DE117226C - - Google Patents

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DE117226C
DE117226C DE1900117226D DE117226DA DE117226C DE 117226 C DE117226 C DE 117226C DE 1900117226 D DE1900117226 D DE 1900117226D DE 117226D A DE117226D A DE 117226DA DE 117226 C DE117226 C DE 117226C
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Germany
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lines
line
flaps
flap
cabinet
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Expired - Lifetime
Application number
DE1900117226D
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Publication of DE117226C publication Critical patent/DE117226C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line

Description

■Sea.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 117226 KLASSE 21 a.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schaltung verfolgt den Zweck, den Anschluß einer gewissen Anzahl der Apparate eines Privatnetzes an eine oder mehrere Leitungen eines Stadtfernsprechnetzes in der Weise zu ermöglichen, daß nur die gewisse Anzahl an die öffentliche Leitung angeschlossen werden kann, während dies bei den übrigen Apparaten ausgeschlossen ist.
Die Schaltung ist in den Fig. ι und 2 veranschaulicht, wobei Fig. ι die Ausfühning des Erfindungsgedankens in schematischer Weise zeigt.
In Fig. ι ist eine nach dem Central- und Linienwählersystem zusammengesetzte Fernsprechanlage dargestellt, und zwar verkehren die an die Klinken i, 2, 3, 4, 5 angeschlossenen Sprechapparate über den Klappenschrank d, welcher mittelst des Apparates 32 bedient wird, durch Einschalten des Stöpselpaares 33 in bekannter Weise mit einander. Die Innenschaltung des Schrankes ist die übliche, jedoch der Deutlichkeit halber weggelassen. Die an die Klinken 6, 7, 8, 9, 10 des Linienwählers c angeschlossenen Leitungen verkehren unter sich und mit der Station m nach dem bekannten Linienwählersystem. Mit α ist die Fernleitung bezeichnet. In dem Klappenschrank befindet sich ein fest eingebauter Schalter e, dessen Arm f durch Drehung an die Contacte g oder h gelegt werden kann. Contact g steht mit der Klinke 34 in Verbindung. In gleicher Weise ist an dem Linienwähler c ein fester Schalter i mit den Contacten k und Z angebracht, wobei der Contact k mit dem Stöpsel ζ in Verbindung steht. An dem Drehpunkt des Schalters e ist die Leitung b angeschlossen. Der Sprechapparat in liegt mit der einen Klemme an der allgemeinen Rückleitung n, mit der anderen an dem festen Schalter i. Für gewöhnlich befinden sich beide Schalter in der gezeichneten, offenen Stellung. Der Apparat m kann sowohl unmittelbar mit den an seinen Linienwähler angeschlossenen Apparaten, als auch nach Umstellen des festen Schalters i, mit dem Klappenschrank d und durch Vermittelung des letzteren mit den an diesen angeschlossenen Apparaten über Contact I, Leitung b, Schalter e, Contact g, Klinke 34 verkehren. Wird eine Verbindung des Apparates m mit der Fernleitung α gewünscht, so ist der Schalter f an den Contact h zu legen; hierdurch wird die Verbindung nach Klinke 34 über Contact g unterbrochen. Da diese Umschaltung nur mittelst der fest eingebauten Schalter i und e, deren Metallteile verdeckt sind, vorgenommen werden kann, so ist es unmöglich, außer dem Apparat in die übrigen Apparate mit der Leitung α in Verbindung zu bringen. Es kann somit nur der Apparat m mit der Fernleitung a verbunden werden.
Selbstverständlich kann die Schaltung nach Fig. ι auch in reinen Linienwähler- oder reinen Centralanlagen ausgeführt werden, indem bei einer Linienwähleranlage die Leitung b direct an die Fernleitung angeschlossen ist, während bei einer Centralanlage die Leitung b nach dem Apparat 32 führt, wobei der
(2. Auflage, ausgegeben am 3. November 1Q05.)
Stöpsel 35 mit dem Contact g verbunden ist, jedoch nicht mit dem Apparat 32.
Fig. 2 stellt die Schaltung eines nach dem dargelegten Erfindungsgedanken ausgeführten Klappenschrankes, in welchem eine gewisse Anzahl Klappen mit zwei Fernleitungen 11, 12 beliebig verbunden werden können, dar. In den Schrank führen sechs Doppelleitungen, lind zwar kommen Leitungen 11 und 12 von der Vermittelungsanstalt, während die Leitungen 13, 14, 15 und 16 das Privatnetz bilden. Von letzteren sollen die Leitungen 13 und 14 mit der Vermittelungsanstalt verkehren; da-, gegen können die Leitungen 15 und 16 wohl mit den Apparaten 13 und 14, jedoch nicht mit den Leitungen 11 und 12 des Stadtfernsprechnetzes in Verbindung gebracht werden. Der Klappenschrank enthält in üblicher Weise für jede Leitung eine Klappe 0. Für die Verbindung der Leitungen 13, 14, 15 und 16 unter einander sind Klinken p vorgesehen. Die Verbindung der Leitungen 13 und 14 mit 11 und 12 erfolgt durch eingebaute Doppelmorsetasten q r s t, deren Klinkenfedern sich im Innern des Apparates befinden. Die Tasten werden durch Drücken auf einen Knopf χ von außen bedient. Eine besondere mechanische Einrichtung gestattet, den Knopf in der niedergedrückten Lage festzustellen. Der bei dem Schranke befindliche Abfrageapparat u kann durch einen sogenannten Hörschlüssel ν sowohl mit einer der Leitungen 11 und 12, als auch mit dem Stöpsel w in Verbindung gebracht werden. Der Hörschlüssel besteht aus den Federn 17, 18, 19, 20, 21, 22. Die letzteren können durch ein in den Pfeilrichtungen verschiebbares Isolirstück 23 bewegt werden, welches in der Ruhelage sich in der Mittelstellung befindet. In letzterem Falle steht der Abfrageapparat u mit dem Stöpsel w in Verbindung und kann zum Abhören der Leitungen 13, 14, 15, 16 benutzt werden. Sobald jedoch das Isolirstück 23 in eine der punktirten Stellungen entweder zwischen die Federn 17 und 18 oder zwischen 19 und 20 gebracht wird, ist der Apparat u mit der Leitung 11 oder 12 verbunden. Da nun durch die Bewegung der Federn 17 und 18 bezw. 19 und 20 gleichzeitig die Federn 21 und 22 von ihren Contacten 24 und 25 abgehoben werden, so ist. der Stöpsel zv jedesmal von dem Apparat 11 abgeschaltet, wenn das Isolirstück 23 in eine der punktirten Lagen gebracht wird. Wenn ferner eine der Doppelmorsetasten qr s t bethätigt wird, werden die zu den Klinken p führenden Leitungen 26 und 27 von den ersteren abgeschaltet, so daß es in diesem Falle unmöglich ist, mittelst Stöpselung eine. Verbindung der Leitungen 13 oder 14 mit 15 oder 16 herzustellen. Soll z. B. Leitung 13 mit der Stadtleitung 12 verbunden werden, so ist die Doppelmorsetaste j durch Druck auf ihren Knopf χ umzuschalten. Der Strom nimmt dann folgenden Weg: von der einen Leitung der Schleife 12 nach der zugehörigen Klappe 0 und von hier zu der Feder 28 der Doppelmorsetaste s. Mit 28 steht Feder 29 in Verbindung, welche über q an den einen Draht der Schleife 13 angeschlossen ist, deren anderer Draht nach der Feder 30 führt. Mit dieser steht Feder 31 in Verbindung, welche an die zweite Leitung der Schleife 12 angeschlossen ist.
Aus Vorstehendem geht somit hervor, daß nach der beschriebenen Schaltung nur die Leitungen 13 und 14 mit dem Stadtfernsprechnetz verbunden werden können.
Statt der vorbeschriebenen Doppelmorsetasten und Hörschlüssel können auch andere zweckentsprechende, verdeckt angebrachte Schaltvorrichtungen Verwendung finden. Auch kann die beschriebene Schaltung für beliebig viel Fernleitungen erweitert werden.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform des vorerwähnten Klappenschrankes dar, bei welchem die verdeckt eingebauten Umschalter eine derartige Anordnung erhalten haben, daß ein Verwechseln derselben ausgeschlossen ist. Die mit I bezeichneten Vierecke bedeuten die Klappen derjenigen Anschlüsse, welche sowohl mit dem Vertnittelungsamte als auch mit den übrigen Apparaten des Privatnetzes, die an die Klappen II angeschlossen sind, verkehren. Mit III sind die Postrufklappen bezeichnet, ν bedeutet den Hörschlüssel, p sind die Klinken wie in Fig. 2. In der untersten Reihe fehlen zwei Klinken, da die Postklappen nur durch die festen, verdeckten Schalterg r s t (s. Fig.2) und 36 bis 51 verbunden werden sollen. Um das Verwechseln dieser Schalter auszuschließen, sind dieselben direct unter der Klappe des betreffenden Nebenanschlusses, wel-1 eher mit der Stadtleitung verbunden werden soll, angebracht. Bei der Zeichnung handelt es sich um die Verbindung mit zwei Stadtleitungen;, es befinden sich daher unter der ersten Reihe der Klappen I, d. h. derjenigen der zum Stadtanschluß berechtigten Nebenanschlüsse, zwei Reihen verdeckte Umschalter, ebenso unter der zweiten Reihe der Klappen I. Sind drei oder mehr Stadtleitungen vorhanden, und sollen die berechtigten Nebenanschlüsse an alle drei angeschlossen werden können, so liegen unter jeder Klappe drei oder mehr verdeckte Umschalter. Die Klappen II, d. h. diejenigen der nicht berechtigten Sprechapparate sowie die Postrufklappen III, sind unter der untersten Reihe der verdeckten Umschalter angebracht, während die Klinken zum Verkehr der sämmtlichen Apparate des Privatnetzes in üblicher Weise angeordnet sind.
Statt unter den Klappen der berechtigten
Nebenanschlüsse können die verdeckten Umschalter ihren Platz auch über oder neben denselben erhalten; auch so wird das Verwechseln beseitigt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltung von Nebenanschlüssen bei Stadtfernsprechleitungen oder dergl., gekennzeichnet durch die Anordnung von Umschaltern (e i, Fig. i, oder qr s tv, Fig. 2), welche in ein Privatnetz derartig verdeckt eingebaut sind, daß durch ihre Bedienung nur eine gewisse Anzahl der Leitungen des Privatnetzes an das Stadtfernsprechnetz angeschlossen werden kann.
    Bei der unter 1. beanspruchten Schaltung ein Klappenschrank, bei welchem die verdeckt eingebauten Umschalter unmittelbar unter, über oder neben den Klappen der entsprechenden Nebenanschlüsseangeordnet sind, zu dem Zwecke, ein Verwechseln der Umschalter zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900117226D 1900-03-31 1900-03-31 Expired - Lifetime DE117226C (de)

Priority Applications (1)

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AT7896D AT7896B (de) 1900-03-31 1901-03-04 Schaltungsanordnung für den Anschluss von Neben-Fernsprechstellen an Stadtfernsprechleitungen.

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ID=386504

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