DE2038277A1

DE2038277A1 - Verbindungsmuffe fuer Rohre

Info

Publication number: DE2038277A1
Application number: DE19702038277
Authority: DE
Inventors: Jean Gramain
Original assignee: Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques Kleber Colombes SA
Current assignee: Pneumatiques Caoutchouc Manufacture et Plastiques Kleber Colombes SA
Priority date: 1969-07-31
Filing date: 1970-07-31
Publication date: 1971-02-11
Also published as: US3690701A; GB1315190A; NL7011337A; FR2052247A5; LU61445A1; BE754163A

Description

Din .ing. H. LEINWEBER dipl-ινγ, H. ZIMMERMANN

f IMhKlMHi 2, lOMitUrt 7, a. A*g.

T*l.-Adr.

(NII)Mittf

PostedMdc-Konto: UUndtmtM«

31. Juli 1970

Erb/Sd/KC 441

PNEUMATIQÜES CAOUTCHOUC MAHUFACTURE ET PLASTIQUES KLEBERCOLOMBES, Soc.An.,

Colombes/Frankreich

Verbindungsmuffe für Rohre

Die Erfindung betrifft Muffen zur stumpfen Verbindung zweier fluchtender Rohre und insbesondere Muffen, deren Durchmesser größer als der der miteinander zu verbindenden Rohre ist und die in Nähe jedes Endes mit einem elastischen, zwischen der Innenfläche der Muffe und der entsprechenden Außenfläche des Hohres festgeklemmten Dichtungsring versehen sind.

Ziel der Erfindung ist es, eine einfach herstellbare und an den Rohren leicht montierbare Muffe zu schaffen, die auch bei verhältnismäßig hohen Drücken des in den Rohren fließenden Strömungsmittels eine gute Abdichtung gewährleistet, ρ

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Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Muffe dadurch gekennzeichnet, daß in Nähe jedes Endes der Muffe 1 auf einem Kreisumfang verteilt eine Eeihe von Bohrungen vorgesehen ist und daß jeder Dichtungsring 2 einen sich axial zwischen den Flächen der Muffe und der Rohre 3 erstreckenden Körper aufweist, an dessen Innenseite Dichtungslippen 21 und an dessen Außenseite ein Ansatz 22 vorgesehen ist, an welchem in radialer Richtung Vorsprünge 23 hervorstehen, die zur Blockierung des Dichtungsringes in axialer Richtung und gegen Drehung in die Bohrugen der Muffe 1 eingreifen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Auf dieser Zeichnung zeigern

Fig. 1 einen Schnitt durch eine an zwei stirnweise angeordneten Rohrleitungselementen montierte Muffe.

Fig. 2 und 3 einen Schnitt bzw. eine*¹ Stirnansicht einer der Dichtungsringe der auf Fig. 1 dargestellten Muffe.

Fig. 4, 5 und 6 Schnitte durch andere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Muffe.

Fig. 7 und 8 einen Schnitt bzw. eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform eines Dichtungsringes.

Die auf den Fig. 1 bis 3 dargestellte Muffe besteht aus der eigentlichen zylindrisch ausgebildeten, starren Muffe 1 und zwei ^elastischen Dichtungsringen 2, die zwischen der Innenfläche der Muffe und den entsprechenden Außenflächen der Rohre 3 eingeklemmt sind. Die Dichtungsringe 2 bestehen . jewels aus einem sich axial zwischen der Muffe und dem Rohr erstreckenden Körper, an dessen inneren Seite Dichtungslippen 21 und an dessen anderen Seite ein Ansatz 22 vorgesehen ist. Von diesem Ansatz aus erstrecken sich in radialer Richtung Vorsprünge 22, die über den Umfang verteilt sind und dem Dichtungsring die auf Fig. 3 dargestellte Form verleihen. Diese Vorsprünge können einen runden oder vieleckigen Querschnitt aufweisen. In Nähe jedes Endes der Muffe 1 sind diesen Vorsprüngen entsprechende Bohrungen vorgesehen, in wel- ' ehe diese Vorsprünge eintreten und dadurch die Dihtungsringe gegenüber der Muffe in axialer Richtung und gegen Drehung blockieren. Die radiale Höhe der Vorsprünge 23 ist vorzugsweise größer als die Stärke der Muffe 1, damit die Dichtungsringe gut an der Muffe verankert werden können.*

Die Umfangserstreckung d dieser Vorsprünge ist vorzugsweise größer als der Abstand e zwischen den Vorsprüngen.

Durch die Zusammenwirkung der Dichtungslippen 21, der radialen Verklemaung des Körpers der Dichtungsringe 2 durch die Muffe und der guten Verankerung der Dichtungsringe an den

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jede aiiale Verschiebung verhindernden radialen Vorsprüngen wird eine ausgezeichnete Dichtigkeit der Muffe selbst bei verhältnismäßig hohen Drücken von beispielsweise 30 Bar erreicht.

Aufgrund der Form der Dichtungsringe 2 mit ihren an der Außenseite befindlichen Ansätzen 23 können Bohre, die in einem gewissen Winkel zueinander stehen, ohne Beeinträchtigung der Dichtigkeit miteinander verbunden werden.

Bei der auf Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist im Innderen der Muffe 1 ein rohrförmiges Distanzstück 4 vorgesehen, das axial zwischen den Dichtungsringen 2 zentriert ist und in der Mitte einen nach Innen ragenden Vorsprung 5 aufweist, dessen Innendurchmesser etwa dem der Rohre 3 entspricht. Dieser Vosprung 5 bewirkt die Positionierung der Muffe gegaiüber den Bohren und läßt bei der Montage nur ein begrenztes Eindringen der Bohre in die Muffe zu. Dieses Distanzstück 4 kann starr oder biegsam sein und wird mit seinen Enden vorzugsweise zwischen die Dichtungslippen der Dichtungen 2 und die Muffe eingeschoben. Das Distanzstück 4 kann auch einstückig mit der Muffe 1 hergestellt werden.

Fig. 5 zeigt eine Muffe, bei der die radialen Vorsprünge 23 der Dichtungsringe umgebende Klemmschellen 6 vorgesehen sind. Durch Anziehen dieser Klemmschellen werden die vorstehenden Teile der Vorsprünge 23 breitgedrückt, wodurch

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die Verankerung und damit der Widerstand der Dichtungsringe gegen Drücke erhöht wird.

Bei deu&uf Fig. 6 dargestellten Axisführungsform ist anstelle des mittleren Teils der Muffe 1 ein Ausdehnungsbalg 7 beispielsweise aus Gummi vorgesehen, der gegebenenfalls mit einer biegsamen Verstärkungseinlage versehen sein kann. An den Ausdehnungsbalg 7 können zylindrische Teile anschliessen, die in die Muffe 1 eingreifen und zum Teil zwischen diese Muffe und die Dichtungslippen der Dichtungen 2 eingesetzt sind. Diese zylindrischen Teile können auch im Inneren der Muffe 1 angeklebt sein oder anhaften.

Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Dichtungsringe 2, die für die oben beschriebenen Muffen verwendbar sind. Bei diesen Dichtungsringen 2 sind in Buhestellung an der Innenseite in den Bereichen, die den Zwischenräumen zwischen den radialen Vorsprüngen 23 entsprechen, leichte Verdickagen 24 vorgesehen. Diese Verdickungen treten allmählich aus der inneren Rotati-onsflache des Dichtungsrings hervor. Sie erzeugen bei montierter Muffe eine leichte Überkomprimierung der entsprechenden Bereiche der Dichtungsringe zwischen den zylindrischen Flächen des Bohrs und der Muffe, wodurch die Dichtigkeit und die Druckfestigkeit erhöht wird, selbst wenn die Muffe wie bei der auf Fig. 5 dargestellten Ausführungsform mit Klemmschellen versehen wird.

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Claims

Patentansprüche :

J Muffe zur Verbindung von Sohren, die an ihren Enden jeweils ein mit einem elastischen, zwischen deg&ylindrisehen Innenfläche der Muffe und der entsprechenden Außenfläche des Rohrs festgeklemmten Dichtungsring versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähe jedes Endes der Muffe (1) auf einem Kreisumfang verteilt eine Reihe von Bohrungen vorgesehen ist und daß jeder Dichtungsring (2) einen sich axial zwischen den Flächen der Muffe und der Rohre (3) erstreckenden Körper aufweist, an dessen Innenseite Dichtungslippen (21) und an dessen Außenseite ein Ansatz (22) vorgesehen ist, an welchem in radialer Richtung Vorsprünge (23) hervorstehen, die zur Blockierung des Dichtungsringes in axialer Richtung und gegen Drehung in die Bohrungen der Muffe (1) eingreifen.
2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangserstreckung(d) der radialen Vorsprünge (23) gleich oder größer als der Zwischenraum (e) zwischen diesen Vorsprüngen ist.
3. Muffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Fläche der Dichtungsringe in Ruhestellung in den Bereichen, die den Zwischenräumen zwischen den radialen Vorsprüngen (23) entsprechen, Verdickungen (24) vorgesehen sind.

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4. Muffe nach einem der vorhergehenden ^Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der ratalen Vorsprünge (23) der Dichtungsringe (2) größer als die Stärke der Muffe

(1) ist, so daß sie an deren Außenseite hervorstehen.
5. Verbindungsmuffe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die hervorstehenden Teile der raidalen Vorsprünge (23) der Dichtungsringe (2) verklemmende Klemmschellen.
6. Dichtungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (1) an der Innenseite in der Mitte einen Vorsprung (5) aufweist, der die M-uffe an den Rohren (3) in axialer Richtung positioniert.
7. Verbindungsmuffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Vorsprung (5) an einem in die Muffe (1) eingesetzten, zwischen den beiden Dichtungsringen

(2) zentrierten Distanzstück (4) vorgesehen ist.
8. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Muffe (1)* aus einem Ausdehnungsbalg (7) besteht.

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