DE4016124C2 - Rohrverbindung mit gezahnter Dichtung - Google Patents
Rohrverbindung mit gezahnter DichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Rohrverbindungsvorrichtungen und insbesondere
Rohrverbindungen für die Verwendung bei temporären und quasi permanenten
Rohrströmungsleitungen.
Temporäre und permanente Rohrleitungen werden allgemein in der
Produktion, beim Bohren, Zementieren, Stimulieren, Einspritzen und
Untersuchen von Öl- und Gasquellen eingesetzt. Flexible Vorrichtungen
mit Schnellverbindungen an den Enden schaffen ein schnelles und zweckmäßiges
Anordnen des Leitungssystems und fluiddichte Abdichtungen
zwischen den entsprechenden Rohrelementen. Einige dieser flexiblen
Vorrichtungen sind Schwenkverbindungen, Schläuche, zusammengesetzte
Rohre und Kugelgelenkverbindungen. Es sind Abdichtungen und separate
Verbindungen an jedem Ende der Vorrichtung erforderlich. Die Verbindungen
umfassen hahnähnliche Verbindungsstücke, Flansche, Klammern,
Spezialkupplungen und Rohrgewinde.
In DE-PS 7 23 967 wird eine zweiteilige Ringdichtung in einer Ausnehmung
im Innern des Anschlußstutzens zwischen der äußeren Rohroberfläche
und dem Anschlußstutzen angeordnet.
DE-GM 19 75 549 zeigt eine solche Rohrverbindungsvorrichtung, bei der
in innenseitigen Ausnehmungen ihres Gewindestückes und des von Überwurfmuttern
gefaßten Einsatzstücke ein Dichtungsring angeordnet ist, der
vorteilhaft einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Bei dieser Ausgestaltung
besteht der Nachteil, daß der Dichtungsring beim Lösen der Verbindung
verlorengehen kann und bei der Montage Schwierigkeiten mit
der genauen Fixierung auftreten können.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine betrieblich lösbare
Rohrverbindung zu schaffen, die nicht aufwendig in der Konstruktion und
einfach zu handhaben ist und bei der der Dichtungsring in der Ausnehmung
eines der zu verbindenden Rohrelemente haftet, ohne die
Fluidabdichtung zu beeinträchtigen.
Dieses Problem wird durch eine Rohrverbindung mit einer Verbindungseinrichtung
gelöst, die an den Enden zweier aneinanderstoßender Rohre
angreift und mittels derer die Stirnflächen der Rohrenden gegeneinander
spannbar sind, und mit einer Ringdichtung, wobei jedes Rohr eine
endseitig offene, umlaufende Ausnehmung mit einer im wesentlichen glatten Innenoberfläche in der Innenwandung aufweist
und die Ringdichtung in dem dadurch gebildeten Ringraum angeordnet
ist, und bei der die Ringdichtung einen gezahnten äußeren Umfangsabschnitt
aufweist, der gegen die Innenfläche der Ausnehmung in einem
Rohr gehalten ist, um dem Entfernen der Ringdichtung entgegenzuwirken,
wenn die beiden Rohre voneinander getrennt werden.
Die Erfindung schafft einen Rohrverbinder, der wahlweise als
Schwenkverbindung und als Rohrverbindung dienen kann. Hierdurch
wird die Anzahl von Leckagewegen im gesamten Leitungssystem
reduziert, die Anzahl von Änderungen der erforderlichen
Rohrelemente herabgesetzt und die Einsetzbarkeit individueller
Rohrelemente erhöht; weiterhin werden die Kosten für die erforderlichen
Rohrelemente herabgesetzt. Ein Paar Rohrhalteglie
der weist je eine Innenbohrung zur Aufnahme eines von zwei
Rohrelementen auf. Jedes Halteglied ist an einem entsprechen
den Rohrelement mit Hilfe eines Last- bzw. Druckelementes wie
beispielsweise eines Last- oder Druckringes fixiert. Die Hal
teglieder sind mit Hilfe von Rohrgewinden oder einer anderen
Einrichtung miteinander verbunden, um die Rohrelemente in ei
ner fixierten endseitigen Lage zu sichern. Die Halteglieder
können mit den Rohrelementen verbunden werden, die in einem
Abstand voneinander angeordnet sind, und die Halteglieder wer
den gegeneinander gedreht, um die Rohrelemente in feste bzw.
abgedichtete Fluchtung zu bringen. Die Halteglieder können von
den Rohrelementen leicht gelöst werden, indem lediglich die
Last- bzw. Druckelemente und die Halteglieder von den Rohrele
menten entfernt werden.
Die Rohrelemente weisen jeweils endseitig offene, umlaufende Ausnehmungen auf, wobei mindestens ein
Rohrelement
eine im wesentlichen glatte Innenfläche aufweist, welche eine äußere Gren
ze seiner Ausnehmung definiert. Eine ringförmige Dichtung ist
in den beiden Ausnehmungen angeordnet, wenn die Rohrelemente mit
einander verbunden sind, wobei sich die Dichtung längs eines
Abschnittes der Rohrlängen neben dem Endabschnitt eines jeden
Rohrelementes erstreckt. Somit erstreckt sich die Dichtung über
eine Verbindung der Rohrelemente, um eine Leckage an der Ver
bindung zwischen den Rohrelementen zu verhindern. Die Ringdich
tung umfaßt einen gezahnten äußeren Umfangsabschnitt, dessen zahnartige Erhebungen
gegen die glatte Innenfläche des Hohlraumes
des ersten Rohrelementes drücken. Die Dichtung kann in den
glatten Hohlraum gedrückt werden, wobei die zahnartigen Erhebungen der
Dichtung gegen die Oberfläche des Hohlraumes des ersten Rohr
elementes drücken, so daß die Dichtung in dem Hohlraum ver
bleibt, wenn die beiden Rohrelemente voneinander getrennt wer
den, so daß ein Lösen und ein Verlieren der Dichtung verhin
dert ist. Die Ringdichtung und ihre zahnartigen Erhebungen haben einen
Außendurchmesser, der etwas größer als der Durchmesser des
glatten Hohlraumes ist, so daß ein äußerer Abschnitt der zahnartigen
Erhebungen fest gegen die Innenfläche drückt, welche die äuße
re Begrenzung des Hohlraumes definiert. Wenn ein Paar Gewinde
muttern als Halteglieder verwendet wird, können die zu verbin
denden Rohrelemente identisch sein, so daß die Anzahl unter
schiedlicher herzustellender Elemente reduziert wird. Die Ab
messung der Rohrelemente nach der vorliegenden Erfindung ist
im Vergleich mit Stutzen und ähnlichen bekannten Vorrichtungen
gering.
Vorteilhaft sind die zahnartigen Erhebungen der Ringdichtung
als Sägezahngewinde, in einer besonderen Ausführungsform als
zweigängiges Sägezahngewinde ausgebildet. In einer anderen bevorzugten
Ausführungsform sind die zahnartigen Erhebungen als ringförmige koaxiale Rippen ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand
der beigefügten der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Rohrverbindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 nach
Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 Teilabschnitte einer anderen Ausführungs
form der Rohrverbindung nach Fig. 1, wobei
die Folge des Lösens der Rohrelemente ge
zeigt ist,
Fig. 7 eine vergrößerte, teilweise geschnittene
Seitenansicht der Rohrverbindung nach
Fig. 3 bis 6, wobei Einzelheiten des gezahnten
Abschnittes der Ringdichtung und des Hohl
raumes gezeigt sind,
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles
einer mit Gewinde versehenen Dichtung nach
Fig. 7,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer mit Gewinde
versehenen Dichtung.
In Fig. 1 ist eine Rohrverbindervorrichtung 9 mit Rohrele
menten 10, 11 gezeigt, die mit Hilfe eines Paares von Hal
tegliedern 12, 13 und eines Paares von Druck- bzw. Lastele
menten 17 miteinander verbunden sind. Die Rohrelemente 10,
11 sind in einer Innenbohrung 12a, 13a der Halteglieder 12, 13
angeordnet und mit den Haltegliedern mit Hilfe der Last- bzw.
Druckelemente 17 verbunden, die je in einem Paar Ausnehmungen
18a, 18b, 18c, 18d angeordnet sind.
Beim Zusammenbau des Verbinders 9 wird das Halteglied 12 um
das Rohrelement 10 herum angeordnet, wobei sich die Ausneh
mung 18a gegenüberliegend der Ausnehmung 18b befindet, und das
Halteglied 13 wird um das Rohrelement 11 angeordnet, wobei sich
die Ausnehmungen 18c und 18d gegenüberliegen bzw. zueinander
benachbart sind. Ein Stopfen 19 wird aus einer Bohrung 20 des
Haltegliedes 13 entfernt, und die Lastelemente 17 werden durch
die Bohrung 20 in die Ausnehmungen 18a, 18b eingesetzt, um das
Halteglied 12 an dem Rohrelement 10 zu befestigen; der Stopfen
19 wird wieder in die Bohrung 20 eingesetzt. Ein Stopfen 24
wird aus einer Bohrung 25 entfernt, und eine Vielzahl von Last
elementen 17 wird durch die Bohrung 25 in die Ausnehmungen 18c,
18d eingesetzt, um das Halteglied 13 am Rohrelement 11 zu be
festigen. Der Stopfen 24 wird wieder in die Bohrung 25 einge
setzt, um die Last- bzw. Druckelemente 17 in ihrer Lage zu
halten. Ein Dichtungsglied 26 ist mit einem Abschnitt in der Ausnehmung
30 neben der Mittelbohrung 31 des Rohrelementes 10 an
geordnet. Die Rohrelemente 10, 11 sind so angeordnet, daß die
Mittelbohrung 31 des Rohrelementes 10 mit einer Mittelbohrung
32 des Rohrelementes 11 fluchtet. Das Halteglied 12 wird gegen
das Halteglied 13 gedreht, so daß der Gewindeabschnitt 12b
des Haltegliedes 12 mit einem Gewindeabschnitt 13b des Halte
gliedes 13 in Eingriff steht und die Rohrelemente 10, 11 in
eine Lage gezogen werden, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Ein
Abschnitt des Dichtungsgliedes 26 bewegt sich in einer Ausnehmung
36 benachbart der Mittelbohrung 32, um eine fluiddichte
Abdichtung zwischen den Rohrelementen 10 und 11 zu schaffen.
Die Ausnehmung 18c ist breiter als die Ausnehmung 18d, so
daß die Halteglieder 12, 13 teilweise miteinander verschraubt
werden können, bevor durch Rotation des Haltegliedes 12 ge
gen das Halteglied 13 ein Druck aufgebracht wird, um die Rohr
elemente 10, 11 in dichter Anlage zu fixieren.
Eine weitere Ausführungsform 9a nach Fig. 3 bis 6 umfaßt eine
weitere breite Ausnehmung 18e im Halteglied 12d. Die in Fig. 1
und 2 gezeigten Stopfen 19 und 24 sind aus Fig. 3 bis 6 weg
gelassen, um die Zeichnung zu vereinfachen, es sei jedoch her
vorgehoben, daß diese Stopfen erforderlich sind, um die Last- bzw.
Druckelemente 17a, 17b zu installieren.
Wenn es gewünscht ist, das Rohrelement 10 vom Rohrelement 11
zu lösen, um beispielsweise die Dichtung 26 auszutauschen,
wird das Halteglied 12d gegen das Halteglied 13 gedreht, so daß
die Halteglieder 12d, 13 voneinander getrennt werden, wie dies
in Fig. 4 gezeigt ist. Durch weitere Rotation des Haltegliedes
12d gegen das Halteglied 13 werden eine Schulter 37 der Aus
nehmung 18e gegen ein Lastelement 17a und eine Schulter 38
der Ausnehmung 18c gegen ein Lastelement 17b gedrückt, um das
Rohrelement 10 von dem Rohrelement fortzubewegen, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist. Die geringfügige Trennung der Rohrelemente
10, 11 gestattet ein Ablassen eines Innendruckes in den Bohrun
gen 31, 32, während die Gewinde 12b, 13b noch in Eingriff ste
hen, und es wird verhindert, daß die Rohrelemente 10, 11 von
einander getrennt werden. Durch weitere Rotation des Halte
gliedes 12d können die Rohrelemente 10, 11 voneinander getrennt
werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
Die erzwungene Trennung der Rohrelemente 10, 11 aufgrund der
Rotation der Halteglieder 12, 13 verhindert ein Anhaften der
Rohrelemente 10, 11 und erleichtert das Austauschen der Dich
tung oder ein Auseinandernehmen des Leitungssystemes.
In den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 sind die Rohrele
mente 10, 11 identisch, so daß die Herstellung vereinfacht
wird und Kosten im Vergleich mit Verbindern reduziert werden,
bei welchen nicht gleiche Rohrelemente verwendet werden. Die
Last- bzw. Druckelemente 17, 17a, 17b können ebenfalls iden
tisch sein, um die Kosten zu reduzieren.
Eine Dichtung 26a für den Verbinder 9, 9a ist in Fig. 7 ge
zeigt. Die Ringdichtung 26a weist einen gezahnten äußeren Umfangs-Abschnitt
26b auf, dessen zahnartige Erhebungen als
ringförmig umlaufende Rippen oder als Gewindegänge ausgebildet
sein können. Der gezahnte äußere Umfangs-Abschnitt 26b der Dichtung 26a wird
gegen eine im wesentlichen glatte Innenfläche 30b der Ausnehmung
30 gedrückt, um die Dichtung 26a am Rohrelement 10 zu
befestigen, wenn die Rohrelemente 10, 11 voneinander getrennt
werden. Hierdurch wird ein Verlieren der Dichtung 26a verhin
dert, wenn die Halteglieder 12d, 13 voneinander getrennt sind.
Der rechte Abschnitt (Fig. 3, 7) der Dichtung 26a ist in der Ausnehmung
30 und der linke Abschnitt der Dichtung 26a in der Ausnehmung
36 angeordnet, wenn die Rohrelemente 10, 11 mitein
ander verriegelt sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Da die
Lastelemente 17 in den Ausnehmungen 18a bis 18d verriegelt
sind, sind keine losen Teile vorhanden, wenn die Halteglieder
12, 13 voneinander getrennt sind. Wenn die Dichtung 26a er
setzt werden muß, wird das Halteglied 12d gegen das Halteglied
13 gedreht, bis die Halteglieder 12d, 13 voneinander getrennt
sind. Die Dichtung 26a wird axial aus der Mittelbohrung 31 ge
zogen, bis sich der gezahnte äußere Umfangsabschnitt 26b von der Fläche 30b
der Ausnehmung 30 löst. Eine neue Dichtung 26a wird in die Ausnehmung
30 gedrückt und das Halteglied 12d gegen das Halteglied
13 gedreht, um die Rohrelemente wiederum in fluiddichter An
ordnung zu verbinden.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen Ausführungsformen einer mit Gewinde versehenen Ringdichtung.
Eine Vielzahl von Gewindegängen 40 (Fig. 8) ist an der Dichtung
26a ausgebildet, die gegen eine mittlere Ausnehmung 41 geneigt
sind, um ein Bewegen der Dichtung 26a in den Hohlraum 30 (Fig. 7)
zu erleichtern, wobei die Gewindegänge 40 gegen die Oberfläche 30b
des Hohlraumes 30 gedrückt werden. Diese Neigung verur
sacht weiterhin, daß eine Vielzahl radial äußerer Linien 42
fester gegen die Oberfläche 30b gedrückt wird, wenn die Dich
tung 26a versucht, sich von rechts nach links im Hohlraum 30
zu bewegen. Ein Durchmesser D1 der Dichtung 26a ist etwas größer
(um 0,025 bis 0,2 mm) als ein Durchmesser D2 der Ausnehmung
30, um einen festen Sitz der Dichtung 26a in der Ausnehmung
30 zu gewährleisten. Die Gewindegänge 40 können spiralförmige
Gewinde wie beispielsweise an Bolzen sein; alternativ können die zahnartigen
Erhebungen 40 als koaxiale Kreise bzw. Ringe ausgebildet sein.
Ein Vorteil der spiralförmigen Gewinde besteht darin, daß sie
unter Verwendung eines herkömmlichen Gewindewerkzeuges ausge
bildet werden können, wie es bei großen Bolzen verwendet wird.
Das Gewindewerkzeug schafft ebenfalls genaue Durchmesserwerte
an den äußeren Linien 42 der Dichtung 26a zu geringen Kosten.
Ein Vorteil der ringförmigen Rippen, die kreisförmig ausgebildet sind,
besteht in einem leichteren Austausch der Dichtungen 26a. Mit
kreisförmigen Rippen versehene Dichtungen verbleiben nahe
der Mitte 46 der Ausnehmung 30 (Fig. 7), wenn sie entfernt wer
den, während spiralförmige Gewindegänge verursachen können,
daß die Dichtung 26a von der Mittellinie der Ausnehmung 30 weg
gedrückt wird und an der Oberfläche 30b des Hohlraumes 30 haf
tet.
Wenn eine größere Haltekraft gewünscht ist, wird die Neigung
der Gewindegänge vergrößert, wie dies in Fig. 9 an den Gewinde
gängen 40a gezeigt ist. Die äußeren Linien 42 der
Gewindegänge 40 (Fig. 8) und 40a (Fig. 9) biegen sich etwas ab,
wenn die Dichtung 26a in die Ausnehmung 30 (Fig. 7) gedrückt
wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wenige Teile, um
eine Verbindervorrichtung für Schwenkverbindungen und für eine
Rohrverbindung zu schaffen. Eine mit Gewinde versehene Dichtung
ist an einem Rohrelement befestigt, um ein Abfallen der Dichtung
zu verhindern, wenn zwei Rohrelemente voneinander getrennt
werden. Weitere Bauteile sind ebenfalls an den Rohrelementen
befestigt, um zu verhindern, daß lose Teile abfallen oder
verloren gehen können.
Es lassen sich zweckmäßige Abänderungen bei den beschriebenen
Ausführungsformen vornehmen, ohne sich jedoch dabei vom Kern
der Erfindung zu entfernen.
Claims (6)
1. Rohrverbindung mit einer Verbindungseinrichtung, die an den Enden
zweier aneinanderstoßender Rohre (10, 11) angreift, mittels derer die
Stirnflächen der Rohrenden gegeneinander spannbar sind, und einer
Ringdichtung (26, 26a), wobei jede Rohr eine endseitig offene,
umlaufende Ausnehmung (30, 36) mit einer im wesentlichen glatten
Innenoberfläche in der Innenwandung aufweist und die Ringdichtung
(26, 26a) in dem dadurch gebildeten Ringraum angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringdichtung (26a) einen gezahnten äußeren Umfangsabschnitt
(26b) aufweist, der gegen die Innenfläche (30b) der Ausnehmung
(30) in einem Rohr (10) gehalten ist, um dem Entfernen der Ringdichtung
(26a) aus dieser Ausnehmung (30) entgegenzuwirken, wenn
die beiden Rohre (10, 11) voneinander getrennt werden.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gezahnte äußere Umfangsabschnitt (26b) der Ringdichtung (26a)
einen Durchmesser (D1) hat, der größer als der Innendurchmesser
(D2) der Ausnehmung (30) ist, so daß der gezahnte äußere Umfangsabschnitt
(26b) zwangsweise gegen die Innenfläche (30b) der
Ausnehmung (30) gedrückt wird, um die Ringdichtung (26a) darin
festzuhalten.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gezahnte äußere Umfangsabschnitt (26b) ein Sägezahngewinde
aufweist, das winklig zu der Dichtung steht, so daß das Einschieben
der Ringdichtung (26a) entlang der Innenfläche (30b) der
Ausnehmung (30) erleichtert und dem Entfernen der Ringdichtung
aus der Ausnehmung (30) entgegengewirkt wird.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sägezahngewinde ein zweigängiges Sägezahngewinde ist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gezahnte äußere Umfangsabschnitt (26b) der Ringdichtung (26a)
einen Spiralgewindebereich mit Sägezähnen mit einer Belastungswiderstands-Stirnfläche
aufweist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gezahnte äußere Umfangsabschnitt (26b) ringförmig umlaufende
Rippen aufweist.
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