DE1805923C3 - Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen faserführender Zylinder an Spinnmaschinen - Google Patents
Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen faserführender Zylinder an SpinnmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/62—Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
- D01H5/625—Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means
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Description
40
Wenn faserführende Zylinder nicht kontinuierlich gereinigt werden, so bildet sich auf ihnen sehr rasch ein
Belag von Fasern und Faserbruchstücken, welche zusammen mit Staub und anderem abgestreiftem Material,
wie beispielsweise Baumwollwachs, eine zusammenhängende, relativ schwer entfernbare Schicht bilden.
Solche Beläge fördern die Wickelbildung und sind unerwünscht, weil sie den einwandfreien Betrieb der
Spinnmaschine stören und die Qualität des entstehenden Produktes beeinträchtigen. Solche Wickel bilden
sich auch an den Druckzylindern der Streckwerke.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art liegen auf den zu reinigenden Zylindern
Abstreiferplatten auf, die ausschließlich radiale Vibrationen hoher Frequenz ausführen. Im Abstand hinter
den Abstreiferplatten befinden sich Saugdüsen. Damit die Abstreiferplatte auf ihrer ganzen Länge am Zylinder
anliegt, muß sie exakt parallel zum Zylinder ausgerichtet sein. Bereits geringe Abweichungen von der
Achsparallelität machen sie teilweise unwirksam. Die erforderliche präzise Lagerung der Abstreiferplatte
ruft auch Behinderungen der Vibrationsbewegungen der Abstreiferplatte durch die unvermeidliche Lagerverschmutzung
hervor. Wenn ferner, was bei den meisten Streckwerken der Fall ist, zu reinigende Druckwalzen
pendelnd geführt sind, ist ein ständig achsparalleles Ausrichten der Abstreiferplatte nicht zu erreichen
(CH-PS 371 372).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (CH-PS 282 694) dient dem Reinigen eines Unterzylinders eine
Putzwalze, die teilweise in eine Saugöffnung einer Saugvorrichtung hineinragt Putzwalzen mit Fiizüberzügen
lassen sich pneumatisch aber nicht sicher reinigen.
Es ist auch bekannt, Putzleisten für Slreckwerkszylinder schwenkbar zu lagern. Eine bekannte i'utzleiste
dieser Art (DT-AS 1 014466) liegt gleichzeitig an zwei Zylindern an. Es äst keine pneumatische Absaugung
vorhanden, da solche Putzleisten die Fasern ohnehin festhalten.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß eine dauernde und gleichmäßige Zylinderreinigung bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Damit bleibt nun die Abstreifkante ständig auf ihrer ganzen Länge in Kontakt mit dem Zylinder, da sich die
Abstreiferplatte den Bewegungen des Zylinders anpaßt, ohne zu verklemmen. Die durch die Abstreiferpiatte
vom Zylinder abgelösten Fasern und anderen Verunreinigungen werden vom Saugluftstrom der
Saugdüse erfaßt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In den F i g. 1 bis 4 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung an einem oberen
Ausgangszylinder eines Streckwerks einer Spinnmaschine; der Streckwerkszylinder ist der besseren
Übersicht wegen strichpunktiert eingezeichnet.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Frontansicht der Vorrichtung,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3.
Die Reinigungsvorrichtung 10 weist eine Saugdüse 12 und einen Abstreifer 25 auf. Die Saugdüse 12 hat die
Form eines Rohres mit ovalem Querschnitt. Die dem oberen Zylinder R einer Spinnmaschine zugekehrte
Stirnseite 14 der Saugdüse 12 weist in ihrer Mitte eine ovale Saugöffnung 15 auf. Das der Saugöffnung 15 gegenüberliegende
Ende der Saugdüse 12 geht in einen Flansch 17 über. Die Saugdüse 12 durchdringt den
Flansch 17 und bildet einen vorstehenden Rand 18. Der Flansch 17 ist in seiner äußeren Form der Form des
Saugrohres 20 angepaßt, und er bildet eine luftdichte Verbindung zwischen Saugrohr 20 und Saugdüse 12.
Der vorstehende Rand 18 der Saugdüse 12 ist weniger hoch als die Wandstärke des Saugrohres 20 dick ist.
Dadurch wird eine einwandfreie Luftströmung von der Saugdüse 12 ins Saugrohr 20 erreicht. Das sich parallel
zum Zylinder R erstreckende Saugrohr 20 ist an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen. Die
Saugdüse 12 endet in einem Abstand von einigen Millimetern bis etwa 1 Zentimeter von der Oberfläche des
Zylinders R.
Im Bereich des gewölbten Teils des Zylindermantels sind an der Saugdüse 12 in der Nähe des Saugrohres 20
zwei Stifte 22 und 23 angebracht, welche sich parallel zu dessen Achse erstrecken.
Der Abstreifer 25 ist um die Stifte 22 und 23 drehbar gelagert. Er erstreckt sich mit seiner ebenen Abstreiferplatte
27 in Richtung auf den zu reinigenden Zylinder
R. Die Abstreiferplatte 27 weist einen gerundeten Teil 35 auf, welcher den Zylinder R längs einer geraden Linie
und in Drehrichtung des Zylinders gesehen vor der Saugöffnung 15 berührt Der vom gerundeten Teil 35
und dem Zylinder R gebildete Spalt verjüngt sich keilförmig
auf der Einlaufseite. Die Abstreiferplatte 27 weist seitlich einseitig vorstehende Lappen 28 und 29
auf, die als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet sind Im Bereich der Stifte 22 und 23 weisen die Lappen 28, 29
je eine Bohrung 32,33 auf, welche jeweils etwas größer
ist als der Durchmesser der Stifte 22 und 23. Dadurch passen die Stifte 22, 23 mit Spiel in die Bohrungen 32,
33, und der Abstreifer 25 kann sich relativ zur Saugöffnung 15 verschieben und radiale Bewegungen des Zylinders
R, welcher mit dem benachbarten Zylinder zusammen
pendelnd gelagert ist, mitmachen.
Die Saugdüse 12 und der Abstreifer 25 sind aus Kunststoff hergestellt Als Kunststoff haben sich Polymere
bewährt, wie sie unter den registrierten Warcnzeicnen »DELR1N« oder »CELCON« im Handel sind.
Zum Beschweren der Abstreiferplatte 27 kann ein Gewicht 38 aus Stahl oder Blei vorgesehen sein.
Der Abstreifer 25 umfaßt die Saugdüse 12 teilweise und begrenzt mit dieser zusammen einen Luftdurchtrittskanal
31, durch den Luft in die Saugöffnung 15 einströmt. Der Abstand der Abstreiferplatte 27 vom
Mantel der Düse, und somit die Kanalbreite, ist in der Größenordnung von einigen Millimetern gewählt, um
Verstopfungen des Kanals 31 durch angesaugte Fasern zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen faserführender Zylinder an Spinnmaschinen
mit einer im Abstand vom Zylinder angeordneten Saugdüse und einer Abstreiferplatte, die mit ihrer
Abstreifkante in Drehrichtung des Zylinders gesehen vor der Saugdüse auf dem Zylinder aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferplatte (27) mit an ihr angeordneten Lappen
(28,29) mit, bezogen auf die Achse des zugeordneten Zylinders (R), transversalem und axialem Spie!
an der Saugdüse (12) schwenkbar angelenkt ist und daß die Verbindungslinie vom Drehpunkt (22, 23)
des Abstreifen (25) zum Berührungspunkt am Zylinder (R) mit der in Bewegungsrichtung des Zylinders
(R) verlaufenden Zylindertangente im Berührungspunkt einen spitzen Winkel einschließt
(Fig. 1.2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die am Abstreifer (25) vorgesehene, auf dem Zylinder (R) aufliegende Kante der Abstreiferplatte
(27) abgerundet (35) ist (F i g. 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (25) aus Kunststoff
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstreifer (25) mit einem Gewicht (38) beschwert ist (F i g. 4).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Abstreiferplatte
(27) vorgesehenen Lappen (28, 29) dreieckförmig ausgebildet sind und die Länge der mit der
Abstreiferplatte (27) verbundenen Dreiecksseite jedes Lappens (28,29) im wesentlichen der Länge der
zugehörigen Abstreiferplaitenseite entspricht (Fig. 1.2).
Applications Claiming Priority (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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