DE1163099B - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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Publication number
DE1163099B
DE1163099B DEG31950A DEG0031950A DE1163099B DE 1163099 B DE1163099 B DE 1163099B DE G31950 A DEG31950 A DE G31950A DE G0031950 A DEG0031950 A DE G0031950A DE 1163099 B DE1163099 B DE 1163099B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
abutment
ring
mechanical seal
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG31950A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Hammerschmidt
Hans Hoetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication of DE1163099B publication Critical patent/DE1163099B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

  • Gleitringdichtung Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung, deren Gleitring durch eine an einem Widerlager anliegende Schraubenfeder an die zugeordnete Gegenlauffläche gepreßt wird.
  • Es ist bekannt, das Drehmoment der Welle über eine Kegelfeder auf den Gleitring zu übertragen, wobei die Kegelfeder mit dem durchmesserkleinsten Federende den Wellenumfang umschließt, um je nach Drchrichtung der Welle enger zusammengezogen oder aufgespreizt zu werden. Beim Aufspreizen des kleinsten Federen,des tritt zwischen Feder und Welle ein Schlupf ein, so daß das Drehmoment nicht mehr zufriedenstellend übertragen werden kann. Daher sind solche Dichtungen meistens nur für eine Drehrichtung eingesetzt worden, insbesondere dann, wenn größere Drehmomente übertragen werden sollten. Um eine Gleitringdichtung jedoch universell einsetzen zu können, muß sie für beide Drehrichtungen verwendbar sein. Zu diesem Zweck hat man bereits besondere Arretierungen zwischen einem auf der Welle sitzenden Widerlager und dem Gehäuse der Gleitringdichtung in Form von Stiften od. dgL vorgesehen. Wenngleich solche Maßnahmen wirkungsvoll sind, so bedingen sie doch gleichzeitig eine Verteuerung der gesamten Dichtung.
  • Ferner ist es bekannt, das Drehmoment von der Welle oder vom Gehäuse auf den Gleitring durch die axial wirkende Feder zu übertragen, wobei das oder die Federenden gegenüber dem Gleitring bzw. dem zugeordneten Maschinenteil gegen Drehung festlegt waren. Die Federendwindungen waren dabei mit Warzen versehen, die sich in den Gummi drückten, um eine Relativbewegung zu verhindern. Die Warzen sollten vorzugsweise in einen Hohlring eingeprägt werden, der mit den Federenden verbunden war, so daß eine Schwingung der Feder vermieden wurde.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei Gleitringdichtungen, deren Gleitring durch eine an einem Widerlager anliegende Schraubenfeder an die zugeordnete Gegenlauffläche gepreßt wird und die Feder außerdem zur übertragung des Drehmomentes dient, die Abstützfläche der Federendwindungen als zur Feder keilförmig sich öffnende, die Endwindungen der Feder zwischen ihren Keilflächen erfassende Nut auszubilden.
  • Denkbar ist es, lediglich das Widerlager konisch auszubilden, während das andere Federende mit einer Abwinklung in eine Ausnehmung des Gehäuses in der Gleitringdichtung eingreift.
  • Denkbar ist es, das Widerlager als Winkelring auszubilden, dessen innere Mantelfläche konisch verläuft und sich axial an einem Bund der Welle oder einem Sprengring abstützt. Zwischen der konischenMante.1-fläche und dem Wellenumfang wird eine Keilmit gebildet, in der sich das freie Ende der Schraubenfeder festklemmen kann. Zur Verbesserung der Keilwirkung kann auf der Welle zwischen dem Winkelring und dem Wellenumfang eine Keilbüchse vorgesehen werden, sofern d#er Wellenumfang nicht konisch ausgebildet werden kann. Vorteilhafterweise bildet die Büchse mit dem Winkelring ein Stück, d. h., man verwendet einen im Querschnitt U-förmigen Ring, dessen Ausnehmung konisch verläuft, so daß sich das Ende der Feder in die ser Ausnehmung festklemmen kann.
  • Auf der Seite der Gleitringdichtung kann vorteilhafterweise die zum Andrücken der elastischen Dichtung dienende Scheibe als Winkelring ausgebildet werden, um eine gute Lagerung des Endes der Feder zu erreichen. Der Radialschenkel des Winkelringes wird dabei an seinem Außenumfang konisch ausgebildet, so daß sich auch hier das Federende zwischen dem Gehäuse-Innenumfang und dem Winkelring einklemmen kann.
  • Es sollte darauf geachtet werden, daß die Tiefe der Keilnut etwa das 1,5fache des Drahtdurchmessers beträgt, um eine ausreichende Klemmwirkung zu erzielen. Zur Unterstützung dieser Wirkung ist es vorteilhaft, die Keilnut an ihrer schmalsten Stirnfläche im Querschnitt immer kleiner auszubilden als den Drahtdurchmesser, um ein Aufsitzen des Federendes auf den Nutengrund zu vermeiden. Auf Grund der vorteilhaften Lagerung der Federenden ist es möglich, in konstruktiv einfacher Weise richtungsunabhängige Gleitringdichtungen zu bauen, bei denen das Drehmoment von der Welle über die Feder auf den Gleitring übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Gleitringdichtung mit einem im Querschnitt U-förmigen Widerlager, F i g. 2 eine Gleitringdichtung, deren Widerlager aus einer konischen Büchse und einem Winkelring besteht, F i g. 3 eine Gleitringdichtung, deren axial wirkende Feder auf beiden Seiten in einer Keilnut sitzt, F i g. 4 eine Gleitringdichtung, deren Widerlager aus einem Winkelring gebildet ist, F i g. 5 eine Glei-tringdichtung ähnlich F i g. 3, je- doch mit einem auf der abzudichtenden Welle verschraubten Widerlager.
  • In F i g. 1 umgibt der Gleitring 1 und das damit verbundene Gehäuse 2 die Welle 3 unter Zwischenschaltung einer elastischen Rundgummidichtung 4. Der Gleitring 1 wird durch die Feder 5 axial gegen die nicht näher dargestellte Gegenlauffläche gedrückt, wobei die Feder 5 mit ihrem freien Ende 6 in eine Ausnehmung 7 des Gehäuses 2 eingreift. Zwischen dem Federende 6 und der elastischen Dichtung 4 ist eine Druckscheibe 8 vorgesehen, um eine Verletzung des Dichtungsringes 4 durch das Federende 6 zu vermeiden. Das andere freie Federende 9 sitzt in einem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Widerlager 10, das axial durch den Sprengnng 11 gehalten ist. Die Nut in dem Widerlager 10 ist konisch ausgebildet, so daß sich das Federende 9 in ihm verklemmen kann, um das Drehmoment von der Welle 3 Über die Feder 5 auf den Gleitring 1 übertragen zu können. Die Keilnut ist an ihrer tiefsten Stelle t schmaler als der Durchmesser des Federdrahtes 5, so daß das Federende 9 in keinem Belastungszustand auf dem Nutengrund aufsitzen kann.
  • In F i g. 2 ist im wesentlichen eine Gleitringdichtung dargestellt, die dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 entspricht. Doch ist hier das Widerlager aus einem Winkelring 12 und einer konischen Büchse 13 gebildet, wobei die Büchse 13 durch einen Sprengring 11 axial auf der Welle gehalten wird. Der Winkelring 12 gestattet ein leichteres Verklemmen des Federendes 9, ohne daß sich dieses Federende auf den Nutengrund aufsetzen kann. Die Gleitringdichtung gemäß F i g. 3 besteht ebenfalls aus einem Gleitring 1 und einem Gehäuseteil 2, doch ist hier die Druckscheibe 8, die zwischen dem Dichtungsring 4 und der Feder 5 vorgesehen ist, winkelförmig ausgebildet, wobei der axial gerichtete Schenkel 14 an seinem Außenumfang konisch geformt ist, so daß sich das Federende 15 zwischen dieser Mantelfläche und dem Gehäuseteil 2 verklemmen kann. Das Widerlager 10 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach F i g. 1 mit dem Unterschied, daß es noch einen innenspannenden Klemmring aufweist.
  • Eine einfache Ausführung des Widerlagers ist in F i g. 4 gezeigt. Das Widerlager 16 besteht aus einem Winkelring, der sich an dem Sprengring 11 axial abstützt. Am Innenumfang des radial gerichteten Schenkels ist das Widerlager 16 konisch ausgebildet, so daß sich das Federende 9 zwischen dem Umfang der Welle 3 und der konischen Mantelfläche des Widerlagers 16 verklemmen kann.
  • Die in F i g. 5 dargestellte Gleitringd-ichtung weist einen mit einer keilförmigen Ausnehmung 17 versehenen Druckring 18 und ein Widerlager 19 auf, das durch eine Schraube 20 auf der Welle 3 befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Gleitringdichtung, deren Gleitring durch eine an einem Widerlager anliegende Schraubenfeder an die zugeordnete Gegenlauffläche gepreßt wird und die Feder außerdem zur übertragung des auf den Gleitring wirkenden Drehmomentes dient, wobei Mittel zur Verhinderung des Gleitens der Federendwindungen auf ihren Abstützflächen auf dem Gleitring und/oder dem Widerlager vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche als zur Feder keilförmig sich öffnende, die Endwindung der Feder zwischen ihren Keflflächen erfassende Nut ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1090 476.
DEG31950A 1961-03-30 1961-03-30 Gleitringdichtung Pending DE1163099B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3361431A (en) * 1965-07-15 1968-01-02 Crane Packing Co Spring drive for rotary mechanical seal
US3584887A (en) * 1966-07-15 1971-06-15 Burmah Oil Trading Ltd Bidirectional rotary seals
EP1474624B1 (de) * 2002-02-14 2012-02-22 Huhnseal AB Einzeldichtung mit elastischem glied

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090476B (de) * 1958-09-12 1960-10-06 Goetzewerke Gleitringdichtung

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