DE180938C

DE180938C -

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Publication number: DE180938C
Application number: DENDAT180938D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVIl80938 -KLASSE 47/. GRUPPE

in BOULDER, V. St. A.

Gegenstand der Erfindung ist eine Abdichtung für Rohr- und Schlauchkupplungen. Geniäß der Erfindung wird die Abdichtung durch zwei zylindrische Ringe von gleichem äußeren, aber verschiedenem inneren Durchmesser bewirkt, welche auch zu einem Ganzen vereinigt sein können. Das Vorspringen des einen Ringes bezw. Ringteiles nach innen hat zur Folge, daß das an den anderen Ring bezw. Ringteil anstoßende, einer Auswechselung unterliegende Rohrstück von abweichender lichter Weite sein kann und gleichwohl ein Abdichten durch den Flüssigkeitsdruck stattfindet.

Auf der Zeichnung zeigt:

Fig. ι eine gemäß der Erfindung abgedichtete Schlauchkupplung,

Fig. 2 den Dichtungsring in der vereinigten Gestalt, die auch bei Fig. 1 gewählt ist, und

ao Fig. 3 zwei zusammengehörige getrennte Dichtungsringe.

Die an den Schlauchenden sitzenden metallenen Anschlußstücke 7 und 8 werden durch die Muffe 5 gekuppelt. Zu dem Zwecke wird letztere auf den mit Gewinde 6 versehenen Flansch vom Stück 7 geschraubt, sodann wird die kegelige Mündung des Stückes 8 in eine entsprechend hohlkegelige Ausdrehung der Muffe gedrückt und teils durch an der Muffe 5 feste Klammern, teils durch eine mittels Bolzen 13 an die Muffe angelenkte, von einer Feder 15 angedrückte Klinke 12, die sich ebenso wie die Klammern hinter einen Anschlag IO der Kegelmündung legt, gehalten.

Vor dem Aufschrauben der Muffe 5 auf den Teil 7 wird der Dichtungsring 18 (Fig. 2) zwischengelegt, und zwar der Teil von größerer lichter Weite 21 unmittelbar auf das Anschlußstück 7; der andere Teil legt sich dann beim Kuppeln gegen die Stirnfläche von Stück 8. Da dieser Teil nach innen vorspringt, kann die strömende Flüssigkeit auf ihn einen Druck ausüben und so die Abdichtung bewirken. Dabei ist es gleich- gültig, welche lichte Weite das Stück 7 hat. Sollte sie selbst ausnahmsweise gering sein, so bleibt immer der Flächenunterschied beider Ringteile für die Aufnahme des Flüssigkeitsdruckes wirksam. Wäre dagegen der Ring gleichmäßig hohlzylindrisch, so würde er im letzterwähnten Falle von dem Flansch des Anschlußstückes 7 vollkommen überdeckt werden, so daß die Abdichtung nicht gesichert erscheint.

In Fig. 3 treten an Stelle des winkligen Ringes 18 zwei gewöhnliche hohlzylindrische Ringe i8^a und i8^c, von denen ersterer

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größere lichte Weite besitzt und ähnlich wie im vorigen Falle neben Stück 7 zu liegen kommt.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Abdichtung für Rohr- und Schlauchkupplungen, gekennzeichnet durch zwei zylindrische Dichtungsringe, deren äußerer Durchmesser gleich ist, während der eine Ring nach innen vorspringt, zum Zwecke, ein Abdichten unabhängig von der lichten Weite des an den innen weiteren Ring anstoßenden, auszuwechselnden Rohrstückes zu erzielen.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsringe zu einem Stück vereinigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.