DE3502252A1 - Verfahren und vorrichtung zur regelung der differenzdrehzahl zwischen der zentrifugentrommel und der foerderschnecke einer schneckenzentrifuge - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur regelung der differenzdrehzahl zwischen der zentrifugentrommel und der foerderschnecke einer schneckenzentrifuge

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DE3502252A1 DE19853502252 DE3502252A DE3502252A1 DE 3502252 A1 DE3502252 A1 DE 3502252A1 DE 19853502252 DE19853502252 DE 19853502252 DE 3502252 A DE3502252 A DE 3502252A DE 3502252 A1 DE3502252 A1 DE 3502252A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
    • B04B1/2016Driving control or mechanisms; Arrangement of transmission gearing

Description

H 8-5/3
Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft
vom 22. Januar 1985
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke einer Schneckenzentrifuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke einer Schneckenzentrifuge, deren Zentrifugentrommel und Förderschnecke von je einem Hydraulikmotor angetrieben werden, wobei das Drehmoment der Förderschnecke und/oder der Zentrifugentrommel gemessen beziehungsweise überwacht und in Abhängigkeit des Drehmomentes, die den Hydraulikmotoren zugeführte Druckflüssigkeitsmenge verändert wird.
Aus der DE-OS 25 51 789 ist eine
Vollmantel-Schneckenzentrifuge obiger Bauart bekannt, oei der die Hydraulikmotor der Förderschnecke und der Zentrifugentrommel über Druckleitungen mit drei Pumpaggregaten verbunden sind, die von einem Antriebsmotor angetrieben werden. Die Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke erfolgt hierbei in Abhängigkeit des Drehmomentes der Förderschnecke und/oder der Zentrifugentrommel durch Veränderung der den Hydraulikmotoren zugeführten Druckflüssigkeitsmengen mit Hilfe von in den Druckleitungen angeordneten Steuerventilen. Da bei dieser bekannten
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Vollmantel-Schneckenzentrifuge alle drei Pumpen zur Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke stets in Betrieb sind beziehungsweise sein müssen, und zwar auch dann, wenn auch nur ein Teil der von den Pumpen geförderten Druckflüssigkeitsmengen für den Antrieb der Zentrifuge und für die Aufrechterhaltung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke erforderlich ist. Die Folge davon ist, daß hierbei ständig ein Teil der von den Pumpen geförderten Druckflüssigkeitsmengen zurück in den Druckmittelbehälter im Kreislauf geführt werden muß, deren Energie für den Antrieb der Schneckenzentrifuge verloren geht. Dies stellt jedoch einen hohen Energieverlust dar, der vom Antriebsmotor aer Pumpen aufgebracht werden muß. Diese bekannte Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke erfordert daher nicht nur einen hohen Aufwand an Pumpaggregaten, Druckleitungen und dergleichen, sondern ist auch mit hohen Betriebskosten verbunden, die auf die vorhin erwähnten Energieverluste zurückzuführen sind. Auch der Pumpen-Antriebsmotor muß entsprechend stark ausgebildet beziehungsweise über die für den Betrieb der Zentrifuge erforderliche Leistung weit hinaus, das heißt überdimensioniert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das unter Vermeidung der obengenannten Nachteile bei optimaler Lastverteilung auf die Förderschnecke und Zentrifugentrommel eine stufenlose und eine praktisch energieverlustfreie Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke in besonders einfacher Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei steigendem Drehmoment der Förderschnecke über Steuerventile, die dem
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Hydraulikmotor der Förderschnecke zugeführte Druckflüssigkeitsmenge um ein Maß erhöht wird, um das die dem Hydraulikmotor der Zentrifugentrommel zugeführte Druckflüssigkeitsmenge verringert wird,und umgekehrt. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen kann sehr vorteilhaft die vom Antriebsmotor aufgebrachte und über die Förderpumpe den Hydraulikmotoren zugeführte Energie voll zur Aufrechterhaltung des Betriebes der Schneckenzentrifuge und gleichzeitig zur Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke ausgenutzt werden. Der Antrieb der Schneckenzentrifuge und die Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke kann daher gemäß der Erfindung bei optimaler Trennleistung mit ganz erheblich geringerem Energieaufwand bewerkstelligt werden als bei den bisher bekannten Schneckenzentrifugen. Der im Vergleich zu bekannten Schneckenzentrifugen ähnlicher Bauart erheblich geringere Energieaufwand für den Betrieb der Schneckenzentrifuge gemäß der Erfindung bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß Antriebsmotor und Förderpumpe energetisch geringer ausgelegt una in ihrem konstruktiven Aufbau entsprechend kleiner dimensioniert werden können, wodurch eine nicht unwesentliche Verringerung an Anschaffungskosten erreicht wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird die Summe der den Hydraulikmotoren zugeführten Druckflüssigkeitsmengen konstant gehalten. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn es sich bei der zu entwässernden Suspension um eine Suspension mit im wesentlichen gleichbleibende** Feststoffflüssigkeitsmischung handelt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung einer in der
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Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Wie die Zeichnung zeigt, besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung aus einer Schneckenzentrifuge 1, deren Zentrifugentrommel 2 und Förderschnecke 3 mit je einem Hydraulikmotor 4 und 5 in Verbindung stehen. Der Hydraulikmotor 4 ist hierbei mit der Schneckenwelle 6 der Förderschnecke 3 gekoppelt und übernimmt deren Antrieb, während der auf dem Rahmen der
...) Zentrifuge angeordnete Hydraulikmotor 5 über Keilriemen 7 und über ein mit der Zentrifugentrommel in Verbindung stehendes Gehäuse des Hydromotores 4 den Antrieb der Zentrifugentrommel 2 übernimmt. An die Hydraulikmotoren 4 und 5 sind Druckflüssigkeitszuleitungen 8 und 9 angeschlossen, die mit in einem Steuerblock 10 angeordneten Steuerventilen 11 und 12 verbunden sind. Die Steuerventile 11 und 12 sind hierbei als Dreiwegeventile ausgebildet. Das Steuerventil 12 steht hierbei über eine Druckleitung 13 mit einer Hydraulikpumpe 14 in Verbindung, die sehr vorteilhaft als Axialkolbenpumpe ausgebildet sein kann und die im Betrieb über eine Saugleitung 15 Druckflüssigkeit aus einem
H Reservoir 16 entnimmt. Für den Antrieb der Hydraulikpumpe 14 ist entweder ein E-Motor 17 oder ein Verbrennungsmotor 18, zum Beispiel Gasmotor, vorgesehen. Im übrigen sind die Hydraulikmotor 4 und 5 mit Flüssigkeitsableitungen 19 und 20 versehen, die über eine Flüssigkeitssammelleitung 21 in das Druckflüssigkeitsreservoir 16 münden.
Wie die Zeichnung zeigt, wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 nur eine Hydraulikpumpe mit Antriebsmotor 17 oder 18 benötigt, deren ausgehende Druckleitung 13 in zwei
Druckflüssigkeitszuleitungen 8 und 9 aufgeteilt ist, die
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über im Steuerblock 10 angeordnete Steuerventile 11, 12 mit den Hydromotoren 4 und 5 in Verbindung stehen. Das eine Steuerventil 12 ist in der von der Hydraulikpumpe 14 ausgehenden Druckleitung 13 angeordnet, von der aus die eine Druckflüssigkeitszuleitung 9 zum Hydraulikmotor 5 der Zentrifugentrommel 2 und die andere Druckflüssigkeitszuleitung 8 über das zweite Steuerventil 11 zum Hydraulikmotor 4 der Förderschnecke 3 führt.
Im Betrieb der Schneckenzentrifuge 1 werden die Förderschnecke 3 und die Zentrifugentrommel 2 von den Hydraulikmotoren 4 und 5 mit einer vorgegebenen, auf das jeweils zu trennende Feststoffflüssigkeitsgemisch optimal abgestellte Differenzdrehzahl angetrieben. Das Drehmoment der Förderschnecke 3 und/oder der Zentrifugentrommel 2 wird hierbei in an sich bekannter Weise gemessen beziehungsweise überwacht und in Abhängigkeit des Drehmomentes, die den Hydraulikmotoren 4 und 5 über die
Druckflüssigkeitszuleitungen 8 und 9 zugeführte Druckflüssigkeitsmenge verändert. Die Veränderung der den Hydraulikmotoren 4 und 5 zugeführten Druckflüssigkeitsmenge erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß bei steigendem Drehmoment der Förderschnecke 3 über die Steuerventile 11 und 12 die dem Hydraulikmotor 4 der Förderschnecke 3 zugeführte Druckflüssigkeitsmenge um ein Maß erhöht wird, um das die dem Hydraulikmotor 5 der Zentrifugentrommel 2 zugeführte Druckflüssigkeitsmenge verringert wird. Es erfolgt in diesem Falle also nur eine in Abhängigkeit des Drehmomentes der Förderschnecke 3 entsprechende, mengenmäßig verringerte Druckflüssigkeitszufuhr zum Hydraulikmotor 5 der Zentrifugentrommel und damit Verringerung aer Drehzahl der Zentrifugentrommel gegenüber der Förderschnecke. Auf diese Weise kann sehr vorteilhaft bei ansteigendem Feststoffgehalt in dem in der Schneckenzentrifuge 1 zu
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entwässerndem Schlamm die Differenzarehzahi zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 Deibehalten, vergrößert oder auch verkleinert werden, und zwar ohne besondere zusätzliche Pumpaggregate oder dergleichen.
Wenn nun im Laufe des Betriebes der Schneckenzentrifuge der Feststoffgehalt des der Zentrifugentrommel in Pfeilrichtung 22 zugeführten Feststoffflüssigkeitsgemisches abnimmt, was sich entsprechend auf das Drehmoment der Förderschnecke 3 auswirkt, erfolgt die Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 gemäß der Erfindung in umgekehrter Weise, nämlich durch das fallende Drehmoment der Förderschnecke wird über die Steuerventile 11 und 12 die dem Hydraulikmotor 4 der Förderschnecke 3 über die Druckflüssigkeitszuleitung 8 zugeführte Druckflüssigkeitsmenge um ein dem abfallenden Drehmoment entsprechendes Maß verringert und gleichzeitig die dem Hydraulikmotor 5 der Zentrifugentrommel 2 über die Druckflüssigkeitszuleitung 9 zugeführte Druckflüssigkeitsmenge um dieses Maß erhöht. Die von der Hydraulikpumpe 14 geförderte, über die Hydraulikmotore 4 und 5 und Reservoir 16 im Kreislauf geführte Druckflüssigkeitsmenge bleibt hierbei konstant. Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 gegenüber bekannten Regelsystemen besteht darin, daß die gesamte vom Antriebsmotor 17 der Hydraulikpumpe 14 aufgebrachte Energie - bis auf die unbedeutend geringen üblichen Reibungsverluste - für den Antrieb der Schneckenzentrifuge 1 und die Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 voll ausgenutzt werden kann, wodurch im Vergleich zu bekannten Antriebssystemen ähnlicher Bauart eine erhebliche Verringerung an Anlagen und insbesondere Betriebskosten erreicht wird.
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Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen somit eine in besonders einfacher Weise und praktisch ohne Energieverluste optimale Anpassung der Schneckenzentrifuge an das jeweils zu trennende Feststoffflüssigkeitsgemisch, indem durch einfache mengenmäßige Veränderung der den Hydraulikmotoren 4 und 5 über die
Druckflüssigkeitszuleitungen 8 und 9 mit Hilfe der Steuerventile 11 und 12 bei zunehmender Feststoffkonzentration im Aufgabegut und bei gleicher Durchsatzleistung die Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 entsprechend erhöht und bei Verringerung der Feststoffkonzentration im Aufgabegut die Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 entsprechend verringert wird. Im übrigen kann die Schneckenzentrifuge mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Regelung unter Aufrechterhaltung optimaler Trennergebnisse an ein Aufgabegut mit sehr unterschiedlichen und stark schwankenden Feststoffkonzentrationen auch dadurch in einfacher Weise angepaßt werden, indem bei sehr geringer Feststoffkonzentration im Aufgabegut beispielsweise ein Teil der Druckflüssigkeit über die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Leitung 20'aus dem Steuerblock 10 in das Flüssigkeitsreservoir 16 abgeführt wird, oder bei sehr hoher Feststoffkonzentration im Aufgabegut aie Förderleistung aer Hydraulikpumpe 14 entsprechend erhöht wird. Die Hydraulikpumpe 14 ist daher mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Leistungsregler ausgestattet. Hierdurch kann in sehr einfacher Weise neben der stufenlosen Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke auch die Grunddrehzahl der Zentrifuge als solche entsprechend verändert und die Schneckenzentrifuge optimal an das jeweils zu trennende Feststoffflüssigkeitsgemisch angepaßt werden.
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Beim Hochfahren der Zentrifugentrommel mit Förderschnecke auf die jeweils erforderliche Betriebsdrehzahl muß vom Antriebsmotor beziehungsweise von der Hydraulikpumpe die entsprechende Beschleunigungsenergie aufgebracht und auf die Zentrifuge übertragen werden. Um dies in einfacher Weise zu erreichen, wird beim Hochfahren der Schneckenzentrifuge auf die Betriebsdrehzahl der die Zentrifugentrommel antreibende Hydraulikmotor 5 zum Großteil oder mit der gesamten von der Hydraulikpumpe 14 durch die Druckleitung 13 geförderten Druckflüssigkeitsmenge über das Steuerventil 12 und die Druckflüssigkeitszuleitung 9 beaufschlagt. Sobald die Betriebsdrehzahl dar Zentrifuge erreicht ist, wird der Zentrifugentrommel das zu trennende Feststoff-Flüssigkeitsgemisch oder die Suspension aufgegeben und anhand von Regelkurven über die Steuerventile 11 und 12 die den Hydraulikmotoren 4 und 5 zugeführte Druckflüssigkeitsmenge so eingestellt beziehungsweise umverteilt, daß Förderschnecke 3 und Zentrifugentrommel 2 mit einer Differenzdrehzahl umlaufen, die neben einer optimalen Trennung des Feststoffflüssigkeitsgemisches einen störungsfreien Feststoffaustrag gewährleistet. Die Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel 2 und der Förderschnecke 3 erfolgt gemäß der Erfindung automatisch in der bereits geschilderten Weise, nämlich bei Erhöhung der Feststoffmenge im Aufgabegut wird die Differenzdrehzahl durch einfache mengenmäßige Umverteilung der den Hydraulikmotoren 4 und 5 über die
Druckflüssigkeitszuleitungen 8 und 9 zugeführten Druckflüssigkeit entsprechend erhöht und bei Verringerung der Feststoffmenge im Aufgabegut die Differenzdrehzahl zwischen Förderschnecke und Zentrifugentrommel entsprechend verringert.
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Ferner kann die Schneckenzentrifuge 1 mit den Hydraulikmotoren 4 und 5 getrennt (strichpunktierte Linie 23) vom Antriebsmotor 17 beziehungsweise 18, Hydraulikpumpe 14 mit Steuerblock 10 und Druckflüssigkeitsreservoir 16 in einem gas- und/oder druckdichten Raum angeordnet werden. Oder aber die in der Zeichnung unterhalb der strichpunktierten Linie 23 angeordneten Aggregate können auch sehr vorteilhaft in einfacher und aufgrund ihres kompakten Aufbaues in platzsparender Weise getrennt von der Schneckenzentrifuge in einem trockenen und/oder schalldichten Raum untergebracht werden.
- Leerseite -

Claims (6)

22. Januar 1985 KHD Str/Gn H 85-/3 Patentansprüche
1. Verfahren zur Regelung der Differenzdrehzahl zwischen der Zentrifugentrommel und der Förderschnecke einer Schneckenzentrifuge, deren Zentrifugentrommel und Förderschnecke von je einem Hydraulikmotor angetrieben werden, wobei das Drehmoment der Förderschnecke und/oder der Zentrifugentrommel gemessen beziehungsweise überwacht und in Abhängigkeit des Drehmomentes die den Hydraulikmotoren zugeführte Druckflüssigkeitsmenge verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei steigendem Drehmoment der Förderschnecke (3) über Steuerventile (11, 12) die dem Hydraulikmotor (4) der Förderschnecke (3) zugeführte Druckflüssigkeitsmenge um ein Maß erhöht wird, um das die dem Hydraulikmotor (5) der Zentrifugentrommel
(2) zugeführte Druckflüssigkeitsmenge verringert wird,und ζ umgekehrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der den Hydraulikmotoren (11, 12) zugeführten Druckflüssigkeitsmengen konstant gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und.2, gekennzeichnet durch eine Schneckenzentrifuge (1), deren Zentrifugentrommel (2) und Förderschnecke (3) mit je einem Hydraulikmotor (4, 5) in Verbindung stehen, die über Druckflüssigkeitszuleitungen (8, 9) mit in einem Steuerblock (10) integrierten Steuerventilen (11, 12) verbunden sind, an die über eine Druckleitung (13) eine Hydraulikpumpe (14) mit Antriebsmotor (17, 18) angeschlossen ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Hydraulikpumpe (14) ausgehende Druckleitung (13) in zwei Druckflüssigkeitszuleitungen (ö, 9) aufgeteilt ist, die mit den Hydraulikmotoren (4, 5) in Verbindung stehen, wobei ein Steuerventil (12) in der von der Hydraulikpumpe (14) ausgehenden Druckleitung (13) angeordnet ist, von der aus die eine Druckflüssigkeitszuleitung (9) zum Hydraulikmotor (5) der Zentrifugentrommel (2) und die andere Druckflüssigkeitszuleitung (8) über das zweite Steuerventil
",? (11) in den Hydraulikmotor (4) der Förderschnecke (3) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (14) als Axialkolbenpumpe ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
* gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (14) mit einem Leistungsregler ausgestattet ist.
DE19853502252 1985-01-24 1985-01-24 Verfahren und vorrichtung zur regelung der differenzdrehzahl zwischen der zentrifugentrommel und der foerderschnecke einer schneckenzentrifuge Withdrawn DE3502252A1 (de)

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