DE723719C - Rohrverbindung, bestehend aus miteinander verschraubbaren Muffen - Google Patents

Description

• Rohrverbindung, bestehend aus miteinander verschraubbaren Muffen Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere für Rohre aus Zement, Asbestzement, Porzellan und anderen nicht metallischen Werkstoffen, bestehend aus miteinander verschraubbaren Muffen, die an geteilt-en, in Nuten der Rohrenden eingelegten Ringen angreifen, während zwischen den Stirnflächen der Rohre ein Dichtungsring angeordnet ist.
• Bei den bekannten Rohrverbindungen dieser Art haben die geteilten Ringe Zylinderform und liegen innen dicht am Rohrende und außen fest an der Muffe an.: Sie greifen mit einem nach innen gerichteten Flansch in die Ringnuten der Rohrenden ein. Die Außenenden der Muffen haben ein zylindrisches Ende, das die I#',olirendeii dicht umschließt. Infolgedessen ist die Rohrverbindung starr.
• Bei einer anderen bekannten Rohrverbindung greift in .die Nut jedes Mohrendes das zu einem Wulst ausgebildete Ende einer dünnwandigen federnden Büchse ein, die durch fensterartig erweiterte Längsschlitze vom Ringwulst ansetzend bis auf einen verbleibenden Ringteil derart geteilt ist, daß ein in Sektoren geteilter Ring entsteht, dessen Teile auf federnden, in einem Ringstück zusammenhängenden Lamellen sitzen. Auch diese Rohrverbindung ist unbeweglich.
• Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Querschnitt des äußeren Teiles der Ringe die Form eines Kreisabschnittes mit an der Rohrwandung anliegender Sehne besitzt, daß die über die Ringe hinweggreifenden Vorsprünge der Muffen die Rohrenden in einem abstand umgeben und daß der Dichtungsring aus weichem und elastischem Werkstoff besteht. Diese Ausbildung der Rohrverbindung bietet den Vorteil, daß die Rohre derart gegeneinander beweglich sind, daß ihre Mittelachsen einen Winkel miteinander bilden. Die Beweglichkeit ist um so größer, je starker und 'c:l:istischer der zwischen den Stirnflächen der Rohrenden angeordnete Dichtungsring ist.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindun ,&";;" beispielsweise im mittleren Längsschnitt dir estellt.
• Auf den zu verbindenden Rohrenden r sitzen geteilte Ringe 2, bei denen der Querschnitt des äußeren Teiles die Form eines Kreisabschnittes mit an der Rohrwandung anliegender Sehne besitzt, während am Innenumfang ein nach innen vorspringender Ringteil 3 vorgesehen ist, der in eine Nut q. der Rohrenden i eingreift.
• Zwischen den Stirnflächen der Rohrenden ist ein starker elastischer Dichtungsring 5, der zweckmäßig aus Gummi besteht, vorgesehen.. Der Durchmesser dieses Ringes 5 ist größer: als der Außendurchmesser der Rohrenden i. Auf diesen Rohrenden sitzen weiterhin Muffen 6 .und 7, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Rohre i ist. Die Muffen haben an den Außenenden, d. h. an den einander abgekehrten Enden, nach innen gerichtete Vorsprünge 8, 9, die über die Ringe ,2 hinweggreifen, aber nicht bis an die Rohrwand heranreichen und am Innenumfang zweckmäßig nach außen kegelförmig erweitert sind.
• Die Vorsprünge 8, 9 greifen mittels -elastischer Ringe io an den geteilten Ringen 2 an. Die Ringe i o können fortgelassen werden, so daß die Vorsprünge 8, 9 unmittelbar an den geteilten Ringen 2 angreifen.
• Die Innenenden der Muffen 6, 7 erfassen den zweckmäßig abgesetzten Rand des Dichtungsringes 5, so daß sie diesen in der richtigen mittleren Lage erhalten. Eine auf die Mutre 7 aufgeschraubte Überwurfmutter i i, die an einem nach außen gerichteten Vorsprung 12 der Muffe 6 angreift, zieht die Rohrenden gegen den Dichtungsring 5.
• Durch den Spielraum zwischen den Rohrenden i und den Muffen 6,7 sowie deren Vorsprüngen 8, 9 und durch die außen gerundete Form der geteilten Ringe g wird erzielt, daß die Rohrenden i in gewissen Grenzen derart gegeneinander beweglich sind, daß ihre Mittelachsen einen Winkel miteinander bilden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindung, bestehend aus miteinander verschraubbaren Muffen, die an geteilten, in Nuten an den Rohrenden eingelegten Ringen angreifen, während zwischen den Stirnflächen der Rohre ein Dichtungsring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des äußeren Teiles der Ringe (2) die Form eines Kreisabschnitts mit an der Rohrwandung anliegender Sehne besitzt, daß die über die Ringe (2) hinweggreifenden Vorsprünge (8, 9) der Muffen (6,7) die Rohrenden in einem Abstand umgeben und daß der Dichtungsring (8) aus weichem und elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht.
2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Enden der Muffen (6,7) den in der Rohrachsenrichtung stark bemessenen Dichtungsring (8) nahe dem, Außenumfang umfassen.