DE7021704U - Pressenschleifer. - Google Patents

Pressenschleifer.

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Description

•Ρ/Α »25 J.M. VOITH OMBH
Kennwort! "Sohle!fer-Steuerung" Heidenheim (Brenz) Pressen*ohleifer
Die Erfindung betrifft einen Preseenechleifer zum Erzeugen ▼on Holzschliff mit einem rotierenden Schleifstein und mit mindestens zwei duroh hydraulisohe Stellzylinder betätigten Preftkolben, welche während des Arbeitshubes das Sohle!fhoIz gegen die Mantelfläche des Schleifsteines andrücken, wobei Jede« Stellzylinder - zu dessen Beaufschlagung mit Druckmittel während des Arbeitshubes - eine ihm eigene Druokmlttelpumpe alt einer ihm eigenen Druckmittelleitung zugeordnet ist.
Is ist ein Zwelpressensohleifer bekannt, dessen Schleifstein duroh einen Elektromotor und dessen als Hoohdruokpumpen ausgebildete Druckmlttelpumpen duroh einen gemeinsamen drehzahlregelbaren Puapenaotor angetrieben sind. Für die Bewegungen der PreSkolben während des sog. Pressenwechsels (Rtiokhub für des Einfüllen von neuem Sohleifholz und Leerhub'bis zum Anliegen dar Hölzer mm Schleifstein) ist eine separate Niederdruckpumpe
Eine Regeleinrichtung steuert die Drehzahl des vor-Puapenaotor& und damit die Vorschubgeschwindigkeit der ftortfcolban derart, dafl die vom Schleifstelnmotor aufgenom-BMSW elektrische Leistung zeitlich möglichst konstant ist. soll insbesondere vermieden werden, daß beim Beginn —acnwaohaela in einer der Pressen die Stromabnahme «es SahlslfstelnBOtore in einer für das Energienetz schädlichen VeIs* absinkt und naoh Beendigung des Pressenweohsels wieder ansteigt. Vene also z.B. der erste Presskolben den RUokhub beginnt« erhöht sich die Drehzahl das Pumpenmotors und damit die
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Fördermenge der Hochdruckpumpe des zweiten Preßkolbens derart, daB die Leistungsaufnahme des Sohleifsteinmotors die gleiche ist wie während des Normalbetriebes; die Hochdruckpumpe des *rät*n Fr*£koib*ns läuft während dss ?rtS5sns?eehsels leer. in entsprechender Weise wird die Drehzahl des Pumpenmotore reduziert, wenn der erste Preflkolben wieder mit dem Arbeitehub beginnt.
Oa das Umschalten eines Preßkolbens auf RUokhub stets verhältnismäßig rasch oder gar plötzlich erfolgt und da eine Änderung der Drehzahl der Hochdruckpumpe stets mit der Beschleunigung oder Verzögerung von Massen verbunden ist, kann die genannte Regeleinrichtung - auch bei Benutzung moderner Bauelemente - nie ohne eine gewisse Verzögerung arbeiten. Es treten daher bei dieser bekannten Bauweise immer noch zwar kurzzeitige. Jedoch sehr plötzliche LastSchwankungen ans Schleifsteinteter auf, die sloh im Energienetz störend auswirken können.
Soait 1st es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den eingangs beschriebenen Pressenschleifer derart weiterzubilden, daß Lastschwankungen am Sohleifsteinmotor während eines Pressenweohseis so weit reduziert werden, daß sie sich im Energienetz nicht mehr störend auswirken können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druckmittelleitungen duroh wenigstens ein Umsteuerorgan geführt sind, in dessen einer Sohaltstellung - während aäntllohe Stellzylinder einen Arbeltshab ausfuhren - Jeder Stelliylinder nur mit der ihm zugeordneten OruokalttelpoBpe In Verbindung steht und wobei in anderen Schaltstellungen - während einer der Stellzylinder einen Rück- oder Leerhub ausführt - dl· diese« Stellzylinder zugeordnete Druok-■ittelpuape anstelle alt diesem alt wenigstens einem der anderen Stellsylinder in Verbindung steht.
Hantelt es sloh beispielsweise um einen Zweipressenschleifer, so kennen siai Einleiten des Pressenweohsels in der einen Presse
702170*11.3.71
iii-w'ii /
die zuvor getrennt geführten Druekmittelströme durch Umschalten des genannten Unsteuerorganes plötzlich zusammengeführt und nunmehr gemeinsam dem Stellzylinder der anderen Presse zugeführt werden, nie anderen Wortenί In dem Augenblick, in dem der Arbeitehub des einen Stellzylinders durch Unterbrechung der Druckmittelzufuhr beendet ist, wird dem anderen Stellzylinder die doppelte Menge an Druckmittel zugeführt, wodurch die Hubgeschwindigkeit dieses anderen Stellzylinders und des zugehörigen Preßkolbens verdoppelt wird· Da bei diesem Schaltvorgang keine Drehzahländerung der Druckmittelpumpen stattfindet, erfolgt das Ansteigen der Hubgeschwindigkeit des anderen Stellzylinders außerordentlich rasch, so daß die Leistungsaufnahme des Sohleifsteinmotors praktisch unverändert bleibt.
Naoh Beendigung des Pressenwechsele wird das Umsteuerorgan wieder in die Ausgangsposition umgeschaltet, wodurch jeder der beiden Stellzylinder wieder von seiner eigenen Druokmittelpumpe beaufschlagt wird und mit normaler Hubgeschwindigkeit weiterarbeitet. Auen dieser Uasohaltvorgang hat höchstens ganz unbedeutende Lastsohwankungen an Schleifsteinmotor zur Folge.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist Jeder Druckmittel« leitung ein ihr eigenes Umsteuerorgan zugeordnet, welches einen alt der zugeordneten Druokmittelpumpe verbundenen Einlass und zwsi alternativ mit den Einlass' verbindbare Auslässe aufweist, von denen der eine Auslass mit dem zugeordneten Stellzylinder und der andere Auslass mit einen der anderen Stellzylinder - bzw. (la Falle eines Zwelpressensohleifers) Bit dem anderen Stellzylinder - In Leitung»verbindung steht. Dadurch können handelsübliche und soalt preisgünstige Umeteuerorgane verwendet werden.
Sine andere MBgliohkelt, die oben genannte Aufgabe zu lösen, 1st dadurch gegeben, daß in Jeder Druokmittelleitung ein Absperrorgan angeordnet 1st und das in Ströeungsrichtung vor diesen Absperrorganen eine die Druekalttelleltungen miteinander verbindende
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Querleitung vorgesehen ist mit Je einem zwisohen zwei Druokmltte1leitungen angeordneten Absperrorgan. Diese Abeperrorgane sind besonders einfache und billig« Bauteil«3 sie können derart geschaltet werden, daß die gleiche Wirkung wie bei dem zuerst beschriebenen, neuerungegemäi ausgebildeten Pressensohleifer erzielt wird.
Es ist zweckmäßig, für die Druokmlttelpuapen - wie an sich bekannt - einen gemeinsamen Antrieb vorzusehen, damit die Drehzahl der Druokmittelpumpen und dadurch die Vorschubgesohwindigkeit der Preßkolben unter sioh gleich 1st; auf dleae Weise erzielt man eine sehr gleichmäßige Holzaohliffqualität,
Die Neuerung kann auch dadurch vorteilhaft ausgestaltet werden, daß in an sich bekannter Weise eine Regeleinrichtung vorgesehen ist zur Steuerung der Drehzahl des Antriebes, bzw. der Antriebe« für die Druokmittelpumpen in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des den Schleifstein antreibenden Motors. An eich wird bei dem neuerungagemäS ausgebildeten Pressez.sohleifer für das Konstanthalten der Leistungsaufnahme des Schleifstein-Motors während des Pressenwechsels eine solche Regeleinrichtung nicht benötigt. Damit Jedooh auch z.B. duroh wechselnde Holzqualität verursachte Schwankungen der Leistungsaufnahme ausgeglichen werden, ist es in vielen Fällen zweckmäßig, den gemäß dem Hauptgedanken der Neuerung ausgebildeten Pressenschleifer zusätzlich mit der erwähnten Regeleinrichtung auszurüsten.
Die Neuerung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Flg. 1 das Schema der Steuerung eines Zweipressenschleifers;
Fig. 2 und y gegenüber -Fig. 1 abgeänderte Ausführungen des Hochdruckteiles der Steuerung, ebenfalls in soheraatisoher Darstellung.
dargestellte Ρτ·βΛ#>'£ aiü *ifer weist einen zylindri-
Schleifstein 10 und swel einander gegenüberliegende, an die Hstitelfllohe 4m Sohleifsteine» 10 ansehUefiende Preflkäeten 1. 21 «of alt Je einem Prefikolben 12, 22 und einen doppelt wirken« dem hydraulischen Stellzylinder 13« 23.
FOr dem Arbeltshub (Anpressen von Schleifholz an den Sohleif- »tela 10) wird den Stellzylindern 13» 23 über die als Hoohdruokfftwpan ausgebildeten Oruokalttelpunpen 14, 24 und die Druokmittelleltungen 15, 25, welter über die Umsteuerorgane 16, 26 und die Druokaittelleituiigen 17, 27 Druckmittel zugeführt. Beide Hoohdruokpumpen 14, 24 werden duroh einan gemeinsamen Pumpenmotor 9 angetrieben. FUr die Bewegungen der einzelnen PreSkolben 12, 22 während des Pret»eenweohsels (RUokhub und Leerhub) wird den Stellzylindern 13, 23 über die Niederdruckpumpe 7 und die Druokmittelleltungen 8, 18, 28, ferner über die Umsteuerorgane 19, 29 und die daran ansohlie8enden nicht näher bezeichneten Leitungen Druckmittel zugeführt. Die Umsteuerorgane 16, 19, 26, 29 können z.B. als M&gnetventlle ausgebildet sein.
In der gezeichneten Betriebsstellung, in welcher die Umsteuerorgane 16, 26 in der reohten und die Umsteuerorgane 19, 29 in der mittleren Position stehen, führen beide Preflkolben einen Arbeitstrab aus, wobei d*r Strömungsweg von der niederdruckpumpe 7 zu den Stellzylindern 13, 23 abgesperrt ist. Soll z.B. bei dem reohten PreSkolben 12 der RUokhub beginnen, so werden die beiden Umsteuerorgane 16, 19 gleichzeitig in die linke Position umgesohaltet. Dadurch wird das von der Hochdruckpumpe 14 gelieferte Druckmittel über das LeitungsstUok 27a in die Druckmittelleitung 27 und somit - zusätzlich zu dem von der Hochdruckpumpe 24 gelieferten Oruokalttel - in den Stellzylinder 23 des linken Prettcolbens 22 eingeführt. Nach Beendigung des RUokhubee des Preflkolbena 12 und erfolgtem Einfüllen neuen Sohlelfholses in den Preßkasten 11 wird das Uasteuerorgan 19 für den Leerhub des PreBkolbens 12 in die rechte Position uagesehaltet. Wenn die Hölzer am Sohleifstein
Mäi
.^liegen und tee Komprimieren ders«l**n beginnt, erfolgt das Umschalten de· Umsteuerorganes 19 In die satt lere Position und gegebenenfalls unter seitlicher Verzögerung - aas umschalten des Umsteuerorganee 16 in die reohte Position, wodurch der ursprüngliohe BetrlebsjsustÄnd wieder hergestellt ist. Oe? Preseenneebsel in der linken Free«« erfolgt In entsprechender Weise.
Die in Fig.1 dargestellte Steuerung kann in verschiedener Welse abgewandelt werden. Beispielsweise können die ümsteuerorgane 16, 26 duroh ein für beide Druekmittelleitungen 15, 17; 25, 27 ge-■einsaaee Oesteuerorgan 30 ersetzt werden, wie in Pig.2 dargestellt ist· In der mittleren Sahaltstellung (wie gezeichnet), fuhrt dieses Uesteuerorgan 30 die Druckmittelströme getrennt weiter; hierbei führen also beide Stellzylinder I}, 23 einen Arbeltshub aus. Während des Pressenweehsele, beispielsweise in der linken Presse, befindet eich das üosteuerorgan 350 in der rechten Schaltete llung« wodurch die beiden DrucknittelstrtSme zusawaengeführt werden und gemeinsam in den Stellzylindern 13 der rechten Presse gelangen. In entsprechender Weise wird die linke Schaltstellung des Umsteuerorganes 30 während des Pressenweohsels in der rechten Presse benutzt.
Bei der in Flg.3 gezeigten Steuerung ist In die Druokmittelleltung 15, 17; 25, 27 je ein einfaches Absperrorgan 32, 34 eingebaut; auSerden ist in Strömuneerlchtung vor diesen Absperrorganen eine die Druckmittelleitungen I5, 25 verbindende Querleitung 37 mit einem weiteren Absperrorgan 36 vorgesehen. Während beide Stell· zylinder 13, 23 einen Arbeltshub ausfuhren, sind die Absperrorgane 32, 34, wie in Fig.3 dargestellt, geöffnet und das Absperrorgan 36 geschlossen. Während des Pressenweohsels in einer der Pressen ist das zugeordnete Absperrorgan 32 oder 34 geschlossen und gleichzeitig das Absperrorgan 36 geöffnet, wodurch beide Druekmlttelströme gemeinsam dem Stellzylinder der anderen Presse zugeführt werden und sioh somit dessen Voreohubgeschwindigkwit verdoppelt.
3 I >
Bi? 1 --S ?is- 2 und 3 aloht darccastellte Niederdrückten der Fs2* äsenstetaerung kann bei diesen AusfUhrungsbelspielen, genauso «τίφα FIg* 1 ge se igt, ausgebildet werden.
Heldenhelm (Brenz), den 8.Juni 1970 Sh/RK

Claims (2)

U]! Il > 1 I ap/A > Tohleifer-Steuemng" Schut zansprüohe
1. Pressenschleifer zum Erraten von Holzschliff nit einen rotierenden Schleifstein und mit mindestens zwei durch hydraulische Stellzylinder betätigten Preflkolben, welche während des Arbeitshubes das Schleifholz gegen die Mantelfläche des Schleifsteines andrücken« wobei jedem Stellzylinder - zu dessen Beaufschlagung mit Druckmittel während des Arbeitshubes - eine ihm eigene Druckmittelpumpe mit einer ihm eigenen Druokmitte!leitung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelleitungen (15, 17; 25, 27) durch wenigstens ein !!»steuerorgan (16, 26 j 50) geführt sind, in dessen einer Schaltetellung - während sämtliche Stellzylinder (13, 23) einen Arbeitshub ausführen - Jeder Stellzylinder nur mit der ihm zugeordneten Druokmlttelpumpe (14, 24) in Verbindung steht und wobei in anderen Schaltstellungen - während einer der Stellzylinder einen Rüok- oder Leerhub ausfuhrt - die diesem Stellzylinder zugeordnete Druokmlttelpumpe anstelle mit diesem mit wenigstens einem der anderen Stellzylinder in Verbindung steht.
2. Pressensohleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Druckmittelleitung (15. 17; 25, 27) ein ihr eigenes Umsteuerorgan (16; 26) zugeordnet ist, welohes einen mit der zugeordneten Druokmlttelpunpe (14; 24) verbundenen Einlass und zwei alternativ mit den Einlass vertindbare Auslässe aufweist, von denen der eine Auslass mit dem zugeordneten Stellzylinder (13 bzw. 23) und der andere Auslass alt einem der anderen Stellzylinder - b«w. (im Falle eine» a»eipres»#nsohlelfers) mit den anderen Stellzylinder (23 bzw. 13) in Leitungsverbindung steht.
Pi^eseneohleifer zum Erzeugen von Helapobliff «It rotierenden Schleifstein mad ait »Indeeten* pfi 4n*afe draullsche Stellzylinder betätigten PreBJcolben, wMhrend de» Arbeitstrabes das Sehleifhols ge««c die fläohe des Sohlei'steinee andröolcen, wobei. JeÄea zu dessen Be&ufsohlagung alt Oruokalttei w^xwad d·· Arbeitshube» - eine IhB eigene Drucke! t te lpuwpe mit einer lh» eigenen Bruekmlttelleltung zugeordnet ist» dadurch zelohnet, dafl in Jeder Druekaittelleltun$ (I5r 171 25» ein Absperrorgan (32; 34) angeordnet let und dafi in iBungsrlohtung vor diesen Absperrorganen «ine dl« leitungen,miteinander verbindende Querleitung (37) sehen ist'mit je einen zwischen zwei Druokaittelle angeordneten Absperrorgan (36).
Pressensahleifer na oh ein·· der
1 bis 3« dadurch
gekennzeichnet, dafl - win an sieh V»ek*nnt - für dl· Druckmittelpumpen (14, 24) ein geeeineamer Antrieb (9) vorgesehen 1st.
Pressensohleifer nach «inen der Ansprüche 1 bis 4, daduroh gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Welse eine Regeleinrichtung vorgesehen ist zur Steuerung der Drehzahl der Antriebe bzw. des Antriebes (9) für die Druokeittelpuepen (14, 24) in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des den Sohlelf stein (10) antreibenden Motors.
Pt den 8.Juni 1970 i Heidenheia, 7021704it3.7i . .1
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