DE3145639C2

DE3145639C2 - Verfahren zum Speichern und Senden von Daten in Fernmeldeanlagen

Info

Publication number: DE3145639C2
Application number: DE3145639A
Authority: DE
Inventors: Siegfried 8130 Starnberg Schön
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-11-17
Filing date: 1981-11-17
Publication date: 1986-07-24
Also published as: DE3145639A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Speichern und Senden von Daten in Fernmeldeanlagen mit einem durch ein Auslöseorgan (10) betätigbares in unterschiedliche Ebenen in lesegerechte Stellung aufklappbares Teilnehmerregister und einem jedem Teilnehmer des Registers zugeordneten Speicherplatz. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, damit eine Doppelbetätigung von Auslöseorganen zumindest in einer Ebene entfällt. Diese Aufgabe wird gelöst durch seitlich neben dem Register angeordnete Tasten, die einzelnen Speicherplätzen des Registers zugeordnet sind. Durch Umschalten des Registers in eine andere Ebene werden die Tasten automatisch auf die der oberen Ebene zugeordneten Speicherplätze geschaltet. Anwendbar bei Namentastern der Fernsprechtechnik.

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Speichern und Senden von Daten insbesondere Rufnummern mit Hilfe eines Rufnummerngebers in Fernmeldeinsbesondere Fernsprechanlagen, der aus einem Eingabeteil, einem Speicherteil und einem Nummernsendcteil besteht, wobei der Eingabeteil in der Art eines aus mindestens zwei klappbaren Ebenen zusammengesetzten, beschriftbaren Teilnehmernummern-Registers aufgebaut ist, wobei in jede Ebene des Registers zeilenweise Adressen eintragbar sind, wobei ferner diesen Zeilen Adressen-Tasten zugeordnet sind und wobei ferner zum Aufklappen der jeweiligen Ebene eine hierfür bezeichnete Taste der Tastenanordnung zu betätigen ist.

Es ist durch die DE-PS IS 03 396 ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung einer Wahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen bekannt, bei welchem die eine gewünschte Verbindung kennzeichnende Wahlinformation durch Betätigen mindestens zweier Auslöseorgane zur Aussendung gelangt Durch mechanische Betätigung eines ersten Auslöseorgans in Form einer Drucktaste wird hierbei ein die Wahlinformation der zu wählenden Teilnehmer enthaltendes Teilnehmerverzeichnis in eine lesegerecbte Stellung bewegt und gleichzeitig werden die eine Wahlaussendung vorbereitenden Mittel ausgelöst Durch Betätigen eines oder mehrerer weiterer, entsprechend der durch das Teilnehmerverzeichnis gegebenen Wahlinformation auszubildender Auslöseorgane gelangt dann die durch das Betätigen des ersten Auslöseorgans vorbereitete Wahlaussendung zur Durchführung. Es sind demnach zur Aussendung einer Wahlinformation jeweils mindestens zwei Betätigungen durchzuführen. Die erste Betätigung durch ein Auslöseorgan bringt die betreffende Teilnehmergruppe in lesegerechte Stellung. Durch Betätigung einer dem auszuwählenden Teilnehmer der Gruppe zugeordneten Taste, die das gleiche Ausiöseorgan sein kann, wird dann die Wahlinformation ausgesendet Der besondere Vorteil einer solchen Einrichtung besteht darin, daß es auf einfache Weise ohne großen mechanischen Aufwand möglich ist eine Vielzahl von Teilnehmergruppen vorzusehen. Nachteilig jedoch kann es sein, daß bei jedem zu wählenden Teilnehmer immer zumindest zwei Tasten betätigt werden müssen.

Es ist Ausgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, bei welchem wenigstens in einer Registerebene eine Doppelbetätigung von Tasten entfallen kann.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst daß die erste Ebene des Registers in unbetätigtem Zustand des Rufnummerngebers einsehbar ist so daß zur Aussendung einer in der ersten Ebene eingetragenen Rufnummer lediglich die der jeweiligen Rufnummer zugeordnete einzige Adressen-Taste zu betätigen ist und daß zur Aussendung von Rufnummern in der zweiten und in weiteren Ebenen eine weitere Taste zur Auswahl und Sichtbarmachung der jeweiligen Ebene und eine Adressen-Taste zur Bestimmung einer in der ausgewählten Ebene angegebenen Rufnummer zu betätigen sind, wobei die den Rufnummern der ersten Ebene zugeordneten Adressen-Tasten bei Aufklappen des Registers in eine andere Ebene (z. B. funktionsmäßig auf die Rufnummern der entsprechenden aufgeklappten Ebene) umgeschaltet werden.

Somit wird durch das Verfahren in vorteilhafter Weise bewirkt daß die Teilnehmer der ersten Ebene bereits vorgewählt sind und daß die Wahlaussenung durch die zugeordnete Adressen-Taste erfolgen kann, ohne daß eine weitere Taste betätigt werden müßte, wodurch die Bedienung erleichtert wird. Erst die Teilnehmer der anderen Ebenen müssen durch eine weitere Taste vorgewählt werden, indem durch die Taste die betreffende Ebene ausgewählt wird und die betreffenden Speicherplätze auf die ursprünglichen Tasten umgeschaltet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die anderen Ebenen mit Ausnahme der ersten nicht ohne weiteres einsehbar sind.

Eine besondere übersichtliche und einfache Zuordnung von Tasten zu den Speicherplätzen ergibt sich dadurch, daß die den Rufnummern des Registers zugeordneten Adressen-Tasten seitlich neben diesen angeordnet sind.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Umschalten in einer Umschalteinrichtung vorgenommen, die vor der das Register aufklappenden weiteren Taste betätigt wird.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die weitere Taste durch die Abdeckung einer Anzeigevorrichtung gebildet wird und daß die betreffende Ebene des Registers hinter dieser weiteren Taste verrastet

Im folgenden sei die Erfindung anhand von drei Figuren näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 schematisch einen Namentaster und

F i g. 2 und 3 zwei versdüedene Stellungen des Teilnehmerregisters des Namentasters.

Der in Fig. ι schematisch dargestellte Namentaster mit Anschaltung besteht aus einem Gehäuse 1, an dessen unterem linken Feld eine Wähltastatur 2 angeordnet ist Rechts daneben ist eine Lauthöreinrichtung sowie eine Prozedurtastatur 9 vorgesehen. Oberhalb dieser beiden Einrichtungen ist eine Anzeigevorrichtung in Form eines Displays 3 vorgesehen, dessen Abdeckung als Taste ausgebildet und die auf ein Teilnehmerregister 4 einwirke, das den übrigen Teil der Gehäuseoberfläche mit Ausnahme der links und rechts neben dem Teilnehmerregister angeordneten Tastaturen 5, 6 einnimmt Das Teilnehmerregister besteht aus 2wei Ebenen 7, 8, wobei sich die erste, obere Ebene 7 in aufgeklappter Stellung befindet Jeder Ebene sind zwanzig verschiedene Speicherplätze zugeordnet, die durch Bedienung der Wähl- und Prozedurtastatur belegbar sind. In der gezeigten Stellung sind die Tastaturen 5,6 den Speicherplätzen der unteren Ebene 8 zugeordnet, was mit Hilfe einer schematisch angedeuteten Umschalteinrichtung 9, die auf eine Matrix Meinwirkt, geschieht Befindet sich die obere Ebene 7 in zugeklapptem Zustand, so sind die Tastaturen 5,6 den Speicherplätzen der oberen Ebene automatisch zugeordnet

Außer der auf die Matrix Meinwirkenden Umschalteinrichtung ist die Matrix mit den Tastaturen 5,6 sowie mit der Wähltastatur 2 und der Prozedurtastatur 9 elektrisch verbunden. An die Matrix schließt sich ein Mikroprozessor fan, der mit einem Speicher 5 in Verbindung steht Dieser ist mit einem Fernsprechschaltwerk F sowie anschließend mit den Teilnehmerstationen verbunden. Links n<=ben dem Namentaster ist Raum für einen Handapparatekörper HA mit den üblichen Einrichtungen vorgesehen.

Die F i g. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Schaltstellungen des Namentasters. Durch die Abdeckung 10 des hier nicht dargestellten Displays ist das obere, erste Teilnehmerregister 7 bedienbar. De> Teilnehmerregister verrastet in geschlossenem Zustand hinter einer Ausnehmung 11 der Abdeckung des Displays. Damit ist gleichzeitig ein Schalter der Umschalteinrichtung 9 geschlossen, so daß die der ersten Ebene zugeordneten Speicherplätze auf die Tastaturen 5, 6 geschaltet sind. Wird durch Niederdrücker, der Abdeckung 10 der Verschlußmechanismus ausgelöst, so springt das obere, erste Teilnehmerregister in eine 90°-Stellung, so daß das untere Teilnehmerregister 8 freigegeben wird. Die Umschalteinrichtung 9 ordnet dann automatisch die Speicherplätze der unteren Ebene den Tastaturen 5,6 zu.

Erwähnenswert ist, daß die Unterseite des oberen Teilnehmerregisters als Platz zur Anweisung der Handhabung dienen kann. Ebenso kann dieses bei Herausnähme des unteren Teilnehmerregisters in dem darunter befindlichen Raum geschehen. Dieser Raum kann jedoch auch für die Unterbringung einer Speichervorrichtung in Form eines Magnetbandes oder dergleichen dienen.

Hierzu 2 Plctt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Speichern und Senden von Daten insbesondere Rufnummern mit Hilfe eines Rufnummerngebers in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, der aus einem Eingabeteil, einem Speicherteil und einem Nummernsendeteil besteht, wobei der Eingabeteil in der Art eines aus mindestens zwei klappbaren Ebenen zusammengesetzten, beschriftbaren Teünehmemummern-Registers aufgebaut ist, wobei in jede Ebene des Registers zeilenweise Adressen eintragbar sind, wobei ferner diesen Zeilen Adressen-Tasten zugeordnet sind und wobei ferner zum Aufklappen der jeweiligen Ebene eine hierfür bezeichnete Taste der Tastenanordnung zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ebene (7) des Registers in unbetätigtem Zustand des Rufnummerngebers einsehbar ist so daß zur A'issendung einer in der ersten Ebene (7) eingetragenen Rufnummer lediglich die der jeweiligen Rufnummer zugeordnete einzige Adressen-Taste (5, 6) zu betätigen ist und daß zur Aussendung von Rufnummern in der zweiten (8) und in weiteren Ebenen eine weitere Taste (7) zur Auswahl und Sichtbarmachung der jeweiligen Ebene und eine Adressen-Taste (5, 6) zur Bestimmung einer in der ausgewählten Ebene angegebenen Rufnummer zu betätigen sind, wobei die den Rufnummern der ersten Ebene (7) zugeordneten Adressen-Tasten (5,6) bei Aufklappen des Registers in eine andere Ebene (z. B. funktionsmäßig auf die Rufnummern der entsprechenden aufgeklappten Eiene) umgeschaltet werden.

2. Verfahren nach Anspruch ^:. dadurch gekennzeichnet, daß die den Rufnummern des Registers zugeordneten Adressen-Tasten (5,6) seitlich neben diesen angeordnet sind.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten in einer Umschalteinrichtung (9) vorgenommen wird, die von der das Register aufklappenden weiteren Taste (10) betätigt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Taste (10) durch die Abdekkung einer Anzeigevorrichtung (3) gebildet wird und daß die betreffende Ebene des Registers hinter dieser weiteren Taste (10) verrastet.