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Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen, vorzugsweise Gartenschläuchen verschiedener Dimensionen mit Brausen od. dgl., bei der der Schlauch in das grössere Maul eines konusförmigen Rohrstückes eingeführt und durch Reibung festgehalten wird, während am entgegengesetzten Ende des Rohrstückes die Brause aufschiebbar ist, nach Patent Nr. 235627.
Nach dem Stammpatent ist zum Anpassen von Schläuchen verschiedener Dimensionen an Brausen od. dgl. ein Verbindungsstück in Verwendung, in das der Schlauch eingeführt wird. Bei der praktischen Verwendung im Gartenbetrieb zum Verbinden von Schläuchen wurde festgestellt, dass die Struktur der Gartenschläuche so beschaffen ist, dass auch bei verhältnismässig hohen Drücken ihre Aussenwand gut dichtend an der Innenwand des Verbindungsstückes anliegt und durch Reibung festgehalten wird, da das durchströmende Kaltwasser das Schlauchmaterial so stark abkühlt, dass es sich steift und festigt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen mag aber bei Schläuchen mit weicher Wand, in denen Warmwasser od. dgl. fliesst, oft ungenügend sein, da dort die oberwähnte Wandversteifung nicht auftritt, der Schlauch nachgibt und sich unter dem Einfluss des Flüssigkeitsdruckes vom Verbindungsstück löst.
Die Erfindung will diesen Nachteil beheben und eine Schlauchverbindung schaffen, die sich gut dichtend an das Verbindungsstück anschliesst und in keinem Fall ungewollt lockert. so dass auch Verbindungen mit Warmwasser führenden Schläuchen, wie sie beispielsweise in Tankstellen oder Fabriken Verwendung finden, hergestellt werden können. Sie erreicht dies dadurch, dass zwischen dem konusförmigen Rohrstück und dem mit ihm zu verbindenden Schlauch ein Einschubstück einsetzbar ist, das aus einer Kegelhülse mit daran abgesetzt angeordnetem Rohr besteht, wobei der Mantel der Kegelhülse bei eingesetztem Einschubstück mit der Innenwandung des konusförmigen Rohrstückes korrespondierend verläuft. Der zylindrische Teil des Einschubstückes wird in den Schlauch eingeschoben und wenn nötig durch Stellschrauben od. dgl. festgeklemmt.
Gibt schon der konusförmige Kopfteil des Einschubstückes einen oft ausreichenden Halt mit entsprechender Dichtung, so wird diese noch verstärkt, wenn am konusförmigen Kopfteil ein verschiebbarer Dichtungsring angeordnet ist, der vorzugsweise in seiner Verschiebbarkeit durch Wulste am vorderen und hinteren Ende dieses Teiles begrenzt ist.
Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher beschrieben, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeit beschränkt bleiben. Die Fig. l und 2 zeigen ein erfindungsgemässes Einschubstück, u. zw. Fig. 1 ohne und Fig. 2 mit aufgeschobenem Schlauch, Fig. 3 eine weitere Ausführung mit Dichtungsring und die Fig. 4 und 5 das Einschubstück nach Fig. 3 beim Einsetzen bzw. fertig montiert in einem Verbindungsstück.
Das Einschubstück nach der Ausführung gemäss der Fig. 1 und 2 ist vorzugsweise aus nichtrostendem Metall gefertigt und besteht aus einem zylindrischen Teil 2, an den ein konusförmiges Kopfstück 1 angesetzt ist. Der zylindrische Teil 2 weist einen Aussendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des zum Anschluss vorgesehenen Schlauches 4 entspricht. Dieser wird streng passend auf den zylindri- * 1. Zusatzpatent Nr. 247068.
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schen Teil 2 aufgeschoben und durch Reibung festgehalten.
Die Neigung der Aussenwand im konusförmigen Kopfstück 1 entspricht der der Innenwand 9 im Verbindungsstück 3, so dass jenes, einge- schoben im Verbindungsstück 3, einen durch Reibung gegebenen festen Sitz hat, der im allgemeinen auch bei hohen Drücken ausreicht, um die beiden verbundenen Teile aneinander festzuhalten.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3-5 ist bei noch besserer Dichtung ein sicherer Halt des Einschubstückes l, 2 im Verbindungsstück 3 durch einen Dichtungsring 5 gegeben, der am konusförmigen Kopfteil 1 angeordnet ist. Dieser Ring 5 ist zwischen den Wulsten 6 und 8 verschiebbar und wird nach dem Einsetzen des Einschubstückes 1. 2 in das Verbindungsstück 3 gegen den Wulst 8 gerückt, wobei er infolge der konusförmigen Ausbildung des Kopfteiles 1 gegen die Innenwand 9 des Verbindungsstückes 3 gedrückt wird. Um den Schlauch 4 mit dem Einschubstück l, 2 in dieser Stellung unverrückbar festzuhalten und damit eine verlässliche Dichtung und einen festen Sitz zu gewährleisten, wird er durch die Rändelschrauben 10 am Verbindungsstück 3 fixiert.
Das erfindungsgemässe Einschubstück stellt ein nützliches Zusatzgerät für die Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen mit Brausen, Verbindungsstücken od. dgl. dar und ist als erfolgreiche Weiterführung des im Stammpatent niedergelegten Erfindungsgedankens anzusehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Verbinden von Schläuchen, vorzugsweise Gartenschläuchen verschiedener Dimensionen mit Brausen od. dgl., bei der der Schlauch in das grössere Maul eines konusförmigen Rohrstückes eingeführt und durch Reibung festgehalten wird, während am entgegengesetzten Ende des Rohrstückes die Brause aufschiebbar ist, nach Patent Nr. 235627, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem konusförmigen Rohrstück (3) und dem mit ihm zu verbindenden Schlauch (4) einEinschubstück (l, 2) einsetzbar ist, das aus einer Kegelhülse (1) mit daran abgesetzt angeordnetem Rohr (2) besteht, wobei der Mantel der Kegelhülse (1) bei eingesetztem Einschubstück (1, 2) mit der Innenwandung des konusförmigen Rohrstückes (3) korrespondierend verläuft.