DE808658C - Spreizring - Google Patents
SpreizringInfo
- Publication number
- DE808658C DE808658C DEP17891A DEP0017891A DE808658C DE 808658 C DE808658 C DE 808658C DE P17891 A DEP17891 A DE P17891A DE P0017891 A DEP0017891 A DE P0017891A DE 808658 C DE808658 C DE 808658C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- expanding
- roof
- shaped profile
- expanding ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/08—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
- F16L19/083—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the longitudinal cross-section of the ring not being modified during clamping
- F16L19/086—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the longitudinal cross-section of the ring not being modified during clamping with additional sealing means
Description
- Spreizring Die Erfindung betrifft einen Spreizring für eine Muffenrohrverbindung, der die Aufgabe hat; das Einsteckrohr im Muffenrohr festzuklemmen und auch bei beträchtlichen äußeren und inneren Kräften festzuhalten.
- Es ist ein Spreizring bekanntgeworden, dessen Profil aus zwei Schenkeln besteht, die einen sehr kleinen Winkel miteinander bilden und durch einen Keilring bei zunehmendem Druck von außen auseinandergepreßt werden. Der äußere und der innere Rand des Rings sind dabei umgebördelt, so daß sie sich beim Anpressen des Keilrings an die Wand des Einsteckrohrs bzw. der Muffe andrücken. Eine Dichtung ist bei diesem bekannten Spreizring nur mittels Hanf und der üblichen Vergußmasse möglich; die Verwendung von Gummidichtungen ist ausgeschlossen, da dieser Spreizring erhebliche Gegenkräfte zu seiner Deformation benötigt. Außerdem muß die Muffe eine genügende Baulänge aufweisen, um den Spreizring und den Keilring aufzunehmen.
- Demgegenüber schafft 'die Erfindung einen Spreizring, der nicht nur dasselbe leistet, sondern außerdem einfacher gestaltet ist, kürzer baut und zusammen mit Gummidichtungen verwendet werden kann. Die Montage kann also auch von Laien ausgeführt werden, während eine Dichtung mit Hanf und Vergußmasse einen gelernten Handwerker erfordert.
- Dieser technische Fortschritt wird dadurch erzielt, daß der Spreizring ein im Querschnitt dachförmiges Profil erhält und Ausschnitte aufweist, die von der Innenseite und von der Außenseite abwech-. selnd etwas über die Mitte (d: h. den Dachfirst) hinausgreifen.
- Besonders zweckmäßig ist es, den Winkel des dachförmigen Profils gleich oder größer 9o° zu wählen. Dies hat zunächst den Vorteil, daß der Spreizring sehr geringen Platz beansprucht, außerdem aber, daß die Schubkräfte beim Zusammenpressen des Rings sofort seitlich abgeleitet werden. Auch eine verhältnismäßig weiche Gegenlage bewirkt deshalb eine Deformation des Rings. Das bedeutet, daß man eine Gummidichtung in Verbindung mit diesem Spreizring verwenden kann. Außerdem wird der Ring selbst sehr einfach, benötigt keine umgebördelten Ränder und keinen Keilring.
- Immerhin ist es zweckmäßig, in Verbindung mit einem solchen Spreizring keine ausgesprochenen Weichgummidichtungen zu verwenden, d. h. man muß die Elastizität des Dichtungsmaterials und die Elastizität des Spreizrings bis zu einem gewissen Grade aufeinander abstimmen.
- Diese Beschränkung in der Wahl des Dichtungsmaterials entfällt vollständig, wenn man gemäß einer weiteren Erfindung zwei der neuartigen Spreizringe mit der Firstseite gegeneinander und zwischen ihnen eine Ringdichtung anordnet, die ein X-förmiges Profil aufweist. Beire Zusammenpressen einer solchen Kombination legen sich die Firstseiten der Ringe unter teilweiser Verdrängung der gerade in der Mitte sehr dünnen Gummischicht gegeneinander, so daß der Gummi praktisch keinerlei Druck aufzunehmen hat, ehe die Ringe ausreichend gespreizt sind.
- In der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Spreizring von oben gesehen und Fig. 2 von der Seite im teilweisen Schnitt; Fig.3 zeigt den Zusammenbau einer Muffenrohrverbindung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Spreizrings.
- Der in den Fig. i und 2 dargestellte Spreizring i ist aus federndem Material, beispielsweise Eisenblech von i mm Stärke, mit einem dachförmigen Profil hergestellt, dessen Winkel 9o° oder größer ist. Ausschnitte 2 greifen abwechselnd von der Außen- und von der Innenseite etwas über die Mitte des Rings, die gleichzeitig seine Firstlinie 3 darstellt, hinaus. Dies ist erforderlich, um dem Ring eine weitgehende Anpassung sowohl an den Außendurchmesser des Einsteckrohrs als auch an den Innendurchmesser der Muffe zu ermöglichen; da diese Maße nur mit gewissen Toleranzen eingehalten werden, muß sich ,der Ring innerhalb dieser Grenzen anpassen können. Wäre er in seiner Firstlinie starr, so wäre immer nur eine Verkleinerung seines Innendurchmessers genau im gleichen Maße wie eine Vergrößerung seines Außendurchmessers möglich. Durch die gebrochene Firstlinie werden diese stärker voneinander unabhängig.
- In Fig. 3 ist eine Muffenrohrverbindung dargestellt, .4 ist das Muffenrohr, 5 das Einsteckrohr. Zur gegenseitigen Befestigung dient im gewählten Ausführungsbeispiel nicht eine Überwurfmutter üblicher Konstruktion, sondern eine Art Schraubnippel 6, der mit einem Muttergewinde in der Aufmuffung des Rohrs 4 zusammenarbeitet. -Mit io ist eine Gummidichtung bezeichnet, mit 9 eine Unterlegscheibe, gegen die sich der Spreizring i legt. Wird nun der Nippel 6 mittels eines Spezialschlüssels festgezogen, so übt er zunächst einen Druck auf den Dachfirst des Rings i aus, der sich auf die Unterlegscheibe 9 überträgt und den Gummi der Dichtung io so weit zusammenpreßt, daß dieser sich an die Rohrwandungen seitlich anlegt. Je genauer der Dichtungsring in die Dichtkammer hineinpaßt, um so eher wird der Punkt erreicht, wo der Gegendruck des Gummis ausreichend groß ist, um den Spreizring auseinanderzudrücken, bis er sich zu beiden Seiten im Material der Wandungen festgekrallt hat und somit eine starre Verbindung zwischen Muffe und dem Einsteckrohr herstellt. Wesentlich bei dieser Art der Verbindung ist die Tatsache, daß zuerst die Dichtung zusammengepreßt wird, so daß die Dichtigkeit der Rohrverbindung unter allen Umständen gesichert ist, wenn der Schraubnippel6 angezogen ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spreizring für #vIuffenro.hrverbindungen, gekennzeichnet durch ein dachförmiges Profil mit Ausschnitten, die von der Innenseite und von der Außenseite abwechselnd etwas über die Mitte (d. h. den Dachfirst) hinausgreifen.
- 2. Spreizring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der \\'inkel des dachförmigen Profils im entlasteten Zustand mindestens 9o0 beträgt.
- 3. Muffenrohrverbindung finit einem Spreizring nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Gummidichtung üblicher Art, gegen die sich der Spreizring unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe abstützt.
- 4. Muffenrohrverbindungen mit Spreizringen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit ihrer Firstseite zueinander zugekehrte Spreizringe und einen dazwischengelegten Dichtungsring aus Weichgummi mit X-förmigem Profil.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17891A DE808658C (de) | 1948-10-12 | 1948-10-12 | Spreizring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17891A DE808658C (de) | 1948-10-12 | 1948-10-12 | Spreizring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808658C true DE808658C (de) | 1951-07-16 |
Family
ID=7366753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP17891A Expired DE808658C (de) | 1948-10-12 | 1948-10-12 | Spreizring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808658C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2749154A (en) * | 1952-02-23 | 1956-06-05 | Maytag Co | Tube locking and sealing construction |
US3055972A (en) * | 1958-07-03 | 1962-09-25 | Robert E Peterson | Fluid leakage seal for electric cables |
EP0205170A2 (de) * | 1985-06-13 | 1986-12-17 | Hewlett-Packard GmbH | Druckdichtes Kupplungsstück für ein Rohr |
DE4310448A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Parker Praedifa Gmbh | Dreiteilige ruhende Abdichtung |
-
1948
- 1948-10-12 DE DEP17891A patent/DE808658C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2749154A (en) * | 1952-02-23 | 1956-06-05 | Maytag Co | Tube locking and sealing construction |
US3055972A (en) * | 1958-07-03 | 1962-09-25 | Robert E Peterson | Fluid leakage seal for electric cables |
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EP0205170A3 (de) * | 1985-06-13 | 1987-06-16 | Hewlett-Packard GmbH | Druckdichtes Kupplungsstück für ein Rohr |
DE4310448A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Parker Praedifa Gmbh | Dreiteilige ruhende Abdichtung |
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