DE1815792U - Abstellvorrichtung fuer spulengatter. - Google Patents

Abstellvorrichtung fuer spulengatter.

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DE1815792U
DE1815792U DE1959R0018624 DER0018624U DE1815792U DE 1815792 U DE1815792 U DE 1815792U DE 1959R0018624 DE1959R0018624 DE 1959R0018624 DE R0018624 U DER0018624 U DE R0018624U DE 1815792 U DE1815792 U DE 1815792U
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DE
Germany
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contact
thread
contactor
monitoring device
contacts
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DE1959R0018624
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English (en)
Inventor
Walter Dr Ing Reiners
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Description

  • Abstelleinrichtung für Spulengatter Beim Umspulen von Garn, insbesondere beim Schären oder Zetteln, muß jeder Faden bekanntlich auf seine Anwesenheit überwacht werden. Bricht ein Faden, so muß der jeweilige Vorgang angehalten werden, bis die Fadenenden wieder miteinander vereinigt sind.
  • Hierfür werden vielfach elektrische Fadenwächter verwendet, die bei Padenbruch ein Fühlerglied fallen oder schwenken lassen. Diese Bewegung wird dann dazu verwendet, einen Kontakt zu schließen, wobei der durch diesen Kontaktschluß eingeschaltete elektrische Stromkreis ein Schütz betätigt, welches über einen Stromkreis größerer Energie unmittelbar oder mittelbar auf Bremsen einer den Faden aufnehmenden Spule, z.B. des Zettelbaums, einwirkt und diese stillsetzt. Es hat sich nun herausgestellt, daß durch die oder Schwenkbewegung des Fühler-
    gliedes zwischen den Kontakten Prellungen eintreten,
    welche den Kontaktschluß zeitweilig wieder aufheben.
  • Der Kontakt wird dadurch kurzzeitig geschlossen und wieder geöffnet, was mehrmals geschieht. Diese Unterbrechungen hören erst auf, nachdem sich der Bewegungszustand beruhigt hat. Da zur Betätigung des Schützes und des Bremsmagneten ein längerer Stromfluß erforderlich ist, sind diese Prellerscheinungen
    &Ber<t hinderlich. Hierzu tritt noch ein verspäte-
    tegEinschalten dea vom Schätz gesteuerten Hauptatrom-
    kreise#, ae daß eine Verzögerung des Bremsvorganges
    nichtzu vermeiden ist.
    Gemäß der Ertindung laeaen sich die aufgezeigten
    Mängel dann beheben, wenn das den Stromkreis achliea-
    sende Kontaktglied gegenüber seinen Segenkcntakten
    federn kann. Es läßt sich auch das gleiche Ziel er-
    reichen, wenn die Kontakte selbst federndausgebildet
    sind. Durch die Verwendung federnder Kontakte oder
    Gegenkontakte wird die eigene Schwindungadauer dee
    Binaohaltgliedee, daa a aus Maaae und Elastizität
    beateht, alae ein Schwingungagebilde iat, verlängert.
    Dadaroh wird auch der Zeitabschnitt des Kontakt-
    achluaaee entsprechend Terlängert, und infolge der
    Verlängerung kana dieser längere Zeitabschnitt dasu
    ausreichen den Schätzen zu betätigen und den Anker
    in seiner Schließlage zu arretieren, so daß das
    ZurUckprellen des Schließkontaktea am Fadenfuhler-
    glied eich nicht mehr auf den durch den Sohü tz ge-
    schaltetenSauptatromkreia auswirken kann.
    Beceadera bewährt hat eich eine Auafiihrungsform,
    bei der das Kßntakt&lid V-frmig gestaltet umd im
    Scheitel der beiden Schenkel das PadenfüUerglied
    ßelenkt iat, während den beiden elastischen Schen-
    kelndie Gegenkontakte gegenübergestellt eind. Durch
    die V-förmige Form werden die beiden Schenkel vom Augenblick der Anlage an beiden Gegenkontakten reiben, wodurch ein Teil der aus dem Fallimpuls aufgenommenen Energie verbraucht wird. Dieser durch Reibung verbrauchte Teil stellt also eine Dämpfung dar, die erst nach Eintritt des Stromschlusses wirkt, so daß der Kontakt so schnell wie möglich den Stromkreis schließt, der Ausschwingvorgang aber nach Eintritt des
    Xontaktschlusses ohne Kontaktunterbrechung abklingt.
    Zweckmäßig ist bei dieser Bauweise des Kontaktglie-
    des daraut zu achten. daß der Winkel der beiden
    Schenkeldes T-fBrmigen Xontaktgliedes x klein ge-
    halten wird, imbenondere kleiner als 600. Ist.
  • Einige Ausführugnsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Be zeigen$ Fig. 1 in schematischer Darstellung die Schaltung eines fadenwächter mit den Schaltorganen einer Schärmaschine
    ? ig< 2 ein anderes Ausftihrungsbeispiel mit arretier-
    baremSchütz
    Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit elasti-
    schenSchutzkontakten
    Fig. 4 ein zweites Ausführungabeispiel des Paden-
    w tcrg
    Fig. 5 die Arbeitscharakteristik eines bekannten Fadenfühlergliedes Fig. 6 die Arbeitscharakteristik des erfindungsgemäßen Faeenfühlergliedes.
  • Einem Faden F ist ein Fadenwächter 1 gegenübergestellt, der durchweinen um eine Achse 3 schwenkenden Fadenfühler 2 ein Kontaktglied 4 betätigt, wobei das Kontaktglied 4 von der ausgezeichneten in die in Fig.
  • 1 strichpunktiert gezeichnete Lage mitgenommen wird.
  • Dem Kontaktglied 4 stehen zwei Gegenkontakte 5 und 6 gegenüber. Beim Fallen des Fadenfühlergliedes 2 sohlägt dae Kontaktglied 4 mit seinen Schenkeln an die Gegenkontakte 5 und 6 an und stellt dadurch die elektrische Verbindung her. Das Kontaktglied 4 ist durch einen Schlitz 7 in zwei Schenkel 28 und 29
    geteilt, welche zueinander federn. Beim Durchfallen
    den 7Waargliedea 2 infolge Fadenbruche wird das
    federnde Kontaktglied 4 Ndt eeinen Schenkeln an den
    Gegenkentakten 5 und 6 reibend entlanggleiten. Da-
    durch ißt einerateite der stromßchluß längere Zeit
    gesichert, andererweita wird der Bewegung. impuls
    durchReibung verbraucht und die Prellneigung ver-
    richtet oder unterbunden. Mit den Gegenkontakten 5
    und 6 ist ein &a aich bekanntes Schütz 8 verbunden,
    welchem einen aauptstromkreia 9, bestehand aua ei-
    nem a Arboit » aouten 10 und der beiden Stromkreisen
    12
    gemeinsamen Stromquelle 11, schließt. Der Anker/Sea
    10
    dadurch erregten Magneten 32 wirkt auf einen Winkel-
    13
    hebel U, der an einen Haltearm 14 angelenkt ist
    und mit seinem abgewinkelten Ar 15 als Sperrhebel
    für den Bremsarm 16 dient. Der Bremsarm 16 steht un-
    terWirkung einer Feder 17. An ihn ist die Brmsstange
    18, welche zur ßremse führt, angelenkt.
    Bei der Bauweise nach Fig. 2 ist das Ende des Schützendankern 21 mit einer Nut 22 versehen und ein Einrasthebel 23 wo angeordnet, daß er bei elektr. Schließlage desd Schützes in die Nut 22 einrasten kann, wobei eine Feder 24 die für das Einrasten erforderliche Kraft auf den Hebel 23 ausübt. Auf den Hebel 23 wirkt ferner ein Rückschalthebel 25, welcher von dem Anker 12 des Elektromagneten 10 im Sinne des Uhrzeigers bestätigt werden kann. Fällt infolge Fadenbruch das Fadenfiihlerglied 2 und wird dadurch das Schütz 8 tätig. so schließt der Schließkontakt des Schützesd und der Hebel 23 rastet in die Nut 22 des Schützenankers 21 ein. Dadurch wird der Hauptstromkreis 9 und damit der Elektromagnet 10 erregt. Der Anker 12 des Magneten 10 stößt nun am Ende seiner Bewegung gegen den unteren
    Arm des Hebels 25, der seinerseits die Einrastung
    ..
    des Hebels 23 wieder aufhebt. Die Aufhebung erfolgt
    jedoch zu einem Zeitpunkt, zu dem die Bremse bereita
    t&tig ioxt, die Schärmaschine also schon still steht.
    Bei der Bauform nach Fig. 3 ist auch das Prellen im
    30
    Schütz behoben, da auch die Binechaltkontakte/des
    8
    Schützes/elastisch ausgebildet sind. Die Pig, 5 und
    6 zeigen die Charakteristiken der bekannten Ausfüh-
    rung und der neuen Schalteinrichtung. Fällt zum Zeit-
    punkt 0 der Fadenftihler 2, so macht das Kontaktglied 4 zunächst eine Bewegung, und im Zeitpunkt T1 erfolgt die erste Berührung der Kontakte. Die Berührung hält jedoch nicht lange an, da infolge der geringen Elastizität das Kontaktglied zum Zeitpunkt T2 bereits wieder zurückgeschleudert wird. Erst zum Zeitpunkt T3 wird für ebenso kurze Dauer der Stromkreis erneut geschlossen. Die Beruhigung dieser Prellbewegung tritt erst zum Zeitpunkt tl ein. Im Gegensatz hierzu liegt zwar der Zeitpunkt des ersten Kontaktschlusses bei der Bauweise gemäß der Erfindung, wie Fig. 6 zeigt, nicht früher, aber der Zeitabschnitt zwischen dem Kontaktxbeginn und dem Kontaktende ist durch die elastische Ausbildung des Kontaktgliedes 4 so lang hinausgezogen, daß inzwischen das Schutz 8 ansprechen kann* Durch die Festsetzeinrichtung verbleibt das Schutz in der Schließlage, bis der Bremsvorgang
    beendettat.
  • Bei der Bauweise nach Fig. 4 ist das Kontaktglied 4 aus Blech oder Draht gebildet. Es läßt sich dadurch leicht und elastisch gestalten.

Claims (1)

  1. Schutz-Ansprüche 1)Als elektrischer Schließkontakt ausgebildete
    Fadenüberwachungsvorrichtung, insbesondere Fadenwächter, dadurch gekennzeichnet, da3 das den Stromkreis schließende Kontaktglied gegenüber seinen Gegenkontakten oder die Gegenkontakt gegenüber dem Kontaktglied federnd ausgebildet ist bzw. sind. 2) Fadenüberwachungavorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied
    V-förmig gestaltet und am Scheitel der beiden Schenkel das Fadenfühlerglied angelenkt ist während den beiden Schenkeln die Gegenkontakt gegenübergestellt sind. insbesondere 3) Fadenüberwaohungsvorrichtung/nach Anspruch 1
    oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Kon- takten über eine Stromquelle ein Schütz verbunden
    ist, dessen Anker in der elektrischen Schließlage zeitweilig, z.B. mechanisch, festlegbar ist.
    4) Schütz zur Verwendung in einer Fadenüberwachungevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit dem Anker verbundenen Organ eine Einraatnut vorgesehen ist, welche in der Schließlage des Ankers ein Einrastorgan, den Anker festhaltend,eintreten kann.
    5) Schütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrastorgan von einem durch das Schütz gesteuerten Arbeitsorgan, insbesondere dem Bremsemagneten einer Schärmaschine, aus@astbar ist.
DE1959R0018624 1959-06-23 1959-06-23 Abstellvorrichtung fuer spulengatter. Expired DE1815792U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1815792U true DE1815792U (de) 1960-07-28

Family

ID=32941585

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959R0018624 Expired DE1815792U (de) 1959-06-23 1959-06-23 Abstellvorrichtung fuer spulengatter.

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DE (1) DE1815792U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918352A1 (de) * 1978-05-05 1979-11-15 Tramapunt Sa Fadenwaechter fuer kettbaeume

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918352A1 (de) * 1978-05-05 1979-11-15 Tramapunt Sa Fadenwaechter fuer kettbaeume

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