DE1813004A1 - Geraet zum Erwaermen einer Fluessigkeit unter atmosphaerischem Druck auf den Siedepunkt - Google Patents

Description

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Alfred Erwin Reginald Arnot, üasingstoke, Hampshire/England

tterät zum Erwärmen einer Flüssigkeit unter atmosphärischem Druck auf den Siedepunkt

(Zusatz zu Patent Patentanmeldung P 14 54 662.4)

Die Erfindung bezieht sich auf ein ü-erät zum Erwärmen einer Flüssigkeit unter atmosphärischem Druck auf den Siedepunkt

nach Anspruch 1 des Patents (Patentanmeldung

P 14 54 662.4).

In der deutschen Patentanmeldung P 14 b4 662.4 ist unter anderem ein lierät zum Erwärmen einer Flüssigkeit unter atmosphärischem Druck auf den' Siedepunkt und zur Steuerung des Siedeverlaufs beschrieben, das einen Behälter oaer ein G-efäß mit einer zugeordneten iieizvorricntung, einen Dampfauslaß aus dem Behälter und eine wärmeempfindliche Vorrichtung oder Temperaturabfühlvorrichtung aufweist, die außerhalb des Dampfauslasses und in einem solchen Abstand von diesem angeordnet ist, daß, wenn sich das Gerät in Betrieb ,befindet und die Temperaturen der Flüssigkeit in dem Behälter unter dem Siedepunkt liegen, der von der Flüssigkeit ausgehende Dampf nicht auf die Temperaturabfühlvorrichtung trifft, wohingegen der Dampf von der siedenden Flüssigkeit im Behälter die Temßeratiirabfühlvorrichtung beaufschlagt und diese auf eine Temperatur ansteigen läßt, bei der sie anspricht und eine Steuervorrichtung betätigt. Dadurch wird bewirkt, daß die Wärmezufuhr durch die Heizvorrichtung von einem anfänglichen Wert oder Ausgangswert auf einen niedrigeren Wert reduziert wird. Die Temperaturabfühl vorrichtung spricht wieder an, wenn der von der

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Flüssigkeit ausgehende Dampf nicht mehr auf sie trifft .und sie betätigt die Steuervorrichtung derart, daß die Wärmezufuhr dur.ch die Heizvorrichtung wieder auf ihren Ausgangswert eingestellt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obige Anordnung in Verbindung mit einem elektrisch beheizten Wasserkessel oder anderem elektrisch beheizten Behälter mit einer Ausgußtülle weiter auszubilden.

Gemäß der Erfindung ist bei dem aus einem elektrisch beheizten Wasserkessel oder einem anderen elektrisch beheizten Behälter mit einer Ausgußtülle bestehenden Gerät zum Erwärmen der Flüssigkeit unter atmosphärischem Druck auf den Siedepunkt der Wasserkessel so ausgeführt, daß das Dampfauslaßteil von einem Hauptkörper des Wasserkessels (der dem Behälter der obigen Patentanmeldung entspricht) in die Ausgußtülle führt, die zweckmäßig auch zum Auffüllen des Wasserkessels oder Behälters, der deckellos sein kann, ausgebildet ist, una die i'emperaturabfühlvorrichtung ist außerhalb des Dampfauslasses vom Hauptkörper des Wasserkessels oder Behälters, jedoch innerhalb der Ausgußtülle derart angeordnet, daß der von der Flüssigkeit ausgehende Dampf bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes nicht auf die Temperaturabiühlvorrichtung trifft, während der Dampf von der siedenden Flüssigkeit im Hauptkörper die Temperaturabfühlvorrichtung beaufschlagt und diese auf eine Temperatur ansteigen läßt, bei der sie anspricht una eine Steuervorrichtung so betätigt, daß die Wärmezufuhr durch ein Heizelement des Wasserkessels oder .behält ers von ihrem anfänglichen Wert oder Ausgangswert auf einen niedrigeren Wert reduziert wird, wobei die Temperaturabfühlvorrichtung erneut anspricht, wenn sie der Dampf von der Flüssigkeit im Wasserkessel oder Behälter nicht mehr beaufschlagt und hierdurch die Steuervorrichtung so betätigt.

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daß das Auemaß, um aas durch aas Heizelement Wärme zugeführt wird, wieder auf seinen anfänglichen Wert eingestellt wird.

Der Dampfauslaß vom hauptkörper des Wasserkessels oder Behälters zur Ausgußtülle ist vorzugsweise so eingeschnürt oaer verengt, daß ein Dampfstrahl aus diesem entweicht und auf die Temperaturabfühlvorrichtung auftrifft, wenn die Flüssigkeit im Wasserkessel siedet.

Die TemperatuS^ühlvorrichtung wird zweckmäßig an der Vorderseite der Ausgußtülle angebracht una sie kann ferner mit einer Ablenkplatte versehen sein, die sie gegen eine berührung durch einen Wasserhahn schützt, wenn der Wasserkessel oder Behälter aufgefüllt wird.

Die Erfindung wird nun anhana der beiliegenden Abbilaungen eines elektrisch beheizten Wasserkessels ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen:

Pig. 1 eine Seitenansicht des Wasserkessels, dessen Gehäuse teilweise aufgebrochen und teilweise im Schnitt dargestellt ist.

Pig. 2 eine Draufsicht des Wasserkessels und Pig. 3 eine Vorderansicht des Wasserkessels.

Die Zeichnungen zeigen einen elektrisch beheizten Wasserkessel, bestehend aus einem Hauptkörper 1 mit einer Auagußtülle 2, die sowohl zum Auffüllen als auch zum Ausgießen dient und einem Handgriff 3· Der Wasserkessel weist keinen Deckel auf«

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Der Hauptkörper 1 enthält ein Heizelement 4, das von einem vorspringenden Körper 5 getragen wird, der in einer Öffnung 1a in der Rückseite des Wasserkessels angeordnet ist. Der vorspringende Körper trägt auch eine Temperaturabfühlvorrichtung 6, die im allgemeinen von der gleichen Ausführung ist, welche in Pig. 2 der deutschen Patentanmeldung P 14 54 662. 4 gezeigt ist. Eine oder mehrere Öffnungen 1b führen vom Körper des Wasserkessels zur Ausgußtülle 2, so daß, wenn die Flüssigkeit im Wasserkessel ihre normale Standhöhe einnimmt, die Spitze oder, das Ende 6a der Temperaturabfüllvorrichtung sich über dem Wasserpegel im Wasserkessel befindet und dem Dampf ausgesetzt ist, der durch die Öffnung 1b als Strahl hindurchtritt, wenn das Wasser im Kessel siedet. .Bevor das Wasser im Kessel siedet, strömt der Dampf durch die Öffnung und die Ausgußtülle schwach nach außen ab, ohne auf die Spitze oder das Enae 6a:.zu treffen.

Durch die Ausdehnung des Mediums in der Temperaturabfühlvorrichtung 6 wird eine Steuervorrichtung betätigt, die geeignete Schaltkontakte enthält, welche in dem vorspringenden Körper so angeordnet sind, daß sie die elektrische Stromzufuhr zum Heizelement des Wasserkessels völlig unterbrechen, wenn das Wasser im Kessel siedet. Wenn das V/asser aufhört zu. sieden, kann die Steuervorrichtung .die Stromzufuhr zum Heizelement einschalten, um das Wasser im Kessel wieder zum Sieden zu bringen.

Der vorspringende Körper enthält ferner eine weitere l'eraperaturabfühlvorrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie den elektrischen Wasserkessel vollständig abschaltet, wenn sich kein Wasser mehr im Kessel befindet, um eine Überhitzung' zu vermeiden.

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Claims (8)

W: »'»!ΡΙΨΗ n|1!!IN!!l«|pil™»iJ»! !■■ ■■ -5- Patentansprüche

1. ü-erät zum Erwärmen einer Flüssigkeit unter atmosphärischem

Druck auf den Siedepunkt nach Anspruch 1 ües Patents

(Patentanmeldung P H 54 662.4), dadurch gekennz e i c hn e t , daß das ü-erät aus einem elektrisch beheizten Wasserkessel oder einem anderen elektrisch beheizten Behälter oder Kessel mit einer Ausgußtülle (2) besteht und der Wasserkessel oder .behälter so ausgeführt ist, daß der Dampfauslaß (1bJ von einem Mauptkörper (1) des Wasserkessels in die Ausgußtülle (2) führt, und daß die Temperaturabfühlvorrichtung (^b) außerhalb des Dampfauslasses (1b) vom Hauptkörper (1) des Wasserkessels oder Behälters, jedoch innerhalb der Ausgußtülle (2) derart angeordnet ist, daß der von der Flüssigkeit ausgehende Dampf bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes nicht auf die Temperaturabfühlvorrichtung (6) auftrif&, wohingegen der Dampf von der siedenden Flüssigkeit im Hauptkörper (1) die'"Temperaturabfühlvorrichtung (6) beaufschlagt und diese auf eine Temperatur ansteigen läßt, bei der sie anspricht und eine.Steuervorrichtung so betätigt, daß die Wärmezufuhr durch ein Heizelement (4) des Wasserkessels oder Behälters von ihrem anfänglichen Wert oder Ausgangswert auf einen niedrigeren Wert reduziert wird, und daß die Temperaturabfühlvorrichtung erneut anspricht, wenn sie der Dampf von der Flüssigkeit im Wasserkessel oder Behälter nicht mehr beaufschlagt, um die Steuervorrichtung so zu betätigen, daß diese das Ausmaß, um das Wärme durch das Heizelement (4) zugeführt wird, wieder auf seinen anfänglichen Wert oder Ausgangsv/ert einstellt.

2. Gerät zum Erwärmen einer Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußtülle (2) zum Auffüllen des Wasserkessels oder Behälters ausgebildet ißt.

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3. Gerät zum Erwärmen einer Flüssigkeit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkessel oder Behälter keinen Deckel aufweist.

4. Gerät zum Erwärmen einer Flüssigkeit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,.d adurch gekennzeichnet, daß der Dampfauslaß (1b) vom Hauptkörper (1) des Wasserkessels oder Behälters zur Ausgußtülle (2) so . eingeschnürt oder verengt ist, daß ein Dampfstrahl aus diesem entweicht und auf die Ternperaturabfühlvorrichtung (6) trifft, wenn die Flüssigkeit im Kessel siedet.

5. Gerät zum Erwärmen einer Flüssigkeit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gel: en nzeichnet, daß die Temperaturabfühlvorricntung (6) an der Vorderseite der Ausgußtülle (2) angebracht ist.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eich net, daß eine Ablenkplatte die Tempera turabfühlvorrichtung gegen eine Berührung mit einem Wasserhahn schützt, wenn der Wasserkessel oder Behälter aufgefüllt wird.

7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tempera turabfühlvorrichtung (6) ein durch Wärmeeinwirkung ausdehnbares Medium enthält.

8. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Tcmperuturabfühlvorrichtung vorgesehen ist, die den elektrischen Wasserkessel vollständig abschaltet, wenn dieser kein Wasser mehr enthält und erhitzt wird.

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