AT103647B - Schnellkupplung für Rohre. - Google Patents

Description

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  Schnellkupplung für Rohre. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine gelenkige Schnellkupplung für Rohre. 



   Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass die Kupplungsgehäuse starr ausgebildet und die die Rohre umschliessenden Stulpen mit einem Flansch in dem Gehäuse eingespannt sind. 



  Die Rohrenden stecken neigbar in diesen Gehäusen bzw. Stulpen. Dadurch dass die   Kupplungsgehäuse   im Gegensatz zu den bekannten Kupplungen mit elastischem Gehäuse starr sind, können sie erst für den im vorliegenden Fall in Frage kommenden rauhen Betrieb, der vielfach das Herumwerfen der Rohrstränge auf dem Ackerland und in der Industrie mit sich bringt, Verwendung finden. Die Starrheit der Kupplungsgehäuse schafft aber die Schwierigkeit der Erzielung einer Dichtigkeit an der Stossstelle zwischen Dichtung und Gehäuse. Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäss dadurch überwunden, dass als Dichtungen solche in Hutstulpenform zur Anwendung gelangen. Der äusserst kräftige senkrechte Flansch am Dichtungsmantel gestattet eine besonders einfache Befestigung dadurch, dass er in eine Rille des Kupplungsgehäuses eingeführt bzw. eingespannt wird. 



   In der Zeichnung ist die neue Kupplung mit einer Anzahl von Ausführungsmoglichkeiten dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht einen sich den Unebenheiten des Geländes in Hohen-und Breitenrichtung anpassenden Leitungsstrang, der aus Rohrstücken c und diese verbindenden Muffenkupplungen a besteht, die die Winklung des Stranges in der dargestellten Lage gestatten. Hiezu haben die Kupplungsgehäuse sich keglig erweiternde Hälse oder Tüllen, in die die Rohrenden eingesetzt sind und hutartige Gummistulpen, deren zylindrischer Teil die Rohrenden dichtschliessend umschmiegt und deren Randwulst in eine Ausdrehung der Kupplungsmuffe, diese sorgfältig ausfüllend, ragt, wie Fig. 3 zeigt. 



   Die Führung der Rohre in den Tüllen a der Muffe lässt eine Neigung derselben in jeder Richtung zu. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist die Kupplungsmuffe   a   mit ihrem zylindrischen Hals auf das mit Gewinde versehene Ende des einen Rohrstückes ein für allemal aufgeschraubt. Der andere Hals ist glatt zylindrisch, so dass das   Nachbarrohrstück     13   durch diesen und die hutförmige Gummistulpe b hindurchgeschoben werden kann. Um das Anschmiegen der Stulpe an die Rohrwand noch inniger zu gestalten, sind in deren zylindrischem Teil Rillen bl vorgesehen. Die Verbindung der Muffe a mit dem Nachbarrohr c erfolgt hier mittels Scharniers. Ein Auge cl am Rohr c ragt mit reichlichem Spiel in ein Auge al der Muffe a und ist mittels Splints damit verbunden.

   Der freie Gang des Scharniers el, al und das reichliche Spiel des Splints in den Bohrungen der beiden Augen gestattet eine weitgehende Nachgiebigkeit und Anpassbarkeit der Stossstelle der Rohrstücke an die   Oberflächengestaltung   des Geländes und die Raumverhältnisse. 



   Die Verbindung von Rohr und Kupplung kann auch durch einen   Bajonettverschluss   erfolgen, wie dieser z. B. in Fig. 3 dargestellt ist. 



   Fig. 7 und 8 zeigen, dass die Rohrenden auch gänzlich unbearbeitet sein können. Es wird auf das 
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 gehäuse durch dessen Vorsprung al mittels eines Splintes   d   verbunden wird. 



   Es können auch Absperrschieber statt mit Gewinde   erfindungsgemäss   mit Gummimanschetten als Kupplung ausgebildet werden. 

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   Die-Kupplungen können auch als Zapfglied ausgebildet werden, wie Fig. 6 zeigt. Das Gehäuse a erhält eine Abzweigung   y   mit einer abnehmbaren Kappe h. Die Abzweigung g kann mit dem Gehäuse   a   aus einem Stück bestehen oder lösbar mit dem Gehäuse a verbunden sein. Die Hutstulpendichtung b kann auch nachstellbar in das Gehäuse eingespannt werden, wie bei der Ausführung nach Fig. 6 angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schnellkupplung für Rohre mittels einer mit Gummistulpen versehenen Muffe, in der die Rohrenden neigbar stecken, dadurch gekennzeichnet, dass diese Muffe als starres Gehäuse (a) ausgebildet ist, in das die Stulpen (b) mit einem Flansch eingespannt sind.

Claims (1)

1. 2. Schnellkupplung für Rohre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hutstulpendichtungen (b) mit einem zylindrischen Teil für die in die Kupplungsmuffe eingeschobenen glatten Rohrenden und in Rillen des'starren Gehäuses passenden Rändern.

   S.'SehneIIkupplung für Rohre nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch sich nach aussen keglig erweiternde Einführtüllen an der Muffe (a) für die glatten Rohrenden (Fig. 3), 4. Abänderung deFSchnellkupplung für Rohre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsgehäuse mit dem einen Rohrende fest und mit dem Nachbarrohr durch loses Scharnier (al, el) gelenkig verbunden ist (Fig. 4 bis 6).

   5. Schnellkupplung für Rohre nach Anspruch 1 bis 3 oder 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Kupplungsgehäuses (a) als bsperr-oder Abzapfglied (g) Fig. 6).

   6. Schnellkupplung für Rohre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffen des Kupplungsgehäuses auf der gleichen Seite derselben liegende Bajonettschlitze und nach der gleichen Seite gerichtete Erweiterungen derselben für in diese-eintretende Stifte an den glatten Rohrenden aufweisen (Fig. 3).

   7. Schnellkupplung für Rohre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Kupplung von seinen Hälsen getrennt und der Rand der Hutstulpe (b) zwischen diesen Teilen nachspannbar eingeklemmt ist (Fig. 6).

   8. Sehnellkupplung für Rohre nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Rillen (T) in der Diehtungs- fläche des zylindrischen Teiles der Hutstulpe (Fig.-4 bis 8).

   9. Schnellkupplung für Rohre nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rohr- ende ein Klemmring befestigt ist, der einen Ansatz (c) trägt, durch den dieser Ring und dadurch das Rohrende gelenkig mit einem Vorsprung (al) des starren Kupplungsgehäuses (a) verbunden ist (Fig. 7 und 8). EMI2.1