DE1811668U - Antriebsvorrichtung von schneckenpressen. - Google Patents

Antriebsvorrichtung von schneckenpressen.

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DE1811668U
DE1811668U DEA14527U DEA0014527U DE1811668U DE 1811668 U DE1811668 U DE 1811668U DE A14527 U DEA14527 U DE A14527U DE A0014527 U DEA0014527 U DE A0014527U DE 1811668 U DE1811668 U DE 1811668U
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DE
Germany
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oil
motors
drive
drive according
running
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Expired
Application number
DEA14527U
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English (en)
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Antriebe A G
Original Assignee
Antriebe A G
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Publication date
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Publication of DE1811668U publication Critical patent/DE1811668U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Description

  • Antriebe AG.. Rapperawil (Sohweiz)
    Antriebvon Schneckenpressen
    Die Neuerung bezieht sich auf den Antrieb von
    Schneckenpreasen. Darunter fallen vor alles auch die
    in der KunNtstoffindustrie verwendeten Extruder. Die
    Arbeitsweise dieser Schneckenpressen ist derart, dann
    das durch einen Einfülltrichter in die Schnecice einge-
    brachte Material durch die DreMMgmig der Schnecke in
    axialer Richtung befördert und dabei in den beabsichtig-
    ten Formen aus der Maschine herausgedrückt wird*
    Bisher wurden derartige Pressen, insbesondere
    Vakkmmpreesen, über Resten, Zahnräder oder Vorgelege vom
    Motor angetrieben. Nachteilig ist bei solchen Antrieben
    jedoch u. a. t dass die Drehzahl infolge der uNverMeidli-
    chenBelaetungeatSse erheblichen Schwankungen unterwor
    fenist.
  • Gemäss der Neuerung sind die Pressenwelle oder - wellen ohne Zwischenschaltung eines Getriebes direkt mit der Welle je eines langsam laufenden hydrostatischen Ölmotors verbunden. Unter einem hydrostatischen Ölmotor wird insbesondere ein Ölmotor verstanden, bei welchem einem Läufer, der mindestens eine Druck-und eine Rücklaufkammer besitzt, durch die Achse das Druckmittel zugeführt wird. Dieser Läufer besitzt rotierende Kolben, die am Gehäuse des Motors bzw. an in dasselbe eingebauten Klappen entlang gleiten. Durch die Kolben und die abwechselnd sich öffnenden und schließenden Klappen werden während der Rotation des Läufers fortwährend neue Druckräume für das Drucköl gebildet, so dass der Läufer durch die Rüokstosskraft in Umdrehung versetzt und gehalten wird.
  • Durch die direkte Kupplung von Pressenwelle und Ölmotor ergibt sich zunächst eine wesentlich kürzere Bauart des Gesamtantriebes. Ferner fallen die sich bei dem bekannten Zahnradantrieb infolge schlagartiger Überbeanspruchung häufig ergebenden Zahnbrüche weg. Auch die Regelung der Drehzahl ist in einfacher Weise als bisher stufenlos möglich, indem die Ölzufuhr zu den Motoren entsprechend beeinflußt wird. Ausserdem lässt sich der Antrieb durch Verwendung eines Entlastungsventils augenblicklich ausschalten; es fallen also die sonst üblichen Schaltkupplungen fort. Durch die Änderung der ölzufuhr
    md diea* $, 3 nt X-
    kann die Preasenwelle leicht in ihrer Drehzahl geregelt
    und diese s. B. auf 1 % konstant gehalten werden, wah-
    rend bei den bisherigen Antriebesystemen durch Riemen-
    schlupf und elektrischen Schlupf des Motors je nach Be-
    lastung Drehzahlabfälle bis zu 1o % und darüber auftreten.
    Häutig besitzen die Schneckenresßen auch bischer*-
    wellen, welche die Aufgabe hoben, das herauszupreasende
    Gut vorher zu mischen. : Bei den be ! cannten Bauarten ird
    dieseMisoherwelle über Zahnräder von der Pressenwelle
    a get der Saxds
    ausangetrieben. Hierduroh ergibt sich jedoch der Naoh-
    teil, dass die Drehzahl der Preaueneehnecke in einem fe-
    sten Verhältnis zur Drehzahl der Hischerwelle steht. Die
    jnderung dieses DrehKahlverhSItniaaea wäre jedoch z*B.
    beim Übergang auf anderes au verpresaendeß Material er-
    wünscht.Dieser Nachteil wird gemäsa der Neuerung dadurch
    vermieden, das alle mit der Pressenwelle gleichzeitig
    laufenden Miccherwellen oder Wellen von Speisevorrichtun-
    gen ohne Zwischenschaltung eines Getriebea direkt mit der
    Welle je eines weiteren langsam laufenden hydrostatischen
    Olmotora verbunden sind.
    Zur Änderung der Drehzahl beaitsen zweckssässig
    die für die ölvoraorgung der Motore dienenden lpumpen
    Ninatellmittel für die su fördernde ölmen@e. Stattdeasen
    kann auch die Ölaufnahme wenigstens eines Motors einstell-
    barsein.
  • In einer weiteren Ausführung ist für die Ölversorgung beider Motore eine einzige Pumpe vorgesehen, wobei die Motoren bezüglich ihrer Anschlussleitungen parallel geschaltet sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Weichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 zeigt den Antrieb einer Pressen-und Mischerwelle gemäas der Neuerung in Seitenansicht.
  • Pig. 2 zeigt schematisch den Anschluss der Pumpe und der Motore sowie Sicherheit-rund Regeleinrichtungen.
  • In Fig. 1 sind die zur Vakuumpresse gehörige
    Schneckenwelle und die Mischerwelle mit 1 bzw. 2 bezeich-
    net. Beide Wellen sind ohne Zwischenschaltung eines Getriebes direkt mit der Welle je eines langsam laufenden hydrostatischen ölmotors 3 bzw 4 verbunden. Wie in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet, besitzt die für die Flüssigkeitsversor-
    gung beider Motore dienende Pumpe 5 zwei Hochdruokanschlüs-
    se 6 und 7, die zu dem Verteiler 8 führen, von dem zwei
    Hochdruckleitungen 9 und 1o das gefordertem 1 xu den Hen-
    genreglern 11 bzw. 12 bringen. Ober diese Regler sowie
    über die anachliessenden Leitungen 13, 14 wird der Ölmotor 3 sowie der Ölmotor 4 versorgt. Die Rückleitung des Druckmittels vom Motor 3, die mit 15 bezeichnet ist, steht über eine gesonderte Kammer des Verteilers 8 sowohl mit der zur Pumpe führenden Rücklaufleitung 16, als auch mit der Steigleitung 17, die mit einem im Vorratsbehälter 18 befindlichen Filter 19 endet, in Verbindung. Ein entsprechender Ölrücklauf ergibt sich für den die Misoherwelle antreibenden Motor 4 durch die Leitung 20, die über die erwähnte gesonderte Kammer an die Pumpe sowie an die Leitungen 15, 16 und 17 angeschlossen ist. Für den Antrieb der Pumpe 5 dient der Elektromotor 21.
  • Der Verteiler 8 enthält auch das in Fig. 2 mit 22 bezeichnete, durch ein Handrad 23 zu betätigende Über-
    brückungsventil, welches parallel aru. den Motoren einge-
    baut ist, und die Stillsetzung derselben trotz Arbeitens der Pumpe ermöglicht, Es braucht hierfür nur geöffnet zu werden, so dass die Hauptmenge des von der Pumpe geförderten Öls statt durch die Motore 3, 4 durch dieses Ventil fliesen. Ebenfalls parallel zu den beiden Motoren ist das Überdruckventil 24 eingebaut, welches das Druckleitungssystem gegen Überlastung sichert.
  • Zum Antrieb der Sohneokenwelle läuft das von der
    Pumpe 5 geförderte öl durch die Leitungen 6, 99 den Neu-
    genregler 11 und die Druckleitung 13 zum Ölmotor 3 Von
    diesem gelangt das 01 über Leitung 15 und 16 oder 17 zu-
    ruck in den Hotor bzw< in das Vorratsgefäss 18. Die Dreh-
    zahl des Motora 3 lsst aich durch Verstellen des Menßen-
    reglers 11 beeinflussen. In ähnlicher Weise kann die Dreh-
    zahl des die Wischerwelle 2 treibenden Ölmotors 4 durch den in seine Zuleitungen 7, los 14 eingeschalteten Mengenregler 12 geändert werden. Es ist auch eine solche Einstellung dieses Reglers 12 möglich, dass kein Öl mehr zum Motor 4 gelangt und infolgedessen nur die Schneckenwelle umläuft. Dieser Fall kommt insbesondere beim Auslaufen der Vakuumpresse vor. Man lässt dann unter Stillegung der Mischerwelle die Schneckenwelle solange in Betrieb, bis das noch in der Presse befindliche Material aufgearbeitet ist. Sollte eine plötzliche Abschaltung des gesamten Pressenantriebes notwendig sein, eo brauchen lediglich beide Motore durch Öffnen des Überbrückungsventils 22 mittels des Handesrades 23 kurzgeschlossen zu werden. Schutzansprüche 1. Antrieb von Schneckenpressen, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressenwelle oder-wellen ohne Zwischenschaltung eines Getriebes direkt mit der Welle je eines langsam laufenden, hydrostatischen Ölmotors verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2* Antrieb von Schneckenpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle mit der Pressenwelle gleichzeitig laufenden Hißcherwellen oder Wellen von Spei- sevorriohtungen ohne Zwischenschaltung eines Getriebes direkt mit der Welle je eines weiteren langsam laufenden, hydrostatischen Ölmotors verbunden sind
    3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Ölversorgung der Motoren dienen- den Ipumpen Binstellaittel für die zu fordernde ilmenge besitzen. 4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die laufnalime wenigstens eines Ho- tors einstellbar ist.
    5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Regelung des Zulaufs zu den Ölmotoren denselben je ein stufenlos einstellbarer Mengenregler vorgeschaltet ist.
    6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ölversorgung beider Motoren eine einzige Pumpe vorgesehen ist, wobei die Motoren bezüglich ihrer Anschlussleitungen parallel geschaltet sind.
    7. Antrieb naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den Motoren ein überbrilk- kunaventil eingebaut ist, welches die Stillsetzung beider kurk, nvontil einr Motore trotz : Arbeitens der Pumpe bw. Pumpen durch Öffnen
    des Ventils ermöglichte 8. Antrieb nach einem dar Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Druckleitungssystems gegen Überlastung ein Überdruckventil vorgesehen ist.
DEA14527U 1960-01-29 1960-01-29 Antriebsvorrichtung von schneckenpressen. Expired DE1811668U (de)

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DEA14527U DE1811668U (de) 1960-01-29 1960-01-29 Antriebsvorrichtung von schneckenpressen.

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DE1811668U true DE1811668U (de) 1960-05-19

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ID=32932826

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DEA14527U Expired DE1811668U (de) 1960-01-29 1960-01-29 Antriebsvorrichtung von schneckenpressen.

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DE (1) DE1811668U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521560A1 (de) * 1995-06-19 1997-01-09 Lindemann Maschfab Gmbh Zweiwellen-Kompaktverdichter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19521560A1 (de) * 1995-06-19 1997-01-09 Lindemann Maschfab Gmbh Zweiwellen-Kompaktverdichter

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