DE1185678B - Isolator mit eingekittetem Bolzen - Google Patents

Isolator mit eingekittetem Bolzen

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Publication number
DE1185678B
DE1185678B DES73184A DES0073184A DE1185678B DE 1185678 B DE1185678 B DE 1185678B DE S73184 A DES73184 A DE S73184A DE S0073184 A DES0073184 A DE S0073184A DE 1185678 B DE1185678 B DE 1185678B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
bolt
openings
fitting
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES73184A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Miederer
Dipl-Ing Theodor Wittenzellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to GB1323961A priority patent/GB940036A/en
Publication of DE1185678B publication Critical patent/DE1185678B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Isolator mit eingekittetem Bolzen Zusatz zum Patent: 1159 063 Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Isolator mit eingekittetem Bolzen, insbesondere ein Kappenisolator mit einer mindestens die Breite der Einkittlänge des Bolzens aufweisenden ein- oder mehrteiligen ringförmigen Armatur, deren unterer Rand mit dem Kittrand des Bolzens abschließt und den Isolatorkopf ganz oder teilweise frei läßt. In der Armatur sind innerhalb der Mittelzone der Einkitt- bzw. Einspannlänge des Bolzens am Umfang verteilt in an sich bekannter Weise Durchbrechungen bzw. Öffnungen vorgesehen, wobei die Einkitt- bzw. Einspannlänge der Armatur so bemessen ist, daß bei einer Zerstörung des Isolators auf der einen Seite der Durchbrechungen der auf der anderen Seite der Durchbrechungen noch verbleibende, von der Armatur umgebene Isolatorteil die Betriebslast hält.
  • Die am Umfang der Armatur verteilt angeordneten Öffnungen haben die Aufgabe, den bei Durchschlägen des Isolators auftretenden überdruck auszugleichen. Untersuchungen mit Hochstromlichtbögen haben nun gezeigt, daß dieser Druckausgleich nur dann genutzt werden kann, wenn an der Schadenstelle im Isolator der Anriß so verläuft, daß eine Öffnung in der Armatur erreicht wird. Nachdem allein aus mechanichen Gründen die Zahl und Größe der Öffnungen in der Armatur begrenzt werden muß, besteht die Gefahr, daß der gewünschte Druckausgleich nicht erfolgt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Druckausgleich an jeder Stelle innerhalb der Armatur zu ermöglichen und mit Rücksicht auf die mechanische Festigkeit mit einer geringen Anzahl von Öffnungen in der Armatur auszukommen.
  • Erfindungsgemäß sind die Öffnungen durch einen innerhalb der Armatur ringsumlaufenden Kanal, der lediglich nach innen offen ist, verbunden. Um ein Eindringen des Kittes in den Kanal zu vermeiden, ist dieser mit einer dünnen Metallfolie abgedichtet. Der ringsumlaufende Kanal ermöglicht es, mit beispielsweise vier Öffnungen auszukommen. Bei liegender Anordnung des Isolators ist an der Oberseite an Stelle der radialen Öffnungen eine axial verlaufende Öffnung vorgesehen, um das Eindringen von Regen zu vermeiden. Im Isolierkörper, unmittelbar am oberen und unteren Rand der Armatur, sind Sollbruchstellen durch Querschnittsverminderungen angebracht, damit bei Durchbrechungen im Kopfteil an dieser Stelle ein Aufreißen des Isolierkörpers und dort ein Druckausgleich erfolgen kann.
  • In den F i g. 1. und 2 ist die Erfindung am Beispiel eines Kappenisolators näher veranschaulicht. F i g. 1 zeigt teilweise Schnitt und Ansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach II-II.
  • Der aus Keramik bestehende Isolierkörper 1 ist von einer metallischen ringförmigen Armatur 2 umgeben, die mit Halteflansche 3 versehen ist. Die Armatur ist durch Kitt 4 auf dem Isolierkörper befestigt, wobei die Einkitt- bzw. Einspannlänge der Armatur 2 mindestens die Breite der Einkittlänge des Bolzens 5 aufweist.
  • Die Armatur 2 weist am Umfang verteilt öffnungen 6 auf, die durch einen ringsumlaufenden Kanal 7, der nach innen offen ist, verbunden sind. Wenn an einer beliebigen Schadenstelle im Isolierkörper 1 innerhalb der Armatur 2 ein Durchbruch erfolgt, so ist über den Ringkanal ? eine Verbindung zu den radialen Öffnungen 6 hergestellt, so daß auch mit einer geringen Anzahl von radialen Öffnungen ein Druckausgleich erfolgt.
  • An der Oberseite des Isolators ist an Stelle der radialen Durchbrechung 6 eine in axialer Richtung verlaufende Durchbrechung 8 vorgesehen, damit ein Eindringen von Regen vermieden wird. Diese axiale Öffnung 8 stellt die Verbindung zu dem Ringkanal 7 her. Der ringsumlaufende Kanal 7 ist, um ein Eindringen des Kittes 4 zu vermeiden, mit einer dünnen Metallfolie 10 abgedeckt.
  • Am Kopf 11 des Isolators ist anschließend an den oberen Rand der Armatur 2 eine Querschnittsverminderung 9 vorgesehen, durch welche eine Sollbruchstelle gebildet ist, so daß bei Durchbrechungen im Kopfteil dort der Isolierkörper aufgerissen wird und ein Druckausgleich sicher erfolgen kann. Eine entsprechende Sollbruchstelle kann auch durch eine Querschnittsverminderung 12 im Isolierkörper 1 am unteren Kittrand vorgesehen werden. Bei einem Bruch des Isolierkörpers an beiden Stellen 9 und 10 bleibt die mechanische Halterung zwischen Armatur 2 und Isolierkörper l und dadurch auch die Halterung des Bolzens 5 aufrechterhalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Isolator mit eingekittetem Bolzen, insbesondere Kappenisolator, der innerhalb der Mittelzone der Einkitt- bzw. Einspannlänge des Bolzens am Umfang der Armatur verteilte Öffnungen aufweist, nach Patent 1159 063, d a -durch gekennzeichnet, daß die öffnungen (6) durch einen innerhalb der Armatur (2) ringsumlaufenden Kanal (7) verbunden sind, der lediglich nach innen offen ist.
  2. 2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in liegender Anordnung an der Oberseite der Armatur an Stelle der radialen Öffnungen (6) eine axial verlaufende Öffnung (8) nach außen vorgesehen ist.
  3. 3. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Armatur (2) ringsumlaufende Kanal (7) nach innen durch eine dünne Metallfolie (10) abgedeckt ist.
  4. 4. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (1) anschließend an den oberen und unteren Rand der Armatur (2) Sollbruchstellen durch Querschnittsverminderung (9 und 12) aufweist.
DES73184A 1960-04-12 1961-03-28 Isolator mit eingekittetem Bolzen Pending DE1185678B (de)

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