DE713100C

DE713100C - Kugelgelenkrohrvberbindung mit Weichstoffpackung

Info

Publication number: DE713100C
Application number: DEK135577D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-10-12
Filing date: 1934-10-12
Publication date: 1941-10-31

Description

Kugelgelenkrohrverbindung mit Weichstoffpackung Man kann bei einer Muffenrohrverbindung die Rohrenden durch einen auf dem Schwanzende angeordneten Schraubring, der in ein Gewinde der Muffe eingreift, zusammenhalte. Dabei drückt der Schraubring bzw. die Überwurfmutter über einen geteilten Zwischenring gegen einen Vorsprung des Einsteckendes, wobei das Einsteckende gegen den Muffengrund zur Unterbindung axialer Verschiebungen stößt und somit einen gegen das Rohrinnere abgeschlossenen Hohlraum bildet, in dem eine Dichtung angeordnet ist.
Vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Muffenrohrverbindung kugelig verschwenkbar auszugestalten. Dies wird dadurch gelöst, daß der zwischen der Packung und einem geteilten Druckring liegende geteilte lose Ring mit kugelflächiger Anlage in seiner Stellung zur Packung festgehalten ist. Das gegen den Muffengrund stoßende Ende des Einsteckendes und der Muffengrund sind ebenfalls kugelig ausgestaltet. Das Ende des Einsteckendes erhält seine kugelförmige Gestalt durch Bördelung, Doppelung, Stauchung oder in ähnlicher Weise. Der geteilte'Druckring, der an der dem losen Ring zuneigenden Seite ebenfalls kugelförmig ausgebildet ist, bewirkt nach dem Zusammenschrauben der Verbindung die Sicherung des Einsteckendes gegenüber dem Muffenende gegen axiale Verschiebung. Die hierbei im Druckring auftretenden Kräfte werden dadurch aufgehoben, daß der Druckring erfindungsgemäß an der Innenwand der Muffe anliegt und an dem Druckübertragungsansatz schwa:benschwanzförmig in die Überwurfmutter eingreift. Hierdurch werden -die senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Kräfte im Druckring aufgefangen, obwohl der Druckring in ein(m gewissen Abstand, der zum Schwenken des Rohres erforderlich ist, vom Einsteckende zu liegen kommt. Zur. Vermeidung spitzer Winkel wird weiter der Druckring zur Kugelfläche hin abgeschrägt, damit die beim festen Einfahren des Druckrings von der schräg liegenden Kugelfläche des losen Ringes wirksam werdenden Kräfte kein Verklemmen verursachen können.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt. Der Muffengrund i der Muffe 2 des Rohres 3 sowie das gegen den Muffengrund i stößende Ende q. des Einsteckendes 5 sind kugelig ausgebildet. Der geteilte lose Ring 6 ist ebenfalls an seiner zum geteilten Druckring 7 liegenden Seite kugelig gestaltet. Die Seite des Druckrings 7, die" an dem losen Ring 6 anliegt, besitzt auch Kugelform. Die Überwurfmutter 8, die in ein Gewinde g der Muffe 2 eingreift, drückt mit einem Ansatz io gegen einen entsprechenden Ansatz ii des Druckrings 7, so daß das Einsteckende 5 gegen axiale Verschiebungen vollkommen gesichert ist. Die von der Kugelfläche des losen Ringes 6 ausgehenden, senkrecht zur Rohrachse liegenden Kräfte werden dadurch aufgenommen, daß der Druckring 7 an der Innenwand der Muffe 2 anliegt und der Druckübertragungsansatz ii Schwalbenschwanzförmig in den Ansatz io der Überwurfmutter 8 eingreift. Die Dichtung 12 sorgt für eine vollständige Abdichtung der 'Rohrverbindung. Der Druckring 7 ist zur Kugelfläche hin bei 13 abgeschrägt, so daß spitze Winkel vermieden sind, die leicht verquetscht werden könnten. Der geteilte lose Ring 6 ist in seiner Stellung in Richtung zum Muffengrund i festgehalten, z. B: dadurch, daß das Einsleckende bei 14 gedoppelt (Abb. i) oder bei 15 gebördelt ist (Abb. 2) oder daß der lose Ring einen Ansatz 16 besitzt (Abb. 3). Das gegen den Muffengrund i stoßende Ende des Einsteckendes5 ist entweder durch Doppelung 17 (Abb. i) oder Stauchung 18 (Abb. 2) oder Bördelung ig (Abb. 3) kugelförmig gestaltet.

Claims

x r,\Nst']:üclil--: i. Kugelgelenkrohrverbindungmit Weiclistoffpackung, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Packung und einem geteilten Eruckring (7) liegende geteilte lose Ring (6) mit kugelflächiger Anlage in seiner Stellung zur Packung festgehalten ist. :2. Kugelgelenkrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Druckring (7) an dem Druckübertragungseinsatz (ii) schwalbenschwanzför-.mig in die Überwurfmutter (io) eingreift und an der Innenwand der Muffe (2) anliegt.