DE1810257C3 - Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme - Google Patents

Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme

Info

Publication number
DE1810257C3
DE1810257C3 DE19681810257 DE1810257A DE1810257C3 DE 1810257 C3 DE1810257 C3 DE 1810257C3 DE 19681810257 DE19681810257 DE 19681810257 DE 1810257 A DE1810257 A DE 1810257A DE 1810257 C3 DE1810257 C3 DE 1810257C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
roller
developing machine
film
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681810257
Other languages
English (en)
Other versions
DE1810257B2 (de
DE1810257A1 (de
Inventor
Roland; Frick Hans-Dieter DipL-Ing.; Fengler Harald; Geyken Erwin; 8000 München Köhler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19681810257 priority Critical patent/DE1810257C3/de
Priority to US878653A priority patent/US3678843A/en
Priority to GB57370/69A priority patent/GB1292847A/en
Publication of DE1810257A1 publication Critical patent/DE1810257A1/de
Publication of DE1810257B2 publication Critical patent/DE1810257B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1810257C3 publication Critical patent/DE1810257C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme mit wenigstens einem auf einer gekrümmten Bahn durchlaufenen Behandlungstank, längs welcher Bahn Transportwalzenpaare und Umlenkflächen angeordnet sind.
Bei bekannten Maschinen der eingangs genannten Art wird die vorlaufende Kante eines Blattfilmes von den entsprechend angeordneten Umlenkflächen dem !Berührungsspalt des nächstfolgenden Förderwalzenipaares zugeführt. Nach dem Erfassen des Blattfilmes durch dieses Förderwalzenpaar schleift während des gesamten Dun. hlaufes der Blaufilm mit seiner konvexen Seite an dieser Umlenkf'äche entlang. Dies kann bei besonders empfindlichen Emulsionen bereits zu Kratzern führen.
Aus der DT-AS U 54 350 geht eine Entwicklungsvorrichtung hervor, bei der an den Krümmungen der Filmbahn an deren Innenseite relativ große Förderrollen angeordnet sind, deren Umfang auf einer längeren Strecke mit der vorgesehenen Filmbahn übereinstimmt. Am Umfang dieser Förderrollen angreifend sind Andruckrollen angeordnet, deren Durchmesser wenigstens um den Faktor 3 kleiner ist als der der Förderrollen. An jeder der Förderrollen liegen also wenigsten zwei Andruckrollen an. Zwischen den Andruckrollen sind sogenannte Führungen aligeordnet.
die gekrümmt sind und den vorlaufenden Rand des einzuführenden Schichtträgers aus dem Spalt zwischen der Förderrolle 60 und der Andruckrolle 63 um annähernd 90° umlenken sollen, bis dieser auf den Umfang der angetriebenen nächstfolgenden Andruckrolle trifft.
Die bekannte Vorrichtung hat einerseits den Nachteil, daß die zu behandelnden Schichtträger auf einem nicht unbeträchtlichen Teil ihres Transportweges durch die Behandlungsflüssigkeit einseitig an den Förderrollen anliegen und deshalb ein Zutritt von Behandlungsflüssigkeit auf dieser Seite stark behindert ist. Zum anderen ist eine derartig starke Umlenkung um annähernd 90° mittels einer einfachen Führungsanordnung entsprechend dem Teil 81 bei den heutzutage auf sehr dünnen Unterlagen aufgegossenen fotografischen Filmen ohne Störungen praktisch nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den Durchlauf auch von sehr dünnen, labilen Filmen durch das Entwicklungsgerät so zu gestalten, daß ohne unvertretbar großen Aufwand ein Verkratzen der Oberfläche der Filme vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in dem Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Bei einer erfindungsgemäßen Entwickliingsmaschine gleitet dio vorlaufende Kante des zu fördernden Blattfilmes auf der Umlenkfläche entlang, bis sie auf den Umfang der Stützwalze auftrifft. Da sich diese Stützwalze mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit dreht, wird der Blattfilm mit seinem hinter einer gewissen Randbreite liegenden Teil von der Umlenkfläche abgehoben und über die Stützwalze laufend dem Berührungspalt des nächstfolgenden Walzenpaares zugeführt. Auf diese Weise wird eine Führung des Filmes ohne Relativgeschwindigkeit zwischen Führungselementen und der empfindlichen Fläche des Blattfilmes erzielt, wobei als zusätzlicher Aufwand nur eine Stützwalze zu beachten ist.
Durch eine Erhöhung der Zahl der Förderwalzenpaare könnte nur mit erheblich größerem Aufwand derselbe Effekt erzielt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das im folgenden anhand einer Figur eingehend erläutert ist.
In der einzigen Figur ist ein Einsatz in einen U-förmig durchlaufenden Behandlungstank einer BlattFilmentwicklungsmaschine gezeigt, wie sie etwa aus der DT-OS 14 97 379 hervorgeht. In einem rahmenartigen Träger mit zwei durch Stehbolzen verbundenen Platinen 1 sitzen sieben Paare von Förderwalzen 2, die durch geeignete federnde Mittel aneinandergedrückt und in bekannter Weise durch Zahnräder angetrieben werden. Die Verbindungslinie der beiden Walzenachsen eines Paares steht dabei immer senkrecht zur Tangente der vorgesehenen Filmbahn 3 zwischen den Förderwalzen 2.
In Bereichen starker Krümmung der Bahn, in denen die Verbindungslinien der Achsen zwei aufeinanderfolgender Walzenpaare einen größeren Winkel miteinander einschließen, ist auf der konvexen Bahnseite jeweils eine Umlenkfläche 4 und eine Stützwalze 5 angeordnet Die Stützwalze hat dabei eine gemeinsame Tangente mit der vorgesehenen Filmbahn 3, während die Umlenkfläche 4 in etwa parallel zur Bahntangente zwischen dem nächstfolgenden Antriebswalzenpaar verläuft und zu der Filmbahn 3 einen Abstand von einem
Mehrfachen der Filmstärke aufweist Die Filmstärke Hegt dabei in der Größenordnung von 0,1 mm. Die Umlenkfläche 4 reicht dabei verhältnismäßig nahe an die zugehörige Stützwalze 5 heran. Der Abstand hierzu ist möglichst klein zu halten und soll auf keinen Fall 5 größer sein als der für die Aufzeichnung nicht benutzte Rand an der vorlaufenden Blattfilmkante.
Die Umlenkfläche 4 und die Stützwalze 5 sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Tangente an die Stützwalze am Punkt des auftreffenden Schichtträgers mit der Stützwalzentangente im Berührungspunkt mit der Filmbahn einen stampfen Winkel einschließt Auf diese Weise wird vermieden, daß der von den Transportwalzen 2 geförderte Film sich an der Stützwalze 5 aufbauscht Durch die Winkelverhältnisse treibt das auflaufende Blatt die Stützwalzen in der Richtung an, daß die Blattvorderkante zur Filmbahn hin umgelenkt wird.
Die Stützwalze 5 ist wie die entsprechenden Walzen vor den anderen Förderwalzenpaaren angetrieben, und zwar bewegt sie sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Förderwalzen 2.
Die Umlenkflächen 4 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus nicht rostendem Blech gebogen und mit einer entsprechenden Rundung an einem der Stehbolzen 6 angehängt Durch einen Anschlagstift 7 in der Platine 1 und einen durch Punktschweißen befestigten Stützwinkel 8 wird die Umlenkfläche 4 in ihrer vorgesehenen Stellung gehalten.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ist leicht erkennbar. Eine zwischen den Förderwalzen 2 durchlaufende Blattvorderkante bewegt sich in Richtung der gemeinsamen Tangente der beiden Walzen, bis sie auf die Umlenkfläche 4 auftrifft.
An dieser Fläche gleitet die Vorderkante ohne wesentliche Berührung der Emulsion mit dieser Fläche weiter, bis unter dem Ende der Umlenkfläche 4 das Blatt auf die Stützwalze 5 auftrifft In diesem Augenblick nimmt das Blatt die gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Durch die Drehung der Walze 5 mittels des Antriebes oder für den Fall daß ein solcher Antrieb nicht vorliegt, durch die Schubwirkung des Blattes in positiver Drehrichtung der Walze, wird die Blattvorderkante auf dem Walzenumfang ohne Auftreten einer Relativgeschwindigkeit zwischen Film und Walze auf die vorgesehene Filmbahn zurückgeführt. Unter Abrollen des Filmes an der Stützwalze 5 wird die Blattvorderkante weiter nach unten geführt bis sie in den Berührungsspalt des nächstfolgenden Förderwalzenpaares gelangt und von diesem erfaßt wird. Die Führungsbleche 9 im Anschluß an dieses Förderwalzenpaar dienen nur einer Führung von Filmblättern mit starker Rolltendenz oder bei Auftreten einer Strömung quer zur Durchlaufrichtung des Filmes und gelangen im normalen Verlauf überhaupt nicht in Kontakt mit dem Blattfilm.
An der unteren Umlenkung des Blattfilmes ist eine gleiche Anordnung von Umlenkflächen und Stützrollen wie an der Einlaufseite getroffen.
Selbstverständlich ist es unter Vergrößerung des Abstandes der Förderwalzenpaare auch möglich, mehrere Kombinationen von Umlenkfläche und Stützwalze hintereinander anzuordnen, ohne daß jeweils dazwischen ein Förderwalzenpaar vorgesehen ist, wenn die zu behandelnde Mindestgröße von Blattfilmen einen größeren Abstand der Förderwalzenpaare zuläßt.
Ebenso können die Stützwalzen wie auch die Förderwalzen durch mehrere, auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Rollen ersetzt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Entwickl'ingsmaschine für fotografische Blattfilme mit wenigstens einem auf einer gekrümmten Bahn durchlaufenden Behandlungstank, längs welcher Bahn Transportwalzenpaare und Umlenkflächen angeordnet sind, wobei in gekrümmten Bahnbereichen an der konvexen Bahnseite Walzen angeordnet sind, denen die Blattvorderkante jeweils von einer Umlenkfläche zugeführt wird, dadurch
, gekennzeichnet, daß zwischen Umienkfläche } (4) und nächstfolgendem Transportwalzenpaar jeweils eine mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Förderwalzen (2) angetriebene einzelne Stützwalze (5) angeordnet ist.
2. Entwicklungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen (5) jeweils am Berührungspunkt der Filmbahn (3) mit dieser eine gemeinsame Tangente haben.
3. Entwicklungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise eben ausgeführten Umlenkflächen (4) zur Filmbahntangente an der Stützwalze (5) in etwa parallel und zu dieser Bahn in einem Abstand von wenigstens einigen Filmstärken verlaufen.
4. Entwicklungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkfläche (4) bis auf einen Abstand an die zugehörigen Stützwalzen (5) heranreichen, der in der Größenordnung von deren kleinstem Abstand von der Filmbahn liegt.
5. Entwicklungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkfläche (4) und die Stützwalze (5) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Tangente an die Stützwalze am Punkt des auftreffenden Schichtträgers mit der Stützwalzentangente am Berührungspunkt mit der Filmbahn einen stumpfen Winkel einschließt.
DE19681810257 1968-11-22 1968-11-22 Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme Expired DE1810257C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681810257 DE1810257C3 (de) 1968-11-22 Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme
US878653A US3678843A (en) 1968-11-22 1969-11-21 Apparatus for developing strips of photographic film
GB57370/69A GB1292847A (en) 1968-11-22 1969-11-24 Processing tank for photographic film sheets

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681810257 DE1810257C3 (de) 1968-11-22 Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1810257A1 DE1810257A1 (de) 1970-06-04
DE1810257B2 DE1810257B2 (de) 1976-10-07
DE1810257C3 true DE1810257C3 (de) 1977-05-18

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2857883C2 (de) Bandförderer für Banknoten
EP0087724B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Leimstreifens auf eine bewegte Materialbahn
DE1254646B (de) Vorschubeinrichtung fuer blattfoermiges Material
DE3136310C2 (de)
DE1810257C3 (de) Entwicklungsmaschine für fotografische Blattfilme
EP0302376A3 (de) Sortiergerät und -verfahren für von einer Büromaschine gelieferte, blattförmige Aufzeichnungsträger
DE69019575T2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Bögen von der Unterseite eines Stapels.
DE10123641A1 (de) Wendevorrichtung für Einzelblätter
DE2410493B2 (de) Fördervorrichtung für blattförmige Materialien
DE6808032U (de) Entwicklungsmaschine fuer fotografische blattfilme
DE1810257B2 (de) Entwicklungsmaschine fuer fotografische blattfilme
EP0189897B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Veränderen der Fördergeschwindigkeit von schuppenartig ausliegenden Papierprodukten
EP1584591B1 (de) Kreuzbruchmodul mit aufklappbarem Oberteil
CH643485A5 (en) Apparatus for transporting and guiding a tape-like photographic recording medium in a photosetting machine
DE2548793C3 (de) Trennvorrichtung zum Trennen zweier Siebe einer Doppelsieb-Papiermaschine
DE2447868A1 (de) Foerderbandanlage
DE3534099C2 (de)
DE2341529B2 (de) Vorrichtung zum Auftragen und Fixieren eines magnetisierbaren Pulvers auf einem Bildträger
DE68913197T2 (de) Bandfuehrungsgeraet.
DE1805923C3 (de) Mechanisch-pneumatische Vorrichtung zum Reinigen faserführender Zylinder an Spinnmaschinen
DE29618932U1 (de) Vorrichtung zum Wenden von fortlaufend transportiertem Flachmaterial
DE2619374C3 (de) Vorrichtung zum Markieren von Filmen
CH629159A5 (en) Transport device for sheet-shaped recording media
DE2519128C2 (de) Vorrichtung zum Transport von langgestreckten Bahnen von Bandmaterial
DE2220805C2 (de) Anordnung zum Umlenken eines blattförmigen Film in einem Filmbehandlungsgerät