DE1812205A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinen und ihren Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinen und ihren SalzenInfo
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Description
• MONCHtN 21 ■ SICCCStTRASSE !· ■ TCLCFON MHIT . TILCOKAMM-AOMESSCi INVCNT/MONCHEH . '
li.DEZ.W8
POS - 15 783
SUMITOMO CHEMICAL COMPAW1 LID. f
Osaka, Japan
"Yerfahren aur Herstellung τοη Benaodiasepinen und ihren Salβen"
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren sur Herstellung tob Benaodiazepinen der allgemeinen Formel I
"in der A einen unvercweigten oder rerrveigten Alkyleureet alt
Me 3 Kohlenstoffatomen, R^ «in Wa·seretoff- oder Halofenato»,
eine. Uitrogruppe{ einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest oder
einen Halogenalkylreet, B2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
eine Nitrogrupps, einen niederen Alkyl- oder Alkcxyreet oder
einen Halosenalkylreotr K<
ein Wasserstoffatom oder einen niede-
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ren Alkylrest und R,j einen niederen Alkylrest bedeutet, oder R
und R 4 snieanunen mit dem Sticke toff at on» einen gegebenenfalls substituierten 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest bilden,
der noch ein Heteroatom enthalten kann, und ihren Salzen,
In den Benzcdiazepinen der allgemeinen Formel I bedeutet das Halogenatom ein Fluor-s Chlor- } Brom- oder JodatomP die Alkylreste
Bohlieesen unverzweigte oder verzweigte Alkylreste ein, wie die
Methyl-, Äthyl-: n~Propyl~, Isopropyl-, n~Butyl- und tert„-ButylgruppCo Beispiele für niedere Alkoxyreste sind die Hethoxy-,
^ . Äthoxy-, n-Propoxy~, Isopropoxy«t n-Butoxy- und tert.-Butoxy
gruppe, Der bevorzugte Halogenalkylrest ist die Trifluormethylgruppeο Beispiele für unverzweigte oder verzweigte Alkylenreste
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind die Methylen«, Äthylen-,
l<-Methyl-äthylen-t 2«Methyl»äthylen~? Trimethylene l«Methyltrimethylen-, 2-Methyltrimethylen- und 2-Äthyltrimethylengruppe.
Wenn R^ und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest bilden, so kann dieser Rest z,D, ein Pyrrolidino»,
Piperidino- oder Horpholinorest oder dessen substituiertes Derivat sein0 Der bevorzugte Substituent ist ein Alkylrest, 2.B· eine
Methyl- oder Äthylgruppe„ ein Hydroxyalkylrest, z.B. eine Hydroxyäthylgruppe, ein Alkoxyalkylrest, z.B, eine Äthoxyäthylgruppe, oder ein Alkenyloxyalkylrest, z.B, eine Vinyloxyäthyl-'gruppeο Bevorzugte heterocyclische Reste sind die Pyrrolidino»,
Piperidino-, Piperazine-p Alkylpiperazino-, Alkoxyalkylpipera-
-y Alkyloxyalkylpiperazino- und Morpholinogruppen.
Das Verfahren der Erfindung ist.dadurch gekennzeichnet, dass man
ein 2-Aminomethylindol der allgemeinen Pormel XI
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R.
I A I N
Ar* der An E-f Ε)« E-, und F^ die vorstehends Bedeutung habenp
oder dessen Sals mil; einem Oxydationsmittel behandelt und gegebenenfalls
die erhaltene Verbindung durch Umsetzung mit einer Säure in ein Salz überführt.
Bekanntlich sind die Benzodiazepine der vorstehenden allgemeinen Foriael I wertvolle Arzneimittel, die als Tranquilizer, Muskelrelaxantien.
Spasmolytika und Hypnptika verwendet werden.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser Benzodiazepine
"bekannt. Sc erhält man sie z.B. durch Alkylierung eines in !-Stellung nicht, substituierten l-3-Dihydro-2K-l,4-~benzodiazepin~2"ons
mit einem Aminoalkylhalagenid in Gegenwart von Natriumniöthylat
oder durch Umsetzung eines in !-Stellung nicht substituierten ifS-Dihj^drc-SH-l-^-benzodiazepin^-cna mit einem
Halogenalkyllialogenidf v/ie l-Brcm^-chlorpropan, ur.d anschlies-
Umsetzung, der erhaltenen Verbindung mit einem Amin; vgl-.
, Sternbach et al·, J. i'Ied. Chisni., Seite S15 (1S!65) =
Im Gregonsat^; zv. dea bekannten Yerfaliren lassen sich die Benzodiasepine
der allgemeinen Formel I nach dem erfindungsgemässtvn
n g^att v.nd in hchar Ausbeute und hoher Reinheit her-
aätnd, dc.üi man naoh dem erfindungsga-9098
27/160 9
«Ι86·η Verfahren, ausgehend τοη einer Xndolverbindung.· den 5-
gliedrigen Hing au eineai 7-gli©drigen Hing erweitern kann. Eine
derartige Ringerweiterung ist bisher in der Literatur nicht beschrieben.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzten 2-Aainoiaethylindole
der Formel II sind neue Verbindungen, die sioh in einfacher Weite durch Reduktion von Indol-2-oarbonitrilen der allgemeinen
Formel III
(III)
in der A, R^» R2, R5 und R^ die vorstehende Bedeutung haben,
oder Indol-2-carboxamiden der allgemeinen Formel IV
(IV)
in der A, R^ R2P R3 und "R^" die vorstehende Bedeutung haben,
herstellen lassen. Die Verbindungen der Formel III und IV sind neue Verbindungen»
Die Indol-2-aarbonitrile der Formel III können leicht und in hc-.^
. 9.09827/1609
3 —
hsr /insi)3Ui;s entweder durch Dehydratisierung dsr Indol~2-öar'o.ox~
ε.ιηίά«5 dsr jporael 17 oder durch Kondensation von in !«Stellung
nicht substituierten IncLol~2~oar"bonitrilen der Poriiel V
in d&r R1 und R2 ai0 vors-tehende Bsde^itung haben, rait einem re
aktionsfähigen Ester eines Aniinoallconols der IOrmeI:. VI
HO-A
(VI)
ir,, dc:? A; R^ und H^ die vorstshends Bedeutung habenF hergestellt
Die rndül-2-carbo3;a2aidc der Formel IV können durch Umsetzung
düi· in l-Stollung unsulistituierten I\idol-2-carboxaraide der Per
aiel VII
Ir. der ß-L iisid R2 άί·0 vorstehende Bedeutung haben, iait dem re~
akticnsfaliigen Ester das /ininoalkohcls der Poraiel 71 hergestellt
i/Gi'd&iic- Λυ.ώΐι die Verbindungen άοΐ· Formel V sind neue Verbindungen,;
die aus den Indol*-2-carbc-7:sxiidGn der formel VII durch Waslt
arnaltsn v/srcLc-n.
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BAD OHlGlNAL
Paa erfindungsgemäsee Verfahren wird duroh das nachstehende Re*
aktionsechema A
ΘΟΘ827/1609
Reaktionsschema A
II
C = N.
M - C
R4
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Die im Verfahren der Erfindung eingeeeteten Indol-2-carboxamide
der Formel VII werden duroh Umsetzung der entsprechenden Car-'
bonsäuren oder ihrer reaktionsfähigen Derivate mit Ammoniak erhalten. Sie Carbonsäuren können duroh Oyolisation von Phenylhy-
draiea-Derivaten der allgemeinen Formel VZXI
- I . O - COOR .
9*2 (VIII)
92
*2
in der R^ und R2 die vorstehende Bedeutung haben und R einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder den Bengylreet bedeutet,
hergestellt werden. Die Fhenylhydrason-Derivate der For~
mel VIII können entweder duroh Kondensation der' entsprechenden
Fhenylbrenistraubeneäure-Derivate mit einem entsprechenden Phenylhydrazin
oder dessen SaIs oder duroh Kondensation eines (Ä-Bensyl-ß-ketocarbonsäureesters der allgemeinen Formel IX
Rt - 00 - CH - COOR
(IX)
in der R' einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R2 die vorstehende Bedeutung hat, mit einem Benzoldiazoniumeala
der allgemeinen Formel X
(X)
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in der Z ein Halogenatom bedeutet und R^ die vorstellende Bedeutung
hat, hergestellt werden.
Sämtliche vorgenannten Verbindungen können glatt und in hoher Ausbeute erhalten werden» Somit ist das Verfahren der Erfindung
besonders wertvoll zur technischen Herstellung der Benzodiazepine,
Zur Herstellung der Benzodiazepine der allgemeinen Formel I we:>den
die 2-Aminomethylindole oder ihre Salze der allgemeinen Polmel
Il mit einem geeigneten Oxydationsmittel, wie Ozon, Wasserstoff
per oxyd, einer Persäure, wie Perameisensäure, Peressigsäure oder Perbenzoesäure, Chromsäure, Kaliumpermanganat oder Mangandioxyd,
zur Umsetzung gebracht. Das im Verfahren der Erfindung verwendete Oxydationsmittel ist jedoch nicht auf die vorstehend
beschriebenen Verbindungen beschränkte Chromtrioxid und Ozon
sind die bevorzugten Oxydationsmittel, Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Die
Art des verwendeten Lösungsmittels hängt vom verwendeten Oxydationsmittel ab. Beispiele für Lösungsmittel sind Wasser, Aoeton,
Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure und Schwefelsäure. Das Oxydationsmittel wird in mindestens stöchiometrischer Menge verwendet.
Die Heaktionstemperatur hängt von der Art des verwendeten Oxydationsmittels
ab.
Bei Verwendung von Chromsäure in Essigsäure als Oxydationsmittel verwendet man vorzugsweise die 2~ bin 3-fache stöchiometrisohe
Menge an Chromtrioxyd und führt die Umsetzung bei Raumtemperatur durch. Das 2-Aminomethylindol oder dessen Salz wird im
Lösungsmittel gelöst oder suspendiert und mit dem Oxydations-
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mittel unter Rühren versetzt« Im allgemeinen ist die Umsetzung
innerhalb etwa 24 Stunden beendet.
Bei Verwendung von Ozon als Oxydationsmittel wird die Umsetzung
vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt. Das 2~Aninomethyl<indol
wird in einem Lösungsmittel» wie Ameisensäure, Essigsäure oder Tetrachlorkohlenstoff, gelöst oder suspendiert, und ozonhaltiger
Sauerstoff wird in die Lösung oder Suspension unter Rühren eingeleitet»
™ Das Benzodiazepin kann aus dem Reaktionsgemlsoh durch Extraktion
mit oder ohne vorherige Neutralisation isoliert werden. Der Extrakt wird eingedampft und das Produkt gegebenenfalls aus
einem geeigneten Lösungsmittel; wie Äthanol oder Isopropanol, umkristallisiert«
Die erhaltenen Benzodiazepine können durch Behandlung mit einer anorganischen Säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Phosphorsäure oder Chromsäure, oder einer organischen Säure, wie Haieinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure
* oder Essigsäure, in ihre Salze überführt werden.,
Beispiele für die naoh dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Benzodiazepine der allgemeinen Formel I sind
1«(2'-Dirnethylaminoäthyl)-5~phenyl-l,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-onp
1~(2*-Dimethylaminoäthyl)-5-phenyl-7-chlor~lp3-dihydro-2H-l 9 4->
benzodiazöpin-2-on,
1-(2■-Dimethylaminoäthyl)-5-phenyl~7-brom-l9 3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on
f
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l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-5-phenyl-7-fluor~lc 3-dihydro-2H-l,4-
benaodiazepin-2-on,
l-( 2' -Dimethylaminoäthyl )-5~phenyl-9~ohlor· -1,3-dihydro-2H-l, 4-
ben»odiaeepin~2-on,
l-(2'-Dimethylaminoäthyl)-5-phenyl-7-nitro-l,3-dihydro-2H~l,4-
bensodiaeepln-2-on,
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-5-lfcenyl-7~trifluormethyl-1,3-di
hydro-2H-l,4-benzodiaBepin-2-on,
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-5-(o-fluorpnenyl)-7-ohlor-l,3-
dihydro-2H-l,4-henaodiazepin-2-on,
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-5-(o-fluorphenyl)-l? 3-dihydro-2H-l,4-
benaodiazeptn-^-on«
l-(2»-Dimethylaminoäthyl)-5-(o-ohlorphenyl)~7-ohlor-l,3-
dihydro-2H-l t 4-benzodiazepin-2-on,
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-5-(m-nitrophenyl)-7-ohlor-lt3-dihydro-
2H-I,4»benBodia8epin-2-on,
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-5-(p-ohlorphenyl)-7~ohlor-l,3-41-
hydro-2H-l, 4-benssodiasepin-2- -on,
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-5-(p-bromphenyl)-7-ohlor-l,3-dihydro-
2H-1 9 5-bensodlaBepin-2-onf
l-( 2' -Diäthylaminoäthyl) -S-piieiiyl-T-ohlor-l, 3-dihydro-2H-l, 4-
benBodiazepln-2-on,
l-( 2 '-DiäthylaminoäthyD-S-pbenyl^-brom-l, 3-dihydro-2H-l, 4-
benzodiazepin-2-on,
l-(2'-Diäthylaminoäthyl)-5-(o-chlorphenyl)-7-ohlor~lf3-dihydro-
2H-1,4-benaodiazepin-2-ont
l-(2·-Diäthylaminoäthyl)-5-(o-fIuorphenyl)-7-ohlor-l,3-dihydro-
2H~1f 4-banzodiaaepin~2-on,
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l-< 2 · -Diäthylaminofcthyl )-5-(o-f luorp henyl )-7-brom-l, 3-dihydro-
2H-1 « 4-benBodia«epln-2-on9
l-( 2'-Diathylaminoathyl)-5-phenyl-7-methyl-l,3-dlhydro-2H-l,4~
bensodlasepln-2-on,
l-( 2c-DiäthylaminoBthyl)-5-phenyl-7-methoxy-l,3-dihydro-2H-l,3-
bensodlaeepin-2-ont
l-(3 *-Methylaminopropyl)-5-(o-fluorphenyl)-7-ohlor-l,3-dihydro-
2H-1, 4*-ben8Odiasepln~2-on „
l-(3'-Dimethylaninopropyl)-5-phenyl-7-ohlor-l,3-dihydro-2H-l,4-
benzodlaeepln-2-onf
P 1- (3' -Dimethylaminopropyl )-5-phenyl«-l, 3-dihydro-2H-l, 4-
b enzodiaeepin-2-onf
l-(3t-Dimethylaminopropyl)-5-phenyl-7-nitro~l,3-dihydro-2H-l,4-
benEOdiazepin-2-on,
l-(3'-Dlmtthylaminopropyl)-5-(o-fluorphenyl)«7-chlor-l,3-dihy
dro-2H-l,4-benzodiaBepin-2-on,
l-(3♦-Diäthylaminopropyl)~5-(o-fluorphenyl)-7-chlor-l»3-dlhydro-
2H-1t4-beneodlaeeptn-2-onf
l-(2·-Dimethylamino-1'-methyläthy1)-5-phenyl-7-chlor-l s 3-2H-. 1,4-bensodiazepln-2-on 9
l-(2'-Pyrrolidinoäthyl)-5-phenyl-7~ohlor-l,3-dihydro-2H-l,4-
ben£odiaeepln-2-on,
l-(2·-Plperidinoäthyl)-5-phenyl-7-ohlor-lf 3-dlhydro-2H-l,4-
benzodiaeepin-2-on,
l-(2·-Morpholinoäthyl)-5-phenyl-7-ehlor-l,3-dihydro-2H-l,4-
benzodiaeepln-2-on,
l-(2·-Dläthylaminoäthyl)-5-(o-nitrophenyl)-7-ohlor-l,3-dihydro-
2H-l,4-bensodia£epin-2-cnf
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1~(2'-DiäthylaminoUthyl)~5-(p-tolyl)-7-ohlor-l,3*-dihydro-2H~
1 ρ 4-benzodiazepin-2-on,
1-(2·-Piperidinoäthyl)-5-phenyl~7-chlor~l,3-dihydro-2H-l,4-
benzodiazepin-2-on,
1-^21»(4»ι-Methyl-1«·-piperazinyl)-äthyl/-5-phenyl-7-chlor-l,3-
dihydro-2H-ls 4-benzodiazepin-2-on9
l«/2'-(4'·-Methyl-1·«-piperazinyl)-äthyl7-5-(o-fluorphenyl)-7~
ehlor-1,3-dihydro-2H-lt4-beiu!odiazepin-2-ons
l-(3'-Piperazinopropyl)«5-( o-fluorphenyl)-7-chlor-l,3~dihydro~
2H-1,4~benzodiazepin~2-on,
1-/3'-(4·'"Methyl-1··-piperazinyl)-propyl7-5-phenyl-7-ohlor- i 1,3"dihydro-2H-l 9 4-ben2odiazepin-2-on, 1-3'-(4''-Methyl-1'3-piperazinyl)-propyl7-5-(o-fluorphenyl)- 7-ohlor*l,3-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin-2-on und
1-/5·-(4''-/5'·-ÄthoxyäthylJ-l''-piperazinyl)-propyl7~5-(o-f luorphenyl )~7-chlor-l, 3-dihydro-2H-l, 4-benzodia«epin-2-on-,
methylindole der Formel II erläutert. Diese Verbindung wird
sswei
nach ^"Verfahrensweisen hergestellt, wie aus dem Reaktione-
sohema A hervorgeht, (
Gemäss der einen Verfahrensweise wird ein Indol-2-carboxamid
«um Indol-2-carbonitril der Formel V dehydratisierte dieses
wird mit dem reaktionsfähigen Ester des Aminoalkohole der Formel VI kondensiert und die erhaltene Verbindung der Formel III
wird reduziert.
Nach der anderen Verfahrensweise wird das Indol-2-oarboxamid
der Formel VII mit dem reaktionsfähigen Ester des Aminoalkohole
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der Formel VI kondensiert und anschliessend entweder unmittelbar reduziert oder zunächst dehydratisiert und ansohliessend
reduziert.
Nach dem vorstehend geschilderten Verfahren können die Indol-2-carboxamide der Forsiel VII in hoher Ausbeute eu den entsprechen"
den Indol-2-earbonitrllen der Formel V naoh folgenden Realetionsachema B umgewandelt wardan·
-H2O
Sie Wasserabspaltung wird «uroh Erhitzen der fertindungen der
Formel VII in Gegenwart eines Sehydratieierungamittels durohge·
führt. Beispiele für verwendbare Dehydr&tiai®«ingsaitt®l sind
Fhosphorhalogenide-, wie Fhosphoroxychlorid, Phoiphortriohlorid
und Fhosphorpentaohlorid, oder Säurechloride, wie p-Toluolsulfonylchlorid, MethylsulfonylChlorid, Aoetylohlorid, Shlcnyl«·
Chlorid, Senxoylohlorid oder Carbobensoxyehlorid. Sie Uneetr
zung wird in Gegenwart oder Abwesenheit «ine· Lusungsaittels
durchgeführt.
Beispiele für erfindungsgemäss herstellbare Indol-2-carbonitrile der Formel V sind
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5-Pnenylindcl-, 3~Fa*nyl-5~chlorindol-, 3-Ehenyl~5-nitroindol-,
3-Ph6nyl-5~trifluormethylindol-, 3-Phenyl-7-olilorindol~,
(o-Hitrophenyl)-5-cblorindol-f 3-(p-folyl)-5-ohlorindol-,
(m-Hitrophenyl)-5-ohlorindol-t (p-Chlorphenjl)-5-ehlorindol-f
3-(p-Broephenyl )-5-ohlorindol-, 3-ihenyl-5-chlor-7-«ethylthioindol-, 3-Ä«nyl-5-ohlorlndol-, (o-Chlorphtnjl)-5-ohlorindol-,
(o-FluorphenyD-5-ohlorindol-, (o-Fluorphtxiyl )-5"broaindol-r
3-Ph«nyl-3Hftetlijlindol- und 3-Phenyl-5-ae1;hoxyindol-2-oarbonltrll.
Die erhalten«! Indol-2-oaxboaitrlle der formel V werden hierauf '
mit einem reaktionsfähigen Ester des Aminoalkohole der ?ormel YI nach folgendem Reaktioneecheaa O konAeneiert.
(III)
Ale reaktionsfähige Ester der Aminoalkohole der Formel VI werden
die Halogenide und Sulfonsäureester rerwendet. Beispiele für die
Halogenide sind die Chloride, Bromide und Jodide. Beispiele für die Sulfonsäureester sind der Methylsulfonsäure-, p-Toluolsulfonsäure- und ß-Iaphthalin£Ulfensäureester.
Die Kondensation v/ird in Gegenwart eines geeigneten Kcndensa*-
'tionsaittels durchgeführt· Beispiele für Kondensationsmittel
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- lO -
eind Alkall- und Erdalkalimetalle, Alkali- und Erdalkalimetallhydride; Alkali- und Erdalkalimetallhydroxyde,, -amide und^
-alkoholate» sowie Alkyl- und Ary!alkaliverbindungen. Besonders bevorzugt sind Natrium» Kalium, lithium, Ratriumhydrid,
Lithiumhydrid« Natriumamid, Käliumamid, Lithiumamid, Butyl-
lithium, Phenylnatrium und Phenyllithium. Die Umsetzung wird gewöhnlich in einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol„
Dimethylformamid, Dioxan oder flüssigem Ammoniak durchgeführt.
der Formel III sind
1~(2'-Dimethylaminoäthyl)-3-phenylindol-2-earbonitril,
l-(2♦-Dimethylaminoäthyl)-3-phenyl-5-ehlorindol-2-carbonitril,
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-3-phenyl-5-nitroindol~2-parbonitril,
l-(2' -Dimethylaminoäthyl )-3-phenyl-5-trif luormethylindol-2-
carbonitril,
1-(2'-Dimethylaminoäthyl)-3-phenyl-7-ohlorindol-2-oarbonitrilρ
l-(2'-Dimethylaminoäthyl)-3-(o-fluorphenyl)-5-chlorindol-2-
carbonitrilp
l-(2·-Dimethylaminoäthyl)-3-(35-nitrophenyl)-5-ohlorindol-2-
oarbonitril,
l-(2'-DUethylaminoäthyl)-3-(p-ohlorphenyl)-5-chlorindol-2-oarbonitril,
1-(2♦-Dirnethylaminoäthyl)-3-(p-brompheny1)-S-chlorindol^-
carbonltrll,
l-(2·-Diäthylaminoäthyl)-3-phenyl-5-chlorindol-2-carbonitril,
l-( 2 »-Diäthylaminoäthyl )-3-( o-chlorphenyl )-5-chlorindol-2-carbonitril,
l-(2'-Diäthylaminoäthyl)-3-(o-fluorphenyl)-5-chlorindol-2-
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carbonitril, l-( 2<
-Diäthylaminoäthyl )-3-( o-f luorphenyl )-5-bromindol-2- oarbonitrll, l-(2«-Diäthylaoinoäthyl)-3-phenyl-5-methylindol-2-carbonitril t l-(3'-Methylaminopropyl)-3-(o-fluorphenyl)-5-chlorindol-2- earbonitril, l-( 2 · -JDiäthylaminoätbyl )~3-phenyl-'5-netlioxyindol-2-caibonitril, 1=>( 3' -Dime thy leminopropyl )-3-plienyl-5-chlorindol-2-oarbonitril, 1~(3'-DImethylamlnopropyl)-3-phenyl-5-nitroindol-2-oarbonitrll, l-(3'-Dimethylaminopropyl)-3-(o-fluorphenyl)-5-ohlorindol- 2~carbonitril» l-( 3J -»Diäthylaoinopropyl )~3-( o-f luorphenyl )-5-ohlorindol-2- oarbonitril s l-(2·-Dimethylamino-1'-methyläthyl)-3-phenyl-5-ehlorindol-2- oarbonitril» l-(2'-Pyrrolidinoäthyl)-3-phenyl-5-ohlorindol-2~oarbonitril, 1"(2·-Piperidinoäthyl)-3-phenyl~5-chlorindol-2-earbonitril, 1"(2'-Mnrpbollnoatbyl)~3~phenyl-5-chlorindol-2-earbonitril, l-(2'-Diathylaminoathyl)~3-(o-nitrophenyl)-5-chlorindol-2- r»arbonitril9 .1 ~(23 - Diäthylaminoäthyl )-3-( p«tolyl )-5-chlorindol-2-oarbonitril, 1 -(2»-Piperidinoäthyl )-3*-phejayl-5-chlnrindol-2-oarbonitril, 1-/5l-(4f «»Methyl-l1l-piperazinyl)-äthyl/-3-(o-fluorphenyl)-5- ohlorindol-2-carbonitril, 1-/2»-(4»«»Methy1-1«·-piperazinyl)-äthyl7~3-phenyl-5-chlorindol- 2-rsarbonitril, 1~{3·-Piperaainopropyl)-3-(o-fluorphenyl)-5-ohlorindol· '2-'■♦arbonitril,
909827/ 1
l-/*3'-{4' f-Il3thyl-lr '-pipera2inyl)~propy3/~3-phenyl~5-ohlqr-- v
indol-2~carbonitril,
l-/3'-(4· r~Methyl-l* J-piperazinyl}-propyl.7-3-(o-fluorphenyl)-5··
chlorindol-2-carbonitril und
1-/3' -U' f-/fc-Äthoxyäthyl/-l'f-piperassinyl)-propyl/-(o-f luorphenyl)-5-chlorindol-2«carbonitril.
Die vorgenannten neuen Verbindungen der Formel III bilden Salze
mit Mineralsäuren und organischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoff
säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfon~
säuro-, Äthandisulfonsäure f ß-Hydroxyäthansulfonsäare, Essigsäure,
Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, FunarBäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure,
Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und Pierinsäure.
Die in 1-Stellung substituierten Indol-2-carbonitrile dor Formel
III können auch durch Umsetzung der in 1-Stellung nicht substituierten Indol-2-carboxamide der Formel VII mit einem reaktionsfähigen
Estar der Aminoalkohole der Formel VI und anschliessende
Dehydratisierung nach folgendem Reaktionsschema D
hergestellt v/erden.
Reaktion8sclieiaa D
(viz)
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(IV) (III)
Die Kondensaticnsreaktion wird auf die gleiche Weise durchgeführt, vie eie vorstehend für die entsprechende Uoseteung der
Indol-2-carbonitrlle der Formel V beschrieben ist. Ebenso wird
die Dehydratisierung auf die vorstehend für die Indol-2-oarboxamide der Formel TII beschriebene Weise durchgeführt,
Beispiele für erfindungegemäee herstellbare Indol-2-oarboxaaide
der Formel IT sind
l-(2 <-Dimethylaainoäthyl)-3-phenylindol-2-oarboxamid t
l-( 2 · -Diaiethylaminoäthyl )-3-phenyl-5-ohlorindol-2-oarboxamid,
l-(2'-Diaethylaminoäthyl)-3-phenyl-5-nitroindol-2-CArboiaaid,
l-(2·-Dimethylaainoäthyl)-3«phenyl-5-trifluormethylindol-2-
carbozamid,
l-(2'-Diaethylaainoäthyl)-3-phenyl-7-ohlorindol-2-carboxamid,
l-( 2'-Dimethylaminoäthyl)-3-(o-fluorphenyl)-5-ohlorindol-2-
oarboxamid»
l-(2·-Dimethylaminoäthjl)-3-(3·-nitrophenyl)-5-chlorindol-2-
oarboxamid,
l-( 2«-DleethylaainoäthyD^-Cp-ohlorphenyl )-5~ohlorindol-2-
carboxamid,
1-(2·-Dimethylaetnoäthyl)-3-(p-bromphenyl)-5-chlorindol-2-
οarboramid,
1- (2 · -Dimethylaminoätnyl )-3-phenyl-5.7-dtohlorladol-2-
carboxamid(
l-(2'-DiäthylaminoäthyX)-3-phenyl-5-chlorindol-2-oarboxamidt
1 -(2 * -Diathylaminoäthyl M-( o-chlorphenyl )-5-chlorindol-
2-carboxamid,
l-(2«-Diathylaminoäthyl)-3-(n-fluorphenyl)«5-ohlorindol-2-
carboxamid,
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oarboxamid,
l-( 2«-Diäthylaminoäthyl )-3-phenyl~5~methylindol-2~earboxamid,
l-(2»-Diäthylaminoäthyl)-3~phenyl-5-methoxyindol-2-oarboxamidt
l-( 3 '«-Metiiylaminopropyl )-3-( o-f luorphenyl )~5-chlorindol-2-
carboxamid,
l-( 3 * -Dimethylaminopropyl )~3~plienyl-5-ohlorlndol-2-carboxaeiid,
l-(3l-Dimethylaminopropyl)-3~phenyl~5-nitroindol-2-carboxainid,
l-( 3' -Dimethylaminopropyl )-3- (o-f luorphenyl )-5-ohlorindol-2-
carboxamid,
l-(3'-Diäthylaminopropyl)-3~(o-fluorphenyl)-5-ohlorlndol-2-
carboxamid,
l-(2♦-Dimethylamino-1'-methyläthyl)-3-phenyl-5-ohlorindol-2-
oarboxamid,
l-(2·-Pyrrolidinoäthyl)-3-phenyl-5-ehlorindol-2-oarboxamid,
l-(2·-Piperidinoäthyl)-3-phenyl-5-chlorindol-2-oarboxaoid
l-(2 f-MorpholinoÖthyl)-3-phenyl-5-chlorindol-2-oarboxamid,
l-(2'-Diäthylaminoäthyl)-3-(o-nitrophenyl)-5-ohlorindol-2-
carboxamid,
l-(2'-Diäthylaminoäthyl)-3-(p-tolyl)-5-chlorindol-2-
carboxamid *
l-(2'-Diäthylaminoäthyl)-2-acetyl-3-phenylindol-2-carboxamid,
l-(2·-Piperidinoäthyl)-3-phenyl-5-chlorindol-2-carboxamid,
l_/2«-(4l »-Methyl-1» '-piperai!inyl)-äthy\7-3-(o-fluorphenyl)-5-
ehlorindol-2-carboxamid,
1-^*2 ·-( 4 "-Methyl-1»· -piperazinyl )-äthyl7-3-phenyl-5-chlorin
dο1-2-carboxamid,
1-(3'-Piperazinopropyl)-3-(o-fluorphenyl)-5-chlorindol-2™
carboxamidp
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11'-pipera£inyl)-propyl7~3-phenyl-5-ehlorindol-2-carboxamid,
'-Hethyi-lf ♦ -piperaeinyl )-propy\7-3-( o-f luorphenyl )-5-clilorindol-2-rc*rboxemid und
1~(3»-/V'-(2·»»-IthoxyÄthyl)-!»'-piperaainylZ-propyl)^-
. (o-fluorphenyl )-5-ohlorindol-2-car'iO£emid.
Aus den vorstehend genannten Verbindungen der Tormel IV können
die entsprechenden Indol-2-carbonitrile der Porael III erhalten
werden·
Bie Indol-2-oarboxamlde der Formel IV bilden .Salze mit anorga- '
nisehen und organischen Sauren, z.B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Xthandisulfonbäure,
ß-Hydroxyäthansulfonaäure, Essigsäure, Milchsäuret Oxalsäure,
Bernsteinsäure, Pumarsäure, Maleinsäure, Apfelsäure, Weinsäure,
Citronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und Pikrinsäure.
# Bei der Reduktion der in 1-Stellung substituierten Indol-2-carbonitrile der Formel III nach dem Heaktionsschema E erhält
man die entsprechenden 2-Aj&inomethylindole der Formel II. '
CH2NH2
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(ID
Die Reduktion wird nach üblichen Verfahren durchgeführt, z„B9
durch elelctrolytische Reduktion Reduktion mit- Alkalimetallen
in Alkoholen? katalytische Reduktion in Gegenwart von Palladium-, Nickel- oder Platinkatalysatoren f Reduktion mit Chromacetat
und Alkali oder Reduktion mit komplexen Metallhydriden, wie Lithiumaluminiumhydrid oder Lithiumborhydrid, oder deren Gemischen
mit Lev/is-Säurena wie Aluminiumchlorid, Eisen(III)-cshlorids
Bortrifluorid oder Chlorwasserstoff, Wegen der einfachen Durchführung und der Selektivität sind die bevorzugten Reduk-
^ tionsmittel Lithiumaluminiumhydrid oder Gemische von ζ-.Bn
Lithiumaluminiumhydrid und Aluminiumohloridt Natriumborhydrid
und Aluminiumchlorid oder Natriumborhydrid und Bortrifluorid·,
Beispiele für erfindungsgemäss herstellbare 2-Aminomethylindole
dar Formel II sind
l-(2'Dirnethylaminoäthyl)-2~amincmethyl-3-phenylindol,
l-(2 «-Dimethylaminoäthyl )»2-aminomethyl~3»phenyl"»5-chlorindol,
l-(2 '-Dimethylaminoäthyl )-2-aminomethyl-3-=-phenyl-5-nitroindol9
l-(2' -Dimethylaminoäthyl )-2»aminomethyl-»3-phenyl~5-trif luormethylindol 9
1~(2«""Dimethylaminoäthyl)-2-aminomethyl"3-phenyl-7»chlorindol,
l-( 2«-Dimethylaminoäthyl )-2~aminomethyl-3=-( o-f luorphenyl )~5-chlorindol,
l-(2'-Dimethylaminoäthyl)-2-aminomethyl»3~(o-nitrophenyl)~5-nitroindol«
l-(2'-Dimethylaminoäthyl)~2-aminomethyl-3™(p~chlorphenyl)«5-ohlorlndol,
1- (2 · -Dirne thylaminoäthyl )~2»aminome thyl=°3-( p-bromphenyl )~5-chlorindol„
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l-( Dime thylaminome thy 1 )-2-aminome1;hyl-3-phenyl-5-ohlorlndol ,
l-(Diäthylaminomethyl)-2~aminomethyl-3"Phenyl-5-chlorindol,
l-( 2· -Diäthylaminoäthyl )-2-aminome thyl-3-phenyl-5-chlorln<lol,
l-( 2·-Diäthylaminoäthyl )-2-aminomethyl-3-( o-chlorphenyl )-5-
ohlorindol,
l-(2 *-Diäthylaminoäthyl)~2-aminomethyl-3-(o-fluorphenyl)-5-
ohlorlndol,
l-(2·-Diäthylaminoäthyl)-2-aminomethyl-3-(o-fluorphenyl)-5-
bromindol,
l-(2'-Diäthylaminoäthyl)-2-aminomethyl-3-lfoenyl~5-*ethylindol,
l-(2{-Diäthylaminoäthyl )-2-aminoraethyl-3~phenyl-5-*«thoxyindolf
l-(3'-Nethylaminopropyl)-2-aminomethyl-3-(o-fluorphenyl)-5-
ohlorindol,
l-(3'-Dimethylaminopropyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-ohlorindol t
l-(3'-Dimethylaminopropyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-nltroindol,
l-(3'-Diäthylaminopropyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-ohlorindol,
l-(3'-Diäthylaminopropyl)-2-aminomethyl-3-(o-fluorphenyl)-5-
ohlorlndol,
l-(2 *-Dimethylamino-1·-methyläthyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-
chlorindol,
l-(2'-Diäthylaminoäthyl)-2-amlnomethyl-3-(o-nitrophenyl)-5-
ohlorindol,
l-(2«-Diäthylaminoäthyr)-2-aminomethyl-3-(p-tolyl)-5-
ohlorlndol,
l-(2'-Pyrrolidinoäthyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-ohlorindol,
l-(2'-Piperidinoäthyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-ohlorindolf
l-(2·-Morpholinoäthyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-chlorindol,
1- (2'-Piperasinoäthyl)-2-aminooethyl-3-phenyl-5-ohlorindol,
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1~/2C«(4S '-Methyl-1' f-piperazinyl)-äthyl/-3-(o-fluorphenyl)-
5-chlorindol,
1~/2«-(4« '-Methyl-11 '-piperaeinylMthyl/^-aminomethyl-J-
phenyl«5-ohlorindol«,
l~(3T-Piperaainopropyl)~2-aminomethyl-3~(o-fluorpbenyl)-5-ohlor
lndol,
1-/5' -(4'' -Methyl-1 ·' -piperassinyl )-propyl7-2-aminomethyl-3~
phenyl-5~ofclorindol und
l~ȧ'-(41 f-Methyl-1' *-piperazinyl)-propyl/-2-aaiinoiaethyl->3-
(o-fluorphenyl)-5-chlorindol.
Sie vorgenannten Amlnomethylindole der Formel II bilden Salze
mit anorganischen und organischen Säuren» wie Salzsäure, Bromwasserstoff säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methaneulfonsäure, Äthansulfonaäure, ß-Hydroxyäthansulfonsäure 9 Essigsäure,
Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure» Fumarsäuret Maleinsäure,
Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure,
Phenylessigsäure, Mandelsäure und Picrineäure.
Die in 1-Stellung substituierten 2-Aminomethylindole der Formel
II können nach dem fieaktioneschema F auch durch Reduktion der
entsprechenden Indol-2-carboxamide der Formel IV hergestellt
werden.
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-•25 -
f^t-/^
CONH2
A I
N /\
R4 R
(IV)
Die Reduktion kann auf die gleiohe Weise und mit den gleichen
Reduktionsmitteln durchgeführt werden, wie sie vorstehend bsi der Reduktion der Indol-2-oarbonitrile der Torasl IZI besohrie-
"ben ist.
Stufe A: Eine lösung von 15 g 5-Ghlor-3-(o-fluorphenyl)-indol-2-carboxamid in 150 ml Dimethylformamid und 150 al Toluol wird
mit 2,49 β 61,4- #-igem Natriumhydrid versetzt. Das aemisoh wird
eine Stunde bei Raumtemperatur und ansohlissssnd sine Stunde
bei 5O0C gerührt. Nach dem Abkühlen worden 8,55 g ß-N,N-Diäthylaminoäthylohlorid eingetragen. Das erhaltene Gsaisoh wird
3 Stunden unter Rückfluss gekocht. Naoh dem Abkühlen werden
400 ml Wasser unter Rühren eugegeben. Die organische Lösung wird
abgetrennt und die wässrige Lösung mit Xther extrahiert. Die
Xtherlöeung wird mit der organischen Lösung vereinigt, über Iatriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Drude eingedampft.
Dar Ölige Rückstand kristallisiert beim Zusatz von Isopropaaol.
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Es werden 15»7 g l-{2'-DiäthylaminoäthylJ-J-Co-fluorphenyl)-5~
chlorindol~2-öarboxamid vom F0 120«5 bis 123,50C erhalten.
Nach Umkristallisation aus Isopropanol werden 15«4 g Produkt vom
7, 123 Ma 124,5°C erhalten. Nach noohmallger Umkriatallisatirm
aus den gleichen lösungsmittel eohniltt das Analyeenpräparat bei
126 bis 1280C.
C21H230%0111' ber.i 10,83
ge£,: 10r63
ir ν ££affia 5 1668
Stufe B: Eine Suspension vcn 4f42 g Lithiumaluminiumhydrid in
230 »1 wasserfreiem Äther wird unter Rühren mit 1$ g l~(2f~
Diäthylaminoäthyl)-3-(o-fluorphenyl)~5~ßhXorindol-2"öarboxamid
vereotst. Danach wird dae Gemisch 4 Stunden unter RUckflues gekocht r »&nh dem Abkühlen mit 40 nl Wasser tropfenweise unter
Rühren und Kühlung versetzt, Die Ätherlösung wird dekantiertt
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es werden 13f4 g
2 -Aminomethyl-5-öhlor-l«(2f-diäthylaminoäthyl )-3- (o· >fluorphenyl )-indöl als öl erhalten.
Das öl wird in Äthanol gelöst und mit einer Äthanollösung vrm
Chlorwasserstoff unter Rühren versetzt, Die ausgeschiedenen
Kristalle v/erden abfiltriert, mit kaltem Äthanol gewaschen und
getrocknet. Es wird dae Hydrochlorid vom PQ 243 bis 244°C
(Zersetzung) erhalten, Ha^h UmkristallisaUcn aus Äthanol
das Analysenpräparat lei 250 bis 0
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CHI ,2HCIj berei 56,44} 6,O9i 9.40?
gef.i 56,08; 6,04; 9,14.
Stufe Ci Bine Lorning τοη 8,5 g 2-Aminoaethyl-5-ehler-l-(24-diäthylamlnoäthyl)-3-(o-fluorphenyl)-indol-dibydroohlorid in
80 ml Eisessig wird tropfenweise unter Kühlung und Rühren mit einer Lösung τοη 9 g Chroaeäureanhydrid in 7 ml Wasser versetet.
Danach wird das Semiaoh 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
anschliessend in ein Gemisch von 200 ml 28 £-lger Ammoniakl0~
sung, 160 ml Wasser und 150 ml Methylenchlorid bei 10 bis 2O°C
unter Kühlung und Rühren eingetragen« Die organische Lösung wird
abgetrennt und die wässrige Lösung mit Methylenohlorid extrahiert 0 Die organischen Losungen werden vereinigt und mit 150 ml
10 Jt-ig er Salssäure extrahiert. Der Salssäureextrakt wird mit
wässriger Ammoniaklosung alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert,, der Chloroformextrakt über fatriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Der Ölige Rückstand wird in 100 ml Xthylaoetat
gelüste nit 6 g Kieselgel behandelt und filtriert. Das
FiItrat wird mit einer Ithanollösung τοη Chlorwasserstoff Tersetst und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird
aus Isopropanol umkristallisiert· Es werden 3,9 g 7-Chlor-l-(2·-diäthylaainoäthyl)-5-(^-fluorphenyl)-l,3-dihydro-2H-l,4~
"benBOdiaaepin-2-^n-dihydrochlorid to» F. 214 bis 214*5°G
(Zersetsung) erhalten.
Eine Lösung τοη 150 ml Aoeteesigeäureäthylester in 400 ml was-*
serfreiem Benzol wird in kleinen Anteilen mit 33 g Calolumoxyd
,Tersetzt, Das Gemisch wird mehrere Stunden unter Rückfluss er-
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hitztο Nach dem Abkühlen werden die ausgeschiedenen Kristalle
des Calciumsalzes des Acetessigsäureäthylestere abfiltriert, mit
Benzol gewaschen und getrocknete P0 220 bis 221 0»
Bin Gemisch aus 87 g o-Fluorbenzylbromidp 137 g des CaIoiumβal~
zes des Acetessigsäureät.hylester8 und 300 ml Dimethylformamid
wird 6 Stunden auf 750C erwärmt· Nach beendeter Umsetzung wl:?d
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und dor
Rückstand mit 150 ml einer Äthanollösung von Chlorwasserstoff versetzt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührte bis nicht
umgesetztes Salz zersetzt ist« Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit
200 ml Wasser versetzt. Da? sich abscheidende gelbe ölige Produkt wird mit Äther extrahiert, die Ätherlösung mit Wasser ge«»
waschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, Der
Rückstand wird unter vermindertem Druck destilliert. Bs werden
99*4 g (90ρ8 i» der Theorie) o-Pluorbenzylacetessigeäureäthylester vom Kp9 164 bis 1670C /23 Torr erhalten.
OH
c13H15Po3i ^e*.« 65,55; 6,30;
gefe: 65*40; 6,04.
Bine eiskalte Lösung von 99»4 g o-Fluerbenssylaceteesigsäureäthylester in 420 ml Äthanol wird tropfenweise und unter Kühlung mit 150 ml 50 jG-iger Kalilauge und ansohliessend mit 80
Eiswasser versetzt. Das Gemisch wird tropfenweise bei einer Temperatur unterhalb 50C mit einer Diazoniumsalzlösung versetzt, die aus 53,3 g p-Chloranilin, 180 ml konzentrierter Salzsäure, 28,8 g Natriumnitrit und 275 ml Wasser erhalten wurde.
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Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemische unterhalb 50C
noch einige Zeit gerührt· Das sioh abscheidende ölige Produkt
verfestigt sich allmählich, die Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 128,4 g (92,2 $
der Theorie) c(-(o-Fluorbenayl)-<x~(p~Qhlorphenylazo)-aceteseig~
säureäthylester, F, 55 bis 6O0G, Nach Umkristallisation aus
Äthanol schmilzt das Analysenpräparat bei 79 bis 8O0C;
IR τΐ™ » 1750, 1715p l600, 1580, 1495
C H N Cl ber„s 61,54; 4,86; 7.5; 9,58;
gef,s 61r2O; 4,53; 7,3; 9,56.
Schwefel Sine Lösung von 100 ml konzentrierter Csaure in 900 ml Iso
propanol wird mit 526 „5 g <*-( o-Fluorphenyl)~ Ä-Cp-chlorphenylazo)~aeetessigsäureäthylester versetzt und anschliessend 4 Stuaden unter Rühren und unter Rückfluss gekochtλ Danach wird das
Reaktionsgemisch abgekühlt, die ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute
336 g 5-"Chlor-3-(o-fluorphenyl)-indol«2-carbon8äureäthyleetert
F, 180 bis 185cCo Nach ümkristaliisation aus Äthanol sohmilst
das Analyaenpr¶t bei 183 bis 189°C.
C H N Cl
G17H13C1PN°2i ber°s 64·»25ί *»09; 4,41; 11,18;
gefo: 64,28; 3,92; 4,04; 11,32.
Eine L0eung von 19 g Kaliumhydroxyd in 350 ml Methanol wird mit
45,9 g 5»0hlor~3-(o-fluorphenyl)-indol-2-oarbonsäureäthyleeter
versetzt? und das Gemisch wird 5 Stunden unter Rüokfluss gekocht»
Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
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abdestilliert und der Rückstand in 400 ml Waβaer gelöst. Die Lö-Bung wird mit Aktivkohle entfärbt und mit koneentrierter SaIa-Bäure angesäuert. Ee werden 40,1 g 5-Chlor~3-(o-fluorphenyl)-indol-2«carboaeäure vom 3?, 250 bis 2520C (Zersetzung) erhalten«
Naoh Urakristallisation aus Benzol schmilzt daa Analyaenpräpa
rat bei 254 bis 2550C (Zersetzung).
Ein Gemisch aus 14,5 g 5->Chlor-3-(o-fluorphenyl)-indol-2»carbonsäure und 24 g Thionylchlorid wird 2 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Nach beendeter Umsetzung wird überschüssiges Thionylchlorid unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wird mit 200 ml wasserfreiem Toluol versetzts und in das Gemisch
wird unter Biskühlung und Rühren Ammoniakgae eingeleitet. Die
ausgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet· Ausbeute 14 g (97«2 $>
der Theorie) 5~Ghlor-3-(o-fluorphenyl)-indol-2-ßarboxamid vom P, 213
2160Co Nach Ümkristalltsation aus einer Mischung von Tetrahydrofuran und Benzol schmilzt das Analysenpräparat bei 227 bis
IR *1%£*£ί±η'· 346O0 3300, 3200, 1659p 1592, 1490 em"1.
N | Cl | |
ber0: | 9,71; | 12,31; |
gefe ι | 9,84 | 12,23c |
In eine Lösung von 50 g 2-Aminomethyl-5-ohlor~l-(2l~diäthyl~
aminoäthyl)-3-(o-fluorphenyl)-indol-dihydrochlorid in 1000 ml
Ameisensäure wird 6 Stunden bei 1O0C ozonhaltiger Sauerstoff
eingeleitet. Danach wird das Reaktionsgemisch mit 750 ml Äther
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- 3i -
und 500 g serstossenem Eis versetzt« Bas Gemisch wird hierauf
ait 1500 g 28 £~iger wässriger Ammoniaklösung neutralisiert.
mit Äther extrahiert. Die organ!sehen Lösungen werden vereinigt
und über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel
abdeatilllert. Der RUokstand wird in Äthanol gelöst und mit
einer Xthanollöeung von Chlorwasserstoff versetzt. Danach wird
das Gemisch unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft
und der Rückstand aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält
5-( o-Pluorphenyl )-7-ehlor«l-( 2 · -diäthylaminoätiiyl )-l, 3-dihydro -
2H-l,4-benaodiazepin-2~on~3ihydroohlnrid vom Po 2170C (Zer- "
eetsung)* Das IR-Absorptionsspektrum dieser Verbindung ist mit
dem der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung identisch.
uemäss Beispiel 2„ jedoch unter Verwendung von Ameisensäure anstelle von Essigsäure, erhält man die gleiche Verbindung als
Dihydroohlorld vom F. 216 bis 2180C (Zersetsung).
Stufe At Oernäss Beispiel 1, Stufe A, jedoch unter Verwendung
von y-HtH-Dimethylaminopropylohloridjerhält man das 5-Chlor-3-(o-f luorphenyl )-l-( 3' -dimethylamlnopropyl )-indol*-2-carboxamid
als öl.
Stufe Bt Qemäss Beispiel 1, Stufe B, jedoch unter Verwendung
vrn 5-Chlor-l-(3'-dimethylaminopropyl)-3-(o-fluorphenyl)-lndol-2-carboxsjnidj erhält man das 2-Aminomethyl-5-chlor-l-(3'-dimethylaminopropyl) «3-(o-fluorphenyl)-lndol als öl.
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Stufe Ct Gemäss Beispiel 2* jedoch unter Verwendung von
2-Aminometfcyl-S-chlor-l-C3 *-dimethylaminopropyl)-3-(o-fluor- l
phenyl )~indolj erhält'man das 7*ÖhlQr-l«(3l<-dlttethylaninoporojvl}<
5- C <»-f luorphenyl )-l, 3-äihy dro-2H-l c !«leasodiftBeplii-g-on-diliydrin.
Chlorid vom F0191 Me 1980O (Zereetsung)«
Stufe As Ein Gemiscih aus 3ϊ5 g 5-CShlor-3-(o-fluorplienyl)-isadol-S-earTbonitrili,"
40 ml DirnettaylformBniidv 007^1atrimaihydriia
und 50 ml Toluol wird eine Stunde bei Hemmt«»®smtita? und an~
sohlieeeend eine Stunde bei 50 C gertihrt. Haeh dem Abkühlen
werden 2,1 β ß-NfH-
(Jemiseh wird 13 Stunden unte-r Rückfluss esMtgt* Bmnaeili wird,
fieaktionsgemisch abgekühlt und In 200 ml BimmsB®t eiagegoseea,»
Bie organiache lösung wird abgetrennt ajid die wäsi^ige PMe©© nit
Xther extrahierte -Di© Extrakte werden mit der orgaaisefe®» M8m»g
vereinigt land über Natriumsulfat getrocknet „ Banußfe wird das lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliertp übt orang®«
gelbe Ölige Rückstand in Ithylacetat gelöst und an Kieeelgel
chromatographierte Es werden 4»4 g 5-Cllor=«l«"(2s^iiltlijlaiiinoäthyl)»3«(o«fluorphenyl)-indol-2-carboaitril
ale geltes öl ©rhalten, das bei der Dünnechielitohroiaatograpliie homogen ist«,
Stufe Bs Bine Lösung'von 4*4 g 5-0hlor»l~(2ll-aiItliflaiiino-&thyl)->3M(o->fluorphenyl)-lndol-2->oarbonitril
ia 30 nl iieeBerfreiem
jüther wird tropfenweie® unter ΜΛΓβη aw einer Suspension
von 2 g Lithiumaluminiumhydrid in 3-00 ml Xther g©g©"ben,- Bas Se-
»isoh wird 4 Stunden unter Rückfluss gekocht ,>
daaa abgekühlt Und mit 30 .ml Wasser versetzt. Die Itberlösuisg vlwü abgetrennte
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über latriumeulfat getrocknet und unter Yermindertee Druck eingedampft. Se werden AA g 2-A*lnoiiethyl-5~ohlor~(2l diäthyl·
aminoäthyl)-3«(o-fluorphenyl)«-indol als gelbe· öl erhalten·
Durch Behandlung der Baee nit ttbersohttiilgem Chlorwasserstoff
in Äthanol erhält nan dafl Dihydrochlorid» das nach Umkriatallieation aus Xthanol bei 23515 bis 2360C aohmilet.
Stufe Cs Oenäss Beispiel 2 erhält nan dae 7-Chlor~5-(o-fluorphenyl)-1-(2 *-diäthylaminoäthyl)-l,3-dihydrO-2H-1,4-beniodlaie«
pin«2-on-dlhydroohlorid.
Ein Gemisch aus 20P7 g 3-(o-Pluorphenyl)-5-chlorindol-2-oarbox"
amid und 107 g Phosphoroxyohlorid wird 20 Minuten unter HUcIcfluss gekocht, Haoh dem Abkühlen wird die erhaltene Fällung abfiltriert, mit Wasser gewaeohen und getrocknet. Se werden 18r7 g
vom F„ 185 bis
1860C erhalten, Ausbeute 98,7 # der Theorie. Nach Unkristalllsation aus Benzol schmilzt die Verbindung bei 187 bis 1880C,
τη __ .fc «Μ. OJ. 4. .».J | "ϊ 3300, | 222O9 1546 | , 1492 cm | 10 | H |
C | H | 10 | ,35; | ||
G15H8ClFK2I | ber„: | 66,54s | 2,96 j | ,51. | |
gef. s | 66,30; | 2e80; | |||
Beispiel 6 | |||||
Semäss Beispiel 5 ο jedoch unter Verwendung von JPDiiithylaminopropylchlorid; erhält man das 7-Chlor-l-(3'~diäthyla»inopropyl)-5-( o*f luorphenyl )-l, 3-dihydro»2H-l, ^benaodiaeepin^-on-dihydrochlorid von F» 188 bis 1910C (Zersetzung)»
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Ια- lUmlioher Welse erhält man bei f«rwendung ■ von f HM
aninbpropylehlorid, e-BiBethylaMino-a^iisttliylätli^leiil
B-U'-MethylpiperaeinöJ-äthylohlcwid in Stuf» 1 da» -7-Ghlor~5-(
o«f luorphenyl )~1~( 3* -aethylMiinoprepyl )-lr3-4ih]rd*9<-8I·! ,4·
beneodiaeepin-a-on-dihydrochlorid, Aas 7-OhIOr-I-(^'''-AlMthj!·
oaino-1 ♦ -me thyllthyl) -5~( -o- f luorphenyl )-l 13-dihydro-2B-l * 4«
bensodiasepln-2-onrdihydrochlorid wtä das T-^Chlor-S-Co-duor»
phenyl )-l-/"2' -C 4 · · «raethylptperasiaa )-äthy\/-l v 5™dihydro-21-l 94-
Beigpial 7
Oeüäse Beieplel 5P jedoch unter ¥®rwa»&ing. ιώε J*'»(4l-*etigrl
ρiperaeino)-propylChlorid in Stufe A und uater Tt-rwenduiig
LuBMng Toa Haleineäure in Methanol la Stuft C| erhält aan da«
7-0hler-5-(o-flttorphenyl)-l-/5'*-(4f
1,3-dlhydro-2H-l, 4-beniodiasepin-2-on-SSiBaleat
!Jäter ferwenduag von
ehlörid in Stufe A und matss1 .?©rw©aduag «to« Weumg wo» Maleia«
ia Metteäoi iiä Stufe €^eAaIt Esa äaa T^Cllor-S-Co-flaor«
dihydro--2H«l 0 4-benBodiaBepin-2-on-tr£oaleat«
Gemäss Beieplel 1, -jedoeh unter ferweninaag voa fiudol-2»-carbo3cejiidp
erhält man daB-7-0hlor-l-(2r9-diethylaAlno
äthyl )-5«»plieByl~l, 3-dlhydro~2H->l»4-Tbenaodiassepia-2-»on
hia 810C.
Bas Yerfahrenegemäss «!»gesetzte S
amid wurde folgendermassen hergestellt!
909827/160 9
— 55 -
Ein Gemiach au« 131 g p-Chloranilin, 255 al konzentrierter SaIzsäure und 250 al Wasser wird bis zur Ittsung erhitzt und dann
unterhalb O0C abgekühlt. Danach wird das Gemisch tropfenweise
mit 222 g einer 32,3 jt-igen wässrigen Löeung τοη Satriuanitrit
bei einer Temperatur unterhalb 100C unter Rühren versetzt. Ansohliessend werden 115 g Natriumacetat eingetragen. Bas erhaltene Gemisch wird antellsweiee zu einer gekühlten Misohung aus
220 g ci-Bensylacetessigaäureäthyleeter, 1000 ml Methanol und
200 g wasserfreiem Kaliuraacetat bei einer Temperatur unterhalb
10 C und unter Rühren gegeben» Naoh beendeter Zugabe wird das
Reaktionsgemisoh 2 stunden unterhalb 100C gerührt. Die gebildete f
Fällung wird abfiltriert, gründlich mit Wasser und Methanol gewaschen und getrocknet* Es werden 343 g o( «Benzyl-<*-(p-ehlorphenyla£o)-aceteseigsäureäthylester erhalten. Nach Umkrietallieation aus Äthanol schmilzt die reine Verbindung bei 61 bis
62,5°C.
Bine Suspension von 180 gof-Benzyl-iX-Cp-chl^rphenylaeo^acieteeeigaäüreäthyleater in 500 ml Isopropanol wird tropfenweise
mit 50 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt* Bas Semisch
wird 2 1/2 Stunden unter Rückfluss erhitzt und ansohliessend {
abgekühlt. BIe gebildete Fällung wird abfiltriert, mit Isopropanol und Wasser gewaschen und getrocknet. Ee werden 114 g
5-Chlor-*3-phenylindol-2-oarboneäureäthyleeter erhalten, der
naoh Umkristallisation aus Äthanol bei 172 bis 372,50C
schmilzt.
9098 27/160 9
G H Cl
S7t89? . . 4,66; Π,79ί
6β,1Ο| 4,6? ί .11,71·
Gemiooh aue 82 g
eater und 1C2 Liter einer 2?Y tf^igen Lösung iron Eali«Bliydro3£yd
ι t
In Ithanol wird 2 Stunden unter Rückfluss .erhitet« Banaoh'-wlra
β,Β,Β Xt!iano3. afo&eetilliert wnü äer -Kücketaa^ in 300 el Waeeer gelöste Die Lösung wird ttuter KlÜiluBg mit Salzsäure engeefcest^
die-gebildete Fällung wird abfiltriert, gründlich mit Weeeef gewasohen
und getrocknete Ka werden 12 g 5*-Cfhlor->3~plieiiyliiidol«2-»
oaxboneäure vom P0 227 tots 2280C «Aalten« laoli Unkrletallleatioa
aus Benaol steigt dey Sctamelspunkt auf 231°Öe
Bine IjöBung von 60 g 3*Äenyl-5--iAloriiiÄoi-2
1,2 Liter wasserfreiem Beneol wird ait 150 $
setzt und 3 Stttaden umter Rttokfluee erhitst.
aetzung wird dae löeuagsmittel unter vermiaderiieß Ämck
destilliert· Man erhält ia.nahezia.qiiaatitatiTei' lusteettt
In eine Wfeung ύόά 64*2 g 3-Fheiqrl'->5--ohlorlndol'»2-eart>onBäure->
ohlorld in 1,5 Liter waeserfreiem Äther Wirt -unter EiakUhlung
Ammoniakgae eingeleitet» Daaach wird das eemleoh. eime Stunde
steheKgela8aen, Aneohliesaesid wird das Rtaktioaageiiiecli- eiagedampft,
die Kristalle werden abfiltriert; nit leaser
und getrocknet. Be werden 58 g 3-£benyl-5-chlarindol~2*
aaid νοώ P. 217 bis 219°ö erhalten.
90 9 8 2 7/1609
Ein Gemisch aus 9,0 g 3-Phenyl-5-ohlorindol-2-oarboxa«id und
44*5 g Phoaphoroxyohlorid wird 15 Minuten unter Rückfluss ge*
kocht» Danach wird da« ReaktionsgeBisch in Eia abgekühlt, die
bildeten Kristalle werden abfiltriert, alt Blswasser gewaschen
und getrocknet. Ausbeute 7 g S-Chlor^-phtnylindol-Z-oarbonitrll yob Fo 212 bis 214-0C0 Dae FiItrat wird in £lswaeser eingegossen» und die gebildete Fällung »bfiltriertt mit Nasser gewaschen und getrocknet. Es werden weitere I1Ig 5~Chlor-3-phenyllndol~2-öarbonitril vom F, 200 bis 200,50O erheitern
Gemäea Beispiel 5, jedoch unter Verwendung von 5-Chlor-3-phenylindol-2-carbonitril und Ö-N,N-Dlmethylaminoäthy1Chlorid
in Stufe A. erhält man das 7~Chlor-l«-{2e-dimethylaminoäthyl}-5-phenyl-1,3-dihydro-2H-l,4-benzodia»epin-2-on»
In ähnlicher Weise erhält man gemäea Beispiel 5 unter Verwendung von 5-Chlor«3-phenylindol~2~carbonitril und f-IpJM>iaethylaminopropylchlorid in Stufe A sohliesslich das 7-Chlor-l-(3'-dimethylaminopropyl)-5-phenyl-l,3-dihydro-2H-l,4~benao-
diazepin-2-on.
( Zn ähnlicher Welse erhält man gemäea Beispiel 5 unter Verwendung
von 5-Chlor-3-phenylindol-2-oarbonitril und β-Ν,Ν-Dimethylamino-oi-methyläthylchlorid in Stufe A schliesslich das 7-Chlor-1-(2·-dimethylaoino-1*-methyl&thy1)-5-phenyl-l,3-dihydro-2H-
phenylindol-2-oarbonitril und ß-Syrrolidinoäthylchlorid in Stufe
909827/1609
A und unter fexwendung ein« üewmg ton JML@i2iiiiiurt in avtaiaol
in Stuf· Ο, »rii< man »oaliteilioa du 7-ehler<»5*»BlMflpl«-l<r
(2 '«pyrrolidlnoKtliyl )-l
aaleat«
aaleat«
In Mhnlioh§r Weis« ©rhäl/t mm. genllse leiifi®! 9
von 5-Cmior-3-pb*nylincicsl^-öa^^OBita?il UBd g»-tlptridlaottthyl
ohlorid In Stufe A und taut«? ?«mr®Edung ®ίη@? Utuo^ von
in Ithajsol in Stuf.· 0 eeiai«stXioii dfti 7-
»l-( 2' -piptridinoätiiy 1 )~l,
2-oii-Mdeate
2-oii-Mdeate
Xm lhnliohor Weise erMlt aan gemäes 1·1®ρ1®1 3
$«0lilor«3-9iwiiyliiidol<-2-e«rboBltrll vaiü S
in Stuf® A und muter ?erwendiiag miner MM^ig run
8Mttx· in ltnaaol is Stuf® Q sottitseliÄ im 7-CBilor-l-(2l
Bine Sm©iö2äsi©tii von IO g I-(28-Biätljylfs©iiasItliyl)-»3-(Q .
phenol)-9»ohloräBdol-2-oarboxaoid la 20 al Toluol wird alt. 7» 9
Büßkfluee erhitst *und gerötet» lach dea
aktiontgeaieoh ia 20 nl - Eie%?E@aer
fMllung wird abfiltriert, ait-Vaaee? gevaaehea taad-eetroeScaat«
ims
Ba worden 10 g Krietalle worn W0 155 bis
krietffillisation aus leopropanol vtrioa
?. 183 Ma 1900O erhalte, 1,3'g
von Amuioniak Ytrset^, Ite^liiii wtrd#n 193
909 8 27/160 9
- 59 -
5-0hlor-l-(2 «-diaethylaMinollthyl )-3-(o-*luorphenyl )-indol-2-oarbonitril ale öl erhalten. Das IIUSpektrua dieter Verbindung
let «it de» dee in Beiepiel 5, Stufe A, erhaltenen Produkte
identisch. Bei der Reduktion gemäss Beiepiel 5» Stufe B und Oxydation geaäss Bei-
spiel 3 erhält man das 7-Chlor-l-(2 '-DiäthylaainoäthyD-S-
{o-f luorpheny 1 )-l, 3-dihydro-2B>l, 4-beniOdia*epin-2-on-dihyo'ro-
Chlorid.
Ein Gemisch aus 2,8 g Xatriumhydrid, 20 al Dieethylforeamid und
20 ml foluol wird ait 13.7 g 5-<3mor-3-(o-chlorphenyl)-indol-2-carbonitril versetzt. Ee setst eine ezotherae Reaktion ein« und
das Geaiech wird 30 Kj. nut en bei 50 bis 6o°C gerührt· Danach wird
das Gemiech alt 13,6 g S-X(X-I)iäthylaainoKthylehlorid rereetet
und 15 Stunden unter Rückfluss gekocht. Bach de« Abkühlen wird das Gemisch in 300 al Wasser eingegossen und alt Ben«öl
extrahiert. Der Benzolextrakt wird getrocknet und unter reralndertem Druck eingedampft. ISs werden 21,3 g 5-Chlor-3-(o~chlor~
phenyl)-l-(2l-diäthylejiinoäthyl)-indol-2-carbonitril ale öl
erhalten» Das ölige Produkt wird in 30 al wasserfrei·« Xther gelöst, und die Lösung wird tropfenweise su einer Suspension von
7,2 g LithluaaluBiniuafcydrid in 100 al Xther unterhalb 50O gegeben. Anschlieaeend wird das Geaisch 5 Stunden unter Rückfluss
J* erhitet. Mach dea Abkühlen wird das Geaiaofc tropfenweise und
S unter Siekühlung alt 40 al Wasser versetst. Danach wird das Gs~
-4 Blech eine Stunde bei fiauateaperatur und ansohlleeaend -eine
-* Stunde bei 3O0C gerührt. Die Atherlusung wird dekantiert und de»
cn
Rückstand mit Xther ausgewaschen. Die Xtherltteungen werden vereinigt, getrocknet und eingedampft. Man erhält 20,4 g 2-Aaino-
ORJÖINAL INSPECTED
methyl-5-öhlpr-3-.( o-chlorphenyl)-!-(2 '•diäthylaminoäthyl)~inde 1
als öl, Dae öl wird in 20 ml Äthanol gelöst und mit 30 ml eine ρ
Äthanollösung versetzt, die 14 g Chlorwasserstoff enthält» Es
werden 21 «1 g dee Dihydrochloride yon 2-ÄminometiIiyl*5i-ohlor-3'=
(o~chlorphenyl)-l~{2c-diäthylaminoäthyl)-indol erhaltene. flach
Umkristallisaticn aus wässrigem Äthanol werden 19»1 g der Verbindung vom F, 235 Me 235e5°C (Zersetzung) erhalten«,
01
C21H2ACl2O2HCl; fcer« s 30,61;
C21H2ACl2O2HCl; fcer« s 30,61;
gef,j 30,43.
Gemäss Beispiel 2 i^ird das erhaltene 2-Aminomethylindol-dihyds 3-'
Chlorid mit ozonhaltigem Sauerstoff in Essigsäure oxydiert· JMe a
erhält das 5-Chlor-l-(2f-dläthylaminoäthyl)-5-(υ-ehlorphenyl)-lt3-dihydro-2H-lf4'=ben2odlazepin"2-on.
Tom P0 68 bis ?O°C
Das Ausgangsmaterial wird folgendermassen hergestellt:
Ein Gemisch aus 97r5 g AoetessigaäureäthyleeterP 173 g Satriinmetall
und 370 ml wasserfreiem Äthanol wird tropfenweise und unter Rückflusskochen mit 133 g o-OhlοrbenzylChlorid versetzt,
Das Gemisch wird weitere 10 Stunden unter Rückfluss gekocht ui 1
gerührt, danach abgekühlt und filtriert. Das Piltrat wird einß s~
dampft und schliesslich unter vermindertem Druck destilliert.
Es werden 138 g 0^-(o-öhlorl3enzyl)-aoetessig8äureäthylester vr n
ο Kp. 130 bis 1400O /0r35 Torr erhalten.
N>Ein Gemisch aus 25,6 g p»Chloranilin9 64 ml konzentrierter SaJa-
^eäure und 90 ml Wasser wird bis zur Lösung erhitzt und dann aif
S-O0C abgekühlt. In das Gemisch wird-unterhalb 50O und unter Rü* -
ren eine Lösung von 1359" g latriumnitrit in 29P6 ml Wasser el? getropft»
Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch noch mit 23»<
g
181220b
Natriumacetat versetzt, Das erhaltene Gemisch wird tropfenweis >
bei einer Temperatur unterhalb O0C zu einer gekühlten Mischung
Rua 50»9 g iX-io-ChlorbenzylJ-acetessigsäureäthyleeter, 200 ml
Methanol und 39,2 g wasserfreiem Kaliumacetat gegeben. Nach be » endeter Zugabe wird das Heaktionsgemisoh 3 Stunden unterhalb
5 C gerührt und anschliessend mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindert ?m
Druck eingedampft. JSs hinterbleibt ein öl, das in 240 ml
Äthanol gelöst wird. In die Lösung wird 20 Minuten Chlorwassei - ä
stoffgas eingeleitet. Das Gemisch wird anschliessend 2 Stunder
ο
auf 50 bis 60 C erwärmt und gerührt und anschliesaend auf OC abgekühlt. Nach 15-stündigem Stehen bei O0C werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit kaltem Äthanol und rfasse: gewaschen und getrocknet. Ausbeute 40 g 5-Chlor-3-(o-chlorphenyl)»indol~2-carbonsäureäthylester vom Pe 195 bis 1960C. Nach ümkristallisation aus Äthanol schmilat das Analysenpräpai it bei 196 bis 196,50C.
auf 50 bis 60 C erwärmt und gerührt und anschliesaend auf OC abgekühlt. Nach 15-stündigem Stehen bei O0C werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit kaltem Äthanol und rfasse: gewaschen und getrocknet. Ausbeute 40 g 5-Chlor-3-(o-chlorphenyl)»indol~2-carbonsäureäthylester vom Pe 195 bis 1960C. Nach ümkristallisation aus Äthanol schmilat das Analysenpräpai it bei 196 bis 196,50C.
Tp Paraffin. ,9Qn -,^n Λ -1
max 5fc9üp loou cm ο
max 5fc9üp loou cm ο
C | H | 4 | N | |
61 | ,14; | 3,92; | 4 | C19i |
61 | .145 | 3ρ98; | ,00. | |
C17H13O2NCl2;
gef ο i
Eine Lösung von 13.2 g Kaliumhydroxyd in 300 ml Äthanol wird η ut
co
°33»4 g 5-Chlor-3-(o-chlorphenyl)~indol~2-»carbonsäureäthyleste2
Sversetzt und 2 Stunden unter Rückfluss gekocht. Danach wird ds j
^»Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der
^Hücketand in 350 ml Wasser aufgenommen. Die lösung wird auf 0c 3
ο
^abgekühlt und mit 19 ml konzentrierter Salzsäure unter Kühluni
angesäuert. Das Gemisch wird eine Stunde bei O0C gerührt, da-
nach werden die gebildeten Kristalle abfiltriert, gründlich ai t
Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 27,βι g, (90,3 $ Äer
Theorie) $~Chlor-3-(o~öhlorphenyl)-indol-2-oarbon8äure vom
P. 212 bia 213,50C (Zersetzung). Nach ümkristallisation aus.
einem Gemisch von Benzol und Äthanol schmilzt das Analyeenprä«
parat bei 215,5 bis 2160O (Zersetzung),
IR ν ^affini 3415, 2550, 1676 «T1.
01 · C15H9O2NCl2: ber.: . 23,16; .
gef.i 23,02*
'Bin Gemisch aus 27?6 g S-öhlor^-Co-ehlorphenylJ-inäol-i-carbt a«
säure und 32,2 g Thionylchlorid wird 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzte lach beendeter Umsetzung wird überschüssiges Thionylchlorid
unter vermindertem Druck abdestilliert s der Rückstand
mit 150 ml Wasser versetzt* und in das ßeuiech wird -15 Minutei
unter Kühlung und Rühren Amnumiakgaa eingeleitet* Danach, wird
dae Reaktionsgemiseii ein©- Stunde feel Haufflteoipamfcur gsrtthrt.- J 1©
gebildete Fällung wird abfiltriertB gründlich mit Waeaer
wasclien nad getroc&net. Bi werden 27P7 g S
phenyl )-indol-2«.carboxamid erhaltan. Nach üÄristallisation ai 3
Ithanol werden 21 g v^m F0 210 bio 2120C ©Aalten»
IR ν ™affin s 34δθρ 3290, (Schulter), 3200, 1650, 1590 cm"1
■ σ H
ber.ι 59*04? 3ff3O|
gef,! 60,15; 5,26»
Ein Gemisch aus 15 »3 g S-Chlor^-io'-öhlorphenylJ-indol-'S-carb' xamid
und 76 f 8 g PhoBphoroxychlorld wird 20 Minuten bei 900C g<
rührt. Nach dem Abkühlen wird das Renktionegemiauh in 500 ml
9 09827/1609
Eiswasser eingegossene Die gebildete Fällung wird abfiltriert
gründlich, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 13,7 g
(9518 i> der Theorie) 5-Ghlor«3~( o-chlcrpheny:?.)-indo.l-2-o-arbonitril
vom P3.166,5 bis 16730C erhalten,
"1
IR τ ζΐζ&η±η· 3315 ο 2230 cm
CHN Cl
C15H8U2Cl2? bero; 62,74; 2V81; 9,76; 24,69?
gefej 62,92; 2Ρ63ϊ 9,55? 24,52»
Gemäes Beispiel 53 Jedoch unter Verwendung von 5=Nitro-3-=
T)henylindol-2-carbonitril und ß-N {K-Dimethylaminoäthylchlorid
in Stufe A und unter Verwendung von Natriumborhydrid und Bortrifluorid-ätherat
und Tetrahydrofuran in Stufe B5 erhält man
Bchliesslich das 1=(2!-Dimethylaminoäthyl)«7-nitro-5-phenyll,3-dihydro-2H-l,4"benzodiaz;epin=2-on™dihydrochlorid
vom F. 2S2 bis 2330C (Zersetzung)»
In ähnlicher Weise erhält man gemäBS Beispiel 4= jedoch unte ·
Verwendung von 5-Nitro-3-phenylindol~2»earbonitril und
i^NsN~Dimethylaminopropylchlorid in Stufe A 3owie unter Verwendung
von Natriumborhydrid und Bortrifluorid and Tetrahydrofur m.
in Stufe Bf echliesslich das l-(3(-Dimethylaminop*opy1)»7-nitro-5-phenyl-1,3=-dihydro-2H-l,4-benzodiazepin~2"->
n~hydrochlorid vom
Fr 191 bis 1920C (Zersetzung)c
Das verfahrensgemäss eingesetzte 5~Nitro-3-*phenylindol-2-eart >nitril
wird folgendermassen hergestellt:
Ein Gemisch aus ?3 g Phenyljjrensvraubensaure- 23 g p-Nitro-
*phenylhydrazin, 480 ml Essigsäure und 450 ml konzentrierter
909827/160 9
Salzsäure wird 2 Stunden erhitzt* Danach wird das Reaktionsgemisch
abgekühlt und in Eiswasser eingegossen. Die gebildete Päl lung
wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, Es
werden 40 g 5~Nitro~3-phenylindol=2~carbonsäure erhalten.
Eine Probe wird aus Äthanol umkristallisierto 3P9 2990C (Zer·=
setsung)«
C HN
C15H10O4N2; bere; 63r83; 3,57; 9,92*
gef ο: 63f-4O; 3P51; 10,02,
b Ein Semisoh aus 27f5 g 5~Nitro-3~phenylindol~2==carbonsäure und
115 g Thionylchlorid wird 30 Minuten unter Rückfluss erhitzt. Danach wird überschüssiges Thionylchlorid unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand in 400 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst» In die Lösung wird unter Eiskühlung
Ammoniakgae eingeleitet. Die gebildete Fällung wird .abfiltriert
mit Wasser und mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute 14,5 g 5=Nitra»3~phenylindol~2~carboxamid vom f. 299 bis 3020C.
Die Tetrahydrofuranlösung wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft und der Rückstand mit Wasser„ Äthanol und
"· Äther gewaschen und getrocknet. Man erhält weitere 12,1 g
5-Nitro«3~phenylindol~2-carboxamid von P, 295,5 bis 2970C Nach
ümkri8tallisation aus Methanol schmilzt die Analysenprobe bei
3020C.
64 | C | H | 14 | N | |
"ber.: | 64 | „05; | 3,94; | 14 | »94; |
gef« s | ,13; | 3 ρ 89; | ρ 15 0 | ||
Ο15Η11Ο3Ν3''
Ein Gemisch aus 13?5 g 5-Nitro~3==phenylindol~2~Qarboxamid und
59 g Phosphoroxychlorid wird 30 Minuten unter Rückfluss erhitzt
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Danach wird das Ileakticnsgeinisrsh unter Rühren in EiB eingegossör
Die gebildete Fällung wird abfiltriertp mit Wasser gewaschen um
getrocknet, Ausbeute 3,1 g 5~Nitrn»3~phenylittdol==2"earbonitril
fom P3 2610C, Nach Umkristallisafcion aus Methanol werden hellgelbe
Nadeln vom F„ 263 bis 2640C erhalten.,
C | 3 | H. | 15 | N |
68,44; | 3 | .45; | 16 | ,95; |
68*61: | ,07; | ,19 ο | ||
C15H9O2N3;
gef„:
Gemäsa Beispiel I1 ,-jedoch unter Verwendung von 5-Methy 1^-3"· g
phenyllndcl-2-carboxamid in Stufe A, erhält man s^hlieselieh das
1 - f 2«-Diäthylami noäthy 1 )■- •T-me-fchyl-S-phenyl -1 c 3-dihydro«-2H-l, 4-n-H-on
und dessen Dihydrochlorid,
gemäße Beispiel
Xn. ähnlicher Weise erhält man nach den VerfaJtiren/T^i·3 5t 'jcdoöh
unter Verwendung τοη 5=sMethoxy«-3-'Phenylindol-2=carboxamidf
5-BTom»3»phenylindöl-2-carboxamid und 5^riflunrmethyl-3-phenyl
lndol=2-carijoxamid anstelle des in Beispiel 1, Stufe A. verwende
tan 7-Chlor-3-(n-fluorphenylj-indol^-carboxamidedas 1-(2'
-Dtä-thylaminoä-thyi) ~7-methoxy-.5-phenyl-l, 3-dihydro-2H-l, 4-ben2;Cidia2epin-2-on,
7«Brom«l-( 2 ■ -dläthylaminoäthyl )-5-phenyl°
i f 3-dihydro«2H=l?4-benscdiazepln-2-on und 1-(2'=Diäthylamino«
äthyl)-5-phenyl«7-trif!normethyl-1,3»dihydr0«2H-1,4~benzodia~
zepin-2-on und deren Hydrochloride*
BAD
909827/1609
Claims (1)
- Patent a n n a | r Ü ο h ale Verfahren zur Hera teilung von Benzodiazepine» der allge meinen Formel» "4in der A einen unverzweigton oder verzweigten Alkylenreet alt 1 bia 5 Kohlenstoffatomen? R- ein Wasaeretoff- oder Halogenated, eine liitrogruppe, einen niederen Alkyl- oder Alkoxyxest oder einen Halogenalkylre8t, Rg ein Wasserstoff- oder Halogenatoni/v eine üfitrogruppe p einen niederen Alkyl·» odtr AXkoxyreat oder einen Halogenalkylrast,, H^ ein Wasseretoffatom oder einen niederen Alkylrest und R* ©ia©n niederen Alkylrest oder R^ und R, zusammen mit dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls aubstituierton 5" oder 6-gliedrigen heterocyclisohcn Reet bedeuten, der noch ein Heteroatom enthalten kann, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet,, das« man ein 2-Amino·» methylindol der allgemeinen Formel909827/160S(XI)ί?ζ eier A. R^γ R2? H^ "i?.nd Ra die vorstehende Bedeutung haben* oder dessen SaIa mit einem. Oxydationsmittel beliande^b und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung durch ücaset.-ung mit einer Säure in ein Salz überfülir-i;.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e ke an sseichnety dass man ein Indol"»2«car"öonitril oder dessen Sals der allgemeinen Formel(HDreduziert und das erhaltene 2»Minome-l;hylindol der'formel II oder dessen SaIs mit einem Oxydationsmittel behandelte3c Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Indol=2~carboxamid oder dessen SaIa der allgemeinen Formel909827/ 1 609BAD ORIGINAL(nr)reduziert mid das erhaltene 2-~Atnincmethylindol der allgemeinen Formel Il odes? dessen Sals mit einem Oxydationsmittel behandelt,4. Var fahren na eh Anspruch 1. dadurch g e Ic e η η ~ fe zeich η a tc' dass man ein Indol-2-carbonitril der allge~ meinen IOl(V)rait einem reaktionsfähigen Ester eines junixioallcohols der allgemeinen Formel ' ·HO -=> A ·= Wtf das erhaltene Indol-2-earbonitril oder dessen SaIs; der allgemeinen Formel TLI reduziert und 3as erhaltene 2-Amino» methylindol der allgemeinen Formel II oder dessen SaIs oxydiert.5« 'verfahren nach Anspruch 1, 'dadurch gelcenn- ά c i c h η .e tt daas man ein In(äQl-=-2-»öar"bo3caaid der allgemeinen P.ormel9.09 8 27/180 9-"TB 1 2 7Ö 5 "R1 H(VII) 2mit einem reaktionsfähigen Ester eines Aminoalkohole der allgemeinen Formel · ,HO-A- S<T (ti)R3 ■kondensiert, da8 erhaltene Indol-2-oarboxamid cdei deeiStn SaIs der allgemeinen Formel IV reduziert und das erruHene ;2-Aiaiiaomethylindöl oder dessen Salz der allgemeinen Pci«el IX oxydiert·6« Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekinu-Keichnet, daes man ein Indol-2-carboxandd der .allgemeinen Formel(VII)mit einem reaktionsfähigen Ester eines A&iaoaUkühcle d<ar meinen FormelHO-A- S( (Π)900827/1609ft"■50kondensiert,, das erhaltene Indol-^-carboxaaiid oder dessen. SaIa der allgemeinen Poraael "das erhaltene Indol-^-earbonitril dar allgemeinen Formel(XlI)reduziert und das erhaltene 2-AminoineIhylindol der allgeaeinen formel IT oder dessen SaIa oxydiert*7« Verfahren nach Anspruch 1 bis 6;) da d ure Ια g ü - kennzeichnet;, dass man ala Oxydations2ii'L"';eI Cliroc·= säure oder Oson yerwc-ndeteBAD909827/1609
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