DE1807899A1 - Neue aromatische Diamine - Google Patents

Neue aromatische Diamine

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DE1807899A1
DE1807899A1 DE19681807899 DE1807899A DE1807899A1 DE 1807899 A1 DE1807899 A1 DE 1807899A1 DE 19681807899 DE19681807899 DE 19681807899 DE 1807899 A DE1807899 A DE 1807899A DE 1807899 A1 DE1807899 A1 DE 1807899A1
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isocyanates
aromatic diamines
diamines
formula
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DE19681807899
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Inventor
Lucien Bonnard
Pierre Grosjean
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Rhodiaceta SA
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Rhodiaceta SA
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Neue aromatische Diamine ===================== Die vorliegende Erfindung betrifft neue Diamine, die zwei aromatische Ringe aufweisen und in denen die Aminogruppen an ein aromatisehes Kohlenstoffatom gebunden sind Diese neuen Verbindungen entsprechen der Formel in der R und Ra, , die gleich oder von einander verschieden sein können, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste bedeuten oder zusammen einen Alkylenrest bilden.
  • Diese Produkte liegen in Form von weissen Kristallen mit einem Schmelzpunkt über 100°C und einem Siedepunkt Uber 220°C unter einem Druck von 0,5 mm Hg vorO Sie besitzen gegenüber den homologen bekannten Verbindungen2 in denen nur die eine der o-Stellungen zu Jeder der Aminogruppen substituiert ist, eine bessere LuRt- und Lichtbeständigkeit. Selbst wenn diese Produkte nicht vollständig rein sind, beobachtet man kein Schwarzwerden im Verlaufe der Lagerung.
  • Die errindungsgemäasen Produkte kennen beispielsweise nach dem in der deutschen Patentanmeldung P 17 93 020.0 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Man setzt in saurem wässrigem Medium unter Druck 2,6-Xylidin mit einem Keton der Formel RCORO, in der R und R@ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, 80 um, dass das Nolverhältnis Wasser/Xyltdin zwischen 2 und 7 beträgt, Chlorwasserstoffsäure/Xylidin zwischen 0,2 und 1,2 beträgt, Xylidin/Keton zwischen 1 und 5 beträgt, wobei die Reaktion bei einer Temperatur Uber 9500C durchgeführt wird.
  • Nach Abkühlen und Neutralisation des Reaktionsgemischs in Anwesenheit von Chloroform entfernt man das Chloroform aus der organischen Schicht, gewinnt das nichtumgesetzte Xylidin zurUck und reinigt dann nach Destillation das Diamin durch Waschen oder Umkristallisation.
  • Als Keton fUr die obige Synthese kann man aliphatische Ketone2 wie beispielsweise Aceton und Methyläthylketon, cycloaliphatische Ketone, wie beispielsweise Cyclohexanon, oder alkyl-aromatische Ketone, wie beispielsweise Acetophenon, und dergleichen verwenden.
  • Die erfindungsgemässen aromatischen Diamine können ftlr die Herstellung von Isocyanaten verwendet werden. Sie kennen mit anderen difunktionellen Derivaten kondensiert werden und führen in diesem Falle zu Polymeren, deren Wärmebeständigkeit derjenigen von Polymeren, die aus in o-Stellung zu den Aminogruppen monosubstituierten Diaminen hergestellt sind, überlegen ist und deren Lbslschkeit grösser als diewenige von aus nichtsubstituierten Diaminen stammenden Polymeren ist. Die erfindungsgemässen Diamine können auch als Härter für Epoxyharze verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sle.
  • zu beschränken.
  • Beispiel 1 Man bringt in ein 1 l-Bombenrohr 381 g (3,15 Mol) 2,6-Xylidin, 315 g konzentrierte Salzsäure mit einer Dichte von 1,18 und dann 73 g (1"26 Mol) Aceton ein.
  • Nach Verschliessen des Bombenrohrs wird das Reaktionsgemisch innerhalb von 9 Stunde auf 190°C gebracht und 45 Minute bei dieser Temperatur gehalten, Das Bombenrohr wird anschliessend unter fliessendem kaltes Wasser abgekUhlt.
  • Das erhaltene Produkt wird mit einer wässrigen 30 %igen Natriumhydroxydlösung in Anwesenheit von 500 ccm Chloroform neutralisiert.
  • Nach Entfernung des Chloroforms und des nichtumgesetzten Xylidins wird das Diamin destilliert und dann durch Umkristallisation aus einem Benzol-@exan-Gemisch gereinigt, Man erhält 183 g 2,2-Bis-(4-aminoxylyl)-propan der Formel Molekulargewicht ^ 282 Diese Menge entspricht einer Ausbeute von 51,6 %, bezogen auf eingesetztes Aceton, und von 73,1 %, bezogen auf das verbrauchte Amin, gas Diamin liegt in Form eines weissen Produkts vorS das einen Schmelzpunkt von 145°C und einen Siedepunkt von 1980C unter 0,1 mn Hg aufweist.
  • Beispiel 2 Nach einer Arbeitsweise, die mit der von Beispiel 1 identisch ist, setzt man 371 g (3,14 Mol) 2,6-Xylidin, 307 g konzentrierte Salzsäure mit einer Dichte von 1,18 und 88,5 g (1,23 Mol) Methyläthylketon um.
  • Man isoliert schliesalich 138 g 2,2-Bis-(4-@minoxylyl)-butan der Formel Molekulargewicht = 296 mit eine Schmelzpunkt von 1200C und einem Siedepunkt von 215C unter 0,1 mm Hg.
  • Dieses Diamin wird in einer Ausbeute von 38,8 %, bezogen auf eingesetztes Keton, und 53 %, bezogen auf verbrauchtes Amin, erhalten.
  • Beispiel 3 Nach einer Arbeitsweise, die mit der von Beispiel 1 identisch ist, setzt man 363 g (3 Mol) 2,6-Xylidin, 300 g Salzsäure mit einer Dicht von 1,18 und 117 g (1,12 Mol) Cyclohexanon um.
  • Man erhält 157,5 g 1,1-Bis-(4-aminoxylyl)-cyclohexan der Formel Molekulargewicht 5 322 was einer Ausbeute von 41 %, bezogen auf das eingesetzte Cyclohexanon, und einer Ausbeute von 58,3 %, bezogen auf das verbrauchte Xylidin, entspricht0 Dieses Diamin weist einen Schmelzpunkt von 1790C und einen Siedepunkt von 229tC unter 0>5 mm Hg auf.
  • Beispiel 4 Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 setzt man 363 g (3 Mol) 206-Xylidin, 300 g konzentrierte Salzsäure mit einer Dichte von 1,18, und 144 g (1,2 Mol) Acetophenon um.
  • Man erhält schliesslich 96,3 g 2,2-Bis-(4-aminoxylyl)-phenyläthan der Formel Molekulargewicht = 344 mit einem Schmelzpunkt von 127°C in einer Ausbeute von 23,3 %, bezogen auf eingesetztes Acetophenon.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h
    ========================= Neue Verbindungen der Formel in der R und Rg, die gleich oder von einander verschieden sein können, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste bedeuten oder zusammen einen Alkylenrest bilden,
DE19681807899 1967-11-09 1968-11-08 Neue aromatische Diamine Pending DE1807899A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226889A1 (de) * 1982-07-17 1984-01-19 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von bis(aminocyclohexyl) dialkylmethanen

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BE723661A (de) 1969-05-08
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LU57274A1 (de) 1969-07-04

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