DE3836212A1 - Verfahren und vorrichtung zur leistungsverbesserung eines motorgesteuerten, hydraulischen aufzugs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur leistungsverbesserung eines motorgesteuerten, hydraulischen aufzugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zum Verbes
sern der Leistung eines Hydraulikaufzugs, der mittels einer
von einem Elektromotor gesteuerten Hydraulikpumpe angetrie
ben wird. Dabei wird Öl aus einem Behälter durch eine
Hauptleitung in einen Hubzylinder gepumpt, um den Aufzug
aufwärts zu bewegen. Das Öl wird auf gesteuerte Weise durch
die Pumpe zum Behälter zurückgeleitet, um den Aufzug ab
wärts zu bewegen.
Die Fahrgeschwindigkeit eines hydraulischen Aufzugs wird
entweder auf herkömmliche Weise mit Hilfe eines Steuerven
tils gesteuert, beispielsweise gemäß US-PS 38 42 943 und
42 49 641 oder durch Ändern der Drehgeschwindigkeit des die
Pumpe beaufschlagenden Elektromotors. Ein Beispiel für das
zuletzt genannte Verfahren findet sich in der britischen
Patentveröffentlichung 15 22 044. Da die Erfindung eine
Verbesserung an den motorgesteuerten Systemen vorschlägt,
wird auf diese in der folgenden Beschreibung eingegangen.
Bei einer motorgesteuerten Anlage wird der Aufzug auf fol
gende Weise in Aufwärtsrichtung angetrieben:
- - Das Steuersystem startet den Elektromotor und die Pumpe in Aufwärtsrichtung und beginnt diese gemäß einem festlie genden Schema zu beschleunigen.
- - Der Druck des von der Pumpe fließenden Öls öffnet ein Ge genventil, welches zwischen der Pumpe und dem Zylinder an geordnet ist, so daß das in den Zylinder einfließende Öl beginnt, den Kolben nach oben zu drängen. Mit der sich be schleunigenden Umdrehung der Pumpe nimmt die Bewegungsge schwindigkeit des Kolbens und des Fahrkorbes entsprechend zu.
- - Wenn der Fahrkorb die nominelle Geschwindigkeit erreicht hat, laufen Elektromotor und Pumpe weiter mit konstanter Geschwindigkeit.
- - Wenn sich der Aufzug dem Bestimmungsstockwerk nähert, verringert das Steuersystem die Drehgeschwindigkeit des Mo tors auf solche Weise, daß der Aufzug in der gewünschten Weise verlangsamt wird, wenn sich der Fahrkorb dem Stock werkniveau annähert. Hat der Fahrkorb das Niveau des Be stimmungsstockwerks erreicht und läuft der Elektromotor so langsam, daß die Pumpe nur noch eine Strömung entsprechend ihrer internen Leckverluste erzeugt, dann wird das federbe lastete Gegenventil zwischen der Pumpe und dem Zylinder ge schlossen. Nunmehr kann der Motor angehalten werden, wo raufhin der Fahrkorb, unterstützt durch das Gegenventil, auf dem Stockwerksniveau stehenbleibt.
Auch die Abwärtsbewegung des Aufzugs wird mittels des Elek
tromotors gesteuert, da es hierdurch möglich ist, das glei
che Steuersystem wie für die Aufwärtsbewegung zu benutzen:
- - Das Gegenventil oder ein Absenkventil im Nebenschluß zum Gegenventil wird mittels eines Magnetventils geöffnet.
- - Das Öl kann dann aus dem Zylinder in die Pumpe strömen, die sich damit zu drehen beginnt und als Hydraulikmotor wirkt.
- - Das Steuersystem stellt die Geschwindigkeit des Elektro motors zum Bremsen der Pumpe so ein, daß die gewünschte Ge schwindigkeitsänderung des Fahrkorbes erzielt wird, nämlich Beschleunigung - Antrieb mit gleichbleibender Geschwindig keit - Verlangsamung.
- - In der letzten Stufe der Verlangsamung, wenn sich der Fahrkorb dem Bestimmungsniveau mit niedriger Geschwindig keit nähert, wird der Steuerstrom zum Gegenventil (Absenk ventil) unterbunden, woraufhin sich das Ventil schließt und der Aufzug zum Halten kommt. Die Zufuhr des elektrischen Stroms zum Motor kann nunmehr abgeschaltet werden.
Es ist wünschenswert, die von der Pumpe zum Elektromotor
während des Abwärtsantriebs übertragene Energie in das Netz
zurückzuleiten. Bei Verwendung eines Käfigläufermotors ge
schieht das nur, wenn der Motor mit einer seine Synchronge
schwindigkeit übersteigenden Geschwindigkeit läuft. In
vielen Fällen verursacht jedoch das übersynchrone Nacheilen
des Motors gemeinsam mit dem internen Leckverlust der
Pumpe, daß die Geschwindigkeit bei der Abwärtsbewegung
übergroß wird.
Diese Schwierigkeiten können vermieden werden, wenn zum
Steuern des Motors ein Inverter benutzt wird; aber in den
meisten Fällen ist diese Lösung zu teuer. Aus diesem Grund
wird meistens kein generatormäßiger Abwärtsantrieb gewählt,
bei dem der Motor Energie ins Netz speist, sondern statt
dessen wird der Motor auf solche Weise gebremst, daß die
von der Pumpe empfangene mechanische Energie in Wärme im
Motor umgewandelt wird. Das hat nicht nur einen sehr gerin
gen Wirkungsgrad der Anlage zur Folge, sondern auch eine
wesentlich höhere Wärmebelastung des Motors als beispiels
weise bei einem ventilgesteuerten System, bei dem der Motor
während der ganzen Abwärtsbewegungsphase stillsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der Vor
teile eines einfachen motorgesteuerten Systems die Leistung
auf einfache Weise zu verbessern und die Wärmebelastung des
Motors zu verringern.
Zur Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe zeichnet sich die
Erfindung im wesentlichen dadurch aus, daß beim Antrieb des
Aufzugs in Abwärtsrichtung der Öldruck in der Hauptleitung
mit Hilfe eines Gegenventils oder Absenkventils auf ein im
wesentlichen vorherbestimmtes, konstantes Niveau reduziert
wird, wobei das Ventil zum Ausgleich für den Pumpendruck
eine Rückkopplungsverbindung mit der Hauptleitung über ein
Druckausgleichsventil hat, welches das Strömungsvolumen
durch das Gegenventil oder Absenkventil steuert.
Die durch die Erfindung erzielte Verbesserung der Leistung
der Anlage wird erreicht durch Minimierung der während des
Abwärtsfahrens aus dem Netz entnommenen Menge an elektri
scher Energie. Das führt gleichfalls zu einer reduzierten
Wärmebelastung des Motors und zu einem niedrigeren Arbeits
druck in der Pumpe. Darüber hinaus ist, wie weiter unten
noch näher erläutert wird, ein wesentlich rascheres An
sprechvermögen der Anlage beim Anhalten des Fahrkorbes ver
wirklicht, so daß der Fahrkorb exakter als zuvor angehalten
werden kann.
Die weiteren Ausführungsbeispiele der Erfindung zeichnen
sich durch die in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichne
ten Merkmale aus.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung des Prinzips eines der
Ausführungsbeispiele der Erfindung;
Fig. 2 ein Beispiel der Anordnung des Fahrkorbs in
den Aufzugschacht.
Wie aus dem das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellenden Diagramm gemäß Fig. 1 hervorgeht, wird eine
hydraulische Pumpe 3 von einem elektrischen Motor 2 ange
trieben, der von einer gewöhnlichen Thyristor-Antriebsein
heit 1 gesteuert ist, welcher an eine dreiphasige Netzver
sorgung angeschlossen ist. Die Pumpe 3 steht mit einem Hub
zylinder 4 über eine hydraulische Hauptleitung 16 und ein
Gegenventil 5 in Verbindung. Im Ruhezustand der Anlage wird
das Gegenventil geschlossen gehalten, das heißt, eine Spin
del 6 des Ventils wird mittels einer am oberen Ende der
Spindel angebrachten Feder 7 und durch den Druck des Öls im
Federraum in abgesenkter Stellung gehalten.
Bei Erregung eines Magnetventils 10 kann das Öl im Raum
oberhalb der Spindel 6 des Gegenventils 5 durch eine Dros
sel 9, das Magnetventil 10 und ein vorgespanntes Ventil 11
in einen Behälter 15 fließen. Der Druck im Raum oberhalb
der Spindel 6 des Gegenventils 5 sinkt rapid ab, und der
Druck im hydraulischen Hubzylinder 4 beginnt, die Spindel 6
nach oben zu drücken, wobei das Gegenventil 5 allmählich
geöffnet wird.
In diesem Stadium beginnt die Pumpe 3 zu laufen, und Öl be
ginnt aus dem Behälter 15 zur Pumpe zu fließen. Zur glei
chen Zeit beginnt der zunehmende Druck eine Spindel 12 des
vorgespannten Ventils 11 in geschlossene Stellung zu schie
ben, bis der auf die Spindel 12 wirkende Öldruck dem Druck
einer Feder 13 gleicht. Damit hört der Druck in der Pumpe 3
zu steigen auf, weil das Gleichgewicht im Ventil 11 verur
sacht, daß die Spindel 6 in ihrer gegenwärtigen Stellung
angehalten wird, da der Ölfluß aus dem Gegenventil 5 durch
eine Drossel 8 dem Fluß durch das vorgespannte Ventil 11
gleicht und kein wirksamer Fluß durch die Drossel 9 statt
findet.
Wenn sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe 3 ändert,
ändert sich gleichfalls der auf die Spindel 12 wirkende
Druck, wodurch ihr Gleichgewichtszustand gestört und sie
veranlaßt wird, eine neue Stellung einzunehmen, was die
Strömung durch das vorgespannte Ventil 11 ändert. Als Er
gebnis erscheint ein wirksamer Fluß durch die Drossel 9,
und die Spindel 6 wird bewegt, so daß die Strömung durch
das Gegenventil 5 der Strömung durch die Pumpe entspricht,
und das bedeutet, daß der Druck in der Pumpe auf den einge
stellten Wert wiederhergestellt wird und die Spindel 12 in
ihre Ausgleichsposition zurückkehrt. Da der Druck damit
konstant gehalten wird, hängt die Geschwindigkeit des Auf
zugs allein von der Drehgeschwindigkeit der Pumpe und folg
lich von der Stellung der Spindel 6 des Gegenventils 5 ab.
Wenn der Fahrkorb sich dem Bestimmungsniveau nähert, bewegt
er sich mit geringer Geschwindigkeit, und die Spindel 6 des
Gegenventils 5 befindet sich in der Nähe ihrer Schließstel
lung. Im Moment des Anhaltens wird der Steuerstrom zum Ma
gnetventil abgeschaltet und das Gegenventil unmittelbar ge
schlossen, da der Raum oberhalb der Spindel 6 mit Öl ge
füllt ist, welches durch das Gegenventil 5 und die Drosseln
8 und 9 aus dem hydraulischen Hubzylinder 4 strömt. Das
Ventil wird vor allen Dingen deshalb schnell geschlossen,
weil gemäß der Erfindung die Spindel sich bereits in der
Nähe ihrer Schließstellung befindet, wenn sich der Aufzug
mit langsamer Geschwindigkeit bewegt. Die Zufuhr von elek
trischem Strom zum Pumpenmotor kann nunmehr abgeschaltet
werden. Da bekanntermaßen die Spindel bei gegenwärtigen
Aufzuganlagen keine Regelfunktion hat, bedeutet dies, daß
mit der Erfindung ein wesentlicher Vorteil erzielt wird.
Bei einem hier vorgesehenen Ventil 14 handelt es sich um
ein pflichtgemäß vorgesehenes Sicherheitsventil, welches
keine Bedeutung für den Betrieb der Anlage gemäß der Erfin
dung hat.
Der auf die Pumpe wirkende Druck und folglich das Drehmo
ment des Elektromotors wird vom Federdruck der Feder 13 des
vorgespannten Ventils 11 bestimmt. Dieser Federdruck wird
auf einfache Weise mittels einer Stellschraube am Ende des
Ventils eingestellt, und zwar vorzugsweise auf einen sol
chen Wert, daß nur ein Bruchteil (2 . . . 3 bar) des vom Fahr
korb erzeugten Drucks vom Motor aufgenommen werden muß. Auf
diese Weise kann der größte Teil des vom Fahrkorb erzeugten
Drucks und die Last als Ganzes vom Gegenventil 5 übernommen
werden. Um den größtmöglichen Vorteil zu erzielen sollte in
der Tat der Pumpenlastdruck auf einen solchen Wert einge
stellt werden, daß die Pumpe während des Abwärtsantriebs
den Motor mit dem kleinstmöglichen Drehmoment umdreht, bei
dem das elektrische Steuersystem den Aufzug noch in Über
einstimmung mit der vorherbestimmten Geschwindigkeitskurve
antreiben kann.
In Aufwärtsrichtung wird der Aufzug auf bekannte Weise an
getrieben, und natürlich muß der elektrische Motor 2 sowie
die Pumpe 3 im Stande sein, einen vollen Hubdruck im
hydraulischen Hubzylinder 4 zu erzeugen. Wie schon erwähnt,
zielt die Erfindung darauf ab, die Hitzebelastung des Mo
tors auf ein Minimum einzuschränken, die sich aus der not
wendigen Energieableitung ergibt, wenn der ganze Druck des
hydraulischen Hubzylinders 4 auf die Pumpe 3 ausgeübt wird,
wie das bei bekannten Anlagen der Fall ist. Die erwähnte
Minimierung des Drucks bedeutet gleichfalls, daß die Vor
richtung gemäß der Erfindung keine Energie erzeugt, die ins
Netz zurückzuleiten wäre. Und damit ist es aus den schon
genannten Gründen möglich, einfache Motorantriebe auf der
Basis von Thyristoren zu verwenden. Natürlich erlaubt es
die Erfindung, das den Motor drehende Drehmoment gegebenen
falls auf einen Wert oberhalb des Mindestwertes zu erhöhen,
so daß der Motor 2 beispielsweise bei Verwendung eines In
verters als Generator wirken kann.
Statt die in Fig. 1 dargestellte Lösung anzuwenden, läßt
sich die Erfindung auch dadurch verwirklichen, daß das Ge
genventil 5 durch ein gewöhnliches Gegenventil zusammen mit
einem parallel dazugeschalteten, steuerbaren Absenkventil,
welches als Druckausgleichsventil wirkt, ersetzt wird.
Statt eines vorgespannten Druckausgleichsventils als Ventil
11 kann auch ein direkt gesteuertes Druckausgleichsventil
benutzt werden, bei dem die Strömung von der gleichen Spin
del sowohl gemessen als auch geregelt wird.
Bei der Aufzuganlage, bei der das Verfahren gemäß der Er
findung verwirklicht ist, können mit Vorteil auch Gegenge
wichte wie die in normalen Aufzuganlagen zu findenden be
nutzt werden, was in Fig. 2 dargestellt ist, die ein Bei
spiel der Aufhängung eines Fahrkorbes zeigt. In dieser Fi
gur ist ein Fahrkorb mit 17, ein Gegengewicht mit 18 und
ein Hubzylinder mit 19 bezeichnet. Aus Gründen der Klarheit
ist hier der Aufzugschacht 20 in übertrieben verkürzter Hö
hendimension dargestellt.
Normalerweise können ventilgesteuerte, hydraulische Aufzüge
nicht mit schweren Gegengewichten versehen werden, da der
Druckunterschied über das Steuerventil hinweg sich im Ver
hältnis zum Gegengewicht verringert. Bei einem gewöhnlichen
Steuerventil muß dieser Druckunterschied beträchtlich sein,
wenn sichergestellt werden soll, daß das Ventil steuerbar
ist. Bei einer Anlage, bei der die Erfindung verwendet ist,
kann das Gewicht des Gegengewichts 18 bis zu 70 . . . 80% des
Gewichts des Fahrkorbes 17 ausmachen, da der Abwärtsölfluß
für die Abwärtsbewegung des Aufzugs vom Motor in Gang ge
setzt wird, der das Ventil selbst dann zuverlässig öffnet,
wenn nur ein geringer Druckunterschied über das Gegenventil
5 gemäß Fig. 1 herrscht. Damit wird die Größe des Elektro
motors, der Hydraulikpumpe und des Hubzylinders für den
Aufzug, insbesondere im Hinblick auf die Hubbewegung weiter
reduziert.
Claims (7)
1. Verfahren zur Leistungsverbesserung eines motorgesteu
erten, hydraulischen Aufzugs, bei dem Öl mit einer von
einem elektrischen Motor (2) gesteuerten hydraulischen
Pumpe (3) aus einem Behälter (15) durch eine Hauptleitung
(16) in einem Hubzylinder (4) gepumpt wird, um den Aufzug
aufwärts zu bewegen, und bei dem das Öl auf gesteuerte
Weise durch die Pumpe in den Behälter zurückgeleitet wird,
um den Aufzug abwärts zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Abwärtsan
trieb des Aufzugs der Öldruck in der Hauptleitung (16) mit
Hilfe eines Gegenventils oder Absenkventils (5) auf ein im
wesentlichen vorherbestimmtes, konstantes Niveau abgesenkt
wird, wobei das Ventil zum Ausgleich des Drucks in der
Pumpe (3) eine Rückkopplungsverbindung mit der Hauptleitung
(16) über ein Druckausgleichsventil (11) hat, welches das
Strömungsvolumen durch das Gegenventil oder Absenkventil
(5) steuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der die hydrauli
sche Pumpe (3) belastende Druck auf einen solchen Wert ein
gestellt wird, daß beim Abwärtsantrieb die Pumpe mit dem
geringstmöglichen Motordrehmoment gedreht wird, welches es
dem elektrischen Steuersystem (1) ermöglicht, den Aufzug in
Übereinstimmung mit einer festgelegten Geschwindigkeits
kurve anzutreiben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und
Schließen des Gegenventils oder Absenkventils (5) mittels
eines gesonderten Magnetventils (10) gesteuert wird, wel
ches zwischen das Gegenventil oder Absenkventil (5) und das
Druckausgleichsventil (11) geschaltet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb (17)
mit einem Gegengewicht (18) von solcher Größe versehen
wird, daß der größte Teil des Gewichts des leeren Fahrkorbs
ausgeglichen wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß An
spruch 1 zur Leistungsverbesserung eines motorgesteuerten,
hydraulischen Aufzugs mit einer an einen Elektromotor (2)
angeschlossenen Hydraulikpumpe (3), einem Ölbehälter (15)
und einer vom Behälter zur Pumpe und weiter zu einem Hubzy
linder (4) des Aufzugs führenden Hauptleitung (16),
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrich
tung des Aufzugs während des Abwärtsantriebs aus einem Ge
genventil oder Absenkventil (5) besteht, welches den Öl
druck reduziert, und einem Druckausgleichsventil (11), wel
ches an das zuerst genannte angeschlossen ist und den Druck
in der Hauptleitung (16) wahrnimmt, wodurch der Druck in
der hydraulischen Pumpe (3) auf einem im wesentlichen
gleichbleibenden, vorherbestimmten Niveau gehalten werden
kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein eigenes Ma
gnetventil (10) zum Steuern des Öffnens und Schließens des
Gegenventils oder Absenkventils (5) zwischen dieses Ventil
und das Druckausgleichsventil (11) geschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb (17)
mit einem Gegengewicht (18) versehen ist, welches den
größten Teil des Gewichts des leeren Fahrkorbs (17) aus
gleicht.
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