DE1809251B2 - Mahlscheibe für Scheibenmühlen - Google Patents
Mahlscheibe für ScheibenmühlenInfo
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Description
wechseln der Sägeblätter nach Abnutzung besonders Befestigungsring 41 liegt in der Ausnehmung 34 und
einfach. steht in Berührung mit der Seitenwand 36, um die
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er- Sägeblätter 39 und die Abstandhalter 40 m ihrer
findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Lage festzulegen. Zwischen dem Tragring 30 und
Zeichnung zeigt 5 dem Befesügungsring 41 verlaufen mehrere Bohrun-
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schei- gen 42 mit Innengewinde, die Schrauben 43 aufneh-
benmühle teilweise aufgebrochen, men, um den Befesügungsring 41 am Tragring 30
F i. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils festzulegen.
einer Mahlscheibe gemäß der Erfindung, Jedes Sägeblatt 39 weist einen luiteien Rand 4a
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie3-3 gemäß io und einen hierzu im Abstand hegenden oberen Rand
F i g. 2, 46 auf, und innere und äußere Enden 47 und 48 ver-
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß binden den unteren Rand 45 mit dem oberen Rand
F i g. 2, 46. An jedem Ende 47 und 48 sind innere bzw. au-
F i g. 5 in größerem Maßstab eine perspektivische ßere Befestigungszungen 49 bzw. SO vorgesehen. Am
Ansicht eines mit Sägezähnen versehenen Blattes und i5 oberen Rand 46 des Blattes 39 sind Sagezahne 51
eines Abstandhalterbleches, mit veränderbarer Anstellung eingeschnitten. Dabei
F i g. 6 eine Draufsicht auf das Blatt und den Ab- ist der Zahn 51 am inneren Ende, z. B. mit vier Z.an-
standhalter nach F i g. 5, nen pro Teilungseinheit, versehen, während am au-
F i g. 7 eine schematische Ansicht, die die Anord- ßeren Ende die Zähne 51 feiner sind und z. B. vierzlS
nung der Blätter und Abstandhalter veranschaulicht, so Zähne pro Teilungseinheit vorgesehen smd, wodurch
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform der eine abgestufte Mahlwirkung entsteht. Das Blatt W
Blatt-und Abstandhalteranordnung, besteht aus gewöhnlichem Kohlenstoffstahl, der
F i o. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 gemäß durch herkömmliche Verfahren gehartet ist. Das
F ι e. 2. Blatt 39 ist langer als der Boden 35 der Ausnehmung
Die in F i g. 1 dargestellte Scheibenmühle 10 ist 25 34 und weist eine gekrümmte Form auf, wodurch
von herkömmlicher Bauart, und die Erfindung ist auf eine Mahlwirkung höchster Wirksamkeit zustande
die Scheiben selbst gerichtet. Die Scheibenmühle 10 kommt und die groben Zähne 51 über die Breite des
weist ein zweiteiliges Gehäuse 11, 12 auf. An der Blattes schneiden, während die feinen Zahne mehr
Oberseite des Gehäuses 11 befindet sich ein Aufga- oder weniger in Längsrichtung des Blattes wirksam
betrichter 16, und am Unterteil des Gehäuses 12 be- 3° sind.
findet sich ein Mahlgutauslaß 17. Durch eine Schlitz- Die Blätter 39 der drehbaren Mahlscheibe 24 und
öffnung 19 steht eine Stange 18 vor, um die Lage der festen Mahlscheibe 26 sind einander entgegengeeiner
Welle 21 ändern zu können. Ein Hebel 20 ist setzt gerichtet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, so
am Boden des Aufgabetrichters 16 vorgesehen, um daß in Arbeitsstellung die Blätter 39 der Mahidie
Zuführung des zu mahlenden Gutes über her- 35 scheibe 24 die Blätter 39 der ortsfesten Mahlscheibe
kömmliche in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel 26 an einer großen Zahl vorbestimmter Punkte uberzu
steuern. kreuzen. Die Überkreuzung der Blätter 39 bewirkt,
Innerhalb des Gehäuses 11 befindet sich ein Elek- daß das darin befindliche Material vermählen wird.
tromotorM, dessen Abtriebswelle 21 durch das Ge- Die Abstandhalter 40 haben die gleiche Gestalt
häuse 11 vorsteht, und das freie Ende 22 der Welle 4o wie die Sägeblätter 39 und weisen ebenfalls Befestiberührt
fast die Wand des Gehäuses 12. Das freie gungszung^n 49 und 50 auf, aber sie besitzen eine
Ende 22 ist mit Gewinde versehen und trägt eine geringere Höhe und weisen keine Zähne auf. Zwi-Lagerplatte
23. Mit dieser Lagerplatte 23 ist mittels sehen benachbarten Sägeblättern 39 liegen ein oder
Bolzen 25 eine Mahlscheibe 24 verbunden. Eine mehrere Abstandhalter 40, um Luftkanal zwischen
ortsfeste Mahlscheibe 26 ist am Gehäuse 11 durch 45 den Blättern 39 zu bilden. Die Zahl der zwischen den
Bolzen festgelegt. Koaxial um die Welle 21 herum ist Blättern 39 vorzusehenden Abstandhalter 40 hangt
ein Scheibenring 27 gelegt, von dem drei Flügel 28 von der gewünschten Trennung zwischen den B atnach
außen vorstehen, um ungemahlenes Gut darum tern 39 ab, wobei zwei oder mehrere Abstandhalter
zu verteilen. Eine Mittelöffnung 29, die durch den 40 einen größeren Luftraum bilden und daher eine
Gehäuseabschnitt 11 hindurchführt, erlaubt den Zu- 50 verbesserte Kühlung bewirken. Die Abstandhalter 40
tritt von Mahlgut aus dem Aufgabetrichter 16. können erforderlichenfalls durch ein Füllmaterial,
Die Mahlscheiben 24 und 26 bestehen je aus z.B. Weißmetall, Lagermetall, thermoplastischem
einem Tragring 30, der eine Mittelöffnung 31 besitzt, Kunststoff od. dgl., ersetzt werden, je nach der
welche von der inneren Ringfläche 32 begrenzt wird. Eigenart des Mahlgutes.
Im Mittelabschnitt 33 des Ringes ist eine Ausneh- 55 Das Mahlgut wird in den Aufgabetrichter 16emmung
34 ausgearbeitet, wie am besten aus F i g. 2 er- gefüllt und gelangt durch die Mittelöffnung 29 im
sichtlich ist. Die Ausnehmung 34 weist einen Trag- Gehäuseteil 11 nach der Mittelöffnung 31 in der
boden 35 und zwei Seitenwände 36 und 37 auf. Der Mahlscheibe 26, fließt um die Welle 21 herum und
Boden 35 liegt nicht parallel zu der Stirnfläche der tritt in den Raum am Eingangsende der Mahlschei-Mahlscheibe
24, sondern er verläuft leicht geneigt. 60 ben 24 und 26 ein, wo das Mahlgut verteilt und gra-Die
Seitenwand 37 ist mit einer inneren Ringnut 38 duel! zwischen die Mahlscheiben durch die Flügel
in der Nähe des Bodens 35 ausgestattet. zugeführt wird, wobei sich die Mahlscheibe 24 im
Innerhalb der Ausnehmung 34 sind auf dem Trag- Uhrzeigersinn dreht. In diesem Zusammenhang ist
boden 35 abwechselnd Sägeblätter 39 und Abstand- darauf hinzuweisen, daß die Zähne 51 der Blatter
halterbleche 40 angeordnet, die aus der Ausnehmung 65 am inneren Ende einen größeren Abstand voneinan-34
etwa senkrecht zu der Ringflächc 32 vorstehen. der aufweisen als an den äußeren Enden, weil der
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, füllen diese Blätter und Boden 35 der Ausnehmung 34 schräg verlauft.
Abstandhalter die gesamte Ausnehmung 34 aus. Ein Außerdem haben die Zähne 51 an den inneren bn-
den eine relativ grobe Teilung, während die Zähne gezogen werden müssen. Aus F i g. 7 ergibt sich, daß
an den äußeren Enden eine feine Teilung haben und der Umfang des Kreises R sehr viel größer ist als der
die Teilung graduell über die Länge der Sägeblätter Umfang des Kreises r, und dies ist offensichtlich ein
39 geändert ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, Hauptfaktor, der in Betracht zu ziehen ist, wenn die
daß sogar relativ grobes Material frei zwischen die 5 Gestalt und Anordnung der Sägeblätter 39 und der
Mahlscheiben 24 und 26 an den Einlaßenden eintre- Abstandhalter 40 entworfen wird, da je nach Lage
ten kann, wobei derartiges Material progressiv durch und Anordnung diese Blätter und Abstandhalter am
die Zentrifugalbewegung der Mahlscheibe 24 nach Umfang von R etwas weiter voneinander liegen, obaußen
bewegt wird, so daß das Mahlgut immer feiner gleich sie tatsächlich dicht am Umfang r zusammengemahlen
wird, wobei die Zahnteilung feiner wird io gepackt sind, F i g. 9 zeigt stark übertrieben die Wir-
und die Zähne dichter aneinander treten, wenn das kung dieser Tendenz, wenn man diese Darstellung
Mahlgut forschreitend weiterbewegt wird. Außerdem nach F i g. 9 mit der Darstellung nach F i g. 3 vermuß
man sich vergegenwärtigen, daß durch die bo- gleicht, in der die Sägeblätter 39 und die Abstandgenförmige
Gestalt der Blätter 39 (die Bogenform halter 40 dicht gepackt liegen. Ein gewisser Abstand
verläuft auf den Mahlscheiben 24 bzw. 26 in entge- 15 zwischen den Blättern 39 und den Abstandhaltern 40
gengesetzten Richtungen) die inneren Enden der ist wenigstens an den äußeren Enden in der Nähe des
Blätter 39 aneinander mehr oder weniger radial vor- Umfangs des Kreises Kreises R erwünscht, da hierbeilaufen,
während die Mittel abschnitte der Blätter durch eine Federwirkung auf die Blätter 39 ausgeübt
39 aufeinander unter Winkein ablaufen, die nach wird, die zu einem gewissen Ansteigen der Wirksamdem
Außenende der Blätter 39 zunehmend größer 20 keit der Mahlwirkung führt. Der Abstand zwischen
werden, und an den äußeren Enden der Blätter 39 den Blättern 39 und den Abstandhaltern 40 kann
laufen sie aufeinander ab, wo sie fast in Umfangs- zwischen 0,03 mm und 0,13 mm verändert werden,
richtung verlaufen. Offensichtlich kann ein derartiger relativ kleiner Ab-
In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, eine stand an den äußeren Enden der Blätter 39 und der
etwas zartere Mahlwirkung auszuüben, je nach dem 25 Abstandhalter 40 nicht erhalten werden, wenn die
zur Verarbeitung kommenden Mahlgut. Eine derar- Blätter und Abstandhalter völlig gerade verlaufen,
tige Änderung kann einfach dadurch bewirkt werden. Tatsächlich zeigt es sich, daß durch eine erhebliche
daß die Drehrichtung der Mahlscheibe 24 umgekehrt Krümmung der Blätter 39 und Abstandhalter 40 der
wird. Dann wird die Mahlscheibe 24 im Gegenuhr- Abstand zwischen ihnen an den äußeren Enden sehr
zeigersinn gedreht, so daß die äußeren Enden der 30 vermindert wird, und zwar auf einen Wert innerhalb
Blätter 39 hinten liegen. In diesem Fall liegen die eines annehmbaren Bereichs. Diese Wirkung wird of-
Schnittpunkte der Blätter 39 offensichtlich an der fensichtlich maximal, indem die Blätter 39 und die
gleichen Stelle, aber weil das Mahlgut zwischen den Abstandhalter 40 über einen beträchtlichen Bogen
Mahlscheiben 24 und 26 eingeführt wird, bewirkt die geführt werden, bis herauf zu 80 oder 90°, wobei die
Drehung der Mahlscheibe 24 im Gegenuhrzeigersinn, 35 inneren Enden der Blätter 39 und der Abstandhalter-
daß das Mahlgut zwischen den Blättern 39 in unter- streifen 40 am Umfang des Kreises r mehr oder weni-
schiedlicher Weise hindurchtritt, wodurch eine glät- ger radial verlaufend angeordnet sind, während die
tere Mahlwirkung zustande kommt. äußeren Enden der Blätter 39 und der Abstandhalter
Durch Versuche wurde festgestellt, daß die Blätter 40 am Kreisbogen R mehr oder weniger tangential
39 eine sehr viel längere Lebensdauer bei hoher 40 zum Umfang des Kreises/? verlaufen. Auf diese
wirksamer Mahlwirkung besitzen als herkömmliche Weise nehmen die Blätter 39 und Abstandhalter 40
Mahlscheiben bekannter Art, bei denen die Zähne den minimalen Raum am Umfang des Kreises r ein.
unmittelbar in das massive Metall der Scheibe einge- und sie nehmen den maximalen Raum am Umfang
schnitten sind. Wenn aber die Zähne 51 der Blätter des Kreises R ein. Wie erwähnt, ist es jedoch nicht
39 tatsächlich stumpf werden, brauchen nur die 45 notwendig, eine perfekte geometrische Anordnung
Tragringe 30 abgenommen zu werden, und dann muß der Blätter 39 und Abstandhalter 40 zu wählen,
nur noch der Befestigußgsring 41 gelöst und die Blät- durch die der Abstand zwischen ihren äußeren Enter
39 entnommen weroen. Dann können neue Blät- den eliminiert würde, und eine gewisse Flexibilität
ter 39 eingefügt werden, und nachdem der Ring 41 und Bewegung hat sich im Hinblick auf eine Verbeswieder
eingefügt ist. sind die Mahlscheiben 24 und 50 serung der Mahlwirkung als nützlich erwiesen. Es hai
26 zur weiteren Benutzung bereit. Es ist ersichtlich. sich außerdem gezeigt, daß es zweckmäßig sein kann
daß die Erneuerung der Mahlscheiben 24 und 26 von die Blätter 39 und die Abstandhalter 40 mit unter
ungelernten Hilfskräften durchgeführt werden kann, schiedlichen Krümmungen für unterschiedliche Mahl
und alles, was erforderlich ist, ist die Einfügung anwendungen auszubilden. Insbesondere hat es sid
neuer Sägeblätter 39. 55 als zweckmäßig erwiesen, daß der Radius der Kriim
Durch Änderung der Gestalt der Blätter 39 und mung der Blätter 39 und der Abstandhalter 40 bis zi
der Abstandhalter 40 können zahlreiche andere Ab- einem gewissen Grade den Lehren folgen sollte, dii
Wandlungen der Mahlwirkung erlangt werden. F i g. 7 bei der Herstellung von Mahlsteinen und Mahlschei
veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform ben benutzt werden. Aus diesen Lehren läßt sich ab
zur Berechnung des erforderlichen Bogenradius von 5O leiten, daß es zweckmäßig ist, den Bogenradius de
Blättern 39 und Abstandhaltern 40. In F i g. 7 stellt Blätter 39 und der Abstandhalter 40, wie aus Fig.'
R den äußeren Radius des Ringes 30 dar und τ des- ersichtlich, zu berechnen. Gemäß diesem Verfahrei
sen inneren Radius. Diese Radien bemessen sich werden die Kreise mit den Radien R und r, wie dar
nach der maximalen Breite der Ausnehmungen 34. gestellt, gezeichnet, und es wird ein zusätzlicher Krei
Die Länge und der Bogenradius oder die andere 05 mit dem Radius r/x eingezeichnet, der in diesem FaI
Gestalt der Sägeblätter 39 und der Abstandhalter 40 bei etwa 0,75% von R liegt. Ohne diesen Radius τ
kann auf verschiedene Weise geändert werden. Es ändern, wird eine Reihe von Bogen zwischen de
gibt verschiedene Faktoren, die jedoch in Retracht Kreisen r und R eingezeichnet, wobei die Mittel
punkte um den Kreis rlx im Abstand zueinander liegen. Offensichtlich kann durch Änderung des Bruches
rlx eine unterschiedliche Blättergestalt erhalten werden, und eine mehr ausgeprägte Kurve in dem
Blatt ist allgemein erwünscht zur Vermahlung eines feineren Materials, und Blätter mit geringerer Krümmung
sind erwünscht für gröbere Materialien.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, Blätter 39 zu benutzen, die weiter voneinander distan-
ziert liegen, wobei der Abstandhalter 40 dann auf die doppelte Stärke gebracht werden kann oder aus
einem dickeren Material besteht oder, wie aus F i g. 8 ersichtlich, können die Blätter 39 voneinander durch
speziell geformte oder gegossene Abstandhalter 40 a distanziert sein. Statt dessen können diese Abstandhalter
40 a auch aus irgendeinem duroplastischen Werkstoff, z. B. Lagermetall od. dgl., hergestellt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309542
Claims (8)
1. Mahlscheibe für Scheibenmühlen mit zentra- die vom inneren Befestigungsflansch im wesentlichen
ler Mahlgutzuführung, deren Tragring einen in- 5 radial vorstehen und zum äußeren Befestigungsneren
und einen äußeren ringförmigen Befesti- flansch hin in eine zunehmend tangentiale Richtung
gungsflansch aufweist, zwischen denen viele bo- übergehen.
genförmig gekrümmte, nebeneinander angeord- Eine solche Mahlscheibe ist aus der deulschen Panete
und auf dem Tragboden des Tragringes sich tentschrift 73 265 bekannt Hierbei sind die mahlenabstützende
Einzelmahlblätter festgelegt sind, die io den Oberflächen der Mahlscheiben mit treppenartivom
inneren Befestigungsflansch im wesentlichen gen oder stufenförmigen Streichfurchen versehen, inradial
vorstehen und zum äußeren Befestigungs- dem jede einzelne Streichfurche aus mehreren stufenflansch
hin in eine zunehmend tangentiale Rieh- artig fortschreitenden Einzelmahlblättern besteht,
tung übergehen, dadurch gekennzeich- zwischen denen glatte Platten angeordnet sind, um
net, daß als Einzelmahlblätter Sägeblätter (39) 15 das zerschnittene Mahlgut besser zu zerkleinern,
vorgesehen sind, die durch Abstandhalter (40) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den voneinander distanziert sind und deren Zähne Mahlvorgang unter Vermeidung eines Wärmestaus (51) eine vom inneren Ende (47) zum äußeren dadurch zu verbessern, daß eine progressiv feinere Ende (48) jedes Sägeblattes abnehmende Größe Mahlwirkung zustande kommt,
aufweisen. 20 Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei
vorgesehen sind, die durch Abstandhalter (40) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den voneinander distanziert sind und deren Zähne Mahlvorgang unter Vermeidung eines Wärmestaus (51) eine vom inneren Ende (47) zum äußeren dadurch zu verbessern, daß eine progressiv feinere Ende (48) jedes Sägeblattes abnehmende Größe Mahlwirkung zustande kommt,
aufweisen. 20 Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei
2. Mahlscheibe nach Anspruch 1, dadurch ge- einer Mahlscheibe der eingangs genannten Gattung
kennzeichnet, daß zur auswechselbaren Halte- dadurch gelöst, daß als Einzelmahlblätter Sägeblätter
rung der Sägeblätter (39) ein Befestigungsring vorgesehen sind, die durch Abstandhalter voneinan-(41)
an einem Befestigungsflansch lösbar festge- der distanziert sind und deren Zähne eine vom innelegt
wird. 25 ren Ende zum äußeren Ende jedes Sägeblattes abneh-
3. Mahlscheibe nach Anspruch 1 oder 2, da- mende Größe aufweisen.
durch gekennzeichnet, daß der Tragboden (35) Diese Sägeblätter bewirken durch die sich än-
des Tragringes (30) von außen nach innen hin dernde Zahngröße die angestrebte progressive Mahlleicht geneigt ausgebildet ist. wirkung, und sie haben den Vorteil, daß sie verhält-
4. Mahlscheibe nach einem der Ansprüche 1 30 nismäßig billig aus harten Werkstoffen hergestellt
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblät- bzw. entsprechend gehärtet werden können, so daß
ter (39) und die Abstandhalter (40) am inneren ein dauerhafter Betrieb gewährleistet ist. Infolge der
Befestigungsflansch dicht aufeinander gepreßt lie- unterschiedlichen Zahngröße wird gewährleistet, daß
gen und am äußeren Befestigungsflansch im Ab- auf jeder Stelle des Radius der Scheibe eine optimale
stand zueinander angeordnet sind. 35 Einwirkung auf das zu zerkleinernde Gut zustande
5. Mahlscheibe nach einem der Ansprüche 1 kommt.
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den inne- Es ist zwar bereits bekannt, Sägeblätter zum Mahren
und äußeren Enden (47 bzw. 48) der Säge- len von körnigem Gut zu benutzen. So ist z.B. aus
blätter (39) und der Abstandhalter (40) Befesti- der USA.-Patentschrift 2 363 769 eine Mahlscheibe
gungszungen (49, 50) vorgesehen sind, die mit 40 bekannt, die aus einem spiralig ausgewickelten Sägedem
inneren bzw. äußeren Befestigungsflansch in band und einem zwischen die Windungen des Bandes
Eingriff kommen. gefügten Abstandhalterband bestehen. Die Zahn-
6. Mahlscheibe nach einem der Ansprüche 1 größe und Zahnhöhe ist hierbei gleich und die Mahlbis
5, dadurch gekennzeichnet, daß radial außer- blätter sind im wesentlichen in Umfangsrichtung anhalb
der bogenförmigen Sägeblätter (39) und Ab- 45 geordnet, so daß die durch die Erfindung angestrebte
standhalter (40) zusätzlich Sägeblätter in Ring- progressive Mahlwirkung nicht zustande kommen
bandform angeordnet sind. kann.
7. Mahlscheibe nach einem der Ansprüche 1 Durch die schweizerische Patentschrift 58 731 ist
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand- ferner eine Vorrichtung zum Reiben und Schroten
halter (40) aus Blechstreifen bestehen, die ent- 50 von Knochen od. dgl. bekannt, bei der der Zerkleinesprechend
der Form der Sägeblätter (39) gestaltet rungskörper eine Scheibe mit Ausnehmungen aufsind
und mit dem inneren und äußeren Befesti- weist, in denen Sägebänder in einander nicht parallegungsflansch
!lösbar verbunden sind. len Gruppen angeordnet sind. Eine solche Anord-
8. Mahlscheibe nach einem der Ansprüche 1 nung kann jedoch zum Mahlen von Getreide nicht
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand- 55 herangezogen werden. Auch hier ist weder eine Anhalter
(40) aus einem Füllmaterial wie beispiels- derung der Zahngröße noch der Zahnhöhe vorgeseweise
Weißmetall, Lagermetdll oder thermopla- hen.
stischem Kunststoff bestehen, welches im flüssigen Es ist ferner durch die französische Zusatzpatent-
Zustand zwischen die Sägeblätter eingegossen schrift 49 061 eine Mahlscheibe bekannt, die mit
wird und dann erhärtet. 60 Hartmetallstreifen an der Oberfläche ausgestattet ist,
wobei die Harmetalistreifen gerade ausgebildet sind und in radialer Richtung von außen nach innen zickzackförmig
verlaufen. Auch hier ist eine progressive Mahl wirkung nicht zu erreichen.
Die Erfindung betrifft eine Mahlscheibe für Schei- 65 Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfinimühlen
mit zentraler Mahlgutzuführung, deren dung ist zur auswechselbaren Halterung der Sägeagring
einen inneren und einen äußeren ringförmi- blätter ein Befestigungsring an einen Befestigungsi
Befestigungsflansch aufweist, zwischen denen flansch lösbar festgelegt. Hierdurch wird das Aus-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA29721 | 1968-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809251A1 DE1809251A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1809251B2 true DE1809251B2 (de) | 1973-10-18 |
DE1809251C3 DE1809251C3 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=4084501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809251 Expired DE1809251C3 (de) | 1968-09-11 | 1968-11-15 | Mahlscheibe für Scheibenmühlen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA863928A (de) |
DE (1) | DE1809251C3 (de) |
DK (1) | DK139866B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10203752C1 (de) * | 2002-01-31 | 2003-09-18 | Guenther Schmidt | Mahlscheiben-Ausgestaltung für Scheibenmühlen zur Zerkleinerung von stückigem Mahlgut |
-
1968
- 1968-09-11 CA CA863928A patent/CA863928A/en not_active Expired
- 1968-11-15 DE DE19681809251 patent/DE1809251C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-09-08 DK DK478869A patent/DK139866B/da not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10203752C1 (de) * | 2002-01-31 | 2003-09-18 | Guenther Schmidt | Mahlscheiben-Ausgestaltung für Scheibenmühlen zur Zerkleinerung von stückigem Mahlgut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1809251C3 (de) | 1974-05-22 |
DK139866B (da) | 1979-05-07 |
CA863928A (en) | 1971-02-16 |
DK139866C (de) | 1979-10-08 |
DE1809251A1 (de) | 1970-06-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |