.
Die Befestigung des Schwenkbügels --650-- ist derart, dass dieser um die bei --655-- in Fig.10 angedeutete Schwenkachse verschwenk-
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--650-- soRegisterkarte --706-- mit den Buchstaben "L,M", die Registerkarte --707-- mit den Buchstaben "E,F", die Registerkarte --708-- mit den Buchstaben"U, V", die Registerkarte --709-- mit den Buchstaben"N, O", die Registerkarte --710-- mit den Buchstaben"G, H", die Registerkarte --711-mit den Buchstaben"W, Z", und die Registerkarte --712-- mit den Buchstaben"P, Q, R" versehen.
Ausserdem weisen, wie Fig. 10 zeigt, alle Registerkarten--701 bis 712-- mittig eine schlitzförmige Durchbrechung --740-- auf, in die der Mitnehmernocken --533-- an dem plattenförmigen Schubfachboden --531-- eingreift. Dieser Mitnehmernocken --533-- weist ebenfalls eine dreieckige
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--8-- auszufahrenden-- zurückgehaltenen Karten von dem Mitnehmernocken --533-- nicht mitgerissen werden kön- nen.
An Stelle der voranstehend beschriebenen Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung für das Schubfach --8-- können auch andere Ausführungsformen zur Anwendung gelangen.
Die in dem voranstehend beschriebenen Merkblattregister angeordnete Vorrichtung zur Durch- führung einer Wahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist in Fig. 22 dargestellt. Der
Aufbau und die Arbeitsweise dieser Wahldurchführungsvorrichtung wird an Hand des in Fig. 22 vereinfacht dargestellten Merkblattregisters näher erläutert. Die Wähltasten --540 bis 551-- des Merk- blattregisters sind zu dem Tastenfeld --6-- zusammengefasst (Fig.1, 2 und 22).
Bei der Ausführungsform des Merkblattregisters nach Fig. 22 sind diese Wähltasten mit --23-bezeichnet. An jeder Wähltaste ist ein Tastenstift --26-- angeformt, der beim Niederdrücken der jeweiligen Taste --23-- auf einer Kontaktplatte --18-- zur Anlage kommt.
Die in Fig. 22 mit-l-bezeichnete Wahldurchführungsvorrichtung besteht aus dem Gehäuse --2--, das von dem Gehäuseoberteil --3-- und dem Gehäuseunterteil --4-- gebildet ist. In dem Gehäuse --2-- ist eine als Schubfach --8-- mit einem Stapel --9-- von Registerkarten ausgebildete Einrichtung zur Freigabe der jeweils ausgewählten Registerkarte angeordnet, wobei das Schubfach --8-- derart gelagert ist, dass das Schubfach --8-- bei Bedarf aus dem Gehäuse --2-- aus- fahren kann. Auf dem Gehäuseoberteil --3-- ist, soweit dies das Tastenfeld ermöglicht, eine Stell- fläche --7-- ausgebildet, auf die ein Fernsprecher abgestellt werden kann.
An dem hinteren Abschnitt des Gehäuses --2-- ist ein Hohlraum --5-- vorgesehen, der zur Aufnahme eines Lautsprechers sowie einer Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung dient. An dem dem Hohlraum --5-- entgegengesetzten Endabschnitt des Gehäuses --2-- ist auf dem Gehäuseoberteil --3-das Tastenfeld --6-- ausgebildet. Dieses Tastenfeld --6-- weist die Wähltasten --23-- auf, die über einen Hebelarm --14-- oder auch direkt mit einem Schwenkarm verbunden sind, der die Schwenkarme--560 bis 571-- des Merkblattregisters nach Fig. l und 2 darstellt und an dessen freiem Endabschnitt ein Kartenrückhaltestift --12-- ausgebildet ist. Jeder Schwenkarm --11-- ist um eine Lagerachse --13-- schwenkbar.
Zur Hochstellung der Wähltasten --23-- dient eine Tastenhebefeder --15--, die sich gegen die Wähltasten --23-- und den Gehäuseoberteil --3-- abstützt.
Beim Drücken einer Wähltaste --23-- werden die andern Tasten --23-- in ihrer Stellung gehalten, da der Schwenk arm --11-- als Gegengewicht dient. Die Tastenstifte --26-- kommen beim Nieder-
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um die Lagerachse --13-- schwenkbar gelagert und steht bei eingefahrenem Schubfach --8-- mit der Schubfachraste --10-- in Wirkverbindung. An dem Kontaktplattenrasthebel --16-- ist eine Kontaktplattenfeder --17-- ausgebildet, deren freier Endabschnitt sich gegen den Gehäuseoberteil --3-- abstützt.
Die Kontaktplatte --18-- weist matrixartig angeordnete Kontakte auf. Diese sind als Längskontakte --21-- und Querkontakte --22-- ausgebildet. Die streifenförmigen Längskontakte --21-sind als obere Schicht parallel zueinander im Abstand der Tasten --23-- in Ausnehmungen --19-der Kontaktplatte --18-- gelagert. Unterhalb der Längskontakte --21-- befinden sich die Querkontakte --22--, die ebenfalls streifenförmig ausgebildet und rechtwinklig zu den Längskontakten --21-- angeordnet sind. Jeder Querkontakt --22-- ist in einer Ausnehmung --20-- der Kontaktplatte --18-- gelagert. Die Längskontakte --21-- und die Querkontakte --22-- sind vorzugsweise als versilberte Blattfedern ausgebildet. Es können aber auch statt dieser streifenförmigen Kontakte
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andere Kontakte verwendet werden.
Mögliche, auf der Kontaktplatte --18-- verwendete Matrixschaltungen --30, 31, 32-- sind in den Fig. 23, 24 und 25 dargestellt. Die Matrixschaltung --30-- weist vier Längskontakte --21-- und vier Querkontakte --22-- auf, so dass sechzehn Impulssignale gegeben werden können. Die Matrixschaltung --31-- weist drei Längskontakte --21-- und vier Querkontakte --22-- auf, so dass zwölf Impulssignale gegeben werden können. Die Matrixschaltung - ist als verlegte Schaltung mit ebenfalls vier Längskontakten --21-- und vier Querkontakten - ausgebildet.
Das in Fig. 27 dargestellte Tastenfeld --6-- weist eine Nummernanzeige --27--, zwölf Tasten - sowie eine Taste --24a, 24b, 24c, 25-- auf. Die Nummernanzeige --27-- ist als Acht-Segment-Leuchtdioden- oder Flüssig-Kristall-Anzeige ausgebildet. Die Tasten --23-- sind Vierfachfunktionstasten mit der Möglichkeit der Eingabe alphanumerischer Werte. Mittels dieser Tasten - können die Funktionen Buchstabenimpulssignal, Selektion der Registerkarten des Registerkartenstapels --9--, Ausfahren des Schubfaches --8-- sowie Zahlenimpulssignale erfüllt werden.
Ein mögliches Tastenbeschriftungsfeld --33-- einer Taste --23-- ist in Fig. 26 dargestellt. Dieses Tastenbeschriftungsfeld --33-- ist in ein Buchstabenfeld --28-- und ein Nummernfeld --29-- unter- teilt. Demgegenüber sind die Tasten --24a, 24b, 24c-- als Einfachfunktionstasten und die Taste - als Zweifachfunktionstaste ausgebildet. Die Tasten --24a, 24b, 24c-- sind nicht mit Karten- rückhaltestiften --12-- verbunden. Die Taste --25-- wirkt wie die Tasten --23--. Es werden alle Registerkarten des Registerkartenstapels --9-- bei eingeschobenem Schubfach --8-- festgehalten, wobei das Schubfach --8--, wie vorstehend ausgeführt, ausfahrbar ausgebildet ist.
Die Kontakte der Tasten --24a, 25b, 24c, 25-- entsprechen denen der Tasten --23--. Sofern weitere Funktionen wahrgenommen werden sollen, kann das Tastenfeld --6-- auch erweitert werden.
Der elektronische Teil --35-- der Wahldurchführungsvorrichtung ist in Fig. 28 als Schaltplan dargestellt und besteht im wesentlichen aus einer Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung - -40--, die ihrerseits mit einem Mikroprozessor --50-- und der als Leuchtdioden- oder Flüssig-
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Kontakte die Wahlimpulse im Fernsprechnetz auslösen, so dass der gewünschte Teilnehmer erreicht werden kann. Die elektronischen Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung --40-- steht mit einem ein- und ausschaltbaren Tonverstärker --70-- und einem Lautsprecher --71-- in Verbindung, um ein Mithören des laufenden Ferngespräches über den Lautsprecher zu ermöglichen. Hiezu ist der Tonverstärker --70-- über eine Adapterspule --72-- mit dem Sprechkreis induktiv verbunden.
Ein im Eingangskreis liegender, in den Zeichnungen nicht dargestellter Lautstärkeregler ermöglicht die Einstellung der gewünschten Lautstärke. Die Stromversorgung der Einrichtung erfolgt insgesamt über das in einen Netzstecker integrierte Netzgerät --80-- einschliesslich einer hiemit verbundenen Pufferbatterie oder Akkumulator --81--, so dass auch bei Stromausfall über längere Zeit hinweg die volle Funktion der Anlage gewährleistet ist.
Im Innenraum des Gehäuses --2-- des Merkblattregisters ist der Lautsprecher sowie die Kodier-und Wahlinformationsaussendeeinrichtung angeordnet.
Die Wirkungsweise des elektronischen Teils --35-- des Merkblattregisters ist wie folgt : Nach Eingabe der Kodenummern des gewünschten Teilnehmers über das Tastenfeld --6-- sucht die Kodierund Wahlinformationsaussendeeinrichtung --40-- über den Kodewandler --42-- die im internen Speicher --41-- abgespeicherte, zugehörige Teilnehmerwahlnummer auf. Diese Wahlnummer kann aus Teilnehmerkennziffern, Ortskennziffern sowie eventuell aus Auslandskennziffern bestehen. Jedem Kodenummernbereich im Speicher --41-- der Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung --40-- steht dementsprechend der dreifach geteilte Kennzifferenbereich gegenüber.
Die unter der Kodenummer adressiert aufgerufene Teilnehmerwahlnummer bestehend aus maximal drei Kennziffernbereichen wird aus dem Speicher --41-- ausgelesen und der Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung - zugeführt. Diese wandelt die digitale Speicherinformation in die für die Fernwahl geeignete Impulsform und Impulsfolge um. Erhält die Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung --40-- ein Besetztzeichen auf der Fernsprechleitung, wird dieses Zeichen dem internen Zeichenanalysator - zugeführt, der über den Mikroprozessor --50-- eine automatische Nachwahl des Teilnehmers
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nach einem vorprogrammierten Zeitraum veranlasst, bis nach einem der folgenden Wahlvorgänge das erwünschte Freizeichen ertönt.
In diesem Fall gibt der Zeichenanalysator --44-- die Mithöreinrichtung, bestehend aus der Adapterspule --72--, dem Tonverstärker--70--und dem Lautsprecher - durch Einschalten der Betriebsspannung frei. Gleichzeitig wird der Zeitschalter --45--, nach dem der ausgewählte Teilnehmer abgehoben hat und das letzte Freizeichen erloschen ist, einen Startbefehl für den Mikroprozessor --50-- abgegeben. Dieser Startbefehl dient zur Auslösung der Zählung der Gebühreneinheiten im Mikroprozessor --50--. Nachdem das Gespräch beendet wurde und die Teilnehmer aufgelegt haben, wird vom Zeitschalter --45-- ein Stopbefehl an den Mikroprozessor --50-- gegeben, der die Zählung der Gebühreneinheiten beendet.
Der Mikroprozessor - ist somit in der Lage, auf Grund eines abgespeicherten Programms nunmehr die Berechnung der aufgelaufenen Gebühren durchzuführen. Da der Mikroprozessor --50-- die Teilnehmerwahlnummer, aufgeteilt in die Teilbereiche Teilnehmerkennziffer, Ortskennziffer, erhält, kann er somit, je nachdem ob es sich um ein Orts-, Fern- oder Auslandsgespräch handelt, entsprechend unterschiedliche Gebührenberechnungen durchführen.
Eine weitere Ausgestaltung des elektronischen Teils --35-- sieht vor, dass mit einem Adapterstecker und Kabel ein kleiner Drucker --90-- an das Merkblattregister und somit an die Vorrichtung angeschlossen werden kann (Fig. 25). Der Drucker --90-- wird durch den Mikroprozessor --50-gesteuert und hält Namen und Adresse des gewählten Teilnehmers, Nummer des Teilnehmers, Dauer des Gesprächs sowie die aufgelaufenen Gebühreneinheiten fest. Hiezu werden die gewünschten Daten nach Beendigung des Gespräches aus dem internen Speicher --41-- des Mikroprozessors --50--.
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drucker ausgebildet sein, der seine Informationen in Form von durch einen mittels einer Punkt- matrix gesteuerten Nadelkopf auf einen abreissbaren Papierstreifen druckt.
Der Mikroprozessor --50-- steuert die mehrstellige Nummernanzeige --27--, die in der Lage ist, die gewünschte Teilnehmerwahlnummer, aufgeteilt in die Bereiche Teilnehmerkennziffer, Orts- kennziffer sowie eventuell Auslandskennziffern, darzustellen. Hiezu ist die Nummernanzeige --27-- als Acht-Segment-Leuchtdioden- oder Flüssig-Kristall-Anzeigefeld --60-- ausgebildet, das von der Sammelschiene des Mikroprozessors --50-- über den Kodewandler --61-- gesteuert wird. Hiebei wird davon ausgegangen, dass der Binärkode des Mikroprozessors --50-- in eine Sedezimalzahl für die Zifferndarstellung umgewandelt wird. Die Darstellung der Acht-Segment-Ziffern kann durch selbstleuchtende Leuchtdioden-Anzeigen erfolgen.
Im Falle eines Batteriebetriebes können jedoch zwecks geringer Belastung der Batterie auch Flüssig-Kristall-Anzeigen verwendet werden. Wird kein Drucker --90-- zum Ausdrucken der aufgelaufenen Gesprächsgebühren verwendet, so kann über die interne Programmsteuerung des Mikroprozessors --50-- der zahlenmässig aufgelaufene Geldbetrag im Feld der Nummernanzeige --27-- dargestellt werden. Neben dem reinen Leuchtdiodenoder Flüssig-Kristall-Anzeigefeld --60-- besteht auch die Möglichkeit der direkten elektronischen Darstellung des Namens, der Adresse des Teilnehmers sowie von Klartextinformationen, wie z. B.
"Teilnehmer besetzt", "Teilnehmer nicht erreichbar", "Anschluss gestört", "Anschluss ausser Betrieb" usw.
Hiezu wird ein mehrstelliges alphanumerisches Punktraster-Anzeigegerät --100-- eingesetzt.
Die Ansteuerung dieses Anzeigegerätes --100-- erfolgt wieder über den Mikroprozessor --50-- in der Weise, dass aus dem Adressenregister, welches im internen Speicher des Mikroprozessors --50-enthalten ist, die dort abgespeicherte Adresse des Teilnehmers nach Eingabe der zugehörigen Kodenummer ausgelesen und über den externen Datenbus des Mikroprozessors --50-- auf das Anzeige- gerät --100-- geleitet wird. Sollten Sonderinformationen, wie z. "Teilnehmer besetzt" usw. zur Darstellung gelangen, werden diese über eine Prioritätskennzeichnung in der Adressierung bevorzugt zur Anzeige gebracht.
In Fig. 29 ist der innere Aufbau der Kodier-und Wahlinformationsaussendeeinrichtung--40-- als Blockschaltbild dargestellt. Die Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung --40-- steht mit dem Tastenfeld --6-- über den Kodewandler --42-- in Verbindung.
Alle kodierten Eingaben des Tastenfeldes --6-- werden über den Kodewandler --42-- in den Speicher --41-- eingelesen. Hiebei wird das Eingabesignal in einen adressierten Digitalkode umge-
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wandelt und die zugehörigen Daten im Speicherbetrieb, z. B. Teilnehmerkennziffer usw., aufgerufen und ausgelesen und an den Mikroprozessor --50-- weitergeleitet. Ferner steht der Kodewandler - mit der aus Wahlrelais --43-- gebildeten Relaissteuerung --48-- in Verbindung, um die ermittelte Wählnummer in die direkte Anwählfunktion umzusetzen. Die Relaissteuerung --48-- be- sitzt eine Impulskreissteuerung, so dass die einzelne, in digitaler Wortform vorgegebene Kennziffer in die einer Wahlnummernscheibe des Telephons entsprechende Impulsfolge umgewandelt wird.
Die Wahlrelais --43-- der Relaissteuerung --48-- öffnen und schliessen dabei die Wählkontakte-46- im Fernsprechkreis.
Der Zeichenanalysator --44-- wird nach Beendigung der Nummernwahl zusammen mit dem Ton- verstärker --70-- eingeschaltet. Er versorgt gleichzeitig den Tonverstärker --70-- mit der Betriebsspannung und erhält von diesem das Frei- oder Besetzt-Zeichen. Im Falle des Besetztzeichens werden über den Mikroprozessor --50--, der mit dem Zeichenanalysator --44-- in Verbindung steht, eine oder mehrere Nachwahlen veranlasst, bis der Kontakt mit dem Teilnehmer hergestellt ist oder bei freier Leitung der Teilnehmer sich nicht meldet. Im letzten Fall wird über den Mikroprozessor --50-- das Anzeigegerät-100-- angesteuert. Dieses gibt den Hinweis "Teilnehmer hebt nicht ab".
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den Kennziffernbereichen Ausland, Ortskennung, Teilnehmerkennung sich ergebenden Gebühreneinhei- ten zu errechnen.
Ist das Gespräch beendet, wird ein Stopbefehl an den Mikroprozessor --50-- gegeben und die Zählung der Gebühreneinheiten ist beendet. Der Mikroprozessor --50-- ermittelt nunmehr die aufgelaufene Gebührensumme und stellt diese über den Drucker --90-- und/oder das
Anzeigefeld --100-- oder aber ein anderes geeignetes Display dar. Es ist möglich, ebenfalls aus dem Speicher des Mikroprozessors --50-- den augenblicklich aufgelaufenen Gebührenstand ab einem bestimmten Datum auf Abruf per Taste darstellen zu lassen.
Der erwähnte Drucker --90-- ist hinsichtlich seines inneren Aufbaus in Fig. 30 als Block- schaltbild dargestellt. Er besteht aus einem Multiplexer --91--, der mit der externen Sammelschie- ne des Mikroprozessors --50-- verbunden ist. Der Multiplexer --91-- empfängt die auszusendenden
Informationen und veranlasst durch Kodeumwandlung die Ansteuerung des Zeichengenerators --93--, der das entsprechende Zeichen im Druckkopf --94-- vorbereitet. Die Steuerlogik --92-- veranlasst, dass der Druckkopf --94-- über die Druckkopfsteuerung --95-- die richtige Position in der Zeile erhält. Ferner betätigt die Steuerlogik --92-- nach Ende einer jeden Zeile den Vorschubmotor - für den Papiervorschub in die nachfolgende Druckzeile.
In Fig. 28 ist der Aufbau des elektronischen alphanumerischen Anzeigegerätes --100-- darge- stellt. Die darzustellenden Informationen werden über den Mikroprozessor --50-- auf den Zeichengenerator --101-- geleitet, der die digitale Information in ein Rasterzeichen umwandelt und dieses auf den Rastergenerator --102-- aufschaltet. Dieser bereitet das Zeichenraster auf dem Anzeigefeld --103-- auf und setzt das vorgegebene Zeichen auf die richtige Position des Anzeigefeldes - -103--. Das Anzeigefeld --103-- selbst besteht aus einer Punktmatrix, die für jedes Zeichen beispielsweise maximal 8 x 4 Punkte bereithält.
Die Funktion und Bedienung der Vorrichtung ist wie folgt, wobei die Wahldurchführungsvorrichtung über ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Kabel mit einem Telephonapparat verbunden ist. Im Normalzustand ist das Schubfach --8-- mit den Registerkarten des Registerkartenstapels - in Richtung D in das Gehäuse --2-- eingeschoben. Die Schubfachraste --10-- ist hinter dem Kontaktplattenrasthebel --16-- eingerastet, so dass eine in Fig. 22 nicht dargestellte Bodenfeder das Schubfach --8-- nicht in Richtung C aus dem Gehäuse --2-- herausschieben kann. Durch Drücken einer Taste --23-- in Richtung A drückt der zugehörige Tastenstift --26-- auf einen der Längskontakte --21--, der mit einem unteren Querkontakt --22-- in Verbindung kommt.
Dieser Impuls wird an die elektronische Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung weitergeleitet. Wenn die Taste --23-- weiter in Richtung A gedrückt wird, wird die Kontaktplatte --18-- gegen den Druck der Kontaktplattenfeder --17-- auf der Lagerachse --13-- geschwenkt und der Kontakt-
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schoben und nimmt die freien Registerkarten mit dem Schubfachmitnehmer --34-- mit. In dem ausge- fahrenen Schubfach --8-- liegt dann die ausgewählte Registerkarte sichtbar mit den Informationen über den Teilnehmer sowie der Kodezahl.
Durch Drücken der Taste --23-- mit der Kodezahl wird eine zweite Kodeinformation in die Kodier- und Wahlinformationsaussendeeinrichtung eingegeben, so dass beim Drücken des Symbols für Wählen das automatische Durchwählen der gespeicherten Rufnummern erfolgen kann.
Folgende Betriebsweisen sind möglich :
Die Inbetriebnahme erfolgt durch Einstecken des Steckers des Netzgerätes --80--, worauf an der Nummernanzeige --27-- ein Punkt der Leuchtdioden- oder Flüssig-Kristall-Anzeige aufleuch- tet. Wenn eine Rufnummer gewählt werden soll, ohne dass das Schubfach --8-- ausfährt, ist eine
Taste --23-- mit der Buchstabenbeschriftung entsprechend des Anfangsbuchstabens des gewünschten
Anzurufenden leicht zu drücken, worauf der Punkt der Nummernanzeige --27-- rhythmisch aufleuch- tet. Danach wird die Taste mit Ziffernbeschriftung entsprechend der bekannten Kodeziffer des Anzu- rufenden leicht gedrückt, worauf die automatische Teilnehmerwahl beginnt und die Ziffern der Ruf- nummer auf der Nummernanzeige --27-- in der Reihenfolge ihrer Wahl erscheinen.
Soll mit dem ausfahrenden Schubfach --8-- gewählt werden, ist die Taste --23-- mit dem
Anfangsbuchstaben des gewünschten Anzurufenden stark zu drücken, worauf das Schubfach --8-- ausfährt. Auf der Nummernanzeige --27-- leuchtet der Punkt der Leuchtdioden- oder Flüssig- - Kristall-Anzeige rhythmisch auf. Die unbekannte Kodeziffer muss dann von der Registerkarte abge- lesen und dann durch Betätigung einer Taste --23-- mit der der Kodeziffer entsprechenden Be- schriftung leicht oder stark gedrückt werden.
Hierauf beginnt die automatische Teilnehmerwahl und die Ziffern der Rufnummer erscheinen auf der Nummernanzeige --27-- in der Reihenfolge ihrer Wahl. Das Schubfach --8-- kann zu einem beliebigen Zeitpunkt eingeschoben werden, da dieses keinen Einfluss auf das Ferngespräch oder aber die Auswahl des Anzurufenden ausübt. Soll der Wahlvorgang unterbrochen werden, ist die
Taste --24b-- zu drücken. Diese Taste --24b-- ist ebenfalls zu betätigen, wenn eine Taste --23-- irrtümlich betätigt wurde und der Punkt auf der Nummernanzeige --27-- rhythmisch aufleuchtet.
Wenn das Schubfach --8-- ohne eine Telephonwahl ausgefahren werden soll, ist nach dem ersten starken Drücken der Taste --23--, die das Schubfach --8-- zum Ausfahren bringt und damit auch die Punktanzeige auf der Nummernanzeige --27-- rhythmisch aufleuchten lässt, ebenfalls die Taste --24b-- zu drücken, so dass der erste Eingabeimpuls gelöscht wird.
Eine freie Speicherstelle wird dadurch programmiert, dass zunächst eine Taste --23-- nach der Buchstabenbeschriftung entsprechend des Anfangsbuchstabens des einzuspeichernden Teilnehmers stark gedrückt wird, so dass das Schubfach --8-- ausfährt und die Punktanzeige auf der Nummernanzeige --27-- rhythmisch aufleuchtet. Dann wird die Taste --24a-- gedrückt, und die kleinste freie Kodeziffer erscheint auf der Nummernanzeige --27-- und kann auf die jeweilige Registerkarte eingetragen werden. Danach werden durch Drücken von Tasten --23-- die Kodeziffern und die Ziffern der Rufnummer des Teilnehmers eingegeben und leuchten zur Kontrolle in der Reihenfolge der Eingabe auf der Nummernanzeige --27-- auf. Nach Beendigung der Zifferneingaben wird die Taste --24c-- zum Abschluss der Programmierung gedrückt.
Sofern der Speicher für eine Taste --23-- nach der Buchstabenbeschriftung voll belegt ist, erscheint auf der Nummernanzeige --27-- beim Drücken der Taste --24a-- ein Voll-Symbol, wie z. B. ein Zeichen (-), als Hinweis, dass für dieses Registerblatt alle Speicher belegt sind und keine Programmierung erfolgen kann.
Zum Löschen einer bestimmten Speicherstelle und zur Neuprogrammierung wird eine Taste - nach der Buchstabenbeschriftung entsprechend des Anfangsbuchstabens des zu löschenden oder umzuprogrammierenden Teilnehmers stark gedrückt, so dass das Schubfach --8-- ausfährt und die Punktanzeige auf der Nummernanzeige --27-- rhythmisch aufleuchtet. Danach wird die Taste - gedrückt, worauf auf der Nummernanzeige --27-- eine freie Kodeziffer oder aber das Belegt-Zeichen abgebildet wird. Wenn noch ein Speicher frei ist, wird die gewünschte Kodeziffer durch Betätigung einer Taste --23-- gedrückt und anschliessend die neue Rufnummer eingegeben. Durch Drücken der Taste --24c-- wird der Vorgang beendet.
Sofern eine Pause in einer Rufnummer eingegeben werden soll, ist die Taste --25-- zu betätigen.
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Durch die Kombination von Buchstaben, Zahlen und Symbolen auf wenig Tasten können über- sichtlich bei einer Drei-Vier-Matrix beispielsweise schon 120 Ziele gespeichert werden, wobei nur eine Kodeziffer erforderlich ist, da der erste Kode der Anfangsbuchstabe des anzuwählenden Teilneh- mers ist. Durch die Registerkarten mit den eingetragenen Kodeziffern ist es möglich, 120,160,
240 und mehr Ziele zu speichern und ohne Schwierigkeiten schnell, leicht und sicher zu finden.
Trotz dieser grossen Informationskapazität bei Möglichkeit einer leichten Informationsänderung kann ein derart mit einer Wahldurchführungsvorrichtung versehenes Merkblattregister in kleiner Bauwei- se hergestellt und einfach bedient werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.