DE2333542A1 - Tasten- und lochkartenrufvorrichtung fuer fernsprechgeraete - Google Patents

Tasten- und lochkartenrufvorrichtung fuer fernsprechgeraete

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DE2333542A1
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DE19732333542
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Guiseppe Biagi
Roberto Menabue
Pietro Silingardi
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TELETRONIC SpA
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TELETRONIC SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc
    • H04M1/278Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc using punched cards or tapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl-Ing. H. Lamprecht
8 München 5
ConrelluMtraee 42
TÜLETRONIC 3.ρ.
Tasten- und Lochkartenrufvorrichtung für Fernsprechgeräte
Die vorliegende Erfindung betrifft eine kombinierte Tasten- und Lochkartenrufvorrichtung für Fernsprechgeräte. Es sind schon ähnliche Rufvorrichtungen zur Bildung von Rufnummern bekannt, bei welchen eine Lochkarte mit entsprechender Rufnummercodierung durch eine trichteratige Vorrichtung in das Gerät eingeführt wird. Die in die Lochkarte eingestanzten Lochreihen werden abgetastet, woraufhin die Codesignale für die Zusammenstellung der gewünschten Rufnummer erteilt werden. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Lochungen der durch den Einführtrichter durchlaufenden Lochkarte von einer elektromechanischen Einrichtung abgetastet. Diese sehr aufwendige und kostspielige Anordnung bedarf einer erheblichen Wartung.
Weiterhin ist inzwischen eine andere Vorrichtung mit wenigen beweglichen Teilen bekannt geworden, welche eine
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teilweise Beseitigung der oben genannten Nachteile ermöglicht. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Eingabetrichter, in welchen die Lochkarte eingeworfen wird, weiterhin aus einem elektromagnetisch betätigten Kolben zum Festhalten der Lochkarte im Eingabetrichter, aus Mitteln für die intermittierende Betätigung dieses Kolbens, welche dafür sorgen, dass die Lochkarte schrittweise durch den Trichter hindurchläuft, und schliesslich aus Mitteln für die schrittweise Abtastung der Lochreihen beim Durchgang der Lochkarte durch den Trichter sowie für die Erzeugung der Codesignale zum Wählen der gewünschten Rufnummer.
Für diese Abtastung sind dabei Photczellen vorgesehen, und der Kolben rastet vorzugsweise in eine Reihe von Ausnehmungen oder Rasten an der Lochkarte ein, _,
Diese hiermit kurz beschriebene bekannte Vorrichtung ermöglicht jedoch nicht die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile, da der Lochkartenvorlauf schrittweise mit Hilfe einer elektromechanischen Vorrichtung stattfindet. Ausserdem kann es vorkommen, dass die Lochkarte nicht vollkommen senk- ■ recht in den Eingabetrichter eingeführt wird, wobei es zu einer fehlerhaften Einlesung der Codierung durch die Abtastmittel bzw. die Photozellen kommt. Schliesslich ermöglichen die elektromechanischen Vorschubeinrichtungen nur eine ausserordentlich langsame Einlesung und Decodierung. Hinzu kommt noch der besondere Nachteil, dass keine der bis heute bekannten Vorrichtungen die automatische Wiederholung der Rufnummer ermöglicht, falls die Telefonverbindung nicht zustandegekommen ist, weshalb die Lochkarte noch einmal in den Eingabetrichter eingeführt werden muss.
Weiterhin sind Fernsprechgeräte bekannt, bei welchen die normale Wählscheibe durch eine Tasteneinrichtung ersetzt wird. Diese Fernsprecher sind mit einer Speichereinrichtung ausgestattet, welche die an Hand der Tasten eingegebene Ruf-
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nummer speichert, um sie bei Bedarf anzuwählen, ohne dass die Eingabe wiederholt werden muss.
Die Vorrichtung besteht aus zehn vcn 1 bis 9 numerierten Tasten und einer zusätzlichen Nulltaste.
Die Speichereinrichtung besteht aus einer Walze aus nicht stromleitenden Material, deren Abmessungen so getroffen sind, dass sie liegend, und zwar vorzugsweise unter dem Tastenbrett angeordnet werden kann. Diese Walze kann dabei in einer bestimmten Richtung gedreht werden, um bei ihrer Drehung zehn äh ihrer Mantellinie entlang angeordnete Schaltkontakte zu betätigen, welche je einer Taste am Tastenbrett entsprechen. Jedesmal wenn eine dieser Tasten gedrückt wird, erfolgt die Betätigung eines entsprechenden Kontaktes. Anschliessend vollzieht die Walze eine zehntel Umdrehung, so dass jede bis zu zehnstellige 2iffernkbmbination eingegeben werden kann.
Die Drehung der Speicherwalze wird durch ein federbelastetes Uhrwerk, durch ein Magnetfeld, durch einen batteriegespeisten Elektromotor oder auch durch den Fernsprecherstrom betätigt.
Die oben beschriebene Speichereinrichtung ist jedoch nicht nur sehr kompliziert und aufwendig, sondern auch sehr störungsanfällig und bedarf infolge ihrer vollkommen mechanischen Ausführung einer häufigen Wartung.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwirklichung einer Einlese- und Speichervorrichtung ohne mechanische oder elektromechanische Teile, in kontaktloser, vollkommen integtierter Schaltungstechnik, welche in Verbindung mit einem normalen Fernaprechgerät verwendet werden kann.
Die Erfindung erzielt weiterhin die Schaffung einer Vorrichtung, bei welcher die Rufnummer mit Hilfe von Tasten oder Lochkarten angewählt wird und welche die Möglichkeit bietet, die Rufnummer durch die einfache Betätigung einer Taste noch einmal anzuwählen, falls die Linie besetzt ist, und zwar soll
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diese Möglichkeit sowohl bei der Vorrichtung mit Tastenanwahl, als auch mit Lochkartenanwahl gegeben sein.
Diese erfindungsgemässen Ziele werden durch eine Tasten- oder Lochkartenvorwahlvorrichtung für Fernsprecher erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass.sie aus folgender Kombination besteht; aus einer aus Fototransistoren und Lichtquellen bestehenden Lochkarteneinlesevorrichtung; aus einem Tastenfeld für die Zusammenstellung der Rufnummer; aus einer Codiervorrichtung zum Codieren der an Hand des Tastenfeldes eingegebenen Rufnummern; aus einem Zwischenspeicher zur Aufnahme der von der Codier- oder Lese-' einrichtung übertragenen Signale; aus einem Hauptspeicher zum Registrieren und zum anschliessenden Einlesen der vom Zwischenspeicher übertragenen Signale; aus einem Zeit- und Pausengeber, auf welchen die vom Hauptspeicher empfangenen Signale übertragen werden; aus einem Steuerkreis für die Prüfung der in den Hauptspeicher einregistrierten und eingelesenen Signale; aus einem Adressengeberkreis für äie übergabe der einzuregistrierenden oder einzulesenden Adresse in den Hauptspeicher; aus einem Aufnehmer zum Erfassen de» letzten vom Leser oder der Codiervorrichtung übertragenen Signals; aus einem Zähler für die vom genannten Aufnehmer übertragenen Signale; aus einer Schützensteuerung für die Aufnahme der vom Zeitgeber übermittelten Signale; aus einem Taktgeber für die übertragung von TaktSignalen auf den Zeit- und Pausengeber und auf die Schützensteuerung.
Die besonderen Kennzeichen der erfindungsgemässen Vorrichtung werden anschliessend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigt:
Fig.1 Die erfindungsgemässe Vorrichtung in perspektivischer Ansicht.
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Fig.2 Das Blockschaltbild der erfindungsgemassen Vorrichtung.
Mit Bezug auf die Fig. 1 ist mit (1) ein Gehäuse bezeichnet, an welchem eine Reihe von Schlitzen(2) vorgesehen sind, in welche die zu benutzenden Lochkarten (3) eingeführt werden. Mit (4) ist ein Tastenfeld bezeichnet, das aus zehn von Null bis neun numerierten Tasten sowie aus weiteren zwei nicht numerierten Tasten (5) und (6) besteht, deren Funktion anschliessend noch näher beschrieben wird. An der Gehäuseoberseite ist ein Druckknopf (7) für die automatische Wiederwahl der Rufnummer angeordnet. Der Schlitz (8) dient für die Einführung der Lochkarte mit der verschlüsselten Rufnummer. Mit Bezug auf die Fig.2 wird nunmehr die Vorwahlschaltung für die Vorwahl der Rufnummer an Hand der Lochkarte beschrieben.
Mit (9) ist eine ausschliesslich aus Fototransistoren bestehende Einlesevorrichtung beschrieben, welche die eingelesenen Informationen schrittweise und synchron zur Einführbewegung der frei herunterfallenden Lochkarte in den Zwischenspeicher (10) überträgt.
Dieser überträgt die eingelesenen Informationen wiederum in einen Hauptspeicher (11), welcher die anfallenden Daten entsprechend registriert und speichert. Im oberen Teil einer jeden Lochkarte, das heisst hinter der verschlüsselten Rufnummer, ist eine ebenfalls codierte Service-Nummer gelocht, die immer zuletzt vom Speicher re-
gistriert'wird.
Diese Service-Nummer wird zur gleichen Zeit von einem mit (Ί3) bezeichneten Aufnehmer für das letzte Signal bzw. die letzte Information erfasst. (15) ist ein Taktgeber, der ständig einen Rechteckimpuls mit den von diesem Taktgeber vorgegebenen Zeiten erzeugt.
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Ein Impulsgenerator (14) wandelt dieses vom Hauptspeicher kommende Gleichstromsignal bzw. die vom Speicher kommende Information in Wellenzuglaufzeiten und Pausen zwischen einem Wellenzug und dem nächsten um.
Mit (19) ist eine Relaiss'jhaltung bezeichnet, welche mit dem vom Taktgeber (15) kommenden Signal sowie mit den vom Impulsgenerator (14) kommenden Wallenzugzeiten und Pausen beaufschlagt wir5. Die Steuerschaltung (19) erzeugt abwechselnd Wellenzüge und Pausen.
(16) ist ein Steuerkreis zum Registrieren und Einlesen der vom Hauptspeicher gespeicherten Daten.
Mit (17) ist eine Adressenschaltung bezeichnet, welche durch die Vorgabe'einer Adresse für den Vorlauf der Registrierung und die Einlesung der im Hauptspeicher enthaltenen Daten sorgt.
Mit (18) ist ein Zähler bezeichnet, der jedesmal nach dem Erhalt von zwei Signalen vom Detektor (13) anhält und welcher die Aufgabe hat, den Generatorausgang (14) beim übertragen der Daten in den Hauptspeicher und bei Beendigung des Einlesevorganges zu sperren.
Bei Erhalt des ersten Impluses vom Detektor (13) entsperrt der Zähler (18) den Generator (14), welcher seinerseits über, den Steuerkreis (16) die Einlesung des Hauptspeichers freigibt. Gleichzeitig sorgt der Aufnehmer (13) für die Nullstellung des Adressengebers, welcher die Einlesung der ersten gespeicherten Information freigibt.
Beim Betätigen der Drucktaste (7) für die automatische Wiederwahl der Rufnummer kann"der Zähler (18) mit einem entsprechenden Signal beaufschlagt werden.
Mit (20) ist ein Kurzschlussre-lais bezeichnet, wie es normalerweise in allen Telephongeräten vorhanden ist. (21)
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ist dagegen ein Linienrelais, welches die von (19) kommenden Wellenzüge empfängt.
Der Stromkreis für die Zusammenstellung der Rufnummer an Hand des Tastenfeldes ist praktisch genau so ausgebildet wie die oben beschriebene Schaltung. Der einzige Unterschied besteht in einer Codiervorrichtung (22) und einer Vorwahleinrichtung (23)/ welche die Aufgabe hat, die Codierung der am Tastenfeld vorgewählten Rufnummer zu verhindern, wenn eine Lochkarte in das Gerät eingeführt worden ist, bzw. umgekehrt die Einlesung der Lochkarte zu verhindern, wenn schon infolge der Vorwahl der Rufnummer am Tastenfeld entsprechende Impulszüge erteilt werden.
Wenn die Rufnummer an dem Tastenfeld vorgewählt wird, erfolgt die Erteilung des Signals für die letzte Information über die oben erwähnte Drucktaste (5). Die Taste (6) betätigt dagegen den Zähler (18) und hat die Aufgabe, beim Zusammenstellen der Rufnummer mit Hilfe des Tastenfeldes die Ausgabe der Wellenzüge zu verhindern, falls eine falsche oder inzwischen nicht mehr benötigte Rufnummer eingegeben worden ist. Wie vorher schon erwähnt geschieht dies durch die Sperrung des Geberausganges (14).
Mit Bezug *auf die obigen Auslegungen wird nunmehr die Arbeitsweise des Gerätes beim Vorwählen der Rufnummer mit Hilfe einer Lochkarte beschrieben.
Die Einführung der Lochkarte in den Leser bewirkt die Verriegelung des Tastenfeldes, weiterhin die aufeinanderfolgende synchron zur Eingabebewegung der Lochkarte verlaufende Einlesung der Daten in einen Zwischenspeicher und schliesslich die übergabe derselben in einen Hauptspeichermit Hilfe entsprechender Registrier- und Einleseschaltungen.
Dieser als Einlesung bezeichnete Vorgang (Einlesung in den Speicher) spielt sich folgendermassen ab: jedesmal wenn eine Lochreihe vor den Phototransistoren des Lesergerätes
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vorbeiläuft, wird die codierte Rufnummer im Zwischenspeicher gespeichert. f
Wenn der Leser den nachfolgenden ungelochten (dunklen) Zwischenraum einliest, werden die Daten vom Zwischenspeicher in den Hauptspeicher übergeben.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass beim Abtasten des dunklen Abschnittes die gewünschten Informationen in den Zwischenspeicher eingelesen werden, und zwar auch dann wenn die Lochungen auf der Lochkarte zeitweilig nicht ganz genau auf die Phototransistoren ausgerichtet waren. Auf diese Weise wird gleichzeitig die Dateneingabe in den Hauptspeicher (11) gewährleistet.
Sobald der Leser beim Vorbeilaufen der nächsten Lochreihe wieder einen Hellimpuls erhält, sorgt der Adressengebez" sofort für den Vorlauf der Adresse im Hauptspeicher. Die Steuerkreise (16) des Zwischenspeichers werden auf Null zurückgestellt und mit Hilfe der Schaltung (24) wieder für die Einlesung der in der nächsten Lochreihe enthaltenen informationen vorbereitet.
Das ist deshalb möglich weil die Schaltzeiten der Elektronik im Vergleich zu den Durchlaufzeiten der Lochkarte ungemein kurz sind.
Wenn die anfängliche Speicheradresse 0000 war, wird dieselbe beim Einlesen eines Hellimpulses durch den Leser zeitweilig zurückgestellt. Sobald die erste Lochkarte eingeführt wird, beginnt nämlich der Einlesevorgang , wobei der Leser zunächst einen Hellimpuls und dann einen Dunkelimpuls erhält.
Beim Vorbei laufen der ersten Lochreihe schaltet die Adresse auf 0001, wobei die erste Rufnummer mit dieser Adresse eingegeben wird, sobald der Leser zum zweiten Mal einen Dunkelimpuls einliest.
Sobald nunmehr 15 Ziffern in den Hauptspeicher eingegeben worden sind (das heisst von Adresse 0001 bis 1111 nach
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Code BC D 1-2-4-8) steht die Adresse 0000 zur Verfügung, die zwar zuletzt kommt, jedoch nicht verloren geht.
Auf der Lochkarte, die so lange im Leser bleibt, bis alle Impulse erteilt worden sind, ist ebenfalls eine verschlüsselte Service-Nummer ausgestanzt, deren Anordnung so getroffen ist, dass sie nach den Ziffern eingelesen wird, welche die gewünschte Rufnummer darstellen.
Die Service-Nummer wird wie die anderen Ziffern in den "Hauptspeicher eingegeben, sie wird jedoch gleichzeitig auch von den Schaltungen für die Schlussinformation erfasst.
Damit wird der Einlesevorgang durch den Leser und der Registriervorgang (in den Speicher) abgeschlossen, und über die Schlussinformations-Schaltungen (13), den Zähler (18), den Zeit- und Pausengeber(14) und über den Steuerkreis (16) beginnt somit der sogenannte Einlesevorgang (aus dem Hauptspeicher) mit entsprechender Impulsübertragung der Linienrelais.
Dieser zweite Vorgang beginnt mit der Adresse 0001 und läuft in der gleichen Reihenfolge wie der Registriervorgang ab, wobei die Schlussinformations-Schaltungen die Speicheradresse auf 0000 eingestellt haben, so dass über den Adressenspeichergeber sofort auf OOO1 übergegangen werden kann und demzufolge die entsprechenden Daten eingelesen werden können.
Anschliessend erfolgt der synchrone, jedoch zeitlich verschobene Vorlauf der Adresse mit Hilfe des Speicheradressengebers , wobei die Einlesung in den Hauptspeicher durch entsprechende Einlese- und Registrierkontrollschaltungen überwacht wird.
Die von der Schlussinformations-Schaltung erfasste Service-Nummer bewirkt auch den Vorlauf des Zählers (18) um eine Einheit, welcher wiederum den Impulsgeber (14) schaltet. Die Steuerschaltung (19) erzeugt daraufhin die Wellenzüge,
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deren Impulsdauer und Pausen vom Geber (1-ϊ) abhängig sind. Sobald das Linienrelais einen Impulszug übertragen hat, läuft die Speicheradresse um eine Einheit vor, und die Impulsgabe durch den Linienrelais-Steuerkreis wird eine Zeit lang unterbrochen. Nach Beendigung dieser Pause erfolgt die Einlesung der Informationen in den Speicher und die Vorgabe der Laufzeit des vom Liniensteuerkreis erzeugten Impulszuges.
Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Service-Nummer in den Speicher eingelesen wird. Sobald der Schlussinformations-Schaltung die Service-Nummer erfasst, läuft der Zähler (18) noch um eine weitere Einheit vor und sperrt dann den Ausgang des Inipu.lsgebers (14), so dass keine weiteren Wellen^üge mehr vor. dem Linienrelais-Steuerkreis übertragen werden können,
Gleichzeitig wird die Speicheradresse auf Null gestellt und dann erfolgt der Vorlauf auf 0001.
Die Verriegelung des Zählers (18) ist erforderlich, denn beim Herausziehen der Lochkarte vollzieht der Leser eine neue Einlesung.
Die erste Information ist nunmehr die Service-Nummer. Wenn diese von der Schlussinformations-Schaltung eingelesen wird, würde der Impulszeit- und Pausengeber (14) entriegelt und dadurch würden eine Reihe von unerwünschten Impulszügen erzeugt. Für die Entriegelung des Zählers muss nunmehr entweder die Taste (7) gedrückt oder die Lochkarte aus dem Gerät herausgezogen werden.
Anschliessend wird die Arbeitsweise der Verrichtung bei Eingabe der Rufnummer mit Hilfe des Tastenfeldes beschrieben. Bevor man die Rufnummer an Hand der Vorwahltasten eingibt, muss wie gesagt -die Taste (6) betätigt werden. Wenn die vorherige Rufnummer mit Hilfe einer Lochkarte eingegeben worden war, wird auf diese Weise die Schaltung (23) für den Tasten-
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betrieb voreingestellt. Wenn die vorherige Rufnummer dagegen mit Hilfe des Tastenfelds vorgegeben worden war, wird auf diese Weise der Zähler (18) entriegelt und die Speicheradresse wird auf 0000 gestellt.
Die anschliessend mit Hilfe der Tasten eingegebenen Ziffern werden zunächst verschlüsselt und dann hintereinander über die Einlese- und Registrierkontrollschaltung vom Zwischenspeicher in den Hauptspeicher übertragen.
Dieser Registriervorgang läuft folgendermassen ab: jedesmal wenn eine Taste betätigt wird, läuft die Speicheradresse um eine Einheit vor.
Die Betätigung der ersten Taste bewirkt somit den übergang von 0000 auf 0001 und genau wie beim Lochkartenbetrieb den vorläufigen Verlust der Adresse 0000 und die Nullstellung des Zwischenspeichers.
Die der betätigten Taste entsprechende codierte Ziffer wird sofort in den Zwischenspeicher eingegeben. Beim Loslassen der Taste werden die Daten vom Zwischenspeicher in den Hauptspeicher übertragen (genau wie beim Einlesen eines Dunkelimpulses beim Lochkartenbetrieb).
Beim Tastenbetrieb steht wiederum nach 15 Ziffern die Adresse 0000 zur Verfügung.
Nachdem die gewünschte Rufnummer eingegeben worden ist, muss man den Druckknopf (5) betätigen.
Dadurch wird vom Linienrelais eine entsprechende Impulsfolge übertragen* denn beim Betätigen dieser Taste wird die Service-Nummer in den Hauptspeicher eingeführt.
Diese Service-Nummer ruft genau wie beim Lochkartenbetrieb die Ausgabe der Linienimpulse ab.
Von nun an {Eingabe der Service-Nummer mit Hilfe der Taste(5) läuft der Betrieb genau wie bei Lochkartensteuerung ab. Sowohl beim Lochkartenbetrieb als auch beim Tastenbetrieb
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überwacht der Zähler (18) auch den Geber (14) und demzufolge auch das Kurzschlussrelais (20).
Die normalerweise offenen Kontakte dieses Relais sind parallel zum Empfänger geschaltet.
Dieses Relais zieht nur bei Impulsgabe an und seine Kontakte schliessen dann den Empfängerkreis kurz und vermeiden die Abhörung von störenden Geräuschen von Seiten des Empfängers. Da das Relais während der Pause nicht anzieht, kann ein eventuell von der Telephonzentrale kommendes Signal schon beim Vorwählen der Rufnummer vernommen werden.
Eventuelle die Ausführungsform betreffende technische Varianten wie die Verwendung von Transistorschaltungen, integrierte Schaltungen und dgl. sind ohne weiteres denkbar ohne dadurch den Erfindungsbereich zu überschreiten.
Patentanwalt
Dipl.-lng. H. Lamprecht
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Claims (5)

- 13 - Λ Patentanwalt Dlpl-lng. H. Lamprecht β München 5 CorneifusstraOe 42 PATENTANSPRÜCHE 2333542
1. Tasten- und Lochkartenrufvorrichtung für Fernsprechgeratcdadurch gekennzeichnet, dass sie aus folgender Kombination besteht: aus einer aus Fototransistoren und Lichtquellen bestehenden Lochkarteneinlesevorrichtung (9); aus einem Tastenfeld (4) für die Zusammenstellung der Rufnummer; aus einer Codiervorrichtung (22) zum Codieren der an Hand des Tastenfeldes (4) eingegebenen Rufnummern; aus einem Zwischenspeicher (10) zur Aufnahme der von der Codiereinrichtung (22) oder von der Leseeinrichtung (9) übertragenen Signale; aus einem Hauptspeicher (11) zum Registrieren und anschliessenden Einlesen der vom Zwischenspeicher (10) übertragenen Signale; aus einem Zeit- und Pausengeber (14), auf welchen die vom Hauptspeicher (11) empfangenen Signale übertragen werden; aus einem Steuerkreis (16) für die Prüfung der in den Hauptspeicher (11) einregistrierten und eingelesenen Signale; aus einer Adressengeberschaltung (17) für die übergabe der einzuregistrierenden oder einzulesenden Adresse in den Hauptspeicher (11); aus einem Aufnehmer (13) zum Erfassen des letzten von der Leseeinrichtung (9) oder der Codiereinrichtung (22) erteilten Signales; aus einem Zähler (18) für die vom Schlussinformationsaufnehmer (13) übertragenen Signale, welcher nach der Aufnahme von je zwei Signalen sperrt, aus einer Relaissteuerung (19) für die Aufnahme der vom Zeit- und Pausengeber (14) kommenden Signale; aus einem Taktgeber(15) für die Übertragung von Taktsignalen auf den Zeit- und Pausengeber (14) und auf die Relaissteuerung (19).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorwahleinrichtung (23), welche eine Codierung der an Hand des Tastenfeldes (4) vorgewählten Nummern verhindert, solange eine Lochkarte in die Vorrichtung eingeführt ist, bzw. jwelche umgekehrt die Einlesung einer Lochkarte verhindert, sobald eine am Tastenfeld (4) eingegebene Rufnummer verarbeitet wird,
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3. Vorrichtung nach den voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drucktaste (7) für die Entriegelung der Zählvorrichtung {18} vorhanden ist, welche nach dem Empfang von jeweils zwei Signalen sperrt, um die Einlesung der eingegebenen Rufnummer in den Hauptspeicher zu ermöglichen.
4. Vorrichtung nach den voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drucktaste (6) vorgesehen ist, bei deren Betätigung der Zähler (18) auf Null gestellt wird, welcher nach dem Empfang von jeweils zwei Signalen sperrt, um ein Entweichen der Signale aus dem Steuerkreis (19) zu vermeiden.
5. Vorrichtung nach den voraufgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drucktaste (5) vorgesehen ist, bei deren Betätigung ein Schlussignal für die letzte gewählte Nummer auf den Schlussinformations-Aufnahmer (13) übertragen wird, damit die Einlesung der gespeicherten Daten und somit die Ausgabe der Impulszüge in der Relaissteuerschaltung beginnen kann.
Patentanwalt
DipL-lng. H. Lamprechi
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DE19732333542 1972-08-17 1973-07-02 Tasten- und lochkartenrufvorrichtung fuer fernsprechgeraete Ceased DE2333542A1 (de)

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FR2799089B1 (fr) * 1999-09-29 2002-05-17 Guy Ducreux Module de lecture optique, dispositif pour composer automatiquement un numero de telephone incluant ce module, et fiches de composition mises en oeuvre pour ce dispositif

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