DE923285C

DE923285C - Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung

Info

Publication number: DE923285C
Application number: DEM21157A
Authority: DE
Inventors: Peter Franzen; Anton Uglosch
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1953-12-12
Filing date: 1953-12-12
Publication date: 1955-02-07

Description

Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung Die Erfindung bezieht sich auf eine kugelgelenkig e Müfenrohrverbindung mit einem zum gegensieitigen Abdichten der ineinandergreifenden Kugelmuffen dienenden jelastischen Dichtungsring, der mittels eines Schraubrä.:nges im Zusammenwirken mit einem gegen die eine Kugelmuffe abgestützten Mutterring zusammengedrückt wird.
Bei ieiner bekannten kugelbe4enkgen Muffenrofirverbindung dieser Art hat die außenliegende Kugelmuffe eine mit kegeligem üb:ergang sieh anschließende und über die Kugelmitte hiuausragende zylindrische Awfmuffung zur Aufnahme des Dichtungsringes. Gegen den kegehgen Übergang stützt sich der Mutterring für den unmittelbar gegen den Dichtungsring wirkenden Schraubring ab.
Abweichend von dieser bekannten Ausbildung der k-ugelgelenkgen Muffenrohrverbindung ist @erfindungsgemäß die Anordnung getroffen, daß der Mutterring sich gegen die kugelige Außenfläche der inneren Kugelmuffe abstützt und der Schraubring gegen einen am Ende der äußeren Kugelmuffe vorgesehenen Riandbördel, Bund,od. dgl., wirkt, der zusammen mit dem Mutterring und :der inneren Kugelmuffe den Dichtungsring einschließt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, ohne- Vergrößerung der äußeren Abmessungen der Muffenrohrverbindung die Kugelradien der Muffen zu vergrößern, da die bei der bekannten Ausführung vorhandene Aufmuf'fung zur Aufnahme der Dichtung fortfällt. Aus dem gleichen Grunde können auch :die Eingrifflängen der Kugelmuffen vergrößert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schrauibring nicht mehr wie bisher ummittelbar ;gegen den @elastischen Dichtungsring wirkt, sondern mittels des Randbördelsoder des Bundes der äußeren Kugelmuffe nur leine im Sinne des Zusammendrückens des Dichtungsringes wirkende Kraft auf diesem ausübt. Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, da.ß in dem Mutterring ein geheilter odergeschlitzter gegen -die innere Kwgelmu5e andrückbarer Stützring angeordnet ist. Die Anordnung dieses Stützringes hat die Wirkung, daß er das Herausziehen der inneren Kugelmuffe paus der Verbindung mix Sicherheit verhindert. Alls Mittel zum Andrücken des Stützringes gegen die innere Kwgelmuffe können. in dem Mutterring mehrere -etwa radial .gerichtete Druckschrauben vorgehen sein. Statt dessen oder zusätzlich können die mit dem Stützring zusammenwirkenden Umfangsflächen dies Schraubringes und der inneren Kugelmuffe in der Druckrichtung des Schraubringes konvergieren und entsprechend der Stützring im Querschnitt keilförmig ausgebildet sein, so daß per beim Anziehen des Schraubringes durch Keilwirkung fest gegen die innere Kugelmuffe angedrückt wird.
Im Interesse einer guten Abdichtung der Verbindung empfilehlt @es sich, die mit dem Dichtungsring zusammenwirkenden Stirnflächen des Randbördels, Bundes iod. dgl. der äußeren Kugelmuffe und des Stützringes hohlkegelig zu gestalten und einen Dichtungsring mit entsprechend dreieckförmigem loder trapezförrnngem Querschnitt zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in :der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
Die Enden der miteinander zu verbindenden Rohre i und 2 sind mit gelenkartig ineinandergreifenden Kugelmuffen ja, 2a versehen. Gegen die Außenfläche der innenliegenden Kugelmuffe ja stützt sich ,der Muitberring 3 mit seinem im ihm gelagerten geschützten oder geteilten Ring ¢ ab, der mittels mehrerer in dem Mutterring 3 retwa radial gerichteter Schrauben 5 gegen die Kugelmnfe ja andrückbar ist. In den Mutterring greift ein die äußere Kugelmuffe 2a umfassender Schraubring 6, der stirnseitig gegen einen Randbördel 2b .der Kugelrufe 2a wirkt. Zwischen dem Randbördel2b und dem Stützring q. liegt der Dichtungsring 7. Die mit dem Dichtungsring zusammenwirkenden Flächen des Randbörd@els 2b und des Stützringes q. sänd hohlkegelg gestaltot. Entsprechend hat der Dichtungsring 7 tnapezförmvgen -Querschnitt.
Die mit dem Stützring q. zusammenwirkenden Umfangsflänhen der inneren Kugelmuffe ja und des Mutterringes 3. können in der Druckrichtung dies Schraubringes 6 konvergieren, und ges kann der Stützring q. im Querschnitt -so g@estnlt#et sein, daß @er kleinartig mit diesen Umfangsflächen zusammenwirkt und dadurch unter der Einwirkung des vom SchraubrImg ausgehenden Druckes fest gegen die innere Kugelmuffe ja angedrückt wird. Gegebenenfalls sind vertier dieser Voraussetzung ,die Schrauben 5 entbehrlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung mit einem zum gegenseitigen Abdichten der iineinandergrefienden Kugelmuffen dienenden elastischen Dichtungsring, der mittels eines Schraubring es im Zusammenwirken mit @cinem gegen die eine Kugelmuffe abgestützten Mutterring zusammengedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, -daß der Mutterring sich gegen <die kugelige Außenfläche der inneren Kugelmuffe abstützt und der Schraubring gegen feinen am Ende .der äußeren Kugelmuffe vorgesehenen Randbördel, Bund od. dgl. wirkt; -der zusammen mit dem Mutterring und der inneren Kugelmuffe den Dichtungsring einschließt.
2. Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mutterring ein gebeEüer loder geschlitzter gegen die innere Kugelmuffe andrückbaner Stützring angeordnet ist.
3. Kugelgelenkige Muff enrohrverbindung nach den Ansprüchen i und 2, ldadurch gekennzeichnet, da:ß als Mittel zum Andrücken des gesdhü tztenoder geteilten Stützringes ;gegen die innere Kugelmuffe mehrere in dem Mutterring sitzende etwa radial gerichtete Drufckschrauben vorgesehen sind. q..
Kugelgelenkige Muffenrohrverbindnuig nach ,den Ansprüchen i biss 3, daduirch gekennzeichnet, daß die mit dem Stützring zusammenwirkenden Umfangsflächen des Mutterringes und der inneren Kugelmuffe in der Druckrichtung des Schralubringes konvergieren und der Stützring einen entsprechend keilförmigen Querschnitt hat.
5. Kugelgelenkige Muffenrohrverbindung nach Iden Ansprüchen. i bis q., dadurch gekennzeichnet, ldaß die aüt dem Dichtungsring zusammenwirkenden Stirnflächen des Raadbördels; Bundes od.,dgl- edier äußeren Kugelmuffe einerseits und des Stützringes andererseits hohlkegelig gestaltet sind und deT Dichtungsring entsprechend dmeieckförnrigenoder trapezförmigen Querschnitt hat. Angezogene Druckschriften: Deuttsche Patemts,chriften Nr. 713 10o; 872 903; britische Patentschrift Nr. 331 978.