DE4111300C2 - Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen für eine Telekommunikationseinrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen für eine Telekommunikationseinrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Er­ zeugen von Wählsignalen für eine Telekommunikationseinrich­ tung, mit einer Speichereinrichtung, in der Rufnummern ent­ sprechende Daten zum Erzeugen von Wählsignalen speicherbar sind, einer eine Anzahl von Direktwahltasten zum selektiven Abrufen der gespeicherten Daten enthaltenden Tastatur, in der jeder Direktwahltaste jeweils zwei Rufnummern zugeordnet sind, und einer Umschalteinrichtung mit zwei Schaltzuständen, in deren einem die Speichereinrichtung ansprechend auf die Betätigung einer der Direktwahltasten die der einen zugeord­ neten Rufnummer entsprechenden Daten und in deren anderem die der anderen zugeordneten Rufnummer entsprechenden Daten zum Erzeugen der betreffenden Wählsignale ausgibt.
Derartige Einrichtungen, die eine Doppelbelegung der Di­ rektwahltasten der Tastatur mit jeweils zwei Rufnummern vor­ sehen, sind sowohl aus DE 38 18 137 A1 als auch durch den Ar­ tikel von S. Schön "Zwei in einem" in: Funkschau 24/1982, S. 64 bis 66, bekannt. Allerdings ist bei diesen bekannten Ein­ richtungen jeweils eine manuelle Betätigung der Umschaltein­ richtung erforderlich, um die Auswahl zwischen den Doppelbe­ legungen zu treffen. Im erstgenannten Fall besteht die Um­ schalteinrichtung aus einem Schiebeschalter, während im zweitgenannten Fall eine Drucktaste zur Anwendung gelangt, die gleichzeitig eine Umklappung zwischen zwei Ebenen eines Registers bewirkt. Für die Direktwahl oder Zielwahl ist es in beiden Fällen stets erforderlich, zunächst durch die manuelle Betätigung der Umschalteinrichtung die zutreffende Tastenbe­ legung anzuwählen und danach die Direktwahltaste zu betäti­ gen.
Bei einem anderen bekannten Fernsprechapparat (DE 30 46 104 A1) ist eine Kurzwahleinrichtung mit Speicher vorgesehen, zu deren Aktivierung es zunächst der Betätigung einer beson­ deren Kurzwahltaste bedarf. Danach ist eine Zifferntaste des Tastenblocks zu betätigen, wodurch die dieser Zifferntaste zugeordnete Kurzwahlrufnummer aus ihrem Speicherplatz aufge­ rufen und ein entsprechendes Wählsignal ausgesendet wird. Je­ der Zifferntaste ist dabei jeweils ein Speicherplatz zuge­ ordnet. Der die durch Kurzwahl aktivierbaren Rufnummern ent­ haltende Speicher weist zusätzlich zu den den Zifferntasten zugeordneten Speicherplätzen noch einen weiteren Speicher­ platz auf, in den mittels einer bestimmten Prozedur eine als "Babyruf" dienende Direktwahlrufnummer eingespeichert werden kann.
Dieser mit der Direktwahlrufnummer belegte zusätzliche Speicherplatz, dem keine Zifferntaste des Tastenblocks ent­ spricht, wird mit Hilfe der Kurzwahltaste dadurch angesteu­ ert, daß durch die erste Betätigung der Kurzwahltaste zu­ nächst die Kurzwahleinrichtung angewählt wird. Sofern an­ schließend die Kurzwahltaste zu irgendeinem späteren Zeit­ punkt noch einmal betätigt wird, wird der die Direktwahlruf­ nummer enthaltende Speicherplatz aufgerufen, wogegen bei einer Betätigung einer der Zifferntasten der dieser Ziffern­ taste zugeordnete Speicherplatz aktiviert wird. Die Doppelbe­ tätigung der Kurzwahltaste ist also nicht dazu geeignet, Dop­ pelbelegungen von Wähltasten zu unterscheiden. Vielmehr wird durch die einmalige Betätigung der Kurzwahltaste zwingend die Kurzwahleinrichtung angesteuert, während durch die folgende zweite Betätigung zwingend die Anwahl des Direktwahlspeicher­ platzes erfolgt.
Schließlich ist eine textfähige Fernsprechstation mit Sichtanzeige bekannt (DE 34 10 579 A1), bei der durch eine Mehrfachbetätigung oder Dauerbetätigung von Tasten menüartige Anzeigen in der Sichtanzeige durchgetastet werden können. Hierdurch sind zwar Vielfachbelegungen einer bestimmten Taste möglich, indem die Unterscheidung der gerade gewünschten Be­ legung dadurch erfolgt, daß der Durchtastvorgang dann ange­ halten wird, wenn auf der Sichtanzeige die gerade gewünschte Belegung erscheint. Dieser Betrieb erfordert aber das Vorhan­ densein der Sichtanzeige als zusätzliche Einrichtung und be­ dingt damit einen verhältnismäßig hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich­ tung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß die jeder Direktwahltaste zugeordneten Tastenbelegungen al­ lein durch eine Betätigung der Direktwahltaste angewählt wer­ den können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umschalteinrichtung bei jedem Wählvorgang ansprechend auf die erste Betätigung der betreffenden Direktwahltaste mittels einer Zeitgebereinrichtung überwacht, ob innerhalb einer vor­ bestimmten Zeitdauer eine nochmalige Betätigung dieser Di­ rektwahltaste erfolgt, und ihre beiden Schaltzustände in Ab­ hängigkeit von dem Überwachungsergebnis einnimmt.
Bei der Erfindung ist eine zusätzliche Betätigung eines die Umschalteinrichtung steuernden Schalters also nicht er­ forderlich. Vielmehr erfolgt die Bestimmung der gewünschten Tastenbelegung und der Wählvorgang allein durch die Betäti­ gung der betreffenden Direktwahltaste. Die Diskriminierung zwischen deren Belegungen beruht auf der Anzahl der Tastenbe­ tätigungen als Funktion der zwischen den Tastenbetätigungen verstrichenen Zeitdauer. Erfolgt im Anschluß an die erste Ta­ stenbetätigung eines Wählvorgangs innerhalb einer vorbestimm­ ten Zeitdauer keine nochmalige Betätigung derselben Direkt­ wahltaste, so gilt die erste Tastenbelegung als ausgewählt und wird das der zugehörigen Rufnummer entsprechende Wählsi­ gnal ausgesandt. Treten jedoch innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer zwei Betätigungen derselben Direktwahltaste auf, so gilt die zweite Tastenbelegung als gewählt und wird das die­ ser Belegung entsprechende Wählsignal ausgesandt.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß für jede Direktwahltaste der Tastatur zwei Beschriftungsfelder vorgesehen sind, von denen das eine für den durch das eine Wählsignal erreichbaren Telekommunikati­ onsteilnehmer mit einer Markierung, insbesondere einem Punkt, kenntlich gemacht ist und das andere für den durch das zweite Wählsignal erreichbaren Telekommunikationsteilnehmer mit zwei Markierungen, insbesondere zwei Punkten, kenntlich gemacht ist. Durch diese Markierungen wird dem Benutzer in besonders anschaulicher Weise die Art der Bedienung der Direktwahlta­ sten vermittelt.
In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Tastatur eines Fern­ sprechapparats, bei dem die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen zur Anwendung gelangt;
Fig. 2 ein schematisiertes Blockschaltbild einer Ein­ richtung zum Erzeugen von Wählsignalen nach einem Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein schematisiertes Blockschaltbild einer Ein­ richtung zum Erzeugen von Wählsignalen für eine Telekommu­ nikationseinrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer Ein­ richtung zum Erzeugen von Wählsignalen für eine Telekommu­ nikationseinrichtung bekannter Art.
Die in Fig. 4 in Form eines schematisierten Block­ schaltbildes dargestellte Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen für eine Telekommunikationseinrichtung bekann­ ter Art enthält eine Tastatur 1, die eine Anzahl von Di­ rektwahltasten A bis D enthält, durch deren Betätigung aus einer Speichereinrichtung 2 dort gespeicherte Daten zum Er­ zeugen von Wählsignalen zum Herstellen einer Telekommunika­ tionsverbindung mit einem gewünschten Teilnehmer abgerufen werden können. So werden beispielsweise durch Betätigung der Direktwahltaste A Daten A1 für Wählsignale zum Herstel­ len einer bestimmten Telekommunikationsverbindung erzeugt und dementsprechend durch Betätigen der Direktwahltaste B Daten B1 für Wählsignale zum Herstellen einer anderen Tele­ kommunikationsverbindung usw. Die Speichereinrichtung 2 verfügt über einen Datenausgang D, an dem die Daten zum Er­ zeugen der Wählsignale unter Steuerung durch ein von einem Taktgeber 4, der mit der Speichereinrichtung 2 verbunden ist, erzeugtes Taktsignal ausgegeben werden. Vom Datenaus­ gang D werden die Daten zum Erzeugen der Wählsignale dann weiteren, in der Figur nicht dargestellten Verarbeitungs­ einrichtungen zugeführt, von denen dann die entsprechenden Wählsignale an Leitungen eines Telekommunikationsnetzes ab­ gegeben werden.
Weiter ist bei der in Fig. 4 gezeigten bekannten Ein­ richtung eine Umschalteinrichtung 3 vorgesehen, die zwi­ schen die die Direktwahltasten A bis D enthaltende Tastatur und die Speichereinrichtung 2 geschaltet ist. Die Umschalt­ einrichtung 3 ist mit einer Taste SHIFT verbunden, die dazu dient, die Umschalteinrichtung von einem ersten Schalt­ zustand, in dem die Speichereinrichtung 2 in Ansprache auf die Betätigung einer der Direktwahltasten A bis D die Daten A1, B1, C1 oder D1 zum Erzeugen der jeweiligen ersten Wählsignale ausgibt, in einen zweiten Schaltzustand umzu­ schalten, in dem die Speichereinrichtung 2 in Ansprache auf die Betätigung einer der Direktwahltasten A bis D Daten A2, B2, C2 oder D2 Daten zum Erzeugen von den Direktwahltasten zugeordneten zweiten Wählsignalen ausgibt, so daß in der Speichereinrichtung 2 Daten für eine der doppelten Anzahl der Direktwahltasten entsprechende Anzahl von Wählverbindungen abgespeichert werden können. Die Daten A2 zum Erzeugen beispielsweise der der Direktwahltaste A zugeordneten zweiten Wählsignale werden ausgegeben, indem zunächst die SHIFT-Taste und dann die Direktwahltaste A betätigt wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen für eine Telekommunikationseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ebenso wie die bekannte Einrichtung eine Tastatur 1 mit einer Anzahl von Direkt­ wahltasten A bis D und eine Speichereinrichtung 2′, in der Daten A1 bis D1 zum Erzeugen von ersten Wählsignalen und Daten A2 bis D2 zum Erzeugen von zweiten Wählsignalen abge­ speichert sind, die in Ansprache auf eine Betätigung einer der Direktwahltasten A bis D unter Steuerung durch ein von einem Taktgeber 4′ erzeugtes Zeitsignal an einem Datenaus­ gang D abgegeben werden können.
Ähnlich wie die in Fig. 4 dargestellte bekannte Ein­ richtung zum Erzeugen von Wählsignalen enthält auch die in Fig. 2 gezeigte erfindungsgemäße Einrichtung eine mit den Direktwahltasten A bis D der Tastatur 1 gekoppelte Um­ schalteinrichtung. Diese Umschalteinrichtung 3′ ist jedoch so ausgebildet, daß das Umschalten zwischen den Schaltzu­ ständen nicht in Ansprache auf eine zusätzliche Taste nach Art der SHIFT-Taste in Fig. 4 erfolgt, sondern in Anspra­ che auf eine Betätigung der Direktwahltasten A bis D. Auf eine einmalige Betätigung einer der Direktwahltasten A bis D werden aus der Speichereinrichtung 2′ die Daten zum Er­ zeugen der der entsprechenden Direktwahltaste zugeordneten ersten Wählsignale unter Steuerung durch einen Taktgeber 4′ ausgelesen, wie dies auch bei der bekannten Einrichtung nach Fig. 4 der Fall ist. Auf eine zweimalige Betätigung einer der Direktwahltasten A bis D spricht die Umschalt­ einrichtung 3′ in der Weise an, daß aus der Speicher­ einrichtung 2′ die Daten zum Erzeugen der der betreffenden Direktwahltaste zugeordneten zweiten Wählsignale erzeugt werden, sofern die Betätigung der betreffenden Direkt­ wahltaste innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erfolgt. Diese Zeitspanne wird durch einen Zeitgeber bestimmt, der aus einem ein Zeitsignal erzeugenden Taktgeber 4′ und einem auf dieses Zeitsignal ansprechenden Zähler 5′ besteht. Vorzugsweise wird als Taktgeber der Taktgeber verwendet, der bereits dazu vorgesehen ist, das Auslesen der Daten aus der Speichereinrichtung 2 zu steuern.
Die Zeitspanne, während der eine zweimalige Betätigung derselben Direktwahltaste zum Auslesen der Daten für die der Taste zugeordneten zweiten Wählsignale führt, kann auf einen geeigneten Wert, beispielsweise auf eine Sekunde, eingestellt werden. Wenn dagegen die beiden Betätigungen derselben Direktwahltaste länger auseinanderliegen, wird dies von der Umschalteinrichtung als eine wiederholte Betätigung im Sinne einer zweimaligen Erzeugung der der betreffenden Taste zugeordneten ersten Wählsignale ver­ standen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Umschalteinrichtung 3′ einen mit der betreffenden Taste, beispielsweise der Taste A verbun­ denen Eingang und zwei Ausgänge, die jeweils mit einem Adreßeingang des Speicherplatzes der Speichereinrichtung 2 verbunden sind, an dem die der betreffenden Direktwahltaste zugeordneten Daten für die ersten und zweiten Wählsignale abgespeichert sind, im Falle der Direktwahltaste A also mit dem Adreßeingang des Speicherplatzes, an dem die Daten A1 für die ersten Wählsignale abgespeichert sind, bzw. mit dem Speicherplatz, an dem die Daten A2 für die zweiten Wählsignale abgespeichert sind.
Gegenüber diesem aus Gründen der besonders einfachen Art der Darstellung gewählten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 kann gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbei­ spiel auch eine Speichereinrichtung 2′′ vorgesehen sein, die über parallele Adreßeingänge AD1, AD2 und AD3 für bi­ när codierte Adreßsignale verfügt, über die alle Speicher­ plätze angesprochen werden können. Die Adreßeingänge AD1 bis AD3 sind über Adreßleitungen mit Ausgängen der Um­ schalteinrichtung 3′ verbunden. In Ansprache auf eine ein­ malige Betätigung einer der Direktwahltasten A bis D er­ zeugt die Umschalteinrichtung 3′′ an ihrem mit dem Adreß­ eingang AD1 der Speichereinrichtung 2′′ verbundenen Ausgang ein Ausgangssignal mit dem Binärwert 0 und an den mit den Adreßeingängen AD2 und AD3 verbundenen Ausgängen die den ersten vier Speicherplätzen entsprechenden Binärsignale. Bei einer zweimaligen Betätigung einer der Direktwahltasten A bis D dagegen erzeugt die Umschalteinrichtung 3′′ an ih­ rem mit dem Adreßeingang AD1 der Speichereinrichtung 2′′ verbundenen Ausgang ein Ausgangssignal mit dem Binärwert 1, so daß über die Adreßeingänge AD2 und AD3 die verblei­ benden vier Speicherplätze adressiert werden. Hinsichtlich des Taktgebers 4′′ und des Zählers 5′′ ist das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel gleich dem in Fig. 2 gezeig­ ten.
Das Speichern der Daten zum Erzeugen der Wählsignale, also im allgemeinen der Rufnummern der gewünschten Telekommuni­ kationsteilnehmer erfolgt vorteilhafterweise ähnlich wie das Abrufen derselben aus dem Speicher, nämlich indem nach dem Einleiten eines Speichermodus, das in üblicher Weise z. B. durch Eingabe eines Ziffernkodes über die numerische Tastatur vorgenommen werden kann, die Rufnummer des Teil­ nehmers durch einmaliges oder zweimaliges Betätigen einer bestimmten Direktwahltaste als erste oder zweite Rufnummer zugeordnet wird.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht eine Tastatur eines Telefonapparates, bei dem die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen verwendet wird. Die Tastatur enthält ein übliches numerisches Tastenfeld 7 mit Tasten für die Ziffern 1 bis 9 und 0 sowie zwei Funktionstasten, beispielsweise eine Wahlwiederholungstaste und eine Signal­ taste. Ebenso in üblicher Weise enthält die Tastatur vier Nebenstellentasten 6 zum Herstellen von internen Verbindun­ gen mit Nebenstellen.
Schließlich enthält die Tastatur acht Direktwahltasten A bis H, auf deren Betätigung ansprechend aus der Speicher­ einrichtung Daten zum Erzeugen von Wählsignalen ausgelesen werden. Für jede der Tasten A bis H sind in einem Beschriftungsrahmen 8 zwei Beschriftungsfelder 9 und 10 vorgesehen, die der Angabe der durch die Wählsignale er­ reichbaren Telekommunikationsteilnehmer dienen. Das für den durch die ersten Wählsignale erreichbaren Teilnehmer vorge­ sehene Beschriftungsfeld 9 ist mit einer aus einem Punkt bestehenden Markierung kenntlich gemacht, wogegen das für den durch die zweiten Wählsignale erreichbaren Teilnehmer vorgesehene zweite Beschriftungsfeld 10 durch zwei Punkte kenntlich gemacht ist. Auf diese Weise wird dem Benutzer der Telekommunikationseinrichtung auf eine sehr intuitive Weise vermittelt, daß er durch eine einmalige Betätigung einer der Direktwahltasten den im ersten Beschriftungsfeld 9 an­ gegebenen Teilnehmer und durch eine zweimalige Betätigung der Direktwahltaste den im zweiten Beschriftungsfeld 10 an­ gegebenen Teilnehmer erreichen kann.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen wird somit der Benutzungskomfort für eine Telekommunikationseinrichtung, wie beispielsweise ein Tele­ fon, ein Telekopiergerät o. ä. wesentlich erhöht.

Claims (2)

1. Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen für eine Telekommunikationseinrichtung, mit einer Speichereinrichtung (2′; 2′′), in der Rufnummern entsprechende Daten zum Erzeugen von Wählsignalen speicherbar sind, einer eine Anzahl von Di­ rektwahltasten (A-D; A-H) zum selektiven Abrufen der ge­ speicherten Daten (A1 . . . D1, A2 . . . D2) enthaltenden Tastatur (1), in der jeder Direktwahltaste jeweils zwei Rufnummern zu­ geordnet sind, und einer Umschalteinrichtung (3′; 3′′) mit zwei Schaltzuständen, in deren einem die Speichereinrichtung (2′; 2′′) ansprechend auf die Betätigung einer der Direktwahl­ tasten (z. B. A) die der einen zugeordneten Rufnummer ent­ sprechenden Daten (A1) und in deren anderem die der anderen zugeordneten Rufnummer entsprechenden Daten (A2) zum Erzeugen der betreffenden Wählsignale ausgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (3′; 3′′) bei jedem Wählvorgang ansprechend auf die erste Betätigung der betreffenden Direkt­ wahltaste mittels einer Zeitgebereinrichtung (4′; 5′; 4′′; 5′′) überwacht, ob innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer eine nochmalige Betätigung dieser Direktwahltaste erfolgt, und ihre beiden Schaltzustände in Abhängigkeit von dem Über­ wachungsergebnis einnimmt.
2. Einrichtung zum Erzeugen von Wählsignalen nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Direktwahlta­ ste (A-H) der Tastatur (1) zwei Beschriftungsfelder (9, 10) vorgesehen sind, von denen das eine (9) für den durch das eine Wählsignal erreichbaren Telekommunikationsteilnehmer mit einer Markierung, insbesondere einem Punkt, kenntlich gemacht ist und das andere (10) für den durch das zweite Wählsignal erreichbaren Telekommunikationsteilnehmer mit zwei Markierun­ gen, insbesondere zwei Punkten, kenntlich gemacht ist.
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