DE1745679U - Kontaktfedersatz fuer elektrische schaltgeraete. - Google Patents

Description

• Kontaktfedersatz für elektrische Schaltgeräte.

  Die Neuerung bezieht sich auf einen Kontaktfedersatz für

  elektrische Schaltgeräte mit drahtförmigen'Kontaktfedern.

  .-Bei elektrischen Schaltgeräte, beispielsweise Relais, werden

  hohe Anforderungen an die sichere Kontaktgabe gestellt.

  Bei den, bisher üblichen Kontaktanordnungpn mit, drahtförmigen

  Kontaktfedern, bei denen ein Kontaktdrah/t den Gegenkontakt-

  draht nur an einer einzigen Kontaktstelle berührt, ist diese

  Sicherheit jedoch nicht gewährleistet./Die Sicherheit der Kon-

  taktgabe wird aber dadurch bedeutend erhöht, daß zwischen zwei

  Kontaktdrähten an zwei Kontaktstellenjder Kontakt geschlossen

  !-

  wird, so daß auch eine Kontaktgabe erfolgt, wenn eine Kontakt-

  stelle durch Verschmutzung oder dergleichen ausfällt.

  I

  Der Neuerung gemäß werden bei einemKontaktfedersatz mit draht-

  förmigen Kontaktfedern in einfacher Weise Doppelkontakte

  derart gebildet, daß der eine der beiden, eine Kontaktstelle

  bildenden Kontaktdrähte an seinem ! kontaktgebenden Ende U-förmig

  gebogen ist und auf seinen Schenkeln je eine Kontaktstelle

  trägt, während die Gegenfeder imBereich der beiden Kontakt-

  stellen der an ihrem freien Ende U-förmig gebogenen Kontakt-

  feder senkrecht zu dieser verläuft.

  I

  /

  Weiterer Neuerung gemäß liege » die beiden Kontaktstellen

  a tden Schenkeln des U-förmig gebogenen Kontaktdrahtes

  in ve d

  in verschiedenen Ebenen, derart, daß die auf dem freien Schenkel

  des U-f

  des U-förmiggebogenen Kontaktdrahtes liegende Kontaktstelle

  in der Bewegungsrichtung'gesehen vor der anderen liegt.

  ,

  Dadurch wird erreicht, daß/bei der Betätigung des Federsatzes

  zunächst die in der Bewegijkigsrichtung gesehen vor der anderen

  liegenden Kontaktstelle unter Schließung des Kontaktes den

  Gegendraht berührt, daß nach Schließen auch des zweiten

  Kontaktes der erste zusätzlich mit der Verdrehungskraft an den

  Gegendraht gedrückt wir und daß in der Zeit zwischen dem

  , i j/a s

  Schließen des ersten un zweiten Kontaktes die zuerst den Gegen-

  draht berührende Kontaktstelle auf dem Gegendraht eine gleitende

  ;

  Bewegung ausführt, so daß die Kontaktstelle rein gehalten wird.

  Weitere Merkmale der Neuerung sind der Beschreibung und den An--

  sprühen zu entnehmen. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein elektrischer Schalter dargestellt.
• Es zeigt Figur 1 eine teilweise Vorderansicht eines elektrischen Schalters.
• Figur 2 diesen Schalter im Schnitt.
• Figur 3 eine teilweise Draufsicht dieses Schalters.
• Figur 4 eine Kontaktfeder dieses Schalters.
• Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich, besteht der dargestellte Schalter aus einer Mehrzahl von elais, von denen jeweils die Spule 1 und der Kern 2 an einem gemeinsamen Joch 3 befestigt sind, an dem auch ein zugehöriger Relaisanker 4 beweglich angeordnet ist. Das Joch 3 trägt außerdem einen Isolierkörper 5 (Figur 2 und 3), in dem die Kontaktfedern 6 befestigt sind.
• Die Kontaktfedern 6 sind, wie in Figur 4 dargestellt, an ihrem kontaktgebenden Ende 9 U-förmig gebogen, wobei die beiden Schenkel die Kontaktstellen 10 und 11 tragen. Wie aus Figur 1 zu erkennen ist, ist der die Kontaktstelle 11 tragende freie Schenkel des kontaktgebenden Endes 9 um einen WinKel er in der Bewegungsrichtung der Kontaktfedern verdreht.
• Auch an ihrem Befestigungsende 7 sind die Kontaktfedern 6 U-förmig gebogen, so daß die im Isolierkörper 5 eingespritzten Kontaktfedern durch den freien Schenkel. 8 gegen Verdrehung gesichert sind. (Figur 3).
• Wie aus Figur 1 und 3 ersichtlich, ist der freie, die Kontaktstelle 11 tragende Schenkel der Kontaktfeder 6 bei untereinander angeordneten Kontaktfedern immer abwechselnd in der gleicher oder in der entgegengesetzten Richtung abgebogen, wie der freie Schenkel 8 des Befestigungsendes 7. Dadurch wird erreicht, daß die U-förmig gebogenen Befestigungsenden 7 der untereinanderliegenden Kontaktfedern, die am Isolierkörper vorstehen und als Lötösen verwendet werden, gegeneinander seitlich versetzt sind (Figur 3), wodurch die Verdrahtung erleichtert wird.

  Die Kontaktfedern 6 werden in Einschnitten einer Kulisse 13 ge-

  halten, die vo Relaisanker 4 bewegt wird. Zwischen einem

  u

  Isolierkörper 14 und einem anderen, in der Darstellung nicht sichtbaren Isolierkörper, sind die Gegenkontaktfedern 15 in derselben Weise befestigt wie die Kontaktfedern 6, so daß gleich- # falls die vorstehenden, U-förmig gebogenen Befestigungsenden 16 eine Lötöse bilden. Bei der Erregung eines Relais wird der Anker

  4 angezogen und die Kulisse 13 bewegt die Kontaktfedern 6

  ZD

  in der Betätigungsrichtung.
• Bei dieser Bewegung. kommt zunächst die Kontaktstelle 11 eines Kontaktdrahtes 6 mit einem Gegenkontaktdraht 15 in Berührung, so daß der Kontakt geschlossen wird. Im weiteren Verlauf der Anzugsbewegung des Ankers wird auch der Kontakt zwischen der Kontaktstelle 1o und dem Gegendraht 15 geschlossen, während die Kontaktstelle 11 zusätzlich mit der Verdrehungskraft an den Gegendraht gedrückt wird, wodurch ein sehr sicherer Doppelkontakt erreicht wird. Die Sicherheit der Kontaktgabe wird ferner weiter dadurch erhöht, daß in der Zeit zwischen dem Berühren der Kontaktstelle 11 mit dem Gegendraht 15 undder Kontaktstelle 10 -mit dem Gegendraht 15 die Kontaktstelle 11 auf dem Gegendraht 15 eine gleitende Bewegung ausführt, so daß die Kontaktstelle rein gehalten wird.

Claims (4)

Schutzansprüche.

1. Kontaktfedersatz für elektrische ichaltgeräte mit Doppelkontakte bildenden, drahtförmigen Kontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden, die Kontaktstelle bildenden Kontaktdrähte an seinem kontaktgebenden Ende (9) U-förmig gebogen ist und auf seinen den egendraht kreuzenden Schenkeln je eine Kontaktstelle' (10 und 11) trägt.

2. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfeder (15) zu der an ihrem freien Ende die beiden Kontaktstellen tragenden und U-förmig ausgebildeten Drahtfeder (6) im Bereich der beiden Kontaktstellen senkrecht verläuft.

3. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktstellen (1o und 11) auf den Schenkeln des 'r U-förmig gebogenen Drahtes in verschiedenen Ebenen liegen.

4. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem freien Schenkel des Unförmig gebogenen Drahtes befindliche Kontaktstelle (11) in der Bewegungsrichtung ge- sehen vor der anderen liegt. , 5. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem kontaktgebenden Ende (9) U-förmig gebogenen Drähte (6) in Aussparungen einer vom Betätigungsglied bewegten Kulisse (13) gehalten werden.

6. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern auch an ihrem, der Kontaktseite entgegengesetzten Ende (7) U-förmig gebogen sind.

7. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern mit beiden Schenkeln ihres U-förmigen, der Kontaktseite entgegengesetzten Endes in einem Isolierkörper so befestigt sind, daß die aus dem Isolierkörper vorstehenden U-förmig gebogenen Enden (7) der Kontaktfedern Lötösen bilden.

8. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig gebogenen, kontaktgebenden Enden übereinanderliegender Kontaktdrähte abwechselnd in derselben Richtung wie die Befestigungsenden und in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind 0 C>