DE2125888C3 - Kugelmahlwerk mit Rührwerken - Google Patents
Kugelmahlwerk mit RührwerkenInfo
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- DE2125888C3 DE2125888C3 DE19712125888 DE2125888A DE2125888C3 DE 2125888 C3 DE2125888 C3 DE 2125888C3 DE 19712125888 DE19712125888 DE 19712125888 DE 2125888 A DE2125888 A DE 2125888A DE 2125888 C3 DE2125888 C3 DE 2125888C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
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- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
führt, d. h. P0 für den Motor M und Pj bis Pa für die
Motoren M\ bis M4. Die fünf Pumpen werden auf einer
gemeinsamen Welle 4 gehalten, die einen Elektromotor 5 als Antriebselement besitzt, bei dem es sich
vorzugsweise um einen explosionsgeschü^ten Typ handelt. Die Pumpen werden über die Filter /0, /i bis /4
aus einem Ölbehälter 6 gespeist. Der Versorgungsdruck wird über Druckregler mit geeichtem go, g\ bis g*
geregelt und die jedem Motor zugeführte Flüssigkeitsmenge wird durch das Regelventil A0, h\ bis hA bestimm*.
Wie durch dk: Pfeile angedeutet wurde, kehrt die aus
den einzelnen Motoren austretende Flüssigkeit in den Behälter zurück.
Die Drehzahlmesser J0, y'i bis Ja zeigen die Rotationsgeschwindigkeit der einzelnen Motoren an. Besitzen die
Drehzahlmesser J1 bis β normalerweise eine Eichung
nach Umdrehungen pro Minute, so handelt es sich bei dem Drehzahlmesser ja, der der Volumenmesserpumpe
P zugeordnet ist, um einen Durchflußmesser, der in Litern pro Stunde geeicht sein kann.
Wie bereits vorher erwähnt, kann der Druck in den einzelnen Kammern über die Ventile b\ bis 64 geregelt
werden. Dieser Druck wird durch die Manometer k] bis
k\ angezeigt, während das Manometer ko den Anfangsdruck angibt.
Die Anlage kann darüber hinaus mit Ablaßhähnen m\
bis /7J4 zur Entnahme von Proben des zerkleinerten
Produkts ausgerüstet werden. Außerdem kann am Ausgang des Misch- und Mahlwerks ein Anzeigeinstrument
η für die Temperatur des Endprodukts montiert werden.
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25 Mit einer solchen Anlage kann somit durch Einstellung der Pumpe P eine Beeinflussung der
Durchflußmenge des bearbeitenden Produkts, eine Veränderung der Geschwindigkeit jedes Rührwerks,
eine Innendruckänderung in den Kammern und eine Einstellung der Betriebstemperatur bewirkt werden.
Auch kann in einem Mahlwerk bei einer bestimmten Probemenge die Einstellung zumindest annähernd
durch eine Einstellung des Durchflusses in Abhängigkeit von der Mahlzeit getroffen werden.
Darüber hinaus kann eine Veränderung durch entsprechende Wahl des Durchmessers der Kugeln und
ihrer Beschaffenheit erfolgen. So können beispielsweise Stahl-, Glas- oder Steatitkugeln zwischen 1,5 mm und
6 mm verwendet werden, wobei der Durchmesser der Kugeln mit voranschreitendendem Mahlprozeß abnimmt.
Aus der Darstellung geht ferner hervor, daß weniger als vier Mahlkammern verwendet werden können oder
daß die Anlage in zwei Gruppen von je zwei Kammern unterteilt werden kann, um somit gleichzeitig einen
Mahlvorgang von zwei verschiedenen Produkten vornehmen zu können. In diesem Falle wäre der Einsatz
einer zweiten Versorgungspumpe angebracht.
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf den Feinmahlvorgang in Flüssigkeitsphase als auch in Festphase und
erstreckt sich auf die Bearbeitung von Druckerschwärzen, von verschiedensten Farbstofffen und ebenfalls auf
die Verarbeitung von pharmazeutischen Produkten, Kosmetikartikeln, Betriebs- und Reinigungsmitteln,
Zahnpflegemitteln usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kugelmahlwerk mit mehreren über Verbindiimgsleitungen
hintereinandergeschalteten Mahlkammern, in deren Innern das in einer Trägerflüssigkeit
suspendierte Mahlgut unter dem Druck eaner Pumpe durch Rührwerke bewegt wird, und mit
einem an seinem Ausgang angeordneten Drosselventil, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsleitung (au 22, a3) zweier aufeinanderfolgender
Mahlkammern (Ci-C2, C2-Q, C3-G)
jeweils ein Drosselventil (öi, 62,63) enthält.
2. Kugelmahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkammer (C] bis G)
jeweils durch in eine Zylinderwand (1) eingesetzte, senkrecht aufeinanderstellende Trennwände (2„ 3)
gebildet sind und die Verbindungsleitungen (a\ bis ai)
außerhalb der jeweiligen Zylinderwand (1) verlaufen.
3. Kugelmahlwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pumpe (P) und
die Rührwerke (e\ bis C4) antreibenden Motore (M,
M\ bis M) Hydraulikmotor sind, die jeweils von einer Pumpe (Pq, P\ bis P4) über einen einstellbaren
Druckregler (go, g\ bis g*) und über ein Durchflußregelventil
(1%, h\ bis Λ4) gespeist werden, wobei die
Speisepumpen (Po, P\ bis Pa) vom gleichen Motor (5) angetrieben sind und die aus den Hydraulikmotoren
(M, M] bis Mi) austretende Flüssigkeit in einen
gemeinsamen Behälter (6) treiben, der die Rückströme der Hydraulikmotore (M, M] bis M) und der
Druckregler (go, g] bis #4) aufnimmt.
4. Kugelmahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerke (e\
bis e4) aus Schneckenabschnitten gegenläufiger Steigung bestehen, die jeweils von derselben
senkrechten Drehwelle getragen sind.
Die Erfindung betrifft ein Kugelmahlwerk mit mehreren über Verbindungsleitungen hintereinandergeschalteten
Mahlkammern, in deren Innern das in einer Trägerflüssigkeit suspendierte Mahlgut unter dem
Druck einer Pumpe durch Rührwerke bewegt wird, und mit einem an seinem Ausgang angeordneten Drosselventil.
Es ist bereits ein Misch- und Mahlverfahren Für Feststoffe bekannt (FR-PS 15 41 096), bei dem die zu
mischenden und zu zerkleinernden Stoffe eine Folge von im Dauerbetrieb arbeitenden Misch- und Mahlwerken
mit senkrechtstehender Achse durchlaufen, die zwar ähnliche Kapazitäten, jedoch voneinander abweichende
mechanische Merkmale aufwiesen. Diese Arbeitsweise wird vorteilhafterweise innerhalb einer im
Dauerbetrieb arbeitenden Misch- und Mahlvorrichtung angewandt, die durch einen mit senkrechten Trennwänden
unterteilten Sammelbehälter gebildet ist, wobei ein fortlaufender Übergang der zu zerkleinernden Produkte
von einer Kammer in die andere Kammer erfolgt und jede Kammer mit einem senkrechtstehenden, umlaufenden
Rührwerk ausgerüstet ist.
Auch ist schon ein Kugelmahlwerk der eingangs genannten Art bekannt (DE-AS 12 12 825), bei dem die
Wirkung des durch die Pumpe erzeugten Drucks hauptsächlich in der der Drosselung vorangehenden
Mahlkammer erheblich fühlbarer als in den vorhergehenden Kammern ist, deren jeweiligen Eingänge und
Ausgänge nicht gedrosselt sind. Abgesehen von dem geringen Wirkungsgrad dieses Kugelmahlwerks läßt
sich der Druck seiner Mahikammer nicht regulieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Kugelmahlwerk der zuvor erläuterten Art die Regulierbarkeit des Druckes in den einzelnen Mahlkammern und dessen Abstimmung auf die fortschreitende Verkleinerung des Mahlgutes zu ermöglichen. Diese ίο Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Verbindungsleitung zweier aufeinanderfolgender Mahl-Tcammern jeweils ein Drosselventil enthält Somit wird der Gemischfluß aus Mahlgut und Trägerflüssigkeit nicht nur durch den Förderdruck von einer Kammer in die andere geleitet, sondern es kann darüber hinaus in einer oder in mehreren aufeinanderfolgenden Kammern, beginnend von der, in die das Gemisch gefördert wird, ein Druck gehalten werden, der nahezu dem Förderdruck entspricht und die Zerkleinerung begünstigt, während der Kreislauf des zu zerkleinernden Produkts verzögert wird. Auf diese Weise ist die Leistung eines solchen Kugelmahlwerks mehrfach größer als die üblicher Mahlwerke der eingangs genannten Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Kugelmahlwerk der zuvor erläuterten Art die Regulierbarkeit des Druckes in den einzelnen Mahlkammern und dessen Abstimmung auf die fortschreitende Verkleinerung des Mahlgutes zu ermöglichen. Diese ίο Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Verbindungsleitung zweier aufeinanderfolgender Mahl-Tcammern jeweils ein Drosselventil enthält Somit wird der Gemischfluß aus Mahlgut und Trägerflüssigkeit nicht nur durch den Förderdruck von einer Kammer in die andere geleitet, sondern es kann darüber hinaus in einer oder in mehreren aufeinanderfolgenden Kammern, beginnend von der, in die das Gemisch gefördert wird, ein Druck gehalten werden, der nahezu dem Förderdruck entspricht und die Zerkleinerung begünstigt, während der Kreislauf des zu zerkleinernden Produkts verzögert wird. Auf diese Weise ist die Leistung eines solchen Kugelmahlwerks mehrfach größer als die üblicher Mahlwerke der eingangs genannten Art.
In der Zeichnung ist ein Kugelmahlwerk der erfindungsgemäßen Art in einer beispielsweise gewählten
Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 schematisch den Aufbau eines Kugelmahlwerks gemäß der Erfindung und
F i g. 2 in Draufsicht ein Mahlwerk.
Das in F i g. 1 dargestellte Kugelmahlwerk umfaßt vier unabhängige Mahlkammern Ci, C2, C3, C4, von
denen jede mit der nächstfolgenden durch eine Leitung Bu ai, a3 verbunden ist, auf der ein Ventil b\, O2, b\
angeordnet ist, wobei darüber hinaus ein Ventil A4 am
Ausgang der Kammer G angeordnet ist. Jede Leitung verbindet den oberen Teil der vorhergehenden Kammer
mit dem unteren Teil der nächstfolgenden Kammer.
Diese Anordnung von Mahlkammern wird unter Druck durch eine Pumpe P mit dem zu zerkleinernden
Produkt versorgt, das mit einer Flüssigkeit vermischt ist. Sind sämtliche Ventile b]... Zj4 geöffnet, so verteilt sich
der Förderdruck der Pumpe nach und nach auf alle vier Kammern bis zum Ausgang. Wird nach und nach das
Ventil b] geschlossen, so nimmt der Druck in der
Kammer Ci zu, bis annähernd der Förderdruck der Pumpe Perreicht ist, während die Umlaufgeschwindigkeit
des Gemisches abnimmt. Wird das Ventil bi geschlossen, so kann auf gleiche Weise der Druck in den
Kammern Ci und C2 gehalten werden.
Die Kammern Ci bis G sind vorteilhafterweise durch
senkrecht aufeinanderstehende Trennwände 2 und 3 in einer Zylinderwand abgeteilt. Die einzelnen Leitungen
ai bis a3 verlaufen außerhalb dieser Zylinderwand. Die
Anordnung dieser Leitungen kann in der in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Form erfolgen.
Für den Antrieb jedes der in den Kammern Ci bis C4
befindlichen Rührwerke ei bis e4 können vorteilhafterweise
Hydraulikmotoren Mi bis M4 verwendet werden.
Die Rührwerke selbst werden vorteilhafterweise durch senkrecht stehende Wellen gebildet, die zumindest zwei
Schneckenabschnitte gegenläufiger Steigerung tragen. Darüber hinaus wird die Pumpe Pebenfalls durch einen
Hydraulikmotor Mangetrieben.
Jedem der Hydraulikmotoren wird die unter Druck stehende Flüssigkeit durch eine Antriebspumpe züge-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7040704A FR2114054A6 (de) | 1970-11-13 | 1970-11-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125888A1 DE2125888A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2125888B2 DE2125888B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2125888C3 true DE2125888C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=9064105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712125888 Expired DE2125888C3 (de) | 1970-11-13 | 1971-05-25 | Kugelmahlwerk mit Rührwerken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2125888C3 (de) |
FR (1) | FR2114054A6 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2616155A1 (de) * | 1976-04-13 | 1977-10-27 | Karl Heinz Dipl Ing Meller | Nassmahlvorrichtung |
-
1970
- 1970-11-13 FR FR7040704A patent/FR2114054A6/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-05-25 DE DE19712125888 patent/DE2125888C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2125888B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2125888A1 (de) | 1972-06-15 |
FR2114054A6 (de) | 1972-06-30 |
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