DE872903C - Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung mit Stopfbuchsendichtung - Google Patents

Description

• Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung mit Stopfbuchsendichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine kugelgelenkige Muffenrohrverbindung mit Stopfbuchsendichtung und bezweckt, die Mittel zur Erzielung der Kugelgelenkigkeit zu vereinfachen und zu verbilligen.
• Bei einer bekannten Muffenrohrverbindung mit Stopfbuchsenv erdichtung ist das Einsteckende am Rand mit einer durch Doppelung, Bördelung oder Stauchung gebildeten Wulst versehen, deren kugelige Außenfläche mit der kugeligen Aufmuffung des anderen Rohrendes gelenkartig zusammenwirkt. Die zwischen dem Einsteckende und der kugeligen Aufmuffung des anderen Rohrendes liegende Dichtungspackung wird durch einen geteilten Ring gegen die Randwulst des Einsteckendes gepreßt. Gegen die kugelige Außenfläche dieses geteilten Ringes wirkt ein ebenfalls geteilter Druckring, der seinerseits mittels einer auf das freie Ende der Aufmuffung des anderen Rohrendes aufgeschraubten Überwurfmutteraxial verstellbar isst. Diese Rohrverbindung ist kompliziert und teuer und 'hat außerdem den Nachteil, daß es praktisch nicht möglich ist, die Außenflächen der Randwulst des Einsteckendes und des gegen die Dichtungspackung wirkenden geteilten Ringes zu einer einheitlichen Kugelfläche auszubilden. Die Rohrverbindung hat sich daher in der Praxis nicht bewährt.
• Das wesentlichste Neuheitsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Mutterring für die Schraubstopfbuchse nach Art einer Kugelpfanne mit der Kugelmuffe des einen Rohrendes zusammenwirkt: Das Kugelgelenk wird also durch die Kugelmuffe des einen Rohrendes und den Mutterring für die Stopfbuchse gebildet, wodurch sich die Konstruktion der Muffenverbindüng bedeutend vereinfacht. Die Herstellung der hohlkugeligen Innenfläche des Mutterringes für die Schraubstopfbuchse und ihre Anpassung an die Außenfläche der Kugelmuffe sind fertigungstechnisch einfach. In dieser Hinsicht ist es zweckmäßig, die hohlkugelige Innenfläche an einem ringförmigen Innenvorsprung des Mutterringes anzuordnen. Die Nutzbarmachung des Mutterringes als Kugelpfanne für das Kugelgelenk schafft insbesondere die Voraussetzung für verschiedene Möglichkeiten einer zweckmäßigen und konstruktiv einfachen Anordnung der Dichtungspackung. Beispielsweise kann die zwischen Kugelmuffe und Einsteckende liegende Dichtungspackung durch die Schraubstopfbuchse gegen ein am. Einsteckende angeordnetes zweckmäßig mit der Kugelmuffe kugelgelenkig zusammenwirkendes Widerlager gepreßt werden. Statt dessen kann auch die zwischen dem glatten Einsteckende und dem Mutterring liegende Dichtungspackung durch die Schraubstopfbuchse gegen das Stirnende der Kugelmuffe gepreßt werden. Eine weitere Möglichkeit, die eine besonders gute Abdichtung der Rohrverbindung gewährleistet, besteht darin, daß die Dichtungspackung zwischen das glatte Einsteckende und einen in axialer Richtung gegen den Innenvorsprung des Mutterringes abgestützten Zwischenring gepreß.t wird, wobei zwischen I#,'-ugelmuffe und Mutterring eine zusätzliche, durch den Zwischenring gegen den ringförmigen Innenvorsprung des Mutterringes gepreßte Dichtungspackung angeordnet ist.
• In den Abb. i bis 5 der Zeichnung sind fünf verschiedene Ausführungsbeispiele der kugelgelenkigen Muffenverbindung in je einem Längsschnitt dargestellt.
• Sämtlichen Ausführungen ist das Merkmal gemeinsam, daß der Mutterring i für die Schraubstopfbuchse 2 mit der nach Art einer Kugelpfanne gelenkig mit einer kugeligen Aufmuffung 3 des einen Rohrendes q. zusammenwirkt. Die hohlkugelige Innenfläche des Mutterringes ist an einem ringförmigen Innenvorsprung 1a des Ringes angeordnet.
• Bei den Beispielen nach den Abb. i bis 3 liegt die Dichtungspackung 5 zwischen Einsteckende 6 . und Kugelmuffe 3. und wird durch die Schraubstopfbuchse 2 gegen ein am Einskeckernde angeordnetes Widerlager gepreßt, welches nach Abb. i durch eine kurze kugelige Aufmuffung 611 des Einsteckendes 6, nach Abb. 2 durch einen aufgeschweißten Ring 7 und nach Abb. 3 durch einen Doppelbördel 6b des Einsteckendes gebildet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. ist das Einsteckende C glatt. Die Dichtungspackung 5 liegt zwischen dem Einsteckende 6 und der Schraubstopfbuchse 2 und wird durch diese gegen das Stirnende der Kugelmuffe 3 gepreßt.
• Bei dem Beispiel nach Abb. 5 sind zwei Dichtungspackungen 5a und 5b vorgesehen, von denen die eine, 511, zwischen dem .glatten Einsteckende 6 und einem zusätzlichen Ring 8 liegt und durch die Schraubstopfbuchse 2 gegen einen ringförmigen Innenvorsprung 811 dieses Ringes gepreßt wird, während die andere, 5b, zwischen Kugelmuffe 3 und Mutterring i angeordnet ist und durch das Stirnende des Ringes 8 gegen den Innenvorsprung ia des Mutterringes gepreßt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung mit Stopfbuchsendichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mütterring für die Schraubstopfbuchse nach Art einer Kugelpfanne mit der Kugelmuffe des einen Rohrendes zusammenwirkt.
2. 2. Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlkugelige Innenfläche des Mutterringes an einem ringförmigen Innenvorsprung desselben angeordnet ist: 3: Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Kugelmuffe und Einsteckende liegende Dichtungspackung durch die Schraubstopfbuchse gegen ein am Einsteckende angeordnetes, zweckmäßig mit der Kugelmuffe kugelgelenkig zusammenwirkendes Widerlager gepreßt wird. q.. Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem glatten Einsteckende und dem Mutterring liegende Dichtungspackung durch die Schraubstopfbuchse gegen das Stirnende der Kugelmuffe gepreßt wird. 5. Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, -daß die Dichtungspackung zwischen das glatte Einsteckende und einen in axialer Richtung gegen den Innenvorsprung des Mutterringes abgestützten Zwischenring angeordnet ist und durch die Schraubstopfbuchse gegen einen ringförmigen Innenvorsprung des Zwischenringes gepreß-t wird, wobei zwischen Kugelmuffe und Mutterring eine zusätzliche, durch den Zwischenring gegen den ringförmigen Innenvorsprung des Mutterringes gepreßte Dichtungspackung angeordnet ist.